GW-Suche: Wie finde ich Erstbesitzer mit Verkaufsabsicht? Printmedien?

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SAAB
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Hallo.

Ist klar, ein Großteil der Autos wird über Internetportale verkauft. Aber es gibt immer noch Leute, die ihr altes Auto beim Neuwagenkauf auf den Hof stellen. Die Neuwagenhändler verkaufen ihre Autopakete dann an Gebrauchtautohändler, zumindest die interessanteren Inzahlungnahmen landen meist deutlich teurer bei Gebrauchtwagenhändlern.

Erst letzte Woche hatte ich so einen Fall, da ist mir ein gesuchtes seltenes Auto auf diese Weise durch die Lappen gegangen, da will der inzahlungnehmende Händler es sogar selbst behalten.

Nun dachte ich mir, vielleicht kann man versuchen, den Automatismus Erstbesitzer - Inzahlungnahme - GW-Händler aufzubrechen? Ich dachte mir, vielleicht gibt es überregionale Zeitungen, die noch einen halbwegs relevanten Autoteil haben. Da würde ich mal einen Versuch starten.

Könnt ihr mir da ein Blatt empfehlen? Oder hat jemand eine andere Idee? Kaufgesuche auf Onlineportalen habe ich schon versucht, das führt zu nichts.

Danke und Grüße
Ralf
 
Diese Ankaufsversuche kann man doch in jeder durchschnittlichen Tageszeitung finde:
"Junge Familie sucht Wohnmobil"..."Ältere Dame möchte Ihren Pelzmantel kaufen"...:rolleyes:

Damit ist jeder (tatsächlich) private Versuch zum Scheitern verurteilt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kenne einen jungen Mann, der da "reinwächst". Das ist eine Geschichte von Netzwerken, guten bis sehr guten persönlichen Kontakten.
Dazu kommen Hartnäckigkeit trotz Enttäuschungen und ne Portion Glück!
Ein paar Außendienstler im Bekanntenkreis, die quasi nebenbei die Augen offenhalten und gerne mal die Tour unterbrechen, wenn sie was sehen.
Und am besten Freunde, die in Autohäusern arbeiten. . . . .
Muss langfristig aufgebaut werden.

Beim Thema Saab könnte man bei Strudel in die Lehre gehen.....
Glaube, er hat sich schon ein respektables Netzwerk aufgebaut!
 
Ich glaube auch nicht, dass man da groß Erfolg haben kann.
Derjenige, der nicht selbst über ein Internet-Portal verkaufen will, wird dies auch nicht über die klassische Kleinanzeige machen. Dies Leute wollen keinen Stress mit ihrem Altfahrzeug. Entweder wird das Ding in Zahlung gegeben oder sie rufen bei einem dieser Händler an, die einem immer ungefragt ihr Kärtchen hinterlassen (meist an regnerischen Tagen, damit sich das schön auflösen und dann wieder festkleben kann).
Man könnte allenfalls versuchen, bei den in der Nähe befindlichen Markenhändlern regelmäßig den Hof abzukklappern, ob da zufällig das Objekt der Begierde steht. Mehr Möglichkeiten sehe ich nicht.
 
Beim Thema Saab könnte man bei Strudel in die Lehre gehen.....
Glaube, er hat sich schon ein respektables Netzwerk aufgebaut!

Stimmt! Wenn manche FSH mal was in ihrem Lager nicht finden, rufen sie StRudel an und fragen, wo es liegen könnte! :stupido2:
 
Wenn klar ist, von welcher Marke man ein Auto sucht, kann man den Händlern in der näheren Umgebung das mitteilen. Der Händler ist ja nicht unbedingt interessiert, Autos in Zahlung zu nehmen. Er gibt lieber einen Rabatt beim Neuwagenkauf. Wegen der möglichen Lieferzeiten weiß er aber, ob evtl. etwas Passendes in Kürze herein kommt. So kann er seinen Kunden informieren. Das gilt natürlich nur für Leute, die bei der Marke bleiben.
Ich habe die hiesigen Volvo- und Opel-Händler gebeten, mir zu sagen, wenn ein bestimmter SAAB hereinkommt. Etwas Geduld braucht es natürlich.
Ansonsten ist es immer noch möglich, über Foren und Clubs von Angeboten zu erfahren, bevor irgendetwas in Internetportalen oder Zeitungen erscheint. Innerhalb unseres Clubs haben schon viele Autos den Besitzer gewechselt, ohne dass es je öffentlich bekannt wurde.
 
Diese Ankaufsversuche kann man doch in jeder durchschnittlichen Tageszeitung finde:
"Junge Familie sucht Wohnmobil"..."Ältere Dame möchte Ihren Pelzmantel kaufen"...:rolleyes:
Damit ist jeder (tatsächlich) private Versuch zum Scheitern verurteilt.

Vielleicht dann doch mit Foto !? Ich denke, man muß es richtig machen.

