"GM-Aktien brechen nach Konkursgerüchten ein" (ZDF

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Danke
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http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/5/0,3672,2288005,00.html

Auszüge:

>Ein GM-Sprecher stellte klar: "General Motors hat keine Pläne, Insolvenz anzumelden." ...
Nach Einschätzung von ZDF-Börsenexperte Franz Zink kann man sich auf die Aussagen der Finanzexperten insofern verlassen, dass General Motors den Konkurs "noch nicht" antreten werde. ...
Damit sei die Lage derart kritisch, dass sie vom Management auch nicht länger schön geredet werde.<

Na, das Wochenende fängt ja gut an. Hoffe, mein 9-5 wird noch ausgeliefert :-)

Alles wird gut!

Lasst uns schnell ein wenig Geld sammeln und Saab von GM loskaufen. Da muss es doch ein, zwei Milliardäre geben, denen ein Fußballclub nicht ausreicht und denen eine Automarke noch fehlt im Portfolio. Saab gibt's bestimmt zum Schnäppchenpreis. Nur Rover ist derzeit billiger ;-)

Was meint Ihr?

Gruß an Euch,

Boris
 
Gute Idee!

Bin dabei. Wollte schon immer mal meine eigene Automarke besitzen.
Da ich leider keine milliarde übrig habe (ich kann trotzdem gern nochmal zwischen den Sofakissen nachsehen), und, so vermute ich jetzt einfach mal, von euch auch keiner, müssten wir erstmal einen Geldgeber finden.

Das müsste dann jemand sein, dem die Marke am Herzen liegt UND die eine oder andere Milliarde übrig hat. Wer könnte das sein?

Irgendein Ölmilliardär? Nein, der fährt lieber Ferrari.
Irgendein anderer Milliardär? Nein, der fährt vermutlich auch Ferrari.
Irgendein Staat? hmm, das wäre die Frage ob der schwedische Staat sich für Saab interessiert.

Wenn ja, und Saab für die zu einem erhaltungswürdigen Unternehmen zählt wären die vielleicht bereit, die ein oder andere Subvention in Saab zu stecken.

Dann wär die Übernahme schon mal gesichert.
Als nächstes müssten wir uns (nachdem wir Posten und Aufgaben verteilt haben) über die Finanzlage unseres kleinen Saftladens klar werden (normalerweise macht man das vor dem Kauf, aber hier gehts ja nicht nur um schnödes Geld sondern um Emotionen).

Dazu müssten Banken überzeugt werden, viele große rote Zahlen und die daraus resultierenden Kredite zu akzeptieren.
Die wollen natürlich wissen, wann sie ihr Geld wiedersehen ("Dienstag in 3 Jahren". Also brauchen wir einen Plan, am besten einen Businessplan, der auf 2034 Seiten darlegt, wie und wann wir es schaffen, aus dem Laden Kohle rauszuziehen.

Dann wissen wir (im Idealfall) wieviel Geld wir haben, welche Modelle/Standorte rentabel sind und was wir streichen müssen (Das werden zuersteinmal viele viele Jobs sein, was wiederum dem schwedischen Staat nicht so gut gefallen wird).

Jetzt hätten wir im allerbesten Fall einen kleinen Saftladen, der es schafft, genausoviele 9.5 und 9.3er zu bauen, wie die Leute haben wollen, sich also "sofort" verkaufen lassen.

Wie wir wissen, will aber fast niemand diese Modelle haben, schon gar nicht diese neuen Saab/Subarus.

Also brauchen wir neue Modelle. Das kostet wieder Geld, von dem wir eh nicht soo viel haben.

An dieser Stelle wird die Sache langsam nervig, und man bemerkt wie die Katze sich selbst in den Schwanz zu beißen beginnt.

Wir bräuchten eigentlich von vorneherein nicht nur genügend Geld, um Saab zu kaufen und die Produktion aufrechtzuerhalten, sondern auch noch ein paar Kröten mehr, um neue Modelle zu entwickeln.

Vorausgesetzt wir hätten soviel Geld, welche Saabs würdet ihr entwickeln?
Bitte mit Begründung, Zielgruppe, etc.

Lasst uns doch mal hier im Forum weiterspinnen, wie wir das Unternehmen Saab weiterentwickeln würden.

