London: Der Mob oder das Volk

Soweit mir bekannt, gilt dies solange es sich nicht um einen Einsatzfall handelt.

Ich kenn's grad umgekehrt. Zug- und Einsatzführer lassen zu Einsatzbeginn alle ihre Leute ausschwärmen, jeder macht sich ein kurzes Bild von der Situation - kurz drauf tauscht man sich g'schwind aus - und los geht's. Ganz das Gegenteil von Befehlsstruktur und Hierarchiedenken. Selbstredend auch im Interesse des Einsatzleiters, der letztlich die Verantwortung für ausnahmslos alles trägt - somit ein ganz besonderes Interesse daran hat, daß bei Einsatzbeginn nichts übersehen wird.

Mag sein, daß dies regional unterschiedlich läuft, in einigen Ortsgruppen oder Wachen die alten verkrustete Strukturen gelegentlich noch anzutreffen sind. Klar, die nach Einschätzung der Situation folgenden Anweisungen, wie vorzugehen ist, kommen dann überall wie gewohnt auch kurz, knapp und griffig. Aber nicht deswegen, weil einer den Obermotz raushängen lassen will, sondern um Missverständnisse zu vermeiden und keine Zeit zu verlieren. Zudem - Jeder weiss eigentliich, was er oder sie zu tun hat. Anweisungen dienen nur dem Timing, der Taktung von koordiniertem gemeinsamem Vorgehen, um zigmal geübte Abläufe wie gewohnt durchzuführen.

Trotzdem sind alle darauf eingeschworen, im Falle eines Falles umgehend nach eigenem Ermessen zu operieren. Zum Schutz der Kameraden - und um das Einsatzziel nicht zu gefährden. Alle tragen somit einen Teil der Verantwortung mit. Selbst bei einem Widerspruch gegen Weisungen des Leithammels, wie "Stop mal, hast Du auch gesehen, daß..." - oder - "Das geht nicht, lass uns statt dessen lieber..." käme niemand auch nur im Entferntesten auf die Idee, dies im Sinne einer "Befehlsverweigerung" zu werten.
 
Führen mit Auftrag.


Komisch, kenn' ich doch irgendwoher...
 
Tja Josef - ich kann für deine Feuerwerker nur hoffen, dass sie mit dieser Einsatztaktik nie zu einem verunfallten Gefahrenguttransport kommen, der einen wirklich gefährlichen Stoff geladen hat. Wir waren an einem größeren Bahnhof die Ortfeuerwehr, und was da des öfteren aus dem Osten so hereinkam (alles was nicht auf der Strasse transportiert werden darf, muss die Bahn transportieren!), war mitunter starker Tobak. Da gab es einige brenzlige Einsätze. Erkundung mit der gesammten Meute ist in so einem Fall was für die Lemminge.
Aber jeder Einsatz erfordert eine andere Taktik - das auspissen von einem brennenden Bahndamm ist was anderes als ein Gefahrengutunfall, bei dem man nur weiß, da ist irgendwas drin, es läuft raus, stinkt und zischt... "Die Begleitpapiere erhalten wir erst morgen..."
 
Tja Josef - ich kann für deine Feuerwerker nur hoffen, dass sie mit dieser Einsatztaktik nie zu einem verunfallten Gefahrenguttransport kommen, der einen wirklich gefährlichen Stoff geladen hat. Wir waren an einem größeren Bahnhof die Ortfeuerwehr, und was da des öfteren aus dem Osten so hereinkam (alles was nicht auf der Strasse transportiert werden darf, muss die Bahn transportieren!), war mitunter starker Tobak. Da gab es einige brenzlige Einsätze. Erkundung mit der gesammten Meute ist in so einem Fall was für die Lemminge.
Aber jeder Einsatz erfordert eine andere Taktik - das auspissen von einem brennenden Bahndamm ist was anderes als ein Gefahrengutunfall, bei dem man nur weiß, da ist irgendwas drin, es läuft raus, stinkt und zischt... "Die Begleitpapiere erhalten wir erst morgen..."

