Guten Rutsch......

Gute Frage. Ist schon so lange her...

Dass Du Bier an der Tanke gekauft hast? :biggrin:

Wenn ich hier so Deine Kommentare mitlese, dann musst Du ja in Deinem biblischen Alter einen ganzen Stall voller Kinder haben. Gut, kann ja sein ... Aber hier pauschalisierend "die Eltern" als diejenigen - bestätigend - hinzustellen, die es nicht die Bohne kümmert, was ihre Kinder treiben, finde ich schon stark.
Als ich keine Kinder hatte, wusste ich genau, was bei mir in die Tüte kommen würde und was nicht. Klar. Als ich dann Kinder hatte, musste ich feststellen, dass Fiktion und Realität durchaus zwei Welten sind. Kinder entwickeln sich und damit mehr und mehr ein Eigenleben, das auch durch Fremderziehung gesteuert wird. Auch klar, oder?
Ich bin für Regeln. Davon gibt es - wie ich finde - eine Menge. Das Aufstellen allein reicht aber nicht aus, das Spannende beginnt da, wo ich mich um die Einhaltung kümmere. Und da kommen Eltern ins Spiel. Ich hab mal gelernt, dass sich Identität im Widerstand formiert. Diesen Widerstand müssen wir, die Eltern, leisten. Dass es da Unterschiede gibt, will ich nicht in Zweifel ziehen. Wesentlich ist, dass mich interessiert, was mein Kind tut, was es denkt, womit es sich beschäftigt ...
In der KiTa oder Schulpflegschaften habe ich überwiegend Eltern erlebt, denen was an ihren Kindern lag. Und die hätten einen Teufel getan und ihre Kinder einfach laufen lassen ... Ich weiß nicht, welche Eltern Du kennst und wie die sich gebärden. Schlechte Beispiele gibt es immer.
Im Gegensatz zu früher - mein 'früher' spielt da so Ende der Sechziger Jahre - gabs auch Fêten (in farbig beleuchteten Kellern mit Sitz- und Liegegelegenheiten aus den selbstbezogenen dreiteiligen Matratzen), zu denen der Krankenwagen gerufen werden musste, weil einige die Regeln dringend brechen mussten, da es davon zu viele und zu druckvolle gab. Das war exzessiv. Und die Konsequenzen meistens auch.
Heute, finde ich, ist es exzessiver geworden, das ein- oder zweimalige Komasaufen reicht nicht mehr aus. Normale Geburtstagspartys von 16jährigen kommen ohne Hochprozentiges anscheinend nicht mehr aus. Die Grenzen werden ständig erweitert. Das macht den Jugendlichen Druck, mit zu halten. Heute cool zu sein, ist schon eine echte Strapaze. Und da dürfen Eltern sich auf keinen Fall heraushalten. Das ist sehr anstrengend. Da müssen eigene Interessen schonmal zurückstehen, muss Zeit investiert werden und die ein oder andere paradoxe Intervention ist da vonnöten.
Was natürlich alles verkompliziert, ist die emotionale Seite der Erziehung: Ohne emotionale Bindung kann ich vieles hart vertreten, verfolgen und entscheiden. Aber in dem Moment, wo es um mein Kind geht, korrumpiert mich diese Emotion. Ich muss erstmal lernen, dass das vermeintlich Gute, was ich meinem Kind (an)tue, gar nicht eintritt, wenn ich es schone, z. B. durch Nichtkonfrontation.

Ich muss schließen, die Kinder werden wach ... gleich gibt's Frühstück ... :cool:
 
Du scheinst ja ein noch sparsameres Schwäble zu sein als ich... !? Nein, wegen der verkotzten Zudecke werde ich keinerlei weitere Umstände machen !; in die Tonne und weg damit.

Doch doch. Da geht's nicht um den Wert an sich, sondern um den Lerneffekt. Vielleicht ist denen das hinterher peinlich wie sie sich aufgeführt haben und überlegen sich's das nächste Mal besser.
 
so, nachdem ich mich wieder so fit fühle um den Weg vom Krankenlager zum PC zurückzulegen auch von mir:

FROHES NEUES JAHR

euch allen
 
Nein, Kinder habe ich keine. Aber ich habe oft genug versucht, in 9 Monaten wenigstens die gröbsten Versäumnisse aus 18 Jahren wieder wettzumachen.

Ah, verstehe. Nun, ob das Setting dazu angetan ist, die Versäumnisse wettzumachen? Ich denke als Ausbilder kannst Du erste Schritte tun, z. B. sich regelrecht zu verhalten. In 9 Monaten das zu revidieren, was in 18 Jahren gelernt worden ist, ist schon ein heftiges Unterfangen. Wenn Dir das gelungen ist: Respekt!
 
Hört sich jetzt dramatischer an, als es ist. Die meisten sind ja ganz liebe Jungs.

Ein paar Pflegefälle sind aber immer wieder dabei.



Aber wir kommen ab. Eigentlich ging es mir ja um etwas ganz anders.
 
Egal. Zurück zum Thema.

Haben Dir die jugendlichen Handballerparties geschadet?
 
Ja nee iss klar.
 
Egal. Zurück zum Thema.

Haben Dir die jugendlichen Handballerparties geschadet?

Nix Party...absolutes Alkoholverbot und Leistungssport. Macht Spaß, die Jungs und Mädels wissen schon was Disziplin ist....
 
Ein wahrer Schwank aus dem Leben...
Eines tages wünschte der Chef einem Mitarbeiter einen "guten Rutsch".
Dieser darauf hin " Ach legen sie sich doch selbst auf die Schnauze".
Ein kurzer Moment der Ruhe Dann beiderseitiges lächeln...

Laufen lernt man halt durchs Fallen.
 
Ist ja auch schon ausgebucht :tongue:
 
Ich hab noch einen !

Ein wahrer Schwank aus dem Leben...
Eines tages wünschte der Chef einem Mitarbeiter einen "guten Rutsch" usw.
Ein kurzer Moment der Ruhe Dann beiderseitiges lächeln...
Nochn wahrer Schwank aus dem Leben:
Mein ehemaliger Chef wünschte unserer Sekretärin einen "guten Rutsch", als sie sich zum Schwangerschafturlaub verabschiedete.
Ein kurzer Moment der Ruhe, dann nicht nur beiderseitiges lächeln, sondern allgemeines prusten... :biggrin::biggrin::biggrin:

Gerd
 
Ist bei Auswahlmannschaften so üblich...da dürfen höchstens mal die Betreuer
Nach Saisonende wird gefeiert. Ab Oktober nicht mehr. Aber die paar Monate dann exzessiv, schließlich hat man ja nur 2 Monate für das, was Nichtsportler in 12 Monaten schaffen.

Alkoholverbot gab es aber nie. Wozu auch?

Ein einziges Bier reicht schon aus, um am nächsten Morgen verdammt weh zu tuen, wenn man Fahrtspiele fährt. Das begreift nach dem ersten Mal jeder. Da braucht es kein Verbot...
 
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