Grüße
 
retro ist doch jetzt absolut "in" (mustang ...) warum also nicht als neuentwicklung den guten alten 901er optimieren und/oder den 9000er ... würde mir sehr gut gefallen! die alten pressen und pläne sollten ja noch vorhanden sein.
 
weil der 901 so viele Macken hat?
 
als neuentwicklung den guten alten 901er optimieren

Deine Gedanken Du teilst mit mir.

...angenommen, wir hätten die Kohle um die Pkw Abteilung zu kaufen.
wie weiter??

Vorschlag: Werk vom Markt zurückziehen, Mitarbeiter entlassen. (Wenn Schweden bis jetzt kein Interesse gezeigt hat, wird es in Zukunft nichts ändern.

Die alten Formen ausgraben, damit entfallen Entwicklungskosten.
Mitarbeiter? ganz einfach, WIR und andere SAAB-Freunde.
Denn unser Lohn besteht aus den Wagen, die wir für uns, und NUR für uns im Werk erarbeiten. Der beste Lohn nach meiner Ansicht. Und keine fehlende Mitarbeitermotivation und Qualität wird sich wieder verbessern.
Dann entfällt auch das Ärzte und Architekten Image. Es wäre für jeden möglich nen Aero zu fahren, sofern er seine Arbeit leistet.

ich weiss, meine extreme Art und Weise. wenn jemand Probleme damit haben sollte, ich bin nicht böse deswegen :)

gruss

swiss
 
@ swiss:

ähm, und wovon bezahlen wir Strom, Stahl, etc?

Unterhalt der Gebäude?

tststs...
 
.... und verkaufe gleich an eine Unternehmensberatung *lol*
 
Wenn ein Unternehmen Milliarden Gewinne macht, ist es Milliarden wert. Wenn ein Unternehmen Milliarden Schulden hat, kostet es ebenfalls diese Milliarden + die 1 symbolische Schwedische Krone.
Theoretisch müßte doch dazwischen mal einen Punkt gegeben haben, wo die Firma praktisch nichts gekostet hätte ....
Gruß
Klaus
 
wenn wir statt der jetzigen Mitarbeiter da arbeiten, wo kriegen wir denn das Geld her für das Plastik, das wir z.b für aero-kits bräuchten?

Irgendwas sollten wir also schon verkaufen.

Aber was könnte das sein?

Die Idee mit dem "neuen" 900er kam mir auch schon. Aber um den ganzen aktuellen Zusatzschnickschnack einbauen zu können, der vermutlich nötig wäre, damit jemand unser Auto kauft, brauchen wir neue Stanz und Formwerkzeuge.

Und ich glaube am 900er gäbe es so einiges zu aktualisieren, damit der aus Kundensicht in irgendeiner Weise ein Konkurrenzprodukt zu den heute angebotenen Modellen darstellt.

Wer würde so ein Auto überhaupt kaufen?

Wie würde da überhaupt drauf reagiert werden, wenn wir statt wie alle neue Autos zu entwickeln, einfach die alten Formen wieder augraben und die alten Autos einfach neu aufzubauen?

Was braucht man denn eigentlich, damit ein Auto der heutige Zeit entspricht? (ich fang mal an..)

-ESP
-6 Airbags
-niedriger Spritverbrauch
-hohe Leistung
-Dieselmodelle (Rußfilter)
 
Also ich weiß nicht ... Wenn dann sowas rauskommt wie der VW Beatle, der zwar irgendwie an Käfer erinnert, aber doch nichts mehr mit einem Kultauto zu tun hat ...
Dann würd ich doch lieber die alten Originale bauen.
 
und wieso eigentlich braucht man heute 6 Airbags!?

Ich wäre froh, wenn mein 9k statt des Beifahrerairbags ein Handschuhfach hätte. (Nicht daß mir das Leben meiner Beifahrerin nicht viel mehr wert wäre als mein eigenes, aber wann sitzt da schon mal jemand!?)
 
