Hinterachse tauschen, mit ABS gegen Non-ABS möglich ?

Pulverbeschichtung ist nicht gleich Pulverbeschichtung. Genau wie beim Lackieren gibt's schnell und billig - und nicht so schnell und nicht so billig.

Trotzdem gilt : Am Auto ist nichts für die Ewigkeit ...
 
Das Owatrol ist ein Farbkriechöl. Das ist nach meiner Erfahrung das Beste, wenn es darum geht Rost zu versiegeln, da es extem kriechfähig ist. Es braucht ewig zum Austrocknen und verträgt sich nicht mit jeder Farbe. Das Austrocknen dauert je nach Witterung schon mal 1-3 Wochen. Ich kann nur berichten, da wo das Zeug mal drauf ist, kommt kein Rost mehr nach. Das Brantho Korrux wurde mir für Stellen empfohlen, wo es auch mal etwas wärmer wird. Es soll beim Turbo z. B. genial für den Motorraum auf der rechten Seite sein. Langzeiterfahrung hab ich noch nicht.
 
Die Erfahrungen hier zeigen, daß alle hier genannten Varianten ihre Daseinsberechtigung haben. Für ewig gibts quasi nicht. Wenn sauber ausgeführt halten sie alle lange genug - sei es Hammerit, Owatrol, Brantho-Dings, Pulverbeschichtung etc. ...

Da sollte einfach jeder entscheiden, welche Version für ihn am einfachsten ist. Die Lackvarianten sind z.B. gut bei eingebauter Achse machbar. Ist die Achse sowieso draußen, ist sandstrahlen und anschließend pulverbeschichten lassen auch nett.

Das Thema ist so ähnlich wie die Öldiskussion. :tongue:
 
Sandstrahlen und Pulverbeschichten ist die vielleicht teuerste Variante ....

Das Teil per Hand schrubben und streichen eher günstiger ... nach 8 oder 12 Jahren muss man dann eben noch mal ran ...
 
Wichtig nur, bitte nicht mit der Drahtbürste oder so einen Drahtaufsatz für die Bohrmaschine verwenden. Hab da die Erfahrung machen müsssen, dass man damit den Blattrost eher verschmiert und glättet. Es ist wirklich besser, so viel wie möglich zu schleifen.
 
Das Teil per Hand schrubben und streichen eher günstiger ... nach 8 oder 12 Jahren muss man dann eben noch mal ran ...

Kleister da halt irgendwas drauf...Ist wurscht was, die Karre gammelt an anderen Stellen schneller als du und der aufgebrachte Lack an der Achse schauen koennt...In 10 Jahren hast du umfassende Schweißarbeiten am Hals, vermutlich viel frueher, da ist die Achse dann das kleineste Problem...von daher egal was du drauf machst. Wenn die Vorarbeit schlampig ist nuetzt de tollste Wunderlack nix. Nimm n schoenes großes Rohr, schmeiss die olle GM Achse mitsamt Strahlgut rein und lass das von nem Wischermotor mal 24 Stunden durchleiern... danach probier doch mal Brantho in Silber, schaut wenigstens huebsch aus und wenn der Bock dann mal durchgefault ist hast wenigstens ne huebsche Achse zu verkaufen :top: Tschuldigung, ist nunmal die Realitaet :rolleyes:
Am Toyota machen wir am Rahmen fast nix, da kommen alle paar Jahre 500ml Altoel drauf, reicht volkommen, die 10mm Stahl faulen die naechsten 30 Jahre eh nicht durch, egal ob ich da was drauf klecker oder nicht. :rolleyes: Halt bessere Qualität als der lumpige GM Stahl nach 1990... Wenn schon die Stossstangenaufnahme weg fault, taugt die ganze Karre nix, alte Fiat & Alfa-Fahrer-Weisheit!
 
