Neue Strassenverkehrsregeln!

Mein Gott ist ein Jude,
meine Philosophie stammt aus Griechenland
meine Kultur kommt aus Frankreich,
Meine Frau ist aus Japan
und mein Auto aus Schweden,

Darf ich überhaupt mit deutscher Fahne fahren?:biggrin:

Nur im Ausland !:biggrin:
 
Zurück zu beitrag nummer 1. Hm, und was hat der verbrochen??? Keine Fahnen an den Scheiben, aber eine eindeutige Signalisation....

Der ist anscheinend tiefer gelegt :biggrin:

Vorhin beim Supermarkt: Hond Accord - 4 Fensterfahnen, 2x Spiegelpäsi, darunter rechts Schal gebunden und zwischen der Dachgalerie große Fahne bis zur Heckklappe, aber......sonst keine Probleme :smile:
 
Mein Gott ist ein Jude,
meine Philosophie stammt aus Griechenland
meine Kultur kommt aus Frankreich,
Meine Frau ist aus Japan
und mein Auto aus Schweden,

Darf ich überhaupt mit deutscher Fahne fahren?:biggrin:
Ja, wenn sie von deutschem Wein stammt :rolleyes::redface:
 
Hab auch noch einen, gestern aufm Uniparkplatz...
Schaut Euch mal in Groß an, was da genau als Typenbezeichnung steht...
 

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das denke ich nicht, aber nationalismus hatte in deutschland schon fatale folgen und ich befürchte eine gewisse anfälligkeit für solche dinge...
das mag aber auch ein generationenproblem sein. es wäre schlicht unmöglich in meiner jungend gewesen, fahnenschwenkend durch die strassen zu ziehen. nirgends war die fahne zu sehen, nur an den rathäusern bei besonderen anlässen.
ich braiuche die flagge nicht.

Hallo Nikolaus, bitte verstehe das nicht falsch und sicher möchte ich niemanden angreifen aber das von Dir angesprochene "Generationenproblem" der Nachkriegsgeneration ist tatsächlich stark geprägt durch die Nichtaufklärung, Schwarz/Weiß-Denke und Ausblendung der schlimmen NS-Jahre. Deutsch sein war schlecht!!... sieht man, was die NS-Verbrecher angerichtet haben, so kann ich die Lähmung und Verdrängung verstehen. Wie lange dieser Prozess gedauert hat, sehen wir ja erst heute, denn bis in die 80er Jahre gab es bzgl. Aufbereitung kaum Ansätze!

Sendungen, Debatten und Filme mit einer objektiven Aufbereitung und tatsächlichen Verarbeitung der Geschichte sind wohl erst heute bzw. die letzten 15 Jahre möglich... auch aufgrund der Tatsache, daß die2./ 3. Generation nach dem Krieg ein ganz anderes Verhältnis dazu hat... der Abstand einfach viel größer ist und dies andere Fragen zuläßt.

Ich bin in den 70ern geboren und kann natürlich immer nur aus meiner Perspektive berichten... aber
schon zu meiner Kindheit fand ich es sehr befremdlich, daß die Deutschen da diese Verkrampftheit an
den Tag legten, während in allen anderen Ländern stolz Flagge gezeigt wurde. Natürlich ging viel
Unheil von deutschem Boden aus... keine Frage aber unser Land blickt doch auf viel mehr als 12 Jahre
Hitler zurück. Vorallem aber auch durch die NS-Verbrecher sehe ich gerade Deutschland heute viel demokratischer, menschlicher und sozialer als viele andere Staaten auf der Welt! Schwarz-Rot-Gold hat
sich in meinen Augen als krasser Gegensatz zu einer fanatischen Denke entwickelt und steht für ein anderes, schönes, gerechtes und demokratisches Deutschland!

So sehe ich das.....

