Heizungsventil

Ich hätte es mir so vorgestellt.
Durch den Bowdenzug wird die Wippe bewegt und der Ventilstift bewegt sich in Längsrichtung mitsamt der Bimetallfeder. Diese sitzt komplett auf dem Ventilstift. Je nach dem was der Kapillarfühler der Feder mitteilt öffnet oder schließt diese dann bei fixer Wippenpostion den Ventilstift ein wenig.


Ich würde mich nach einem Ersatzventil umsehen. So wie das Ding aussieht, kann ich mir nicht vorstellen, daß die Gummimanschette zwischen Ventil und Ventilstift noch dicht ist.
Ich habe auch einmal einen Bowdenzug getauscht und das Ventil schön gangbar gemacht. Nachdem ich alles wieder zusammengefummelt hatte, stellte ich fest, daß eben die Manschette undicht war.


@ Doc/Meki
Der Heizungszug kann sich auch am Armaturenbrett gelöst haben - da befindet sich noch so eine Befestigungsmimik.
 
@herberto

Eine Bimetallfeder ist da m,E. nicht eingebaut.

Gruß->
 
@herberto: Interessant. Mit Manschette meinst du die Ummantelung des Steurkolbens im Kupferrohr?
 
@KGB
Ja - solltest Du Dir ziemlich genau ansehen..
 
Bekommt man den Kolben heraus? Im entlasteten Zustand sieht/ahnt man etwas von der Buchse. Bröselei habe ich noch keine gefunden. Bin immer noch am Fluten. Bewegt sich jetzt von Tag zu Tag leichtgängiger... :smile:
 
Ich glaube nicht, daß man die Buchse hinaus bekommt...
Vielleicht kannst Du das gute Stück ja mit Wasser unter Druck setzen, dann wirst Du schon sehen, ob Du eine Leckage hast
 
Klingt spannend :biggrin:
 
Ist spannend, bleibt spannend...

Also einfach mal aufbiegen, die Verkrallung zwischen Rohrplatte und Mechanik-Gehäuse. In der Erwartung, dass mir die große Feder entgegen fliegt... was ausblieb. Haken beim Trennen der beiden Einheiten ist die Federklammer, die in den Stift des Kolbens eingehängt ist. Geht aber mit Geduld... Nun kann man den Kopf des Kolbens erkennen, darunter liegt die Gummimembrane (mehr ist es nicht). Kleine Klammer lösen, Metallkäppi auf der Membrane abziehen, nun hat man Einblick auf die Membrane, deren Erhaltungszustand man durch vorsichtiges Hineindrücken klären kann. Ausbau geht scheinbar nicht, da die Membrane zwischen Nickelplatte und Kupfergerohr eingeklemmt ist. Die Verkrallung des Kupferrohrs ist nicht aufzubekommen. Nun gut - die Membrane ist dicht und sieht noch halbwegs brauchbar aus. Wenden wir uns also in Step 2 dem Säubern des Mechanikteils zu...
 

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Sehr schöne Fotos,.

Die Sicht wird klarer, und immer mehr Details des Heizwerks werden sichtbar.

Das der Kolben im Inneren der Rohreinheit nicht Federbelastet ist war zu vermuten, die Blechklammer auf Bild 2
ist für die Bewegung / Hub zuständig.
, dafür ist
Dient die Schraube auf Bild 1zur Feinjustierung ?

Ultraschall und Glyceringruß->
 
So, endlich zum Einbau des "überholten" Teils gekommen. Etwas fummelig, da man den halben Lüftungskasten zum Einfädeln des Fühlerdrahts zerlegen muss, aber durchaus in einer Stunde machbar. Ergebnis mechanisch: volle Bewegung des Stellhebels im Armaturenbrett von Anschlag zu Anschlag. Bowdenzugmechanik wurde im ausgebauten Zustand nach Sicht justiert.

Irgendwas ist ja immer: auf Stellung Rot heizt die Anlage wie ein Bullerjan, nur leider auch bei mir das bereits mehrfach angesprochene Phänomen, dass sich die Heizung nicht ganz ausstellen lässt. Ein warmes Lüftchen verbleibt auf Stellung Blau wenn der Verteilungsregler Mitte oben, also geöffnet ist. Geschlossen ist die Wärme nur noch gedämpft wahrnehmbar. Frage: gehört das so, oder sollte die warme Luft nicht vollständig aus den Kanälen verbannt sein? Bowdenzugjustage des Hauptreglers wurde vorgenommen - stimmt exakt mit der Federbewegung des Ventils überein. Kann es sein, dass der Führungskolben im Ventil doch nicht mehr komplett abdichtet?

Zumindest kann nun der Winter kommen - und bis zum Frühjahr wird mir jemand einen Tip zur Fehlerbehebung liefern?
 
Bei Dir ist das Vetil m.E in ordnung, Du musst nur den Heizungszug einstellen! :ganz nach oben schieben. Zug am Ventil lösen, etwas Richtung kalt stellen, Zug am Ventiel wieder festziehen, dann sollte es wärmer werden. Manchmal muss man da ein bisschen ausprobieren zwischen nicht warm genug und Heizung lässt sich nicht ganz abstellen.

Gruß meki

Siehe meinen obigen Beitrag!!! Nur muss es heißen :"Hülle des H-Zuges am Wasserkasten lösen"
Gruß
 
Hmm... der Bowdenzug gespannt bedeutet meiner Logik nach kalt (Hebel nach unten). Mehr als Mechanik am Ventil in Richtung Zug geht ja nicht... Löse ich die Klammer der Bowdenzughülle am Wasserkasten, verliere ich noch mehr Spannung, oder begehe ich einen Denkfehler?
 
Ja, Denkfehler. Mit der Verstellung der Hülle justierst Du die Sache so, dass der vogegebene Verstellweg des Zuges von voll auf bis wirklich zu reicht. Am Besten so einstellen dass auch wirklich zugemacht wird,(Verstellhebel schlägt nicht am unteren Ende des Bleches im Armaturenbrett an!) warm genug wirds eh

Gruß
 
Hmm... mal ne Nach drüber schlafen :biggrin:
 
vielleicht schaust du mal am hebelstellwerk, dort sollte auch die möglichkeit bestehen den zug einzustellen, vielleicht geht es dort einfacher.
 
Du kannst doch von Hand "erfühlen", ob das Ventil am "Zu - Anschlag ist".
Ansonsten: Heizungssteller am Armaturenbrett bei gelöstem Bowdenzug am Ventil schließen und dann den Bowdenzug befestigen.
Sollte dann immer noch heiße Luft aus den Düsen kommen, funktioniert das Ventil nicht.
Bitte beachte auch, daß es nach dem Abstellen der Heizung ziemlich lange dauert, bis die Luft wieder erkaltet, nachdem der Heizungswärmetauscher einmal warm war.
 
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