So, heute habe ich kurzfrisitig eine Messung gemacht und war etwas überrascht von dem Ergebnis:
Motor 2.0t (B205E) warmgefahren und im Leerlauf.
Verstärkungsfaktor des Basis-Sensorssignals von 100 mv/g Empfindlichkeit: 100 (maximal). Sensor-Meßbereich von 0,3 bis 8000 Hz.
Es war lediglich nur eine dominate sinusförmige Schwingung messbar bei 44,4 Hz = 2667 U//Min. Wenn man diese Frequenz durch 3 teilt, erhält man ca. 890 U/Min, was der Grundschwingung der Motorfrequenz bei Leerlauf entspricht. Also ist die gemessene Frequenz die 2. Oberschwingung (Harmonische) der Grundfrequenz. Die darunterliegeneden Frequenzen waren vom Pegel her nicht mehr messbar. Ich führe das darauf zurück, dass durch die 2 Ausgleichswellen fast alle Amplituden der Grundschwingung getilgt werden. Der B205 Motor läuft sehr schwingungsarm.
Die gemessene Amplitude bei 44,4 Hz war 7,5 mg (milli-g). Da es ein Beschleunigungssensor ist misst man "g"-Werte. Dabei war es fast egal, ob man oben oder unten irgendwo am Motor misst. Das Signal war überall ähnlich, nur oben etwas weniger Amplitude (ca. 5 mg).
Die Messung mit 44.4 Hz und 7,5 mg war unten am Motor, über der Lichtmaschine (siehe Foto):
Das abfotografieren der Schwingung am Oszi war übrigens nicht möglich, da die Belichtungszeit nicht mit der Signalfrequenz vernünftig abgestimmt werden konnte.
Nachtrag: Habe soeben die g-Werte mit denen vom FAG-Bericht (Link aus vorigem Beitrag) verglichen. Bei ungeschädigten Lagern liegen diese unterhalb 0,010 g. Auch wenn es hier um Wälzlager geht, kann man davon ausgehen, dass unterhalb dieser Werte (bei mir 0,007g) keine Schädigung vorliegt.
Freue mich auf Kommentare dazu !