Kupplung wechseln, was kommt auf mich zu?

wie gesagt - es geht auch gut mit einer passenden Nuß - v.A. wenn die benachbarte Saab Werkstatt rd. 70 km entfernt ist...
 
wie gesagt - es geht auch gut mit einer passenden Nuß - v.A. wenn die benachbarte Saab Werkstatt rd. 70 km entfernt ist...
Genau so sehe ich das auch. Aber 'freihändig' würde ich es in keinem Falle machen wollen. Es gilt halt immer, irgendwo im Fundus etwas brauchbares und passendes zu finden.
 
Kupplung kurz vor Verschleißgrenze

Womit wir wieder beim *ewigen* Thema wären...

Kupplung hält je nach Fahrweise zwischen 80.000 und 150.000 km.
Egal, was es ist - Getriebe raus...

Kurz und knapp:
Platte und Ausrücklager um die 350,-
Komplett mit Arbeitsstunden knapp 1000,-

Und wenn das Getriebe schon raus ist:
Nehmerzylinder und Druckleitung und Tachoantrieb sowie Geber am Pedal
Kaum zeitlicher Mehraufwand, aber nochmal etwa 400,- Teilekosten...

Hab schon deutlich mehr als einen 9000er gesehen, der genau wegen diesem eigentlich simplen Verschleißschaden für ein paar wenige Taler durch die Bucht gejagt wurde.

Ich schließe übrigens nach Deiner Schadensbeschreibung einfach mal einen simplen Hydraulikschaden aus. Denn wenn der Ausgleichbehälter leer wäre oder das Pedal sich atypisch verhalten würde, hättest Du es ja wohl geschrieben...


Nach ca. 200 TKM ist meine Kupplung kurz vor dem Exitus. Man merkts leicht beim Fahren, dass sich da etwas ankündigt Sie wurde zusammen mit Nehmerzylinder und Druckleitung beim Wechsel des Motors erneuert, da sie bei Belastung klapperte und schon mal alles offen lag.
Das Auto ist ein 96er 2,0 150 PS LPG Schalter mit aktuell 330 TKM, der noch lange leben soll, wenn die Reparaturpreise sich in Grenzen halten.
Und was soll ich jetzt erneuern? Noch einmal den Nehmerzylinder oder diesem nur einen neuen Dichtsatz spendieren? Geber und Tachoantrieb wurden bisher nicht gewechselt, und irgendwo hier habe ich noch was von Kurbelwellensimmering gelesen.
 
Nehmer kann man nur entscheiden, wenn der ausgebaut und zerlegt ist. Wenn der riefenfrei ist, reicht ein neuer Dichtsatz. Kann man aber nicht orakeln....

Kupplung komplett und Ausrücklager natürlich auch.

Alles andere könnte man zur Not auch später noch machen. Dem Geber würde ich erstmal einen neuen Dichtsatz verpassen. Hydraulikleitung sollte man evtl auch nicht gerade dran sparen....
 
Schaltwellensimmering fällt mir da auf die Schnelle noch ein - kommt man nie mehr so locker ran wie bei ausgebautem Getriebe.
Tachogeber bzw. Antriebsrad - nun ist ein eigenes Kapitel - wenn man es ordentlich machen will, muß das Getriebe zerrissen werden, weil das Rad auf dem Diff wohl sich manchmal auflöst.
Tachogeber selber kann man auch bei eingebautem Getriebe rausoperieren - das Antriebsrad am Diff eher nicht.
 
Womit wir wieder beim *ewigen* Thema wären...

Kupplung hält je nach Fahrweise zwischen 80.000 und 150.000 km.
Egal, was es ist - Getriebe raus...

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also...obwohl es schon so lang her ist MUSS ich mich hierzua auch melden: WO STEHT DENN DAS GESCHRIEBEN das Kupplung je nach Fahrweise zwischen 80.000 und 150.000 km hält. Da ist eine normale Kupplung noch nichteinmal zu 1/3 oder zur hälfte verbraucht!!