Von 40 auf 60 auf 80 auf 100er Schleifpapier zu gehen scheint die beste Vorgehensweise zu sein ...
Wollte mir schon diverse Bohrkopfaufsätze kaufen ... war heute extra zum gucken beim Obi ...
Werd noch die ollen Stossdämpfer entfernen, die Schubstreben fallen einem eh die ganze Zeit entgegen ... :/
Mit dem Erstfarbauftrag bin ich mir immer noch nicht sicher ... bei Ebay Zinkstaubfarbe entdeckt ...

http://www.ebay.de/itm/290949828916?_trksid=p2060353.m1438.l2649&var=590144608399&ssPageName=STRK:MEBIDX:IT

Event. wirklich egal was man nimmt. Mehrfach dünn auftragen und am Ende lackieren. Die schwierigsten Ecken fangen dann
vielleicht nach 6 Jahren an zu korrodieren. ... und stimmt, wer weiß wie lange der Oberbau überhaupt hält ...
Immerhin hat die Achserstausführung schon 26 Jahre hinter sich ... ;)
 
Dem Rost duerfte die Schleifpapiersauerei herzlich egal sein..Kommt eh wieder durch. Kannst echt nur strahlen, alles andere ist wie Topfschlagen 10m neben dem Topf. Jetzt hast du 2 Moeglichkeiten: du schmierst da zeitnah was drauf, oder ueberlegst noch laengere Zeit was du drauf schmierst, und ob ueberhaupt oder vielleicht lieber doch nicht. In der Zwischenzeit gammelts froehlich weiter :top:Und in diesem orangen Baumarkt wuerde ich mal gar nix kaufen...Zinkstaub...Am Zink vorbei gerannt, gleichen Effekt bringt Gold- Mond- oder Jupiterstaub...Marketinggag.
 
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Bei Hammerrite zu beachten: Ist stark Silikonhaltig und verträgt sich nicht mit gängigem Lack (falls man was im Originalton schick machen möchte). Ich persönlich habe auch bislang die besten Ergebnisse mit Strahlen/Pulverbeschichten an der HA gemacht. No.3 seit 2008 (rostfrei, aber nur Sommereinsatz ohne Salz), No.5 (seit 2010, nur Wintereinsatz. Also volles Agressiv-Programm: nix! Dort allerdings zusätzlich mit Timemax versiegelt) Mit Brantho und Owatrol habe ich keine Erfahrungen...
 
Ich habe mit Owatrol Langzeiterfahrung bei einem W111 seit den 80ern sammeln können und auch am 9-5 seit nun 9 Jahren. Der 60er-Jahre Fahrzeuge kannten ja keine Rostvorsorge. Größter Knackpunkt hier ist z. B. Falzenrost. Einmal Owatorl in eine rostige Falz fließen lassen und es war Ruhe. Auch an einigen Stellen unter dem vielen Chormzierrat hab ich das großflächig verwendet. Das Blech wurde einfach grob angschliffen, nicht mal komplett entrostet, Owatrol drauf und Ruhe war... für immerhin 23 Jahre.

Mein 9-5, 2007 gekauft, ansonsten heute noch rostfrei am Blechkleid, hatte an der Motorhaubenunterseite eine Unterrostung an einer Falz. Dort habe ich gleich nach Erwerb ebenfalls Owatrol angewandt, dieser Rostbefall ist gestoppt.

Dachte früher auch immer strahlen und pulvern wäre teuer, ist es aber echt nicht. Okay, die Achse muss eben raus. Das hab ich mir gespart und im übrigen will ich an meinem eben auch Erfahrungen sammeln und hab jetzt erst mal auf Owatrol gesetzt. Er ist ja "nur" Hobby. Daher hab ich auch 0 Probleme mit wiederkehrenden Baustellen.
 
Dem Rost duerfte die Schleifpapiersauerei herzlich egal sein..Kommt eh wieder durch. Kannst echt nur strahlen, alles andere ist wie Topfschlagen 10m neben dem Topf. Jetzt hast du 2 Moeglichkeiten: du schmierst da zeitnah was drauf, oder ueberlegst noch laengere Zeit was du drauf schmierst, und ob ueberhaupt oder vielleicht lieber doch nicht. In der Zwischenzeit gammelts froehlich weiter :top:Und in diesem orangen Baumarkt wuerde ich mal gar nix kaufen...Zinkstaub...Am Zink vorbei gerannt, gleichen Effekt bringt Gold- Mond- oder Jupiterstaub...Marketinggag.

Deine zunehmend kritische Haltung fällt schon auf:rolleyes:. So ganz objektiv kann man das nicht mehr betrachten.

