Warum ist einfach zu sagen, wir hatten Respekt. Vor den Eltern und erst recht vor den Lehrern.
Ja, das ist wohl vielerorts eines der Hauptprobleme. Nachwehen der 68er?
Und im Osten waren leider nur all zu viele gewohnt, dass Ideologie und Gehorsam in Schule und Kindergarten eingetrichtert wurden.
Heute kennen die Kinder ihre Rechte besser als ihre Pflichten und ein Großteil der Eltern denkt das Erziehung Schulsache ist..
Gerade bei Migrantenkindern sind oftmals die Eltern das weitaus größere Problem. Die (Ex)Frau eines sehr guten Freundes ist seit vielen Jahren in Neuköln an einer Gesamtschule. Was die manchmal für Storys mitgebracht hat ... *kopfschüttel*
Wer soll es sonst auch machen, Mama und Papa müssen für den gehobenen Lebensstandart und das Haus
im Grünen beide ganztägig arbeiten. Außerdem muß ja irgendwie die Protzkarre von den bekannten Herstellern vor der Tür stehen.
Ja, das gehört sicher mit dazu. Es muss einfach auch Zeit da sein, sich mit den Kindern intensiv zu beschäftigen. Damit meine ich nicht nur Frei-Zeit, also die 'schönen Dinge des Lebens', sondern vielmehr auch die tägliche Beschäftigung mit dem Schulalltag und den dortigen Aufgaben und Themen. Zum einen hebt dies den Leistungsstand, und zum anderen kann man damit dort ggf. verbreiteter Mainstream-Ideologie wirksam entgegen treten.
So, jetzt können Steine gesammelt werden. Ich stehe als Ziel bereit.
Wieso? Du hast den Mist doch nur geschrieben, nicht verursacht.
Steine haben jene verdient, die diesen Mist verursachen, aber nicht jene, die ihn beim Namen nennen.
Wenn ich mitbekommen, dass Kinder auf dem Gymnasium in der 9.ten Klasse noch Probleme mit dem 1x1 haben
(und nicht nur mit dem 20er, nein auch mit dem 10er...)
Und ich finde es für die betreffenden Kinder schon schade und schlimm, wenn mir meine Jungs so etwas aus ihren Klassen (5. & 3.) erzählen.
Wobei die Schule hier 'im Ort' (Müggelheim liegt ja 5k vom Rest Berlins entfernt) schon ganz ordentlich ist. Auch wenn es in B ja in den ersten beiden Klassen (offiziell) keine Zensuren gibt, und in der 3. von den Eltern darüber abzustimmen ist, so gab es hier vom ersten Tage der 1. Klasse an 'Gesichter', welche 1zu1 in Zensuren übersetzbar waren, und ab der 3. mit fast einstimmigem Beschluss (wir sind ja hier schließlich nicht in Prenzel'berg, mit den ganzen BaWü-Öko-Mamis) natürlich 'richtige' Zensuren. Die Kinder müssen ja schlielich auch selbst sehen können, wo sie stehen. Und ja, das erzeugt zuweilen auch Druck. Aber so ist das Leben nun einmal, auch, und vor allem, auch später.