Geht einfach aus

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Hallo,

heute ist es erneut passiert, dass mein Saab während der Fahrt einfach ausgegangen ist.

Bein ersten Mal ist es beim Ranfahren an eine rote Ampel passiert und heute war's beim Bremsen, sodass ich vermute, die sinkende Drehzahl könnte was damit zu tun haben.

Beim Anlassen läuft der Wagen im Leerlauf rund. Ich hatte auch schon mal das Drosseklappengehäuse etwas gereinigt. Das scheints also nicht zu sein.

Auch kommt es nicht häufig vor. Bislang zwei Mal mit einem Abstand von zirka zwei Wochen. Bei höherem Tempo ist alles ok. Wie gesagt nur beim starken Verzögern.

Kann es vielleicht auch sein, dass die Automatik beim Bremsen nicht mehr richtig runterschaltet und der Motor abgewürgt wird?

Vielleicht weiß jemand weiter.

Gruß,

Art
 
Du fährst mit eingelegtem Gang/D-Stellung drauf zu und bremst dann stark?
Wie sieht's im Leerlauf (inkl. Bremsen) aus?
 
Naja, die Vermutung mit sinkender Drehzahl wollte ich ein wenig verfolgen, warum auch immer... nun, passiert das auch, wenn Du von D auf N schaltest, wenn Du noch rollst, und dann der Wagen Richtung Leerlauf geht?
Bloß 'ne Lösung habe ich nicht parat...

(letztens hatte ich es, dass beim Schalten von Schub auf N der Wagen immer fast ausging, sich dann aber wieder kurz vorm endgültigen Ausgehen fing... zu mir wurde irgendwas wegen Lichtmaschine gesagt, aber keine Ahnung...)
 
Ist noch nicht wieder passiert. Doof ist, dass ich es nicht reproduzieren kann...
 
Der Leerlauf nach dem Starten oder zwischendurch beim Anhalten z.B. an einer Ampel ist völlig rund und gleichmäßig.

Das von mir beschriebene Absterben des Motors tritt selten auf und wenn, dann nur beim Langsamerwerden oder starkem Bremsen, sodass man's nicht sofort bemerkt, sondern erst wenn man Gas geben will.

Ich habe beim Suchen allerdings noch etwas Interessantes gefunden. Da ich auch Probleme mit dem Tacho habe, könnte evtl. ein Zusammenhang bestehen: http://www.saab-cars.de/9000/11795-9000-cs-2-0t-aero-saeuft-ab-hiiiilfe-2.html Leider habe ich noch niemanden gefunden, der mir einen Tachogeber verkauft.
 
Wenn der Leerlaufgeber nachweislich nicht hakt, dann achte bitte mal darauf, ob Du in den Fällen, in dem er im Leerlauf extrem nach unten schwingt oder gar ausgeht, gerade sehr viele starke elektrische Verbraucher in Betrieb hast. Habe dieses Phänomen schon mehrfach in Verbindung mit Batterien im schlechten Ladezustand bei gleichzeitig hohem Stromverbrauch (Heckheizscheibe, Lüftermotor, Sitzheizung) bei verschiedensten 9k beobachtet - die sind dann allerdings niemals ausgegangen, sondern haben sich immer nach kurzem aber starkem Unterschwingen des Leerlaufes wieder gefangen.
 
Ich war neulich in der Werkstatt mit dem Hinweis auf den Leerlaufsteller und dass der Wagen manchmal ausgeht. Dann wurde dort ein Schlauch vom Bypass-Ventil gewechselt. Der sei hin gewesen. Vermutlich habe es daran gelegen. Seitdem ist aber keine Besserung eingetreten im Gegenteil. War es zuvor vielleicht mal alle zwei Wochen, so tritt das Problem jetzt fast jeden Tag und manchmal sogar mehrmals täglich auf. Immer das gleiche: An Ampeln, in Kreisverkehren und sogar an Autobahnausfahrten kommt es bei starkem Verzögern und Verlangsamen der Fahrt vor, dass der Motor einfach ausgeht. (@Josef: Elektrische Verbraucher sind nicht vermehrt eingeschaltet) Wird mir langsam zu gefährlich. Wäre wirklich toll, wenn mir jemand nen Tipp geben könnte. Soll ich nochmal den Leerlaufgeber angehen oder kommt noch ne andere Baustelle in Betracht?
 
Schaltet der Wagen sonst normal? Bei defekten Dichtungen des Fliehkraftreglers soll es auch ab und zu zu solchen Symptomen kommen.
 
Wie lange dauert es denn bis die Kiste wieder anspringt?

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DI-Kassette wurde schon mal getauscht. Schaltet soweit normal. Ist Baujahr 1996, wieso? Hat Automatik. Wenn der Motor ausgeht, kann man ihn sofort wieder starten. Ist dann echt doof:

1. Warnblinker an
2. Wählhebel von D auf N oder P, weil er sonst nicht angeht (normal)
3. Starten
4. Wählhebel auf D
5. Warnblinker aus und weiter - ätzend.
 
Auf dem Nachhauseweg habe eben mal gezielt drauf geachtet. Wenn man fest bremst (Automatikgetriebe), geht bei ohnehin niedrigtouriger Fahrt die Drehzahl in den Keller. Wenn man bremst bis zum Stillstand geht dann manchmal und nun immer öfter der Motor aus.

Ich weiß leider nicht wie eine Automatik funktioniert, aber könnte es vielleicht daran liegen, dass man beim Bremsen den Motor quasi abwürgt weil der Antrieb nicht sauber getrennt wird. Also so wie wenn man beim Schalter bremst ohne zu kuppeln.

Wenn der Wagen im Leerlauf steht, läuft er absolut rund.
 
Probiere doch mal, kurz vorher auf 'N' zu gehen. Damit könnte die Ursache evtl. eingegrenzt werden.
 
Das ist nicht so einfach, weil es ja auch in Kreisverkehren, auf Autobahnabfahrten und bei Stop&Go passiert. Da kann ich ja nicht auf Verdacht auf N gehen. Der Wagen geht in den beschriebenen Situationen auch nicht immer aus.

An Ampeln werde ich das aber mal versuchen und dann berichten. Was wäre denn, wenn der Wagen auf N nicht ausginge?

Was mir schon aufgefallen ist: Wenn ich im Leerlauf von D auf N schalte, sackt die Drehzahl etwas ab. Normal?
 
Falls Dein Tacho defekt ist ist das Verhalten 'normal'. Das Motorsteuergerät kann nicht erkennen das Du anhalten möchtest.
Ansosnten siehe #6 (Reinigung des Leerlaufstellers)
 
Der Tachogeber wurde längst getauscht. Funktioniert wieder. Hatte keinen Einfluss.
 
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