Getriebe 0´900 MY 93 Öl und Messstab

Longlife-Füllung gibt es noch heute. Natürlich meint damit niemand "für immer" wenn man ein 30 oder noch längeres Autoleben vor sich hat. Mit dem Diesel mag sich für den Saab vielleicht schräg anhören, aber das ist gar nicht selten, dass zum Reinigen von Getrieben und Motorteilen Diesel genutzt wird. Sogar zum Spülen, Motorradgetriebe vor der Revision oder nach Schäden oder regelmäßig bei landwirtschaftlichem Gerät.
 
Lebensdauerfüllungen funktionieren super - für den Hersteller und dessen Obsoleszenzplan.
 
Gibt ja sogar Zusätze fürs Motoröl, die das gleiche versprechen
 
Lebensdauerfüllungen funktionieren super - für den Hersteller und dessen Obsoleszenzplan.
Komisch, dass ich nie einen Getriebeschaden erlitten habe trotz sehr hoher Kilometerleistungen und ich habe nie das Getriebeöl gewechselt bei mir war es immer eine lebenslange Füllung
 
Ja, auch das kann klappen, vor allem bei früheren Baujahren. Heutzutage bestimmt die Lebensdauer des Öls auch gerne mal die des Getriebes.
Ich tausche bei jedem Auto bald nach Kauf und spüre immer einen deutlichen Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
Komisch, dass ich nie einen Getriebeschaden erlitten habe trotz sehr hoher Kilometerleistungen und ich habe nie das Getriebeöl gewechselt bei mir war es immer eine lebenslange Füllung

Ich vermute mal da hast du eben auch etwas Glück gehabt, zumindest mit deinen Saabs. :smile:
Wobei ich nicht weiß welche Motorisierung du hattest.
Ich denke die Beiträge hier im Forum in all den Jahren liefern eine ganz
brauchbare Tendenz.

Viele Grüsse
Frank
 
Ich vermute mal da hast du eben auch etwas Glück gehabt, zumindest mit deinen Saabs. :smile:
Wobei ich nicht weiß welche Motorisierung du hattest.
Ich denke die Beiträge hier im Forum in all den Jahren liefern eine ganz
brauchbare Tendenz.

Viele Grüsse
Frank
Nur glück, mit allen???

Nun ja, Dann habe ich anscheinend wirklich Glück.

Motorisierung? Die letzten 20 Jahre nur Turbos mit Redbox....
 
... dann bist damit gefahren wie meine "Oma"!!!:biggrin::biggrin:

Spaß bei Seite :smile: - das 900er Getriebe ist hier regelmäßig Thema. Syncronringe, Lager, Zahnräder ... besonders bei den Turbos. Denn es will sorgfältig behandelt werden. Da stimme ich dir voll und ganz zu, das verlängert das Leben. Bei mir waren bei 126000km die Syncronringe schon angegriffen und ich hab es trotzdem noch weitere 90000km gefahren mit nur wenig Verschlechterung dieses Mangels

Aber davon ab, und im Sinne dieses Thread. Geriebeölstand im Auge behalten und Wechseln wenn man ein Auto neu übernommen hat ist bestimmt sinnvoll.
Man kann es dabei auch mal auf Reste von Dichtmasse Metallstücke und ähnlichem untersuchen. Wenn man da etwas rechtzeitig entdeckt hilft das bestimmt weiter.

Viele Grüsse
Frank
 
Und meine SAAB-Modelle hatten allesamt irgendwo nach ca.150.000km Laufleistung im Getriebe einen Lagerschaden.
Mein 900tu16S war ein bißchen eher dran. Da hatte der Vorbesitzer das Rückwärtsgangrad rasiert und dessen Späne haben den Rest erledigt.
Der 9000CDi hatte wohl den Anhängerbetrieb nicht so gut überstanden, denn an der übertriebenen Motorleistung lag es wohl nicht. :biggrin:
9000aero in schwarz war nach rund 140.000km fällig. Lagerschaden .
9000aero in weiß...machte leichte Geräusche...da bahnte sich was an. Aber auch erst bei 280.000km.
Ob es wirklich nur am Öl liegt???
Ich würde mal eher auf mangelhafte Qualität der Lager schieben und eventuell auf etwas zu hoher Motorleistung. Zumindest beim 99 und 900.
 
... dann bist damit gefahren wie meine "Oma"!!!:biggrin::biggrin:
....
Viele Grüsse
Frank
Ich verstehe ja was Du damit sagen willst, aber ich sehe das nicht als Spaß. Es mag ja sein, dass man mit einer "Oma-" oder "Rentnerfahrweise" auf Dauer den Motor killt, aber dem Getriebe ist es sicher nicht abträglich. Es gilt meiner Meinung nach das was schon viele hier gesagt haben.

