So! Die Pleuellager sind getauscht, die Hauptlager soweit es ging auch Siehe Fotos).
Zustand der Kurbelwelle für die Laufleistung gut, Zapfen hat keine fühlbaren Riefen.
Zu den Pleuellagern: Tragbild ist sichtbar aber nicht fühlbar, erstaunlich gut, wurde anders erwartet.
Zu den Hauptlagern: Man sieht die unteren Lager 2, 3, 4.
Die oberen Lager raus zu schieben oder zu drehen und auf gleiche Weise wieder neu zu montieren,
haben wir uns dann doch nicht so ganz "getraut" (diesmal).
Hauptlast liegt eh auf den unteren Lagern und von daher mal drauf hoffen das die noch ok. sind.
Lager 3, Bildmitte, ist schön gleichmäßig abgelaufen.
Alle drei haben leicht fühlbare Längsriefen, die Welle allerdings nicht.
Mein besonderer Dank gilt "Tribult" für Tipps und "Mut machen" zum Lagertausch aber auch den Anderen.
Mein Fazit:
Ursachen für den Druckverlust lagen hpstl. bei Durchfluss von Sieb UND der mangelhaften Ölpumpe.
Hierzu ein TIPP: Ölpumpe prüfen ohne Druckmessung
Nachdem ich die Wanne das 1. Mal unten und gereinigt hatte, hatte ich die Sicherung von der BENZINpumpe
und den Stecker der DI-Box gezogen.
Durch "Starten" sollte über die Drehung des Anlassers ( je 10 sek Starten vs. Pause 10. sek) Öldruck aufgebaut werden (Ölwarnleuchte geht aus).
Dem war aber nicht so.
Nach dem Austausch der Ölpumpe hat das dann allerdings funktioniert.
AUSSERDEM weiterer Tipp:
Wenn man schonmal die Wanne unten und das Auto eine hohe Laufleistung hinter ich hat,
ist es wirklich ein Kleinigkeit die Pleuellager und zumindest tlw. auch die Hauptlager zu prüfen/tauschen.
Lager 3 trägt wohl die Hauptlast, weil es mittig sitzt.
Wenn die Welle ok ist spricht doch wohl nichts gegen den präventiven Tausch der Lager (macht nix schlimmer)
Man sollte natürlich Anzugsdrehmomente beachten. (20 Nm/70 Grad Muttern und 25Nm/100 Grad Schrauben)
und abwechselnd/gleichmäßig pro Lagerschale festziehen.
Weitere Details siehe die Links in den anderen Beiträgen dieses Threats.