Petition gegen Änderung des Bestandsschutzes

Wahrscheinlich wollen die (mit der Petition) auch erreichen, dass wenn ein Auto zugelassen wurde als es noch keine Geschw. Begrenzung auf der BAB gab, das dann weiterhin gilt:tongue::biggrin:
 
Lieber Cinebird,
zumindest für die CO 2 Footprint kann man das so pauschal nicht sagen. Wenn du deinen Saab (und ich meinen :smile:) durch ein Auto ersetzen würdest das , sagen wir mal 3Liter weniger Benzin verbraucht. Erreichst du den Break Even Point nach ca. 6-8 Jahren. Je nachdem wieviel km du fährst. Und das ink. dem Co 2 Ausstoß für die Herstellung. Beim ADAC gibt es Statistiken.

Es gibt jedoch ein " Aber" . Wenn jemand immer fleißig alle 2-3 Jahre einen neuen Dienstwagen in Umlauf bringt, wird er uns Alteisenfahrer nie einholen. :smile:

Viele Grüsse
Frank

Das Problem dabei, es gibt wenige Autos, die bei gleichem Angebot an Raum, Fahrleistungen usw. 3 l weniger brauchen.
In der Praxis sieht das oft ganz anders aus. Wir haben bei unseren Reisen gute Vergleichsmöglichkeiten.

Mein SAAB 9000 CSE braucht bei moderater Reisegeschwindigkeit (90% Landstraße) ca. 7 l, eher etwas darunter.
Ein Mini Cooper S Diesel braucht tatsächlich 3 l weniger. Aber das ist schon fast eine Ausnahme. Rechnet man
aber, dass im Mini gerade mal 2 Personen mit Gepäck für 14 Tage Platz haben, im 9k aber das Doppelte, so stimmt
der Vergleich schon nicht mehr. Genau genommen, braucht man dann 2 Minis für den Zweck. Der Vergleich ist nur
dann korrekt, wenn jeweils eine Person mit dem Auto unterwegs ist. Mit dem Thema 3.0 V6 habe ich auch Werte
von 7 l erreicht. Zumal auf dem Weg nach Portugal durch Frankreich und Spanien strikte Tempolimits auf der
Landstraße gelten. Aber, ein auch mitfahrender Delta (16 Jahre jünger als mein Thema) lag im Verbrauch sogar
um 1 l höher. Da sollten die Hersteller erst mal Autos bauen, die nicht nur im Prospekt sparsam sind.

Dass meine spezielle Autonutzung nicht repräsentativ ist, weiß ich auch. Der 9k wird kaum im Kurzstreckenbetrieb
genutzt. Stadtverkehr in der Großstadt gibt es so gut wie nie. Im ländlichen Bereich kann man auch etwas anders
agieren als ein Großstadtbewohner. Der könnte allerdings öfters auch Bus, Bahn, U-Bahn nutzen. Hier wiederum ist
alles so nah, dass man vieles zu Fuß oder mit dem Velo erledigen kann. U-Bahn gibt es nicht.

Wenn sich also gesetzliche Einschränkungen am allgemeinen Verhalten der Leute orientieren, bin ich ziemlich
gestraft.
 
Lieber Cinebird,
zumindest für die CO 2 Footprint kann man das so pauschal nicht sagen. Wenn du deinen Saab (und ich meinen :smile:) durch ein Auto ersetzen würdest das , sagen wir mal 3Liter weniger Benzin verbraucht. Erreichst du den Break Even Point nach ca. 6-8 Jahren. Je nachdem wieviel km du fährst. Und das ink. dem Co 2 Ausstoß für die Herstellung. Beim ADAC gibt es Statistiken.

Es gibt jedoch ein " Aber" . Wenn jemand immer fleißig alle 2-3 Jahre einen neuen Dienstwagen in Umlauf bringt, wird er uns Alteisenfahrer nie einholen. :smile:

Viele Grüsse
Frank
Boah eh, immer diese Äpfel mit Birnen vergleichen.