Einem 25 Jahre altem Fahrzeug sollte man jeden Mangel verzeihen können, auch die Summe der Mängel. Denk postiv und freu Dich über jedes funktionierende Teil, ist in Summe auch mehr. So manche Kiste aus dem deutschen Premium-Segment hat zu der Zeit nicht mal den ersten TÜV geschafft, geschweige denn die ersten 8 Jahre ohne Schweißarbeiten überlebt. Ich erinnere nur an die Taxler-Aufstände. Wie da ein bestimmter Hersteller seinen Premiumstatus bis heute halten konnte, ist mir ein absolutes Rätsel. Okay, es werden auch noch neue VWs verkauft, kann auch verwundern. Da steht (stand) Saab um Welten besser da. Da werde ich auch nicht diskutieren, das ist einfach Fakt.

Was mich echt nervt, ist, dass man ständig in dieses OT verfällt und die Welt grade biegen muss (will).asdf
 
Habe nun ein erstes Angebot. Sandstrahlen einer Hinterachse (mit Schwingen dran) 80 € ... mit Pulverbeschichten 200 €.
Angebot aus einer Kleinstadt im Meck-Pomm. Mal sehen was die anderen 3 Anbieter sagen....
Vielleicht doch die sandgestrahlte HA in Eigenarbeit mit mehreren Farben beschichten ....?
 
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Ich würd mich mal über das Thema Korrosionsschutz im Internet informieren. Hier kann ich das Korrosionsschutz Depot emfehlen. Dort gibt es auch Anleitungen für fast jede Aufgabenstellung, die Leute sind sehr kompetent. Wenn du die Achse komplett entrosten lässt, stehen dir einige gute Wege offen. Wichtig ist halt wirklich die gute Vorarbeit. Mit Restrost würde ich immer Owatrol anwenden, dann sind weitere Vorgehen eingeschränkt, denn wie gesagt, das Owatrol versiegelt zwar den Rost sehr zuverlässig, aber man ist mit den weiteren Arbeitsschritten eingeschränkt. Steht das Ding komplett entrostet vor Dir, gibt es viele Wege die zu einem guten Ergebnis führen.
 
"Bei höheren Scherkräften z.B. durch Eindrehen von Schrauben kann die Beschichtung partiell abplatzen. An solchen Stellen besteht die Gefahr von Feuchtigkeitsunterwanderung
und somit von Unterrostung.
So schön einfach, sauber und schnell die Beschichtung auch durchführbar ist und somit einer Lackierung gegenüber einige Vorteile bietet, genauso gibt es auch Nachteile:
Man wird nie eine so glatte und perfekte Oberfläche erzielen können wie bei einer sauberen Lackierung.
Außerdem bietet eine gründlich ausgeeführte Lackierung weniger Gefahr von Unterrostung.
Ideal hingegen ist die Pulverbeschichtung für in sich abgeschlossene Teile, wie Fahrwerksfedern, Spurstangen, Stabilisatoren etc. an die möglichst wenig angeschraubt werden muss. Hier kann die Beschichtung ihre Vorteile der hohen Schlagfestigkeit und Witterungsbeständigkeit voll ausspielen."

Hinterachse und Stabi gehört hoffentlich dazu. Beim einpressen der neuen Buchsen bzw. auspressen der alten schon wieder Abplatzungen ??
 
Es gibt auch sehr gute, steinschlagfeste, dauerelastische Farbaufbauten, siehe Korrosionsschutzdepot (grad für Achsen). Merk schon, bist der Pulverei auch skeptisch gegenüber. Dann les dich dort mal ein, ist hochinteressant. Jeder muss seinen Weg finden, DEN einen Weg gibts wohl nicht.
 
Pulver direkt auf den gesandstrahlten Stahl, dann ab in den Backofen damit das Zeug zerfließt.
Härtet vielleicht irgendwann mal aus. Ein Steinschlag und der Bereich kann von Wasser unterwandert werden.
Bin mir nun nicht sicher ob Rostschutzfarbe und Lack die bessere Entscheidung ist.
Viel günstiger wird es auch nicht da vernünftige Farben keine Baumarktpreise haben.
Wäre die erste überholte Achse meiner Sammlung. Vielleicht sollte man es einfach probieren mit dem pulvern....
 
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