Der W123 hat HA, also deshalb einen kleineren Wendekreis. Mit meinem alten BMW 2800 konnte ich direkt auf der Straße vor der Post wenden. Mit dem Thema (Frontantrieb) brauche ich die beiden Parkbuchten auch noch, falls zufällig mal nicht besetzt. Mein damaliger Bedford hatte gar einen Lenkeinschlag, dass man fast auf der Stelle wenden konnte, denn es legte dann einen schwarzen Gummistreifen hin. War für Kurier natürlich ideal, auch wegen meiner versetzt hinterm Haus positionierten zweiten Garage. Witz am Rande: Der TÜV-Prüfer hatte mich auf dem Kieker, da ich gerade noch verhindern konnte, dass dieser machohafte Typ ein junges Mädchen mit einer Isetta (!!!) auf die Grube einwinkt. Deshalb war er sauer und wollte unbedingt was finden. Schließlich bemängelte er den Lenkeinschlag mit der Begründung, dass man sich überschlagen würde, wenn man bei 100 km/h das Lenkrad bis zum Anschlag drehen würde. Der Hinweis, dass ich seinen mir persönlich bekannten Chef anrufen werde, reichte aber. Wenn ich mir vorstelle, dass solche "Spezialisten" (moderat ausgedrückt), die Sicherheit unserer Autos prüfen, dann sollten wohl besser die jedes Jahr zum TÜV.
Sowohl der W123 als auch der alte große BMW haben eine Karosserieform, die auch für Fahrschüler das ideale Einparken ermöglicht. Man sieht die hintere rechte Ecke und kann perfekt die Bordsteinkante anpeilen. Inzwischen parkt hier bei uns fast jeder vorwärts ein, mit kleinem Bogen über den Gehweg. Es gibt zu viele Dummdödel, die es nicht kapieren, wenn Du den Blinker setzt und Dich neben das vor der Lücke stehende Auto stellst. Schon ist einer zu dicht, hinten haben andere aufgeschlossen. Spätestens nach dem dritten Wutanfall ob derartiger Ignoranz, lässt Du es bleiben.