Können moderne Autos Oldtimer werden? Ein Ausblick

Wat 'ne blödsinnige Meinung. Immer offen sein für alles Neue. NIEMALS dem alten hinterherrennen. Wie alt seid Ihr eigentlich? Ich freue mich, wenn meine Tochter das Alte völlig verbannt und diese alten Karren mißachtet. Das wäre ja ein Spiegelbild des "Gestriglebens" und führt im Leben zwangsläufig zum Mißerfolg.
Ich, in meinem Alter, kann mir diesen Luxus der Nostalgie absolut leisten. Aber auch nur dann, wenn es mir erlaubt ist, mich in den neuesten Karren fortbewegen zu können. Ansonsten hätte ich keinen Spaß an der Materie.

Was für eine noch blödsinnigere Meinung.
Was hat Nachhaltigkeit und Umweltschonug mit ``Gestrigleben `` und Mißerfolg zu tun ??
Woher weißt Du denn was sich die Leute leisten können/wollen und was nicht??
Dies ist hier jetzt mein letzter Kommentar auf Deine Beiträge, und ich bitte Dich darum meine Beiträge
ebenfalls nicht mehr zu kommentieren.
Danke
weezle
 
Eine 2015er S-Klasse mit etwas Firlefanz an Bord ist in allerspätestens 15 Jahren nicht mehr als 2,2 Tonnen Elektronikschrott, der in 3. oder 4. Hand nicht mehr geupdatet und ohne ausufernde Kosten unterhalten werden kann. Also schafft die S-Klasse es im Gegensatz zu früheren Vorgängern nicht mal mehr zum Youngtimer.
 
Gibt's beim Mercedes nicht die 30 Jährige Ersatzteil Garantie?
 
Gibt es mE noch. Leider ohne 30-jährige PREISgarantie:biggrin:
 
... Immer offen sein für alles Neue. NIEMALS dem alten hinterherrennen. Wie alt seid Ihr eigentlich? Ich freue mich, wenn meine Tochter das Alte völlig verbannt und diese alten Karren mißachtet. Das wäre ja ein Spiegelbild des "Gestriglebens" und führt im Leben zwangsläufig zum Mißerfolg... Ansonsten hätte ich keinen Spaß an der Materie.

Offen sein für Neues ist kein Widerspruch zum Erhalt von (technischem) Kulturgut

Erhalten des Alten, der Kultur, der Geschichte (und dazu gehört auch das Automobil) hat nichts mit "dem alten hinterherrennen" zu tun. Der Erhalt kulturhistorisch wichtiger Bauwerke und Gegenstände hat immer auch etwas mit der Neugier und dem Forschungsdrang der Menschen zu tun - Wo kommen wir her, wie haben wir uns verändert...

Deine Aussage liese sich auch in die Richtung interpretieren, dass man Geschichte als Schulfach abschaffen, alte Bauwerke abreißen und Museen schließen kann - es lohnt ja nicht dem alten hinterher zu rennen.

Ich hoffe, es geschieht nicht so. Es wäre furchtbar, wenn der Nachkomme der alten Technik hinterhertrauert. Erfolg liegt stets in der Zukunft. Ansonsten ist man der Erfolglosigkeit ausgeliefert. Wer möchte das seinem Sohn antun?

Erfolg liegt in der Zukunft? Was soll das heißen? Erfolg kann man nur erreichen wenn man in der Gegenwart hart arbeitet (und auch nach neuem strebt) - aber auch das hat nichts damit zu tun altes zu verwerfen. "Nur wer seine Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft" [Humboldt]
 
:top:

Im Hier und Jetzt, der Gegenwart, handeln wir. Ohne die Erfahrungen aus der Vergangenheit, aus Fehlern lernen zu können, wäre nicht eine einzige Zukunftsvision zu verwirklichen. Immer wieder läuft auch etwas falsch, stellt sich als Irrweg heraus. Die wachstumsorientierte Industrie versucht mit einer Art Gehirnwäsche der Menschheit einzureden, dass nur das Allerneueste eine Daseinsberechtigung hat. Der auf Prestige bedachte Mensch soll in immer kürzeren Abständen auch hervorragende Produkte einfach wegwerfen und ständig durch neuere ersetzen. Was gerade noch als Gipfel der Technologie angepriesen wurde, soll plötzlich schlecht und reif für die Mülldeponie sein. Dabei stellt sich oft heraus, dass dieses neuere Produkt nicht immer ein Fortschritt ist, sondern bestenfalls gut für das Geschäft des Herstellers. Damit werden aber ohne Not die Ressourcen dieser Erde immer schneller ausgebeutet und gerade durch die Herstellung die Umwelt belastet, viel mehr als durch den Einsatz/Gebrauch des Käufers. Zusammen mit der Bevölkerungsexplosion dreht sich dadurch die Schraube bis zum finalen Kollaps immer schneller.