1. Es muss das "richtige" Öl drin sein in der richtigen Menge.
2. Man sollte in den Saabs sein Getriebe pfleglich schalten.
3. Kraftvolle Vollturbobeschleunigungen in den unteren Gängen sind sicher den Lagern abträglich
und selbstverständlich sind
4. Fehlbedienungen zu vermeiden, z.B. Rückwärtsgang.

Synchronringe und auch Lager sind halt Verschleißteile. Leider ist bei ersteren nicht gut für uns Altautofahrer vorgesorgt.
Ansonsten gibt es da nicht viel zu warten, wobei ein gelegentlicher Ölwechsel nicht schadet.
Als Käufer eines Gebrauchten wäre ich eher auch etwas vorsichtig bzw. misstrauisch.
 
Bei der ersten Getriebe-Revision wegen brummenden Hauptlagern werden die Synchronringe noch intakt sein.
Findet so gegen 150.000km Laufleistung statt.
Nach weiteren 150.000km sind die Lager wieder schuldig...aber dann kann es auch verschlissene Synchronringe an den unteren Gängen geben.

Gebrauchte Getriebe sind oft nicht besser.
Gibt es überhaupt noch Neuteile??? (habe ich selber noch nie nachgefragt)
Lager wird man noch über spezielle Händler bekommen...Ungering in Kleve...aber die Synchronringe mal eher nicht.

Getriebe waren bei ALLEN Modellen immer ein schwaches Glied im Power-Train.
Im 96er war der Freilauf grundsätzlich der Schwachpunkt.
Im 99er gab der Turbomotor dem Getriebe den Rest...weil zu schwach ausgelegt.
Im 900 verhielt es sich ähnlich...und wurde im
9000 schön weiter ausgelebt. Im 9000cc oder CD bis 1993 rutschte das Gangrad vom 5.Gang über die Welle und zog dadurch die Mutter fest.
Folge war ein zu stramm laufendes Lager und innerhalb weniger Kilometer gab es nur noch Späne im Getriebe.
Zigmal so gesehen und auch selber in meienm 9000CDi so erlebt.
da war nix mehr zu reparieren, Kernschrott.

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Ich kenne jedenfalls mehr Getriebe-Reparaturen an allen SAAB-Modellen, wie Totalschäden an Motoren.
Und dies bei den Verkokungs-Problematiken bei den 9-5 Modellen incl.
........................
Die Getriebe im SAAB sind einfach zu schwach ausgelegt und darum einfach Kacke.
.........................
"Du fährst wie Opa/Oma"...habe ich mir seit ein paar Jahren angewöhnt, weil ich Opa bin.
Entspannt fahren hat diverse Vorteile.
Material wird geschont, Spritverbrauch wird gesenkt, Ölverbrauch minimiert, Nerven geschont.
Kostet unterm Strich 2 Liter weniger auf 100km und durchschnittlich nur 3-4 Minuten Zeit.
 
:smile:, sag ich doch auch. Nur - den ersten Teil von mir hast du nicht richtig verstanden.

Viele Grüsse
Frank
 
Wenn ich das hier so lese: meint ihr mit anderem Öl verbessert sich die Schaltbarkeit bei Synchro Problemen.
Also einfach ein Getriebölwechsel mit normalem Motoröl?

Ich hab da in einem meiner 900 das berühmte Kratzen im 2. und 3. Gang. Aber nur wenn er noch kalt ist, warm geht. Kein Gang sringt raus.
(Ein Ersatzgetriebe war beim Kauf dabei. Evtl. Wundertüte :rolleyes:)
Sollte es ein Versuch wert sein, das mit normalem Motor öl mal zu fahren?
 
Redline MTL 80 war das glaube ich, hat bei mir die Schaltbarkeit verbessert.
Die Undichtigkeiten hat es allerdings na ja sagen wir nicht positiv verbessert.:biggrin:.
Das GL3 von LM habe ich noch nicht ausprobiert, aber Motoröl. Letztes macht es nicht besser…
Gruß
 
Redline MTL 75W80. Ist mE ein GL3. Wurde hier schon mal beschrieben.
Gruß
 
Wenn ich das hier so lese: meint ihr mit anderem Öl verbessert sich die Schaltbarkeit bei Synchro Problemen.
Also einfach ein Getriebölwechsel mit normalem Motoröl?

