Irgendwo versickert der Strom....

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26. Mai 2005
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Hallo zusammen,
bei meinem 91er 2,3 turbo automatik habe ich das Problem, dass
er nach 2 Tagen Standzeit kaum noch anspringt. Wenn er jeden Tag gefahren
wird fällt das nicht so stark auf.
Die Voltanzeige sinkt beim Anlassen auf ca. 9 Volt.
Er springt dann grade noch so an. Die Lichtmaschine gibt 14,1 Volt,
Batterie ist neu (ich dachte die alte wäre hin), heimliche Verbraucher
gibts nur minimal, Anschlüsse am Anlasser auch einwandfrei.
Mit neuer DI getestet, ohne Erfolg. Mir gehen die Ideen aus.
Oder ist es doch die Lichtmaschine? Diesen ..äh... Regler an der LM habe ich
auch schon ersetzt. Wars aber auch nicht.
Habt ihr igendwelche Vorschläge?

Gruß Urlauber
 
Wie hast Du geprüft, dass es nur minimal Ruheverbraucher gibt, und was verstehst Du unter Minimal ?

Mal den Ruhestrom an der Batterie selbst gemessen ?

Gruss,
Tomas
 
Aus dem Stehgreif fallen mir erst nur wenige „zündschlüsselfreie" Verbraucher ein. Aber diese sollten einfach mal durch „Benutzung“ oder „Sicherung abklemmen“ geprüft werden.
z.B.:
Kühlerlüfter = funktioniert er wirklich?
Innenbeleuchtung = (dauernde Koffer-/Motorraumbeleuchtung weil Quecksilberschalter defekt?)
Uhr = (geht sie richtig, zu langsam/schnell oder gar nicht?)
Zentralverriegelung = (mal für 2 Tage die Sicherung raus nehmen)
 
Dann mach doch mal alles aus und messen den Ruhestrom (Stromzange am Batteriekabel z.B.)
Dann berichte mal, wieviel der sich zieht.
Danach kannst Du nur jede Sicherung einzeln ziehen und beobachten, ob dann der Verbraucher weg ist. Dann weißt Du zumindest in welchem Kreis der Verbraucher ist...
 
Schönen Dank für die Antworten.
Was minimal ist kann ich auch nicht genau sagen. Habe mir ein
"Messgerät" selbst gebastelt. Also 2 Kabel und ne kleine Birne dazwischen.
Dann das Minuskabel an der Batterie abgezogen, die Birne hing
jetzt zwischen Klammer und Pol der Batterie und glimmte ganz leicht.
Nach ziehen der einzelnen Sicherungen erlosch die Birne ganz
bei den Sicherungen für die Uhr und die Zentralverriegelung.
Aber vielleicht sollte ich diese Sicherungen mal über Nacht
draussen lassen.....
Hab eben noch mal die Batterie gemessen, 12,7 Volt.
Oder ist es doch die Lichtmaschine?

Gruß Urlauber
 
und glimmte ganz leicht

Also wenn die Lampe schon glimmt, fliesst doch schon ein recht beachtlicher Strom. Da du deine Voltzahlen mit Nachkommastellen angibst, scheinst du ja ein Multimeter zu besitzen. Mach' doch mal eine Strommessung, natürlich ohne Scheinwerfer, Anlasser oder sonstige heftige Verbraucher zu benutzen, damit das Multimeter keinen Schaden nimmt.
Mein 901er hat einen Ruhestromverbrauch von etwa 50-100 Milliampere, viel mehr sollte der 9000er auch nicht brauchen. Übrigens hat zumindest der 900er beim erneuten Anlegen der Spannung für ca. 15 Sekunden einen Stromverbrauch von 1 Ampere, also erst die Zeit danach ist relevant für dich.

Übrigens 12,7V ist ein guter Wert für eine volle Batterie. 14.1V ist ja nur die höhere Ladespannung.
 
Also wenn die Lampe schon glimmt, fliesst doch schon ein recht beachtlicher Strom. .

Hängt von der Lampe ab.

Stromzange! Alles andere ist Kaffeesatzleserei....

Ach ja und beim Messen: Türen zu und warten, bis die Innenraumlichtverzögerung ausgeschaltet hat....
 
Stromzange! Alles andere ist Kaffeesatzleserei....

Muss aber dann eine spezielle für Gleichstrom sein, ich kenne keinen, der das in der Schublade liegen hat (Na, vielleicht ausser dir :biggrin: ). Trash-Multimeter mit 10A Messbereich gibt's schon unter 10 Euro...
 
Muss aber dann eine spezielle für Gleichstrom sein, ich kenne keinen, der das in der Schublade liegen hat (Na, vielleicht ausser dir :biggrin: ). Trash-Multimeter mit 10A Messbereich gibt's schon unter 10 Euro...

Ja, er kann ja bei mir vorbeikommen :biggrin: dann halte ich meine mal kurz dran...