Bei einem meiner Saabs (9000 CD 2,3 Vollturbo) hat die Kupplung 15 Jahre und 280 TKM gehalten...und das bei nicht gerade schonender Fahrweise... Bei anderen Saabs ist meine Erfahrung ähnlich.
 
also...obwohl es schon so lang her ist MUSS ich mich hierzua auch melden: WO STEHT DENN DAS GESCHRIEBEN das Kupplung je nach Fahrweise zwischen 80.000 und 150.000 km hält. Da ist eine normale Kupplung noch nichteinmal zu 1/3 oder zur hälfte verbraucht!! .

Hängt vom Fahrprofil ab. Aber 250 tkm sollte eigentlich jede Kupplung mitmachen....mindestens....
 
WO STEHT DENN DAS GESCHRIEBEN das Kupplung je nach Fahrweise zwischen 80.000 und 150.000 km hält. Da ist eine normale Kupplung noch nichteinmal zu 1/3 oder zur hälfte verbraucht!!
Bei 'nen Kumpel hatten wir vor Jahren mal eine Kupplung gewechselt, weil er meinte, sie würde rupfen. Es war ein 900 TU16 mit meiner Erinerung nach irgendwie so um die 360T auf der Uhr. Die Scheibe sah noch durchaus brauchbar aus und das darauf nach leichtem Abwischen sichtbare Produktionsdatum lag kurz vor der Erstzulassung, so dass der 'Verdacht' enorm nahe lag, dass wie an der Stelle der 'Erstausstattung' in den Händen hielten.
 
Die Laufleistung einer Kupplung hängt wohl zum größten Teil von der Nutzung des Fahrzeuges ab - der Autobahnkilometerfresser wird wohl jenseits der 300Mm schaffen, der täglich innerstädtisch durch stop&go stauende Pendler wird wahrscheinlich nicht mal die Hälfte schaffen - wenn dann noch ein paar ordentliche Steigungen mit Stop&go dazu kommen, wirds noch weniger werden.... Der Caravanfetischist, der 5 mal im Jahr sich über Alpenpässe quält wird auch keine lange Kupplungsstandzeit schaffen...
 
Bei 'nen Kumpel hatten wir vor Jahren mal eine Kupplung gewechselt, weil er meinte, sie würde rupfen. Es war ein 900 TU16 mit meiner Erinerung nach irgendwie so um die 360T auf der Uhr. Die Scheibe sah noch durchaus brauchbar aus und das darauf nach leichtem Abwischen sichtbare Produktionsdatum lag kurz vor der Erstzulassung, so dass der 'Verdacht' enorm nahe lag, dass wie an der Stelle der 'Erstausstattung' in den Händen hielten.

Nicht ungewöhnlich. Mein Bruder hat in seinem Aero mit 350 tkm noch die erste Kupplung drin....
 
Ja, 360 000 km kann jeder, wenn er nicht jeden Tag rückwärts ne steile Garagenschräge (an die 20%) unter Beachtung des fließenden Verkehrs rauf müßte.
An meiner Kupplungscheibe war so nach 230 000 km keine Rille mehr im Belag zu sehen (Restdicke knapp 2mm je Seite), sie rutschte aber nur bei höchstem Drehmomentabruf.
Wenn`s interessiert kann ich Bilder einstellen.
Mit mehr Drehzahl und weniger sensiblem Kupplungsfuß (?) kann man (frau) an der gleichen Schräge beim 900i nach 145 000 km schon die dritte Kupplung benötigen (Ich liebe sie trotzdem) !
 
Du brauchst auf jeden Fall den "Motor-Galgen", wie ihn Wolly nannte...

naja, geht wohl auch ohne "Galgen" - einfach ein Profil (mit Holzunterlage) auf Aquarium und Vorderahmen amstützen und Motor mit Kette dranhängen. Trägt Motor und Getriebe problemlos bis der Unterbau wieder dran ist... ein Wagenheber dürfte für die Übung auch genügen.
 
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