Einen 9000er oder 900 turbo mit einem 3L "Lupo" vergleichen.

Und nein die gibt es nicht. Ein Polo verbraucht Schon/noch 5 Liter.

Also bitte ziehe einen vergleichbaren Wagen zum Vergleich. BMW 4/5er Benziner o.ä.

Und da ist der Unterschied im Verbrauch zu gering, als dass der Öko-Footprint besser wird.

Ich habe schon wirklich viele neue Mietwagen gefahren. NIE gab es einen, der auch nur an die 5 Liter dran kam.

Neuer Fiat 500 Benziner: 6-7 Liter.
Ford Mondeo (oder wie heisst der): 7-9 Liter

usw...

Das ist die Realität.

Und fangen wir jetzt nicht mit E-Autos an. Da ist es auch so, dass die Realität (die wenigesten kaufen sich einen E-Smart) eines Audi Etron oder ähnlichem erst nach 160tkm in die positive Bilanz fährt (verglichen mit einem neu gekauften Benziner.....wenn ich dafür kein neues Auto herstellen muss.....noch später).
Mär vom klimafreundlichen Elektroauto - globalmagazin

WDR Klimawandel und Elektroauto - YouTube

Aber....das will ja keiner hören.
 
Zuletzt bearbeitet:
There is no free lunch!
Alles, was sich bewegt, wird dabei Energie verbrauchen umwandeln und in einer Form an der Erderwärmung teilhaben.
Ganzheitliche Betrachtungen scheitern quasi immer, die Annahmen, mit denen hierbei gerechnet wird sind immer irgentwie "gefärbt".
Fakt ist, daß jedes Teil, was erst produziert und dann weggeworfen wird, an sich problematisch ist - vor allem dann, wennda noch "Restguthaben" vorhanden wäre, ein ansonsten gutes Auto zB mit defekter Zündspule auf den Schrott geht....
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist aber die Absicht von Politik und Industrie, Wachstum zu generieren.
Vor ein paar Jahren hatte sich mal Frau Merkel aufgeregt, dass die Autos
durchschnittlich sogar älter werden. Dann kam die Umweltkeule und man
versuchte, den Bürger total zum Narren zu halten, indem man eine Abwrackprämie
einführte. Die Hersteller wiederum versuchen die Lebensdauer dadurch zu
begrenzen, dass Ersatzteile nicht mehr oder sehr teuer angeboten werden.

Es ist noch nicht so schlimm wie im Elektroniksektor. Ein Drucker muss weggeworfen
werden, weil der Ersatzdruckkopf mehr kostet als ein neuer Drucker. Der wird
innerhalb 24 Stunden geliefert, das Ersatzteil hat 6 Wochen Lieferzeit. Dann kommt
der Drucker und siehe da, er funktioniert nur noch mit Windows 10. Wer noch einen
älteren PC besitzt, kann nicht drucken. Und selbstverständlich kann man auch noch
vorhandene Druckerpatronen wegwerfen. Den identischen Drucker kann man auch nicht
kaufen, es kommt alle Jahre ein neuer heraus. Dann erzählen uns die Verantwortlichen,
man soll Ressourcen schonen. Das ist zwar etwas OT, aber symptomatisch für das
ganze Wirtschafts-/Politik-System.
 