Ausschwärmen zum Erkunden heißt nicht Wandertag mit Hula-Hop-Reifen und Brotzeitbeutel.

Im "Normal"-Falle wären bei Chemie- oder Gefahrengut jeweils Dreier- bis Fünfertrupps mit Vollschutz unterwegs, die sich jeweils selbst organisieren. Mindestens die Hälfte des Trupps sichert ausschließlich die anderen Truppkameraden. Die eine Gruppe versucht, im Wrack der Zugmaschine die Frachtpapiere zu lokalisieren, die nächsten erkunden erforderlichen Gewässerschutz, alle anderen suchen nach möglicherweise zu bergenden Personen.

Die Taktik ist insbesondere dann geschickt, wenn noch gar nicht bekannt ist, was genau vorgefallen ist - danach aber gezielt zusätzlich erforderliche Geräte, Ausrüstung und Mannschaften zum Einsatzort beordert werden können.
 
Bist Du vor Ort gewesen um das richtig beurteilen zu können ?
Oder bist Du auch ein Opfer der von Dir angeprangerten Medien, die mit spektakulären Gewaltszenen manipulieren?
Nein. Habe nur mit nem ehemaligen Kollegen telefoniert, den ich aus meinen Fernverkehrszeiten kenne, und der, bis sein Laden in Flammen aufgegangen ist, bei Carphone Warehouse gearbeitet hat. Die protestierenden Protestanten ( ist das die politisch korrekte Bezeichnung?) haben peinlich genau auf die Reihenfolge geachtet:
  1. Scheibe einschmeissen
  2. Alles Verwertbare klauen
  3. bitte dann erst anzünden

Und absolut wahre Beweise haben wir aus unserem Quell der Wahrheit ( bekannt aus dem Stuttgart21- Thread):
[video=youtube;r-xknKpPD28]http://www.youtube.com/watch?v=r-xknKpPD28[/video]
[video=youtube;MP-td3C55Yc]http://www.youtube.com/watch?v=MP-td3C55Yc&feature=related[/video]​
@HALVARWorte eines Generals:
Das war seine Abschiedsrede als Präsident.
P.S: Und lass bitte Goethe aus dem Spiel.
Dann könnte ich dich um den gleichen Gefallen bitten, wenn es um den guten alten Frank Zappa geht??

Und Josef hält sich immer noch bedeckt mit seinen persönlichen Erfahrungen in Krisengebieten.....schade!
 
Ja, mei...

Das globale Beschiss-Spielchen von Schneeballsystem nähert sich halt dem Ende seines Zyklus, auch in Europa.
Immer mehr für immer Wenigere - bedeutet - immer weniger für immer Mehr - das kann nicht auf Dauer gut gehen.

Aus Frust wird Wut - Aus Wut wird Haß - Aus Haß wächst Gewalt.
Diese entlädt sich dann einfach am nächstmöglichen Ziel.

Gewöhnt Euch schon mal an den Anblick von marodierenden Banden.
Bald auch bei uns...

Eigentlich hätten wir den Thread an dieser Stelle schließen können.

Viele haben noch nicht begriffen, wie ausgeblutet das Volk schon ist.

Aber anstatt in Unis Geld für die Sanierung abstürzender Lampen auszugeben, wird es lieber für vermeintlich imagefördernde, nutzlose Dinge investiert. EADS und Rheinmetall müssen ja schließlich auch leben und die Banken auch. In der Uni muss dann halt ein Netz unter die Lampen gehängt werden, damit die Studis nicht einfach erschlagen werden.

Die Industrie stellt lieber Leiharbeiter und Praktikanten ein, die sich von den paar Kröten nichts mehr leisten können und produziert so für den Export.

Und so zieht der Effekt des rausgesogenen Geldes eben seine Kreise. Börsenmakler schieben sich die Kohle gegenseitig hin - und her, und da gelegentlich einer auf der Strecke bleibt, wird der Kreis der Erlauchten immer kleiner.