Weder der Industrie noch den Politikern geht es um Umwelt oder Klima, es geht ganz allein um Business, Profit bzw. Steuereinnahmen und durch Lenkung und systematische Verblödung der Menschheit auch um den Ausbau von Macht. Wer also statt "dem alten hinterher zu rennen" ständig jeder angeblichen Innovation nachläuft, hinterlässt seinen Kindern und Enkeln keine rosige Zukunft sondern menschgemachte Altlasten.

Gerade das Auto ist ein sehr kompliziertes Gebilde aus tausenden Einzelteilen. Oft wurden tolle Ideen nicht umgesetzt, weil vielleicht die Zeit nicht reif war, weil es in der Situation noch zu teuer war oder einfach weil der Erfinder nicht das Geld und die Unterstützung bekam, um Erfolg zu haben oder sogar, weil die mächtige Großindustrie die Patente aufkauft, um sie verschwinden zu lassen, da eher schlecht für das Geschäft. Durch den Erhalt technischen Kulturguts werden auch viele Ideen zumindest bewahrt, sind aber vielleicht viele Jahre später eine geniale Lösung. So profitiert die Zukunft von der Vergangenheit. Seriöse Wissenschaftler und Techniker haben es nicht nötig, sich wie diese Schickimicki-Typen aufzuführen, denen es nur um ihr fragwürdiges Image geht. Das gilt eben auch für die Konsumenten, die vom Marketing verblendet, irgendwelchem Kram hinterher rennen und garnicht merken, dass sie nur ferngesteuerte Konsumjunkies geworden sind.

Genug der Philosophiererei, wir lieben nun mal alte Autos und es ist jedenfalls ein besseres und sinnvolleres Hobby, als einen großen Teil seiner Einkünfte im Wertverlust der ständig neu gekauften Produkte zu versenken.
 
Was für eine noch blödsinnigere Meinung.
Was hat Nachhaltigkeit und Umweltschonug mit ``Gestrigleben `` und Mißerfolg zu tun ??
Woher weißt Du denn was sich die Leute leisten können/wollen und was nicht??
Dies ist hier jetzt mein letzter Kommentar auf Deine Beiträge, und ich bitte Dich darum meine Beiträge
ebenfalls nicht mehr zu kommentieren.
Danke
weezle

Die Ignorierliste kann ich Dir empfehlen. :smile: Da außer Empfehlungen für Konsum- und Luxusleben sowie Hinweise darauf, wie g**l er seine Frau(en?) findet nicht viel kommt, ist er bei mir auch ein heißer Kandidat dafür. Aber genau wie Robäääärt finde ich ihn aufgrund seiner dünnflüssigen Proletenneureichaussagen noch ab und zu amüsant... ernst nehmen muss man ihn deswegen aber ja nicht... :smile:

Offen sein für Neues ist kein Widerspruch zum Erhalt von (technischem) Kulturgut

Erhalten des Alten, der Kultur, der Geschichte (und dazu gehört auch das Automobil) hat nichts mit "dem alten hinterherrennen" zu tun. Der Erhalt kulturhistorisch wichtiger Bauwerke und Gegenstände hat immer auch etwas mit der Neugier und dem Forschungsdrang der Menschen zu tun - Wo kommen wir her, wie haben wir uns verändert...

Bei mir geht es um sehr viel Pragmatischeres. Ich selbst fühle mich nicht verpflichtet, Kulturgut zu erhalten, nur um es zu erhalten. Mir geht es um Bewegungsfreiheit und Nachhaltigkeit. Ich betrachte mich als flexibler, wenn ich die Technik, die mir der Fortbewegung dient, auch (zumindest halbwegs) beherrsche und nicht grundsätzlich im Pannenfall auf Hilfe angewiesen bin. Ich will mir auch nicht vorschreiben lassen, etwas zu ersetzen, nur weil die programmierte Lebenserwartung erreicht ist. Das ist eine absolute Frechheit, besonders bei der Höhe der Investition die ein Auto nach sich zieht. Über jedes kaputte Leuchtmittel ärgere ich mich auch, aber was soll man machen? Gebrauchte Glühbirnen von vor 80 Jahren kaufen? :rolleyes: Auf ein Auto ist man ja in der Regel auch angewiesen, wenn man eines hat. Sowohl Nachhaltigkeit als auch Beherrschbarkeit (zum Teil sicher auch gekoppelt) erfüllen (manche) ältere Autos nunmal besser als moderne. Wenn ich wenigstens Zugang zu allen Informationen hätte, die ein neues Auto betreffen, würde ich ja vielleicht noch den Nachteil der geringeren Nachhaltigkeit in Kauf nehmen, aber wenn ich nur Nachteile habe, mehr löhnen soll und die angepriesenen Vorteile keine wirklichen sind, was soll das? :smile:


Erfolg liegt in der Zukunft? Was soll das heißen? Erfolg kann man nur erreichen wenn man in der Gegenwart hart arbeitet (und auch nach neuem strebt) - aber auch das hat nichts damit zu tun altes zu verwerfen. "Nur wer seine Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft" [Humboldt]

Ach, nicht ärgern, er weiß doch nicht mal ansatzweise, was er da erzählt... :rolleyes:
 
Die Ignorierliste kann ich Dir empfehlen. :smile: Da außer Empfehlungen für Konsum- und Luxusleben sowie Hinweise darauf, wie g**l er seine Frau(en?) findet nicht viel kommt, ist er bei mir auch ein heißer Kandidat dafür. Aber genau wie Robäääärt finde ich ihn aufgrund seiner dünnflüssigen Proletenneureichaussagen noch ab und zu amüsant... ernst nehmen muss man ihn deswegen aber ja nicht... :smile:

:dito:
 
Der Harry weiß da sicher recht gut, was er erzählt. Er hat nur, zwangsläufig, eine etwas andere Sichtweise: Je mehr neue Karren auf den Markt schwemmen, um so mehr alte kommen in (s)eine Presse.
Die paar Euro, die der regelmäßige Fahrzeugersatz ihn dann auch selbst kostet, spielen in der Rechnung dann keine Rolle mehr.

Über den für die Selbstschrauber hier finanziell optimalen Ansatz, Autos möglichst lange zu fahren und die gelegendlich benötigten Ersatzteile aus eigenen Hausschlachtungen zu ziehen, kann er nur so lange entspannt schmunzeln, wie dies die Ausnahme ist und bleibt. Würde dies zur Regel werden, müßte er sich dringend ein neues Geschäftsmodell basteln. Aber ich denke, dass er das auch auf die Reihe bekommen würde.
 
Dass er sein Geschäft versteht, stelle ich nicht in Abrede, aber die philosophischen Äußerungen sind mehr als dünn... :rolleyes:
 
... aber die philosophischen Äußerungen sind mehr als dünn... :rolleyes:
Ich denke, dass die Gedankengänge, und daraus folgenden Äußerungen, wohl jedes Menschen mehr oder weniger eben nicht objektiv, sondern subjektiv vom eigenen Umfeld und der eigenen Situation beeinflußt sind.
So würde ich z.B. wetten, dass sich eine ganze Reihe aktueller SAAB-Fahrer und Verfechter, so ihnen mal selbst nur ein größerer fünfstelliger Betrag zur freien Verfügung zufallen würde, ganz schnell anderweitig motorisieren würden. Andere wiederum würden dabei bleiben. Insofern denke ich, dass Harrys Einwürfe oft auch in diese Richtung gehen, dass bestimmte Ansätze in einzelnen Postimngs oftmals gar nicht der Überzeugung, sondern dem Geldbeutel des Verfassers geschuldet sind, aber als Überzeugung verkauft werden. Und dem setzt er dann halt (s)eine andere Sicht, manchmal halt auch (wahrscheinlich sehr bewußt) ziemlich überzogen, entgegen.
 
Jeder darf seine Meinung haben und vertreten. Das rechtfertigt aber nicht, Andersdenkende quasi als blödsinnig hinzustellen. Und die ständige Erwähnung irgendwelcher "toller Frauen" bei gleichzeitiger Diffamierung solcher, die nicht seinem Schönheitsideal entsprechen (Stichwort: adipös), kann er ja vielleicht in anderen Foren oder als Leserbrief in bestimmten Zeitschriften unterbringen, in einem Autoforum muss man das nicht haben. Das liegt ohnehin im persönlichen Empfinden des Einzelnen. Der eine sieht nur "toll, gepflegt usw.", der andere empfindet es vielleicht als klappriger, nuttig aufgedonnerter Kleiderständer und legt mehr Wert darauf, was im Kopf ist, nicht wie es silikonmäßig hergerichtet wurde. Um positiv zu provozieren, fehlt es diesen Sprüchen an Tiefgang. Ich könnte mir vorstellen, dass selbst die BILD und irgendwelche Frauenzeitschriften mit Promi- und Fürstenhausgedöns ein höheres Niveau haben. Kann es nicht beurteilen, weil ich solchen Schund nicht lese. Mir reichen schon die Erwähnungen im Rahmen einer TV-Sendung.
 
