Ein Hypoid-Getriebeöl erkennt man am Geruch. Da braucht es keine Geschmacksprobe.
Bei dünnflüssigen Substanzen im Fahrer-Fußraum ist eine Geschmacksprobe manchmal recht hilfreich.
Schmeckt nach nix...ist es Regenwasser.
Süßlich...ist es Kühlwasser.
Bitter...ist es Bremsflüssigkeit.
Da reicht einmal den feuchten Finger ablecken und sofort wieder ausspucken. (ich war jedenfalls noch nie wegen sowas in der Notaufnahme)
Servo-Öl über den Geschmack zuordnen...kenne ich so auch noch nicht.
Wäre was für "Wetten Dass..."...oder "Frag doch mal die Maus..."
Ganz ehrlich: es gibt keine Flüssigkeit im Fahrzeug, die wirklich gesund ist. Daher löffeln...ist da bestimmt nicht angebracht.
Meist reicht ja schon ein Näschenvoll, um die Flüssigkeit zu bestimmen.
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Bei altem Motoröl kann man auch per Nase einen Benzin-Eintrag erschnüffeln...ohne großartige Labor-Untersuchungen.
Und selbst Abgase mit erhöhtem Ölverbrauch kann man riechen...ohne vorherige Untersuchungen.
Selbst einen defekten Katalysator kann man riechen...wenn man denn mal den Rüssel dranhält.
Ich bin ja noch aus der alten Dose und bin vor der Katalysatortechnik groß geworden.
Wir haben tatsächlich unsere Käfer nach Gehör und Geruch am Vergaser eingestellt.
Und erst dann den CO-Tester angeschlossen, um das Resultat zu sehen.
Ist fast 40 Jahre her und kaum zu glauben, aber zu 100% wahr.