P.S. Mich erschreckt vielmehr die heutige Entwicklung einstiger Superdemokratien wie z.B. die USA.
Nur mal so am Rande... da hatten einige auch im zweiten Weltkrieg sehr viel Dreck am Stecken
(was unsere Schuld aber nicht relativieren soll... nur da hat sich niemand um eine selbstkritische Aufbereitung
im eigenen Land gekümmert... so kommt es mir oft vor)
 
da stimme ich dir voll und ganz zu, aber das eine muss das andere ja nicht ausschliessen.
meine drei kinder sehen das auch unverkrampfter als meine frau und ich, wurden jedoch dahingehend erzogen, dass wir niemals vergessen dürfen, was deutsche getan haben. damit meine ich nicht primär den krieg an sich - kriege haben auch andere schon geführt, sondern das industriell perfekt aufgezogene töten von unschuldigen menschen - und da kann man von ca. 6 mio ausgehen.
unfassbar und unentschuldbar.
diese hypothek haben wir und ich finde es sehr wichtig, dies niemals zu vergessen, auch wenn ich, geboren 1956, daran nicht beteiligt sein konnte und auch nichts dagegen machen konnte.
wir müssen heute sicher nicht mit gesenktem kopf durch die welt gehen, aber mein gefühl lässt einen offensiven stolz auf unser land nicht zu. im ausland etwas leiser aufzutreten schadet uns nicht und durch positive beispiele dem gegenüber zeigen, dass man nichts mit denen zu tun hat, die diese tragödie zu verantworten haben, nutzt unserem ansehen mehr als viele sonntagsreden unserer politiker. der kniefall von willy brandt war ein meilenstein in der akzeptanz von deutschland als ein geläutertes, demokratisches volk.

das hat nichts mit den fähnchen heute zu tun und auch ich als fussballmässig völlig uninteressierter mensch freue mich, wenn deutschland gewinnt - wer das mit fähnchen machen muss, soll es tun.

meine familie war direkt von den geschehnissen des dritten reiches betroffen und mein grossvater hatte eine zweistellige parteibuchnummer bei den nazis - und hat juden im keller versteckt, weil er die judenvernichtung nicht mit tragen konnte und wollte.
das hat dann ihm, seiner mutter und zwei seiner kinder das leben gekostet.
mit dieser vergangenheit ist es mir schlicht nicht möglich, das "deutsche" als etwas normales anzusehen und irgendetwas treibt mich immer wieder, damit dies nicht vergessen wird.
so hat jeder, oder bekommt jeder, seine "deformationen" durch das leben.

vor vielen jahren habe ich in schweden einem schwedischen autofahrer unabsichtlich den parkplatz weggeschnappt, da ich nicht gesehen hatte, dass er bereits wartete.
sein erstes war, mich als nazi zu verunglimpfen. dies hat mich sehr getroffen, weil die ursaceh wirklich mehr als lächerlich war. natürlich habe ich mich dagegen auch verwahrt und ihm dazu auf englisch meine meinung gesagt, aber getroffen hat es mich trotzdem.

daher soll jeder nach seiner facon glücklich werden und so leben wie er möchte, solange es nicht in extremismus abgleitet. und genau aus dieser denkweise heraus verabscheue ich auch die gesetzesflut für jeden unwichtigen firlefanz und die meinung unsere staatsvertreter, sie hätten immer recht und müssten alles reglementieren.

das haben frühere vertreter deutschlands schon einmal behauptet...
 
jaja, die schweden, jahrelang jedem der es haben wollte rüstugsgüter verscherbelt, -auch schon dem deutschen kaiser,
die uni uppsala schon weit vor dem ersten weltkrieg massenvernichtungs maschinerie geplant u. erforscht,
bis 1945 treudeutsch gewesen,(guckt mal,vor dem 2. weltkrieg hatten viele schweden deutsche vornamen..)
und nach dem 2. weltkrieg amerikanisiert worden(wollten nichts mehr wissen von den guten geschäften m. deutschland)
und dann sozialstaat mit dreckigem kriegsgewinngeld aufgebaut .
der schwede ,der dich nazi genannt hat kennt seine landesgeschich:eek:te nicht, oder will sie nicht kennen. leider in schweden sehr verbreitet.
 
