Diese Analyse zeigt nicht, wie sich das auf Marken verteilt.
Einen großen Teil machen eben Käfer aller Varianten, /8 usw. aus.
Der Trabi ist auch stark vertreten, aber das hat andere Gründe.
Auch jetzt schon sind die etwas exotischeren Autos in der Minderheit.
Mit exotisch meine ich nicht den Ferrari Spider California, sondern Autos,
die mal zum ganz normalen Straßenbild gehörten wie Opel Kadett A, B, C
oder FordEscort (Hundeknochen). Man muss auch nicht unbedingt die
Isetta schützen, die ist kaum gefährdet, aber die nun nachrückenden
Alltagsautos. Es ist ja auch dem jeweiligen Eigentümer hoch anzurechnen,
dass er ein Auto pflegt und erhält, das trotz aller Investitionen niemals wirklich
wertvoll wird. Zwar hält sich der Wertverlust in Grenzen oder es gibt sogar
einen leichten Anstieg, aber der finanzielle Aufwand über die Jahre ist sehr
viel höher als der erzielbare Verkaufspreis. Das nehmen nur wenige auf sich
und eine kleine Anerkennung ist da nur legitim.
@ DSpecial: Foren sind in der Regel kostenlos. Einige finanzieren sich
über Werbung, andere über Spenden und IMMER braucht es ein paar
Enthusiasten, die Zeit und Geld investieren.
Ein Club geht idealerweise noch weiter. Er bietet jede Menge an Dienstleistungen
an, die auch zeitnah abrufbar sind. Der Aufwand eines Clubs ist auch größer
und ein kleiner Beitrag soll wenigstens die echt anfallenden Kosten decken.
Vergleicht man das mal mit Tennis- oder Golfclubs, so bekommt man bei uns
für den Monatsbeitrag eines solchen Clubs mindestens 10 Jahre Mitgliedschaft.
Der Club, wie ich ihn verstehe und betreibe, ist nicht gewinnorientiert und baut
keine prunkvollen Clubhäuser, zahlt dem Präsidenten kein Gehalt.
Im Falle von Problemen gibt es schon einen Unterschied zum Forum. Poste
ich etwas, so ist es doch eher Zufall, dass der richtige Experte das liest und
auch Lust hat, mir zu helfen. Hier im Forum funktioniert das zwar hervorragend,
aber das ist nicht in allen Foren so. Zumindest bei mir kann man den Club
tel. während der normalen Geschäftszeiten erreichen, per E-mail quasi rund
um die Uhr. Es wird dann umgehend nach Lösungen gesucht, mittels Datenbank
nach Teilen oder Experten geschaut, schnellstens der Kontakt hergestellt.
Dass nun der Präsident eines eher elitären Clubs auch noch die passenden
Autos in seiner Firma verkauft, hat für mich ein "Gschmäckle". Da kann man
eher vermuten, dass dieser Vorstoß geschäftlichen Interessen geschuldet war.
Gruß Frank