Aber mag sein, vielleicht ist die Bereitschaft der Verkäufer, bei solchen Anzeigen anzurufen gering, andererseits hat meine Zielgruppe in der Regel eine Beziehung zu ihrem Auto und es ist nicht auszuschließen, daß sie Freude an einem Käufer hat, der das Ding schätzt. Versuch ist es wert.

Zwei Bespiele, mein Nachbar ist auf diese Weise recht günstig zu einem 911 gekommen.
Ich selbst habe, zugegeben noch in den Anfängen des Internet, mehrmals per Anzeige in der Süddeutschen nach einem nur etwa 12 mal gebauten seltenen T3 gesucht, worauf mich ein niederbayrischer Sägewerksbesitzer anrief und mir zwei solche anbot. Bin dann hingefahren, er empfing in der Badewanne, manchmal führt verückt zum Erfolg. Autos waren top.

Ich denke, ein paar Leute die so agieren wie ich mir das vorstelle, gibt es noch. Fragt sich nur, welche Zeitungen die lesen.

Grüße
Ralf

Wenn klar ist, ...........
Autohäuser und Markenclubs und Foren wo sich potentielle Neuwagenkäufer informieren beobachte ich schon auch, in den letzten Jahren hatte das wenig Erfolg.

Auch hier ein Beispiel, 1992 stand beim VW-Händler hier vor Ort ein neuer Syncro Tranporter. Den hatte sich ein Professor gekauft, um in als Expeditionsmobil auszubauen. Leider wurde der Professor krank und die Spur des Syncros verlor sich, irgendwann war er noch auf den Kanaren inseriert. Vor drei Jahren tauchte er dann plötzlich bei einem jugoslawischen Gebrauchtwagenhändler hier vor Ort auf mit Tachostand 400 km. Das Auto stand 20 Jahre beim VW-Händler im Keller was mir trotz regelmäßiger Nachfrage nicht bekannt wurde.

Gut, da war ich nicht hartnäckig genug, aber wer kommt auf sowas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muss die (T3-)Liebe aber gross sein, unter solchen Umständen überhaupt zu kaufen.:rolleyes:

Der Kauf war nochmal schwierig, die Umstände des Empfangs habe ich irgendwann verstanden, nachdem ich den Verkäufer besser kannte, er ist im nachhinein entschuldigt.
 
Ich habe die hiesigen Volvo- und Opel-Händler gebeten, mir zu sagen, wenn ein bestimmter SAAB hereinkommt. Etwas Geduld braucht es natürlich.
Das halte ich für die am meisten Erfolg versprechende Strategie. Händler aufsuchen, die die gesuchte Baureihe bereits zu deren Bauzeit verkauft haben und evtl. noch Ringeltauben im Kundenkreis haben. Ruhig auch Provision andeuten. Aktives Suchen in Zeitungen halte ich für schwierig - (fachunzspezifische!) Printmedien werden eigentlich nur noch verkäuferseitig genutzt, um sich die Internet-Schnäppchenmeute vom Hals zu halten.

Ausnahmen gibt es immer. Hier steht seit ein paar Wochen ein interessanter 996 vorm örtlichen Möbelhaus. 1. Hand, 100 tkm, nicht im Netz zu finden. Nur mit Zettel an der Scheibe. Einen 996 sollte man jetzt ohnehin kaufen. ;-)
 
Auch abgesehen von dem Thema Auto konnte ich bisher noch nie irgendetwas per "Gesuch" erreichen. Sei es Immobilie, Mobilie oder Dinge wie Uhren.

Jedoch gibt es sicher noch einige Leute, die in Zeitungen oder am schwarzen Brett im Supermarkt anbieten. Gerade die nicht so Internet-affine Generation wird soetwas nutzen, sofern nicht in Zahlung gegeben wird.
 
Naja, im Vergleich zum 993 z.B. kostet ein 996 noch immer nur ein Bruchteil.
 
Ja Klaus, aber nur der übriggebliebene Schrott. Für einen guten musst Du schon 50 hinlegen. Vom 993 sind auch fast nur noch die Sahnestückchen über.
 
Gibts die Dinger nicht fast geschenkt?
Verhältnismäßig, ja. Billiger wird ein Porsche nie werden. Die Wartungs- und Unterhaltskosten sind auch viel niedriger im Vergleich zum 993 oder 964. Irgendwann geht's wieder nach oben... ;-)
 
Der 996 hat die Talsohle auf jedenfall schon durchschritten.

Und: Billigere Porsche gibt's durchaus ein paar. Billigere 911? Hm... ein paar unbeliebtere G-Modelle aus den USA (:puke:) könnte man ggfs. noch günstiger schießen.
 
Der 996 hat die Talsohle auf jedenfall schon durchschritten.
Und: Billigere Porsche gibt's durchaus ein paar. Billigere 911? Hm... ein paar unbeliebtere G-Modelle aus den USA (:puke:) könnte man ggfs. noch günstiger schießen.
Meine Frage zielte nicht auf Porsche, wobei, mir gefallen die G-Modelle, nur wirklich "günstiger" fand ich nicht was ich da in letzter Zeit auf den US-Portalen gesehen habe.
 
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