Ich denke, dass die Gedankengänge, und daraus folgenden Äußerungen, wohl jedes Menschen mehr oder weniger eben nicht objektiv, sondern subjektiv vom eigenen Umfeld und der eigenen Situation beeinflußt sind.

Selbstverständlich, und in manchen Fällen erkennt man eben klar und deutlich Ansichten, die offenbar nicht nur ich als lächerlich unreif, manchmal anmaßend und meist respektlos erscheinen gegenüber jedem, der seinen Lebensstil nicht lebt (oder leben kann). Von intelligenten Menschen erwarte ich allerdings wenigstens den (sichtbaren) Versuch, auch eine etwas objektivere Sichtweise an den Tag zu legen, und jene, die sowas konsequent nicht bringen, landen dann eben nicht dieser Schublade... :rolleyes:

So würde ich z.B. wetten, dass sich eine ganze Reihe aktueller SAAB-Fahrer und Verfechter, so ihnen mal selbst nur ein größerer fünfstelliger Betrag zur freien Verfügung zufallen würde, ganz schnell anderweitig motorisieren würden. Andere wiederum würden dabei bleiben. Insofern denke ich, dass Harrys Einwürfe oft auch in diese Richtung gehen, dass bestimmte Ansätze in einzelnen Postimngs oftmals gar nicht der Überzeugung, sondern dem Geldbeutel des Verfassers geschuldet sind, aber als Überzeugung verkauft werden. Und dem setzt er dann halt (s)eine andere Sicht, manchmal halt auch (wahrscheinlich sehr bewußt) ziemlich überzogen, entgegen.

Klar, und genau daher rührt ja auch das Neureich-Proleten-Feeling, was da immer rüberkommt. :smile: ärgert mich ja auch gar nicht, hat für mich ähnlichen Unterhaltungswert wie der Mensch auf RTL2. :biggrin: bewundern tue ich das allerdings auch nicht... :rolleyes:
 
...auch wenn hier der Stammtisch ist - bitte mal wieder den Weg "back to topic" finden...

Danke.
 
zum Stichwort nachbau Elektronik: Solange nur Standrad Bauteile eingesetzt werden sollte dies auch in Zukunft möglich sein - echt schwierig wird, sobald FPGAs Verwendung finden. Das sind Bauteile, denen per Software gesagt wird, wie sie sich zu verhalten haben. Man kann in so einem FPGA so ziemlich alles reinprogrammieren, was man mit Logikelementen anstellen kann. Zweimal der selbe Bauteil - komplett unterschiedliche Funktion und Belegung - einzig +,- und ein Programmierkanal sind ident, wobei letzerer bei kommerziellen Produkten nach dem Programmieren intern getrennt wird durch abfackeln einer Sicherung. Danahc keine Chance was zu ändern oder auszulesen - lediglich BlackBox testing ist dann noch möglich, und anhand von Analyse von Eingangsgrößen zu Ausgangsgrößen (wobei man ja vorher nicht weiß, was ein und was Ausgang ist) zu ermitteln, wie das da drinn vielleicht funktioniert. Somit ohne Freigabe der Sourcen seitens Hersteller ein nettes akademisches Spiel, aber komemrziell nicht vertretbarer Ausfwand.