Ich hab da in einem meiner 900 das berühmte Kratzen im 2. und 3. Gang. Aber nur wenn er noch kalt ist, warm geht. Kein Gang sringt raus.
(Ein Ersatzgetriebe war beim Kauf dabei. Evtl. Wundertüte :rolleyes:)
Sollte es ein Versuch wert sein, das mit normalem Motor öl mal zu fahren?
Ist bei mir genauso (gewesen). Der 2 Gang kratzte manchmal wenn’s kalt war. Bin das 75W80 gefahren, also dass was die meisten hier empfehlen. Bin auf 10w40 vor etwa 1,5 Jahren umgestiegen. Seit dem ist Ruhe. Also genau umgekehrt zu white99.
Mein Fazit: Mit dem hier oft empfohlenen 75W80 macht man bestimmt nix verkehrt, mit dem Motoröl wahrscheinlich auch nicht. Am Ende entscheidet, sofern man eines dieser beiden Öle fährt, wohl eher die Pflege (Fahrweise, regelmäßige Kontrolle).
 
Wenn Motoröl verwendet wird, bitte drauf achten, daß es kein Synthetiköl ist!!!
Da können die alten Synchroneinrichtungen nicht mit klar kommen, weil das Öl "zu gut" schmiert.
Und dann kommt es zu Schaltproblemen bei allen Temperaturen.
10W-40 sollte es dann sein und kein Nuller-Öl oder 20er-Viskosität.
(das gilt für die Getriebe im 90, 99, 900-I)
Die 96er und 95er hatten normales SAE80-Hypoid-Getriebeöl drin, wenn ich nicht irre.
.................
Getriebeöl hat im Getriebe folgende Aufgaben zu erfüllen.
1. Lager schmieren
2. Synchroneinrichtungen abbremsen
3. Reibung an den Zahnflanken verhindern
4. Dreck und Späne abführen

Also eine Wollmilchsau unter den Ölen, denn die Kräfte zwischen den Zähnen der Zahnräder im Differential sind enorm hoch.
Also muß es sehr druckfest sein, damit der Schmierfilm hält.

Man muß also einen Kompromiss finden, damit das Getriebe komfortabel funktioniert.
Dickes Öl ist gut für die Zahnräder, aber schlecht für die Schaltbarkeit. Dünneres Öl verbessert die Schaltbarkeit, reicht dann aber nicht mehr für die Lager.
Speziell das Halslager der Abtriebswelle ist davon betroffen...und geht bei den kräftigeren Motoren auch eher kaputt.
(wobei ich auch Getriebe kenne, wo das Spiel ab Werk zu stramm eingestellt wurde und das Lager schon bei 60.000km brummten)

Mineralisches Motoröl, 10W-40, war für mich jahrzehntelang der beste Kompromiß.
Und eben alle 40.000km wechseln. :smile:
Oder eben bei den Oldies, die wenig gefahren werden, alle 3-4 Jahre. Denn Öl zerlegt sich auch im geschlossenen Faß, also ungebraucht, über die Zeit in seine Bestandteile. Die langkettigen Moleküle werden nicht nur durch Druck und Hitze zerlegt, sondern auch nur durch Alterung.

Wer also denkt, ich kaufe mir ein 60-Liter Faß Motoröl, weil es im Gebinde billiger ist, und damit komme ich die nächsten 10 Jahre aus...begeht einen großen Fehler!
Kann ich nur von abraten!

Getriebeöl im 900-I ist auch eine Frage des Glaubens....
Nach einem Ölwechsel muß es doch eine Veränderung geben, die spürbar ist...
Und dann wird man besonders aufmerksam im Gehör und Gefühl im linken Fuß und rechtem Arm, wenn geschaltet wird.
Darum kann und werde ich auch keine Empfehlung geben, welches Öl jetzt die bessere Wahl ist. :smile:

Zur Schaltung gehören ja nicht nur die Muffen und Gabeln im Getriebe, sondern auch der Weg zwischen Hand und Getriebe, sprich der Knüppel, die Schaltkulisse, der Gummidämpfer in der Schaltstange...und natürlich auch die Schaltstange selber!
Deren Lage verändert sich über die Jahre allein schon dadurch, daß die Gummilager des Motors durchsacken. Oder bei Hydrolagern eins defekt wird.
 
Liqui Moly Hochleistungsgetriebeöl SAE 75W80 GL3+ steht auf dem Etikett geschrieben.

Wie gesagt. Bestimmt gut. Motoröl schmeckt meinem wahrscheinlich nicht mehr ganz so taufrischem synchroring des 2. kalt merklich besser.
Und Abrieb kann ich bei den Wechseln keinen feststellen.
 
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