zum Thema Ölsieb-anscheinend liegt es doch am verwendeten Motoröl-zumindest wenn man die Diskussion über die letzten paar Jahre verfolgt. Hier mal ein Aspekt:
Seit 1.3.2004 sind neue Motul 300V Öle auf den Markt. Viele Kunden des alt bekannten 300V 24h Le Mans müssen jetzt feststellen, dass das Le Mans jetzt ein 20W-60 Öl ist. Dies ist aber gar nicht weiter tragisch, da die 300V Serie extremen Zuwachs bekommen hat. So stehen uns seit diesem Jahr ein 300V Power 5W-40 und ein 300V 10W-40 Doppelesteröl zur Verfügung. Somit ist es uns möglich, gerade im Bereich moderner Motoren Ihnen ein Öl zur Verfügung zu stellen, welches die Mängel der normalen Motorenöle beseitigt. Druckaufnahmevermögen, Temperaturstabilität, Scherverhalten und minderwertige Qualität waren die Gründe, warum ich mich in meinem ehemaligen Forum und im Werkstattalltag von diesen Ölen distanziert und lieber auf klassische Öle gesetzt habe, als auf diese überteuerten und für sportliche Fahrer ungeeigneten Öle. Klar reichen die normalen Öle für Opa und Oma. Aber ab 4000 U/min trennt sich eben die Spreu vom Weizen. Viele der ehemaligen Le Mans und 300V 4t Kunden kennen die Vorzüge dieser Öle. Aber für die, die dieses Öl oder den Hersteller Motul nicht kennen, noch einmal eine kurze Zusammenfassung:
- Motul gibt es schon seit 150 Jahren und ist somit eines der ältesten Ölunternehmen
- im Bikebereich ist es mit 29% Marktanteil der Marktführer
- fast alle 24h-Rennen werden mit Motulöl gewonnen
- selbst Rennfahrer die ....... auf dem Auto stehen haben, fahren Motulöl.
- 300V Öle gasen extrem nach dem abstellen der Maschine. Somit ist der gesamte Motor (Laufbuchsen, Nockenwellen, Kurbelwelle) mit einem Fettfilm versehen.
Somit müssen die Öle gar nicht erst nach dem ersten Motorstart dahingelangen, sie sind einfach noch da. Das ist der größte Nachteil dieser unsagbar beworbenen 5W-30 und 0W-XX. Sie verbrennen extrem schnell, hinterlassen mehr Ölschlamm als jedes Einwegöl, die Laufbuchsen sind 1 Stunde nach abstellen des Motors fast trocken (weil sie ablaufen und die Restwärme der Maschine sie fast vollkommen abtrocknet). Druck nehmen können diese Wasseröle gleich gar nicht. Logisch war natürlich die Folge, dass ich gerade in den letzten 2 Jahren eine Vielzahl von modernen Motoren sah, die mit High-Tech-Ölen zerpflegt wurden, bei einem km-Stand von 70-120tkm die Kurbelwelle schleifen und Pleuelstangen ersetzen durfte. 300V Fahrer brauchen sich keine Gedanken über API und ACEA Normen machen, da diese Öle alle Normen übertreffen.
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