Da sehe ich das größte Problem - und um zur o.a. S-Klasse zurückzukehren - wer will dann ein Getriebesteuergerät nachbauen, das komplett in die diversen Bussysteme integriert ist, und mit Abstandsradar, Massagesitz und Motorsteuerung kommuniziert?? Da hab Daimler schon ein paar Jahre Entwicklungsarbeit rein gesteckt - das wird der Hobbybastler nicht in wenigen Wochen hinkriegen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder darf seine Meinung haben und vertreten. Das rechtfertigt aber nicht, Andersdenkende quasi als blödsinnig hinzustellen. Und die ständige Erwähnung irgendwelcher "toller Frauen" bei gleichzeitiger Diffamierung solcher, die nicht seinem Schönheitsideal entsprechen (Stichwort: adipös), kann er ja vielleicht in anderen Foren oder als Leserbrief in bestimmten Zeitschriften unterbringen, in einem Autoforum muss man das nicht haben. Das liegt ohnehin im persönlichen Empfinden des Einzelnen. Der eine sieht nur "toll, gepflegt usw.", der andere empfindet es vielleicht als klappriger, nuttig aufgedonnerter Kleiderständer und legt mehr Wert darauf, was im Kopf ist, nicht wie es silikonmäßig hergerichtet wurde. Um positiv zu provozieren, fehlt es diesen Sprüchen an Tiefgang. Ich könnte mir vorstellen, dass selbst die BILD und irgendwelche Frauenzeitschriften mit Promi- und Fürstenhausgedöns ein höheres Niveau haben. Kann es nicht beurteilen, weil ich solchen Schund nicht lese. Mir reichen schon die Erwähnungen im Rahmen einer TV-Sendung.
Danke!!!
 
BTT: Ich denke schon, dass es einem modernen Auto mit ein wenig Glück und viel Pflege möglich ist 30 jahre alt zu werden. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass dies im Alltagsbetrieb möglich ist.
Die Frage ist dann auch es das wert ist. Die angesprochenen hohen Kosten für den Ersatz von Elektronikkomponenten lohnen sich meiner Meinung nach natürlich nur bei einem entsprechend erhaltenswerten Fahrzeug und das werden in meinen Augen immer weniger. Viele moderne Autos sind zwar klasse verarbeitet, laufruhig, komfortabel... aber mir fehlt bei vielen der Charakter und die Einzigartigkeit. Mein persönliches Empfinden ist, dass Autos immer beliebiger und verwechselbarer werden. Das entkoppelte Fahrverhalten (Sportwagen ausgenommen) ist soweit vom "Fahren" entfernt, dass autonomes Fahren auch kein Verlust mehr wäre - da der eigentliche Spaß am Auto verloren gegangen ist. Man kommt entspannt ans Ziel, aber der Fahrspaß bleibt auf der Strecke. Warum ein verwechselbares Auto ohne Charakter erhalten? Ich könnte mir vorstellen, dass dies nur den wenigsten Modellen (Mini, 911, Evoque, SLR...) vorbehalten ist.
 
Mini? Evoque? Sonst geht es Dir gut? :smile:

Ein bisschen Hoffnung habe ich, dass die E-Klasse w212 sich als zuverlässig herausstellt. Die gefällt mir nämlich recht gut. Ebenso der Alfa 159, von dem aber ja wohl schon raus ist, dass er dann doch eher nicht zu den langlebigen Gesellen gehört, was ja auch nicht weiter überrascht... :frown: ansonsten fällt mir nicht viel ein, was ich gerne länger fahren wollen würde... :redface:
 
zum Stichwort nachbau Elektronik: Solange nur Standrad Bauteile eingesetzt werden sollte dies auch in Zukunft möglich sein - echt schwierig wird, sobald FPGAs Verwendung finden.
Letzteres dürfte sich aber am Ende doch in jedem Steuergerät wiederfinden. Alles andere macht jede Änderung einfach zu teuer. Die HW muss möglichst statisch sein, um alles andere per SW-Update ausbringen zu können. Und zwar dies sowohl in der Produktion, als auch für den Fall erforderlicher Änderungen während der Garantiezeit.
... Alfa 159, von dem aber ja wohl schon raus ist, dass er dann doch eher nicht zu den langlebigen Gesellen gehört ...
Dazu ein ganz klares JA.
 
Aber wer möchte schon die Elektronik moderner Autos nachbauen? Egal ob es um Hardware oder Software geht. Das ist doch nur eine kleine Gruppe "Wissender".

Für alle Anderen sind solche Autoprodukte tatsächlich Wegwerfprodukte, wenn sie nicht zu vertretbaren Preisen wieder in Gang gebracht werden können.
Für Manchen sind doch schon eine versagende Zentralverriegelung und ausfallende Instrumentenbeleuchtung ein Grund, das Auto zu pressen. Wenn dann noch ein
kleine Roststelle dazu kommt, ist es spätestens dann vorbei mit der "Autoliebe".

Gab es gerade in der Nachbarschaft. Die "Mistkiste" musste weg. Für Maßstäbe dieses Forums war mit dem Autos nichts Wesentliches.
 
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