Mensch Leute, wir bauen einfach Open-Source-Saabs! Von mir aus können wir die Marke auch umbenennen in Saabix oder so, wenn dabei nur was gescheites herauskommt. Oder hat sich schonmal jemand gefragt wie das mit Linux funktioniert? Da arbeiten auch Tausende kostenlos dran und alle profitieren. OK, bei Software ist das etwas einfacher, weil man sie quasi kostenfrei duplizieren kann, was mit materiellen Dingen halt leider noch nicht geht. Aber prinzipiell könnte man diesen Gedanken verfolgen. Man müsste nur die Roboter-Technik noch weiter automatisieren, dann müsste auch keiner mehr langweilige Arbeiten verrichten, alle könnten sich um kreative Dinge wie Konstruktion und Design kümmern, die Saabs wachsen von selbst und müssen nur noch gefahren werden - völlig gratis.
OK, ich träume mal wieder. Vielleicht kommt es ja wirklich mal so, ich gebe unserer Gesellschaft in der heutigen Form jedenfalls keine 50 Jahre mehr. Aber bis dort ist Saab wahrscheinlich leider schon tot und der letzte 900 im Museum gelandet...
 
Der Landy hat auch keine Airbags - und ABS ordern nur Weicheier! Bei uns hält der mit den 900ern so die Waage 50/50. Den braucht man hier wegen der hohen Bordsteine!
 
Es gibt eine Studie, nach der in den USA nach Einführung der Anschnallpflicht die Zahl der getöteten Fußgänger angestiegen ist. Und zwar weil die Leute unvorsichtiger gefahren sind, weil der Gurt sie ja rettet! Mittlerweile gibt es dann also noch ABS, Luftsack, ESP, ASR undundundundundundund... Also, alles abschaffen und Fußgänger retten! Dann brauchen wir auch keine 30er Zonen mehr. Und Blitzer! Flensburg könnte aufgelöst werden. Die Feinstaubproblematik werden wir (als Saab Benziner Fahrer eh) nicht lösen können. Aber irgendwas ist ja immer!

Anstatt Saab selber frei zu kaufen, möchte ich lieber Herrn Wendelin Wiedeking ins Boot rufen. Porsche hat auch Erfahrung mit Turbos, hat es geschafft aus einem maroden Unternehmen ein gesundes zu machen. Und Porsche hat seinen unverwechselbaren Stil einigermaßen zu behalten. Und wenn die Deutschlandzentralen schon zusammengelegt sind, dann lieber Zuffenhausen.

Und 901 oder 911? Das spricht doch schon für sich!
 
So ein 900/I Fünftürer mit einem sparsamen Dieselmotor wäre schon was feines. Oder ein Getriebe das hält ... aber bis sowas entwickelt ist ... und dann noch Euro 4 mit Rußfilter. Und schon sind wir wieder dabei, das Zeugs fremd einzukaufen, bei Pöschoh / Zitröön. Ob das so viel besser ist als Opel ?

Grüße
Hardy

P.S. Ich denke es kommt in der nächsten Zeit zu einem gewaltigen Kontraktionsprozess, bei dem noch einige Marken eingehen werden ..
 
"normalmodus"

ich denke wie sich die Sache wohl entwickeln mag, es wird ganz unerfreulich.

der nächsten Zeit zu einem gewaltigen Kontraktionsprozess

fing schon Ende 70'er an...

kostengünstiger produzieren, arbeitskräfte verlagern, neue Zielgruppen, es darf weniger als nichts kosten... ich hör den Mist jeden Tag von Wirtschaftsdozenten. der ganze s*** ko*t mich an. Unsere Entwicklung ist nicht gut, gar nicht gut.

gruss

swiss

"Edit" und von sogenannten "Super Verwaltungsräten", die die Firma aus dem Dreck ziehen sollen halte ich so oder so gerade gar nichts.
 
Klar braucht niemand wirklich Airbags und sonstiges Zeug. Und Morgan verkauft sich dem Vernehmen nach ja auch noch ohne die ganzen Weichmacher. Nachdem Saab's Ausflug in die Business Class wohl nun  gescheitert ist oder jedenfalls kurz davor steht, kann man vielleicht mit dem Urgestein aus den 80igern Geschäfte machen: Turbo muss, ABS kann, Airbags brauchen nicht ...
 
eben gelesen in den Kieler Nachrichten:

"Im Mai 2000 verkaufte der Konzern seine englische Tochter für den symbolischen Preis von zehn Pfund an das Phoenix-Konsortium, einer Gruppe von vier Geschäftsleuten."

Wer macht mit?
Alles was wir brauchen sind 10 Pfund (in dem Fall wahrscheinlich eher 10 Kronen) und ein paar Leute.
 
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