Kapitaler Motorschaden auf der A1

Auch von mir kurze Info zur Ölwarnleuchte und dem dazugehörenden Kontakt (Öldruckschalter).

Funktion prüfen bzw. feststellen, ob die Lampe im Instrument noch geht, wurde oben schon beschrieben. Einfach Kabel vom Öldruckschalter abnehmen und bei eingeschalteter Zündung gegen Masse halten.
Bei mir waren 3 Öldruckschalter defekt. Einmal am 9000, einmal am 900/2 und einmal am 900/1. Und an einem Ersatzmotor habe ich kürzlich auch noch einen defekten gefunden (wollte ihn als Ersatz verbauen... :rolleyes: ).

Gruß,
Erik
 
Aufgeriebenes Pleuellager Zylinder 1..........So sah meine 9000er 2.3er i auch aus. Erst leises Tickern das dann immer lauter wurde und denn war das vorbei! Ventile, Kolben, Kurbelwelle, Pleullager und Ölpumpe in Dutt.

Und wie passiert so etwas? Vor allem erst 8000km nach einer Motorrevision? Ich ließ die Kurbelwelle schleifen, mir die passenden Lagerschalen geben und habe beim Zusammenbau natürlich auf die richtigen Anzugsmomente geachtet. Nach 1000km das Einfahröl gewechselt und teilsynthetisches 10W40 reingekippt. Während der Einfahrphase achtete ich darauf, daß eine Drehzahl von 3000 upm nicht überschritten wird.
Was die Ventile betrifft: Sie stecken alle fest in geöffneter Stellung. Kann man soetwas in Ordnung bringen mit neuen Ventilen, neuen -führungen und -schaftdichtungen? Oder kann der Zylinderkopf Schaden dadurch genommen haben (Haarrisse o.ä)?
 
Besorge dir lieber einen neuen oder gebr. Zyl-Kopf. Der Zyl.-Kopf kann Haarrisse haben die irgenwo zwischen den Öl oder Wasser Kanälen sind obwohl er von aussen gut aus sieht. Ob Saab neue Ventilführungen zum ersetzen oder Ventile mit grösseren Schäften um die Ventilführung aufzureiben anbietet mag ich bezweifeln.
 
@ Pink Floyd => Das passiert durch zu wenig Motoröl. Es wurde von dir ewähnt, 0,3 L Motoröl. Das ist nun mal zu wenig. Wo so wenig Öl ist, verabschiedet sich der Motor im Ganzen.

>>Das ist ein totaler Exitus mode<<
 
Besorge dir lieber einen neuen oder gebr. Zyl-Kopf.

Es handelte sich bereits um einen AT-Zylinderkopf...
Wie ist das eigentlich, muß dieser "Berg" (kann ich jetzt nicht genauer beschreiben) in Innern der Hydrostößel weich und leicht ´reinzudrücken sein oder eher hart und fest?
 
@ Pink Floyd => Der Zylinderkopf gehört am besten zur Wiederverwertung in den Konverter.

Deine Hydros haben auch das Exitus erlebt. Sie sehen nur noch so aus als wären Sie welche. Es sind nun Müllidros!

Irgend einen Fehler ist bei deiner Überholung übersehen worden. Simmering oder O-Ring usw.
Deine vor kurzen eingebauten Pleuellager wird man die Übeltat ansehen können. Bei deinen Müllidros sieht man das nicht, verhält sich jedoch wie dito.
 
Motorexitus in Vollendung

Hallo!
Als Anlage mal ein Bild vom jetzigen Zustand meiner Ölwanne. Der schwarze unförmige Klumpen, der herumliegenderweise dort zu sehen ist, war übrigens das Gegenlager vom Pleuel...
 

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Hmmm...wie ist das eigentlich, könnt ihr auf Euren Rechnern die "Miniaturansicht angehängter Grafiken" sehen? Ich sehe hier jedenfalls nix. Ob mein Notebook spinnt?? Habe vor einer Weile den Rat von Andreas_HH befolgt und unter "Internetoptionen" Änderungen vorgenommen, wodurch sich aber nichts änderte. Oder hängt das mit der Größe der Bilddatei zusammen?
 
ich kann den Anhang sehen und öffnen
 
, könnt ihr auf Euren Rechnern die "Miniaturansicht angehängter Grafiken" sehen?