Trash Multimeter sind nicht viel Wert, aber für solche Zwecke reicht es.
mann kann auch ein solches einfach in Serie reinhängen und so den fließenden Strom ermitteln. Aber bitte alle Verbraucher ausschalten. Da hat man mal schnell mehr, als 10 A und dann ist das Gerät evtl. hinüber...
 
Dann mach doch mal alles aus und messen den Ruhestrom (Stromzange am Batteriekabel z.B.)
Dann berichte mal, wieviel der sich zieht.
Danach kannst Du nur jede Sicherung einzeln ziehen und beobachten, ob dann der Verbraucher weg ist. Dann weißt Du zumindest in welchem Kreis der Verbraucher ist...

Für die nicht-Energietechniker unter uns mit dem (Billig-)Multimeter: Einfacher, sicherer und vor allem treffsicherer ist es mit dem Strommessbereich des Multimeters jeweils den Strom, der durch die einzelnen Sicherungen fliesst zu messen, dazu bei ausgeschalteter Zündung Sicherungen einzeln rausziehen und Messstrippen an die beiden Kontake halten (bei analogen Geräten auf jeden Fall Polung beachten!). Kein Stromkreis sollte mehr als 100mA ziehen, eher VIEL weniger.

Treffsicherer, weil man direkt den Stromkreis einkreisen kann, wo der Verbraucher liegt.

Dann das Minuskabel an der Batterie abgezogen, die Birne hing
jetzt zwischen Klammer und Pol der Batterie und glimmte ganz leicht.
Nach ziehen der einzelnen Sicherungen erlosch die Birne ganz
bei den Sicherungen für die Uhr und die Zentralverriegelung.

das kannst Du wirklich vergessen.. sorry ;) je nach Birne kann da alles mögliche passieren oder nicht passieren.


Mein 901er hat einen Ruhestromverbrauch von etwa 50-100 Milliampere, viel mehr sollte der 9000er auch nicht brauchen. Übrigens hat zumindest der 900er beim erneuten Anlegen der Spannung für ca. 15 Sekunden einen Stromverbrauch von 1 Ampere, also erst die Zeit danach ist relevant für dich.
Übrigens 12,7V ist ein guter Wert für eine volle Batterie. 14.1V ist ja nur die höhere Ladespannung.

100mA ist schon das höchste der Gefühle..., die ersten 1A in den ersten 15 Sekunden ist aber nur bei eingeschalteter Zündung, oder ? mit meiner o.g. Methode fällt das eh weg. 12,7 ist eigentlich Minimum für eine Autobatterie.

Stromzange! Alles andere ist Kaffeesatzleserei....
....sprach der Energietechniker ;) HUGH! Ich weiss nichtmal was das genau für ein Ding ist.
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/To
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :Doppeltes Thema
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Nochmal Stromzange.... hab's mir mal angeschaut...

Das Teil bei Conrad, welches solche kleinen Gleichströme kann kostet nur €135,- ;) und das bei 1,5% Meßtoleranz, das schafft fast jedes Multimeter... ich glaube ich hab noch nie schlechter als 2,5% gesehen...

Soviel zum Thema schätzen ;)
 
....sprach der Energietechniker ;) HUGH! Ich weiss nichtmal was das genau für ein Ding ist.


/To[/QUOTE]

Soll ich ein Photo davon posten?

Vorteil einer Stromzange: Strom bis 1000 A kann gemessen werden.

Die normalen Mutlimeter gehen bis 10 A und sind damit ungeeignet für KFZ Anwendung, denn mehr als 10 A (zumindest am Batteriekabel) hat man immer bei laufendem Motor. Ach ja, Funktion der Lima kann man damit auch gut testen. Schwache Batterie rein, Anlassen und Ladestrom messen...
 
Klar, damit hast Du schon recht, aber für Blindverbraucher reicht ein kleines Multimeter für 3,95 allemal.
/To
 
Klar, damit hast Du schon recht, aber für Blindverbraucher reicht ein kleines Multimeter für 3,95 allemal.
/To

Das habe ich schon weiter oben gepostet....
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :Doppeltes Thema
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Das Teil bei Conrad, welches solche kleinen Gleichströme kann kostet nur €135,- ;) und das bei 1,5% Meßtoleranz, das schafft fast jedes Multimeter... ich glaube ich hab noch nie schlechter als 2,5% gesehen...

Soviel zum Thema schätzen ;)


Das liegt am Meßverfahren. Wird induktiv ermittelt und da ist auch die Lage sehr wichtig...
Und 1,5 % reichen völlig aus. Verrate mir mal, wo Du eine engere Toleranz brauchst!