Und so ist diese Wut oder besser Ohnmacht nichts anderes als Hilflosigkeit, weil man von den oberen Dummschwätzern totgequatscht wird, was dann effektlos bleibt oder dazu führt, das es noch schlimmer wird.. Es glaubt keiner mehr etwas, weil sich unterschwellig Korruption und Vetternwirtschaft breit gemacht haben.

Man sieht es doch jeden Tag. Kann mir mal einer verraten, wie ein Mehdorn zu Air Berlin kommen konnte, obwohl seine Reputationen mehr als lau sind?

Was passiert, wenn er dort auch anfängt, Wartungsintervalle zu verlängern?

Ich habe absolut nichts für Autobrände und Randale übrig. Das ist nur völlig dumm und ineffektiv.
Die letzten regionalen Wahlen haben doch gezeigt, dass es legale Mittel gibt, zumindest einige Selbstläufer aufzuhalten.
Das Schlimme ist nur, dass die Karre schon so tief im Dreck steht.

Im besten Fall wird wieder der Bürger buckeln müssen, weil die rausgesogene Kohle irgendwo geparkt wurde, wo sie keiner findet.

Aber die Gewaltaktionen zeigen, wo wir nach und nach landen werden, wenn sich nicht drastisch in der Gesellschaft etwas ändert. Aber ohne den nötigen Idealismus und die nötigen Leute ....

Wir sprechen ja bereits nicht von einem Einzelfall, sondern von Ereignissen, die sich über ganz Europa verteilen.
Ist das nicht Warnung genug?

Das mal so als Denkansatz.
 
Kann mir mal einer verraten, wie ein Mehdorn zu Air Berlin kommen konnte, obwohl seine Reputationen mehr als lau sind?

Weil die Eigenkapitaldecke bei AB viel zu dünn ist,man kaum eigene Flieger hat, und man sich wohl hätte früher wundern müssen, warum ich ne Airline nicht mit 19€ Tickets über Wasser halten kann, und die restlichen Kosten mit den Spätbuchern abdecken muß.
Und Mehdorn hat von der Fliegerei mehr Ahnung wie von der Bahn......KLICK!
 
Warten wir es mal ab. Und weiter billig nach Malle zu kommen ist dem Deutschen in diesem Zusammenhang eh am Wichtigsten, und dies scheint ja nach wie vor gesichert.......
 
Das mal so als Denkansatz.

Grundeinkommen_schafft_Waffengleichheit.png fragezeichen.jpg
kapitalismus_kommunismus_grundeinkommen.jpg

http://blog.zeit.de/herdentrieb/2011/08/16/ein-bedingungsloses-grundeinkommen-fur-alle_3433

Schönen Tag noch..........->
 
Ich denke, die Realität würde eher so aussehen:
kapitalismus_kommunismus_grundeinkommen2.jpg
 
Grundeinkommen ist meines Erachtens vor allem deshalb ein interessanter Ansatz, weil SEHR viel Verwaltung wegfallen Würde/müßte/könnte.
 
Grundeinkommen ist meines Erachtens vor allem deshalb ein interessanter Ansatz, weil SEHR viel Verwaltung wegfallen Würde/müßte/könnte.

Grundeinkommen ist meines Erachtens vor allem deshalb ein schwachsinniger Ansatz, weil SEHR viel mehr Gesindel einwandern Würde/müßte/könnte.

...noch zusätzlich, zu den uns bereits vorsätzlich - zwecks Auflösung der *bözen-bözen* gesellschaftlichen Identität Mittelleuropas - untergeschobenen "Kulturbereicherern". Schaut Euch mal die Bilder aus GB ganz genau an - und vergleicht die Ergebnisse mit in den letzten Jahren extrem zunehmenden Vorgängen auf unseren Straßen.

Warum kommen eigentlich fast ausschließlich immer nur diejenigen ins Land gelaufen, von denen wir eh schon genügend haben ?
Unter Einwanderern verstehe ich etwas anderes als eine Vielzahl von Sozialschmarotzern und Kleinkriminellen.
 
@JOSEF

Willst Du nicht lieber Schläuche trocknen gehen ?
 
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