Ja.

miniaturansichtrm4.jpg


Gruss,
Martin
 
Spänesalat

Habe herausgefunden, wie man es sich anzeigen lassen kann. Nur daß man auf der Fläche erstmal mit dem Pfeil danach suchen muß, finde ich komisch bzw. umständlich. Naja, Thema erledigt.
Nun denn, wollt Ihr noch so ein leckeres Bild sehen? Bitte sehr:
 

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Hallo Pinky,

wie erklärt sich denn der Ölverlust? Öllache unter dem Wagen? Ölbenetzter Unterboden? Ölbesprenkelte Heckpatie? Kein leuchten der "Check engine"? Öldruckleuchte leuchtete bei Zündung ein, nicht! Kein Ölstand geprüft während der 7000Km? Kein Blaurauch aus dem Auspuff? Wieviel Öl hast Du denn nach 1000Km noch ablassen können?
Das bemerkt man doch beim fahren, dass der Wagen von Tag zu Tag unruhiger wird.
Sei mir nicht böse, aber soviel Nachlässigkeit nach einer Motorrevision führt, wenn auch in seltenen Fällen, zu deinem Ergebnis.
Mit Sicherheit waren deine Kolbenringe schon defekt, wie Du eingangs beschrieben hast "Kettentrieb verschlissen, Ventilschäfte verschlissen, Kurbelwellenlagerung verschlissen".
Bei dem Schadensbild gehören neue Kolbenringe zwingend dazu.

Es ist einfach nur Schade. So viel Arbeit für den "Hintern".
 
Du hast mich falsch verstanden: Das mit den verschlissenen Ventilen und der Kurbelwelle war vorher nicht vorhanden; es sind die direkten Folgen des Motorschadens!
Also, unruhiger mit der Zeit wurde die Maschine nicht; habe nur ein leises Tickern vernommen, führte dies (auch aufgrund derselben Geräuschcharakteristik) auf die Hydrostößel zurück, denn die waren nun nicht gerade neu.
Tja, wo ist das Öl geblieben...also, am Simmering der Ölpumpe scheint sich eine kleine Leckage zu befinden, mitverbrannt wurde das Öl definitiv nicht. Allerdings war die untere Hälfte des Motorblockes gnadenlos verölt, wie ich festgestellt habe. Da es unter dem Wagen jedoch stets trocken war, kein Öl verbrannt wurde und die Hydro´s bzw. Müllidros immer etwas tickerten, habe ich mir weiter keinen Kopf gemacht. Der Motorschaden auf der Autobahn traf mich völlig unerwartet. Zumal weder Check Engine noch die Öldruckwarnlampe leuchteten.
 
Ich habs auch erst jetzt gelesen.
Grundsätzlich ist die Lampe für den Öldruck da nicht Stand.
Allgemein sollte bekannt sein leuchtet die währen der Fahrt ist es zu spät.
Die kann daher getrost kaputt sein.
Zu Dir Pink Floyd:
Woher die Beule im Steigrohr? Wohl doch Steuerkette! Dafür sprechen auch Die Abdrücke der verbogenen Ventile im Zylinderkopf insbesondere dein 1. Zylinder. Und sind die krumm sind sie eben offen.
Und deswegen an alle hier, ist der Kopf längst nicht Schrott. Ventile, Führung und Sitz neu, und das klappt.
Außerdem vernehme ich 10W40, auch der Sauger nur und nur vollsyntetisches Öl. Wette, daß der am meisten von dem Ölschlamm betroffen ist. Guck dir Deine Olwanne an und man weiß bescheid. Das Sieb ist der gleiche Murks wie beim Turbo!
Aber bei Dir ja leider zu spät.
Mein Tip:
Besorg Dir auf dauer einen laufenden 2.3 Motor, Wanne ab, alles kleinlichst säubern und Kubelwellenlager erneuern, und vollsynt. Zuvor billigstes 15W40 von der Firma Egal für 100 -200km mit Ölschlammspülung mit neuem Filter. Aber auch davor Sieb reinigen.
 
