Nochmal Tachobeleuchtung

Heute hab ich eine unkonventionelle aber einfache Reparaturmethode für mein nicht funktionierendes linkes Tachobirnchen gefunden, die ich euch nicht vorenthalten möchte. :smile:

Ursache ist die im Laufe der Jahre nahezu völlig zerstörte Trägerfolie:

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Dort habe ich ein Stück doppelte Alufolie wie folgt eingesetzt:

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...und dann nach der Vierteldrehung die überstehende Alufolie entfernt. Funktioniert. :smile:

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Ist das auf Dauer zum Nachmachen empfohlen? Die Idee als solches ist genial und einfach. (oh nein, nicht schon wieder ein Tachothema:tongue:)
 
Kurze Frage: Wie nennen sich denn die Sockel für

a) Tachobeleuchtung und b) Kontrolllampen?

Bzw. wieviel Watt müssen da rein?
 
Ich hatte linksseitig im AuCab auch immer wieder derartige Sorgen. In diesem Frühjahr habe ich dann LEDs verbaut und seither damit kein Problem mehr gehabt. *aufholzklopf*
 
Gibt es zu den von Dir verbauten LEDs vielleicht etwas detailliertere Angaben (Leistung, Sockel, Bezugsquellen)?
Danke vorab.
 
Keine Ahnung ...
War natürlich der übliche und serienmäßige Stecksockel und stammten von einem der üblichen Versender.
 
Tachobeleuchtung: Glassockellämpchen T10 12V, 3w oder passende LED (z.B. von EUFAB bei Conrad)
Kontrollleuchten: Glassockellämpchen T5 12V, 1,2w oder 2w für die Ladekontrollleuchte)

edit: Die Ladekontrollleuchte braucht natürlich und unbedingt eine 2Watt Birne, sonst lädt die Lichtmaschine nicht richtig.
 
Ich hatte da mal stärkere Birnchen reingebastelt und es hat mir die Leiterbahn inkl. Gehäuse verkokelt.
 
Tachobeleuchtung: Glassockellämpchen T10 12V, 3w oder passende LED (z.B. von EUFAB bei Conrad)

So, jetzt dürfen mich die Elektriker und Elektroniker gerne öffentlich schmähen,
aber doch noch ne brennende Frage zum Schluss:
Bei den angebotenen LED-Birnchen findet sich oft (bzw. so gut wie immer) keine Watt-Angaben,
in Anbetracht der beschriebenen verkohlten Leiterbahnen bei zu starken Leuchtmitteln wollt ich mal wissen,
was ich hier beachten muss. Haben LEDs generell weniger Watt? Kann da nix kokeln?
 
Meist deutlich weniger, da LEDs einen sehr hohen Wirkungsgrad haben, also mehr Lumen aus einem Watt umwandeln können.

Edit: Nachteil bei 12V LEDs ist oftmals der notwendige eingebaute Vorwiderstand. Da geht einiges an Leistung verloren
 
... in Anbetracht der beschriebenen verkohlten Leiterbahnen bei zu starken Leuchtmitteln wollt ich mal wissen,
was ich hier beachten muss. Haben LEDs generell weniger Watt? Kann da nix kokeln?
Eben daher ja an der Stelle LEDs. Selbst mit Vor-R werden die Dinger weniger warm, als eine normale 'Birne'.

Bei 12V-LED-Einheiten mit mehreren Einzel-LEDs würde ich sogar fast davon ausgehen wollen, dass diese dort in 4er-Reihe geschaltet sind.

- - - Aktualisiert - - -

Da geht einiges an Leistung verloren
Da geht nix verloren. Schlimmstenfalls wird es warm statt hell. :tongue:
 
Da geht nix verloren. Schlimmstenfalls wird es warm statt hell. :tongue:

Natürlich vollkommen korrekt (als Physiker). Als Ingenieur: Verlustleistung, Wärme ist dann doof, wenn ich keinen Nutzen aus dieser ziehen kann. Im schlimmsten Falle belastet diese sogar meine Klimaanlage im Sommer mehr! Also doch Verlust :tongue:
 
Erwähnenswert wäre noch, dass die Ladekontrolleuchte nicht durch eine LED ersetzt werden sollte und auch eine bestimmte Wattzahl benötigt (weiß ich leider nicht auswendig, weicht jedoch erfahrungsgemäß von der Leistungsangabe der anderen Kontrolleuchten ab).
Die Ladekontrolleuchte ist Teil des Erregerkreises der Lichtmaschine und somit "unabkömmlich".
 
Erwähnenswert wäre noch, dass die Ladekontrolleuchte nicht durch eine LED ersetzt werden sollte und auch eine bestimmte Wattzahl benötigt (weiß ich leider nicht auswendig, weicht jedoch erfahrungsgemäß von der Leistungsangabe der anderen Kontrolleuchten ab).
Die Ladekontrolleuchte ist Teil des Erregerkreises der Lichtmaschine und somit "unabkömmlich".

Was ja durch einen entsprechenden Vorwiderstand simulierbar wäre. Aber guter Hinweis.
 
Was ja durch einen entsprechenden Vorwiderstand simulierbar wäre. Aber guter Hinweis.

Was noch zu beweisen wäre.

Wenn, dann eher eine Kombination aus Vor- und Parallelwiderstand.
Im Endeffekt muss der ohm'sche Widerstand ja gleich bleiben, damit bleibt die Last für die Leiterfolie gleich und damit wäre eine solche Aktion eher umsonst (wenn auch nicht kostenlos).
Auch die (bei passender Auslegung der Widerstände) reduzierte Wärmebelastung ist eher nicht relevant, da die Ladekontrollleuchte eine geringe Einschaltdauer hat.
 
Ist das auf Dauer zum Nachmachen empfohlen? Die Idee als solches ist genial und einfach. (oh nein, nicht schon wieder ein Tachothema:tongue:)

Leider nicht. Hat genau zwei Tage gehalten und bei jedem Schlagloch krachts im Radio (war ja klar). :frown:

Die Unterbrechung der Folie an dieser Stelle bewirkt übrigens auch, daß Aschenbecher-, Zigarettenanzünder- und Heizungsbeleuchtung dunkel bleiben (Radiobeleuchtung hängt da auch dran; daher kommt vermutlich das Knacken). Die beziehen alle ihren Saft über diese Leitung in der Folie. :mad: Im Moment überlege ich ein Kabel an die Schraube vom Dimmer anzuschliessen und die Birnchenfassung(en) auf externe Bestromung umzufrickeln. Ein anderer Tacho bzw. eine andere Tachofolie ist wohl auch keine Lösung. Ab 91 scheinen die alle Schrott zu sein. Oder hat jemand noch eine Idee, wie man die kaputte Folie remontieren könnte?
 
Hmm, die Folie selber ist ja schon durchtrennt und rollt sich auf. Worauf sollte das haften? Spätestens wenn die Halterung des Birnchens gedreht wird, dürfte alles wieder zerbröseln...
 
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