PS: Übrigens diese automatische Funtion der Beitragszusammenlegung ist genial. Wer hat sich das ausgedacht und durchgeführt? Das ist wrklich gut! :biggrin:
Das gleiche müßte es für sinnlos eröffnete "neue" Themen geben...aber dafür aheb wir ja Alex ;-)
 
ich hab ja das gleiche Problem und hab mir diese Zange zugelegt..
ich denke mal die ist geeignet zum Suchen solcher Fehlerströme,oder?

irgendwie komme ich damit aber noch nicht richtig klar :redface:

Beschreibung
  • Produkt: HP 6910 A
  • CE geprüft CATII
  • 3 3/4-stelliges Display - Maximale Anzeige 3999
  • Auto Range oder manuelles einstellen möglich
  • Data Hold Funktion
  • Automatische Erkennung der negativen Polarität
  • Automatische Nullstellung
  • Automatische Überlast Erkennung (OL on display)
  • Auto Power Off + Batteriewarnanzeige
  • Sicherheitsstandards: IEC1010 Doppelisolierung/Überspannungskategorie 2
  • Zangenöffnung: 46mm
  • Betriebsbedingungen: 0°C bis +40°C / Rel. Luftfeuchtigkeit <80%
  • Lagerbedingungen: -20°C bis +60°C / Rel. Luftfeuchtigkeit <90%
  • Stromversorgung: 1x 9V Blockbatterie
  • Zuschaltbare blaue Displaybeleuchtung
  • Abmessungen: LxBxH in mm = 225x90x45
  • Gewicht: 430g inkl. Batterien
Messbereiche
  • Gleichspannung: 400mV/ 4V/ 40V/ 400V / 1000V
  • Wechselspannung: 4V/ 40V/ 400V / 750V
  • Gleichstrom: 400A / 1000A (max. 60sec)
  • Wechselstrom: 400/1000A (max 60sec)
  • Widerstand: 400Ohm/ 4KOhm/ 40KOhm/ 400KOhm/ 4MOhm/ 40MOhm
  • Kapazität: 40nF/ 400nF/ 4uF/ 40uF/ 100uF
  • Frequenzen: 10Hz/ 100Hz/ 1000Hz/ 10kHz/ 100kHz/ 1000kHz/ 10MHz
  • Dioden: Teststrom/-spannung 1,5mA - 1,5V
  • Durchgangsprüfung akustisch
 

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ich hab ja das gleiche Problem und hab mir diese Zange zugelegt..
ich denke mal die ist geeignet zum Suchen solcher Fehlerströme,oder?

irgendwie komme ich damit aber noch nicht richtig klar :redface:

Beschreibung
  • Produkt: HP 6910 A
  • CE geprüft CATII
  • 3 3/4-stelliges Display - Maximale Anzeige 3999
  • Auto Range oder manuelles einstellen möglich
  • Data Hold Funktion
  • Automatische Erkennung der negativen Polarität
  • Automatische Nullstellung
  • Automatische Überlast Erkennung (OL on display)
  • Auto Power Off + Batteriewarnanzeige
  • Sicherheitsstandards: IEC1010 Doppelisolierung/Überspannungskategorie 2
  • Zangenöffnung: 46mm
  • Betriebsbedingungen: 0°C bis +40°C / Rel. Luftfeuchtigkeit <80%
  • Lagerbedingungen: -20°C bis +60°C / Rel. Luftfeuchtigkeit <90%
  • Stromversorgung: 1x 9V Blockbatterie
  • Zuschaltbare blaue Displaybeleuchtung
  • Abmessungen: LxBxH in mm = 225x90x45
  • Gewicht: 430g inkl. Batterien
Messbereiche
  • Gleichspannung: 400mV/ 4V/ 40V/ 400V / 1000V
  • Wechselspannung: 4V/ 40V/ 400V / 750V
  • Gleichstrom: 400A / 1000A (max. 60sec)
  • Wechselstrom: 400/1000A (max 60sec)
  • Widerstand: 400Ohm/ 4KOhm/ 40KOhm/ 400KOhm/ 4MOhm/ 40MOhm
  • Kapazität: 40nF/ 400nF/ 4uF/ 40uF/ 100uF
  • Frequenzen: 10Hz/ 100Hz/ 1000Hz/ 10kHz/ 100kHz/ 1000kHz/ 10MHz
  • Dioden: Teststrom/-spannung 1,5mA - 1,5V
  • Durchgangsprüfung akustisch


Und womit genau kommst Du nicht klar?
 
Das habe ich schon weiter oben gepostet....
.
Jaja ;) wollte ja nur auf Deinem Spruch mit der Kaffeesatzleserei rumreiten ;)
(autom. Beitragszusammenführung) :Doppeltes Thema.[/color]
was'n das ?
Das liegt am Meßverfahren. Wird induktiv ermittelt und da ist auch die Lage sehr wichtig...
Und 1,5 % reichen völlig aus. Verrate mir mal, wo Du eine engere Toleranz brauchst!
schon klar, hier wollte ich nur auf Preis pro Genauigkeit heraus und nochmal darstellen, dass hier mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird.

/To
 
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schon klar, hier wollte ich nur auf Preis pro Genauigkeit heraus und nochmal darstellen, dass hier mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird.

/To

Stromzangen sind einfach um ein Vielfache teuerer, als normale Popels Multimeter (wobei ein vernünftiges Multimeter auch schnell 100 € kostet...)
 
Klar, hab selbst 'n Fluke ;)
 
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