Motor ohne Zahnriemen bzw. Steuerkette

Technisch gesehen sind komplett frei und unabhängig voneinander steuerbare Ventile höchst interessant - zumal sich hier nicht nur auf und zu steuern lassen, sonderen auch das Profil anpassbar ist und der Hub des Ventils. Wenn ein (ok bei CvK) zusammengebasteltes Testexemplar schon 60 kkm ohne Fehlfunktion leistet, sollte man sich vor übermäßigen Problemen in der Serie keine Sorgen machen. Ich denke mal, dass das ein ähnlicher Sprung ist wie vom Vergaser zur sequentiellen Einspritzung: egal ob der Ventiltrieb nun mit Zahnriemen oder über Stirnräder erfolgt - die Möglichkeiten dieser freien Ventilsteuerung werden auch mit immensem Aufwand niemals erreicht. Und dass dabei erheblich Platz eingespart wird ist ein weiterer wichtiger Faktor. Ich hätte mir gewünscht sowas zuerst in einem Saab mit Verbrennungsmotor kaufen zu können - zumal CvK nicht umsonst von der Klangqualität schwärmt...
 
Selbstverständlich ist die freie Programierbarkeit höchst interessant, sei es bei der Verwendung alternativer Kraftstoffe oder bei der Verbesserung der Verbrennung von üblichen Kratstoffen. Damit wird der Hubkolbenmotor erst so richtig flexibel einsetzbar. Selbst mögliche Risiken für den Motor lassen sich einschränken, indem z.B. die Aktoren beim geringsten Zweifel über die Funktion des Systems in die Nullstellung (vorzugsweise der geschlossene Zustand... :biggrin: ) gehen. Einen Qoros werde ich mir deswegen aber nicht kaufen... :smile: aber das Konzept hätte wirklich von Saab stammen können... :redface:
 
Das Konzept hätte es ja auch in Saab geschafft, wenn CvK damals eine Chance gesehen hätte, Saab überlebensfähig zu bekommen. Es wurden ja kurze Vorgespräche mit GM geführt, bis Koenigsegg sich dann zurückgezogen und doch lieber die Finger von einer Saab-Übernahme gelassen hat...
 
und der V10TDI im Phaeton und Touareg

Genau, der basierte auf dem Reihenfünfer.


Ja, 2,5Liter Hubraum, Reihenfünfzylinder. War bis zum Facelift im T5, neben dem 1,9er 4-Zylindern erhältlich und sollte, so die ursprünglichen Planungen, im Passat 3C quer reinpassen und den, damals noch längs verbauten, V6 TDI im Passat 3B(G) ersetzten (der basierte auf Audi Bodengruppe).
Der Aufbau mit Stirnrädern diente meinen (Insider-) Informationen hauptsächlich dazu die Baulänge zu reduzieren um den Motor in kleinere Motorräume quer einbauen zu können.
 
Und wozu der ganze Aufriss ? Damit Mutti wieder mit 45 km/h durch die Stadt pöttelt ... :hmpf: Grauguss-Kopf und Stößelstangen wie beim Kadett selig reichen doch eigentlich.

Übrigens hatte ich sowas ähnliches mal: '99er Ford Fiesta mit 60 PS Endura-E. Der hatte aber immerhin ein Kunststoff-Saugrohr, Multipoint-Einspritzung und damit nur 6,5
Liter Verbrauch. Leider drückte der Rost aus jedem Knopfloch, aber einem geschenkten Gaul ...
 
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