@ Nikolaus: Kann Dich gut verstehen (Jahrgang 62)

In Japan saß ich einmal mit einem älterem Fremden im Skilift. an Meinem Skianzug Stand mein Name und westdeutscher Chefskilehrer. Als er das gelesen hatte, sagte er zu mir, wir die Deutschen hätten ja mit den Japanern auf der gleichen Seite gekämpft und Heil Hitler. Ich war sprachlos und habe mich geschämt ein Deutscher zu sein.

Aber so langsam sehe ich das auch ein bisschen anders.
Jede extreme Richtung oder Meinung kann gefährlich sein, weil Gegenargumente irrational werden. Als Faschisten brauchen wir Deutsche uns nicht mehr beschimpfen lassen. Da gibt es mittlerweile ganz andere Menschen verachtende Gruppierungen; Paramilitärs und KKK in den Staaten, Kurdenverfolgung, Glaubensmassaker in Indien oder ganz aktuell Usbekenmassaker in Tcheschenien.
 
@
Jede extreme Richtung oder Meinung kann gefährlich sein, weil Gegenargumente irrational werden. Als Faschisten brauchen wir Deutsche uns nicht mehr beschimpfen lassen. Da gibt es mittlerweile ganz andere Menschen verachtende Gruppierungen; Paramilitärs und KKK in den Staaten, Kurdenverfolgung, Glaubensmassaker in Indien oder ganz aktuell Usbekenmassaker in Tcheschenien.

Da sind aber auch wieder einige Beispiele dabei, die im Namen des "Patriotismus" auch heute noch Verbrechen begehen. Daher sehe ich Patriotismus generell kritisch, er läßt sich einfach zu leicht mißbrauchen!

Außerdem:
"Nationalstolz", warum soll ich auf etwas stolz sein was nur dem Zufall ( meistens dem Ort meiner Geburt)
entspringt, zu dem ich nichts durch eigene Leistung beigetragen habe oder beitragen musste?
 
Ich bin stolz darauf, was unsere "(Groß-)Elterngeneration" von 1950 bis ca. 1995 geschaffen hat. Die jüngere Vergangenheit läßt mich eher übers Auswandern nachdenken.:redface:
 
Patriot zu sein ist nichts, wofür man sich schämen müßte!!!.... und man sollte dies auch nicht gleichsetzen mit Vokabeln aus der Vergangenheit!

Natürlich kann ich Nikolaus besonderes Verhältnis verstehen und natürlich bin ich froh, daß wir diese Verbrecherbande weit hinter uns gelassen haben. Gerade deshalb sehe ich uns nicht nur als Täter, sondern auch als Opfer! Niemand hat das REcht uns heute als Nazis zu beschimpfen, nur weil wir Deutsche sind.
Mehr als jedes andere Volk auf der Welt haben wir daraus gelernt, ist uns dieser Schandfleck zurecht ins Bewußtsein gebrannt... und haben die Chance genutzt.
Und ja, man kann heute erhobenen Hauptes überall durch die Welt gehen... gerade auch dafür, was (aero73 hat das schön ausgedrückt) unsere Elterngeneration nach dem Krieg aus Deutschland gemacht haben.

Wie schon erwähnt... für Schwarz-Rot-Gold muß man sich niciht entschuldigen.. nicht am Auto und nicht sonst wo!!!...
ganz im Gegenteil!!!
 
Q B20-Fan: Dann engagiere Dich, und geh mal zu Wahlen :tongue:
dann kannst auch Du von Dir behaupten: Etwas dafür getan zu haben um in Freiheit zu leben, oder Du kannst sagen: Ich bin nicht Schuld daran, dass meine Ururenkel die Schulden zahlen müssen, denn ich hatte die Anderen gewählt...:biggrin:
 
Hier, mein "Favorit" - was hat er bloß alles verkehrt gemacht...

4585652.jpg


Wie's aber aussieht, muss es am Autotyp liegen:


4585653.jpg
 
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