Ich versuche mal zusammen zu fassen:
Wagen fährt und schaltet unauffällig bis auf leichten Heulton unter Last im 4. u. 5. Gang.
Bei Kontrolle wird Getriebeölschwund in kurzfristig tolerierbarer Menge festgestellt und nachgefüllt.
Ölinkontinenz bleibt bestehen. > Werkstattbesuch.
Gelöste Schraube (welche?) Kupplungsseitig > Undichtigkeiten im Bereich der Antriebswellentöpfe > Thermisch bedingte Schäden an Hauptwelle und Tellerrad??? > Kein Metall im Öl?
Ich habe ja über die Jahre schon einiges an Getrieben über die Wupper gehen sehen, aber eine solche Kombination sowie die Schadensbilder, so sie denn stimmen, habe ich noch nie erlebt, geschweige denn, davon gehört. Überhaupt nicht passen wollen für mich die 1.: fehlende Geräuschkulisse eines defekten Tellerrades, 2.: thermisch bedingten Verfärbungen, wenn Teller- und Kegelrad richtig zueinander stehen. Hätten sie das nicht getan, wäre es selbst einem tauben Fahrer aufgefallen - das rumort schon ganz gewaltig... Kleine Andekdote am Rande: ich war vor etwa zehn Jahren anwesend, als ein neu überholtes Getriebe nach 5 TKM geöffnet wurde, bei dem von einer renommierten Werkstatt nach der Revision vergessen wurde, Öl einzufüllen. Da war zwar gehöriger Abrieb sichtbar, aber thermisch verfärbt war da meiner Erinnerung nach nichts...
Also irgendwas passt hier nicht so ganz zusammen. Klingt für mich danach, als wenn da jemand ganz gehörig gepfuscht hat