Woher die Beule im Steigrohr? Wohl doch Steuerkette! Dafür sprechen auch Die Abdrücke der verbogenen Ventile im Zylinderkopf insbesondere dein 1. Zylinder. Und sind die krumm sind sie eben offen.
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Nein, das ist ausgeschlossen, die Steuerkette hat überhaupt keine Verbindung zu diesem Bereich. Und meine Steuerkette ist INTAKT!!! Lies meine Beiträge bitte genauer, dann weißt du auch, was das Steigrohr so deformiert hat: nämlich das Pleuel-Gegenlager. Du kannst dir ja vorstellen, daß dieses bei 160 km/h und der entsprechenden Drehzahl wie ein Geschoß auf das Steigrohr einschlug.
 
bantansai;190994Besorg Dir auf dauer einen laufenden 2.3 Motor schrieb:
All das habe ich bei dem nun kaputten Motor vor einem halben Jahr erst gemacht...
Ich weiß, jetzt kommen die üblichen Verdächtigungen, aaaaber: ich bin KEIN Anfänger-Schrauber!
 
Hattest Du die Pleuel neu gelagert? Ich denke das dir "einfach" ein Pleullager aufgerieben oder die untere Pleulschale abgerissen ist. Das mit dem Tickern kann durchaus schon das Pleullager gewesen sein. Mein 2.3er i hat 400km lang; von Frankfurt kommend; absolut keinen Mucks von sich gegeben, aber kurz vor Hannover kam erst so ein leises Tickern das dann immer stärker wurde und plötzlich klang der Motor wie ein Diesel. Kapitaler Genickverdreher! Pleullager aufgerieben....

@bantasai

Für zerschossene Ventile reicht schon ein aufgeriebenes Pleullager! Bei meinem waren Pleul und Kurbelwelle noch nicht gewaltsam getrennt und der Kolben ist oben gegen die Ventile geschlagen und hat dabei noch den ganzen Kopf ins Jenseits befördert. Bei Pinky hats gleich das untere Gegelager abgerissen. Das da der Kolben den Ventilen noch mal einen Gutenachtkuss gibt ist wohl Usus, oder?
 
@pink floyd

habe Deine Schrauberfähigkeiten nicht angezweifelt

Was hälst Du davon: Dein Pleuelgegenlager ist ja nunmal der untere Teil an der Kurbelwelle des 1. Zylinders. Könnte es sein , daß hier bei der Überhohlung falsch angezogen wurde. Das geht u.U. lange gut, irgendwan lösen sich die beiden Muttern, es kommt zu Spiel. Der Ablauf ist dann ganz schnell, es Klackert, dann reißen die Schrauben ab, der Kolben wird nicht runtergezogen und die Ventile donnern drauf und sind krumm. Und wenn es nur das war hast Du noch Glück gehabt, den irgendwo baumelt ja die Pleuelstange

Zu den Hydros der Buckel ist ohne Öldruck weich und mit hart, kannst Du aber per Hand nicht feststellen. Ein defekter Hydrostößel klappert richtet aber keinen Schaden an, ist halt einfach das Ventilspiel größer.
 
All das habe ich bei dem nun kaputten Motor vor einem halben Jahr erst gemacht...
Ich weiß, jetzt kommen die üblichen Verdächtigungen, aaaaber: ich bin KEIN Anfänger-Schrauber!

Normalerweise würd' ich bei dem Schadensbild als erstes annehmen, daß der Kolben vom betroffenen Zylinder nach oben geschossen ist und alle vier Ventile in den Kopf genagelt hat, danach dann die restlichen Brocken des Pleuels nach unten weggegangen sind. und im Bereich der Ölsteigleitung eingeschlagen...
Wenn die Kette gerissen wäre - na ja, in einem solchen Fall bekommen *recht häufig* nicht nur die Ventile eines einzigen Zylinders etwas ab...

Ich tippe bei einem derart auffälligen Schaden auf einen Haarriss im Pleuel oder Pleuellager, vielleicht noch ein abgescherter Pleuelbolzen. Oder eine Dreckkruste, die an einem Pleuel die Schmierung unterbrochen hat.

Halte jede Wette, der Kettentrieb sieht aus wie neu.

Wenn da irgendein Fehler gemacht wurde, dann vielleicht zu sparsames Reinigen der Ölkanäle bei der Motorüberholung.
Aber an der Neulagerung der KW liegt's meiner Ansicht nach nicht.

Teste mal, ob die Olpumpe noch lebt.
Dann weisst Du mehr...
 
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