Kühlwasser...

quatsch, habe einen 17er Holzvergaser am Magnesiumgussblock :tongue:

Ach Freunde was weiss ich denn, dafür hat man doch das Forum. Lasst mich doch nicht ganz dumm sterben. Aber schädlich ist die rote Plörre doch auf keinen Fall für den alten Motor gell?
 
Mist, meine Plasmakamera hat den Reaktor leergesaugt. Geht gerade nicht :biggrin:
 
quatsch, habe einen 17er Holzvergaser am Magnesiumgussblock :tongue:

Ach Freunde was weiss ich denn, dafür hat man doch das Forum. Lasst mich doch nicht ganz dumm sterben. Aber schädlich ist die rote Plörre doch auf keinen Fall für den alten Motor gell?

Du kannst blaues Kühlmittel bedenkenlos gegen rotes Kühlmittel austauschen.
 
jepp, verstanden. Thx! Werde es beherzigen :smile:
 
Mir wird immer noch anders, wenn ich an 'meinen' letzten 'Austausch' denke ... :mad: :frown:
 
warum? was ist passiert???
 
weia... daher mache ich es lieber selber :smile:
 
Weil er unbedingt demineralisiertes Wasser zum mischen nehmen wollte und auch das Leitungswasser extrem kalkhaltig war ...

Dann doch lieber, für`s gute Gewissen (und meine Nerven), Mineralwasser aus dem Supermarkt .... :biggrin:
 
Was ist denn der Vorteil von Mineralwasser im Vergleich zu demineralisiertem Wasser?
 
Möchtest Du jetzt einen moderierten Lernthread daraus machen?

Bitteschön! :biggrin:

Hallo Marbo,

Du fragst mich nach dem Vorteil von Mineralwasser gegenüber Wasser für Bügeleisen und Autobatterien - gerne gebe ich Dir eine Antwort darauf.

Demineralisiertes Wasser ist korrosiv aggressiver, da es die Demineralisierung so schnell wie möglich wieder ausgleichen möchte (PH-Wert Angleichung, besonders Salze) und sich die dafür erforderlichen Mineralien da holt, wo es sie am schnellsten bekommt.

Im Kühlkreislauf sind das z.B.: Dichtungen, Alu, und Guß - ja nach benötigtem Mineral.

Besonders bei Dichtungen hat das Wasser da leichtes Spiel - im Extremstfall können dadurch Dichtungen undicht werden.

Auch wenn das Kühlmittel Mineralien enthält welche zum Ausgleich dienen können und das "Problem" eher nur marginaler Natur ist ... im Idealfall meidet man aber demineralisiertes Wasser im Kühlkreislauf und bevor man 3 Liter extrem kalkhaltiges Wasser zum Tausch nutzt, kauft man sich doch lieber billiges Mineralwasser ohne Kohlensäure.

War das so gut? :biggrin:
 
Sehr gut. Was mich noch interessiert: was sind das für Kräfte, die für diesen postulierten Mineralienaustausch vom Gußeisen oder Dichtungen oder anderen Teilen zum demineralisiertem Wasser verantwortlich sind und somit dem demineralisierten Wasser einen hochaggressiven Charakter verleihen?
 
Demineralisiertes Wasser ist korrosiv aggressiver, da es die Demineralisierung so schnell wie möglich wieder ausgleichen möchte (PH-Wert Angleichung, besonders Salze) und sich die dafür erforderlichen Mineralien da holt, wo es sie am schnellsten bekommt.

Im Kühlkreislauf sind das z.B.: Dichtungen, Alu, und Guß - ja nach benötigtem Mineral.

Besonders bei Dichtungen hat das Wasser da leichtes Spiel - im Extremstfall können dadurch Dichtungen undicht werden.

Auch wenn das Kühlmittel Mineralien enthält welche zum Ausgleich dienen können und das "Problem" eher nur marginaler Natur ist ... im Idealfall meidet man aber demineralisiertes Wasser im Kühlkreislauf und bevor man 3 Liter extrem kalkhaltiges Wasser zum Tausch nutzt, kauft man sich doch lieber billiges Mineralwasser ohne Kohlensäure.

War das so gut? :biggrin:

Nett gesagt.

Wobei mir dieses Phänomen eigentlich nur in den Fällen untergekommen ist, in denen die bereits vorhandenen Mineralien (=Kruste) in vorgeschädigten Dichtungen "tragende" Funktion übernommen hatten - dann durch Einfüllen von entmineralisiertem oder distilliertem Wasser die eh schon defekte Dichtung nach gewisser zeit "ordnungsgemäß" ihrem Defekt nachkommen konnte, also erst recht undicht wurde. *kicher*

Entmineralisiertes Wasser - im Vergleich zu stark kalkhaltigem regionalem Leitungswasser - macht dann Sinn, wenn innerhalb kurzer Zeit große Mengen an Kühlmittel gewechselt werden. Also dann, wenn einer Undichtigkeit auf die Spur gekommen werden soll, durch die recht schnell die gesamte Füllmenge aus dem Kreislauf gedrückt wird. Hierbei zählt dann das Nichteinschleppen des recht hohen mineralischen Anteils aus dem Leitungswasser höher, denn zu Testzwecken füllt niemand den teueren Korrosionsschutz dazu, der im Normalfalle den "Kalk" in der Schwege hält und Ablagerungen zwar nicht vermeidet, aber verzögert. Auch in südlichen Ländern, in denen fast nie mit Beimischungen gefahren wird, ist die Kühlwasserbefüllung aus dem Supermarkt eine gute Alternative.

Wer *gar* nichts anderes hat, kann in sehr kalkreichen Gegenden zum Auf- oder Nachfüllen des Kühlers auf das Wasser eines Kondenstrockners zurückgreifen, soweit ein derartiges Gerät in erreichbarer Nähe in Betrieb ist.

Und schaut Euch vor dem Kauf bei "Süd-Italien-Reimporten" sicherheitshalber mal den Ausgleichsbehälter von innen an.

Hab da schon so manche Tropfsteinhöhle gesehen...
 
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