Es ist aber die Absicht von Politik und Industrie, Wachstum zu generieren.
Vor ein paar Jahren hatte sich mal Frau Merkel aufgeregt, dass die Autos
durchschnittlich sogar älter werden. Dann kam die Umweltkeule und man
versuchte, den Bürger total zum Narren zu halten, indem man eine Abwrackprämie
einführte. Die Hersteller wiederum versuchen die Lebensdauer dadurch zu
begrenzen, dass Ersatzteile nicht mehr oder sehr teuer angeboten werden.
Ja, wahre Worte
Es ist noch nicht so schlimm wie im Elektroniksektor. Ein Drucker muss weggeworfen
werden, weil der Ersatzdruckkopf mehr kostet als ein neuer Drucker. Der wird
innerhalb 24 Stunden geliefert, das Ersatzteil hat 6 Wochen Lieferzeit. Dann kommt
der Drucker und siehe da, er funktioniert nur noch mit Windows 10. Wer noch einen
älteren PC besitzt, kann nicht drucken. Und selbstverständlich kann man auch noch
vorhandene Druckerpatronen wegwerfen. Den identischen Drucker kann man auch nicht
kaufen, es kommt alle Jahre ein neuer heraus. Dann erzählen uns die Verantwortlichen,
man soll Ressourcen schonen. Das ist zwar etwas OT, aber symptomatisch für das
ganze Wirtschafts-/Politik-System.
Danke dafür - und so lange das so ist, ist es ziemlich egal, wer mit welcher Energieform wie oft wohin fährt.
Ja, EDV und Drucker.
ich habe einen alten, aber sehr zuverlässigen HP Laserjet.
Alles toll, aber es gibt keine Treiber mehr (schon für Win7 gabs offiziell nix, konnte aber mit Vista-Treibern betrieben werden).
Als vorwiegender Linux-Nutzer ok, aber wenn ich mal was aus Win drucken muß, schieb ichs halt auf mein FTP und drucke dann von da aus.
BTW werden Prozessoren immer schneller und "besser", die Arbeitsgeschwindigkeit nimmt gefühlt aber eher ab, dafür ist alles schön bunt und drollig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Boah eh, immer diese Äpfel mit Birnen vergleichen.

Einen 9000er oder 900 turbo mit einem 3L "Lupo" vergleichen.

Und nein die gibt es nicht. Ein Polo verbraucht Schon/noch 5 Liter.

Also bitte ziehe einen vergleichbaren Wagen zum Vergleich. BMW 4/5er Benziner o.ä.

Und da ist der Unterschied im Verbrauch zu gering, als dass der Öko-Footprint besser wird.

Ich habe schon wirklich viele neue Mietwagen gefahren. NIE gab es einen, der auch nur an die 5 Liter dran kam.

Neuer Fiat 500 Benziner: 6-7 Liter.
Ford Mondeo (oder wie heisst der): 7-9 Liter

usw...

Das ist die Realität.

Und fangen wir jetzt nicht mit E-Autos an. Da ist es auch so, dass die Realität (die wenigesten kaufen sich einen E-Smart) eines Audi Etron oder ähnlichem erst nach 160tkm in die positive Bilanz fährt (verglichen mit einem neu gekauften Benziner.....wenn ich dafür kein neues Auto herstellen muss.....noch später).
Mär vom klimafreundlichen Elektroauto - globalmagazin

WDR Klimawandel und Elektroauto - YouTube

Aber....das will ja keiner hören.

Hallo Turbo,

jetzt machst du aber Dampf. Kein Grund sich aufzuregen. Hier darf jeder seinen Blickwinkel darstellen.
Ich sehe die Dinge eben anders.

"Früher war alles besser"- finde ich nicht.

Viele Grüße
Frank


Viele Grüsse
Frank
 
Hallo Turbo,

jetzt machst du aber Dampf. Kein Grund sich aufzuregen. Hier darf jeder seinen Blickwinkel darstellen.
Ich sehe die Dinge eben anders.

"Früher war alles besser"- finde ich nicht.

Viele Grüße
Frank


Viele Grüsse
Frank
Hi Frank es geht ja nicht um früher war alles besser.
Schau doch mal was für Kisten zugelassen werden nur diese großen SUVs. Oder dicke Benzin Dieselmotoren mit zusätzlichem E-Motor damit die die Steuervergünstigungen bekommen. Keiner von denen ist unter 10 Liter zu bewegen.

Politik und Industrie wollen einfach dass wir konsumieren. Das hat schon damals hinter den ganzen Euro Einstufungen gesteckt und das steckt jetzt auch hinter den E-Autos.
Und was Du nicht weg diskutieren kannst ist dass heutzutage ein Auto definitiv nicht für so eine lange Lebensdauer gebaut ist wie damals vor 20 oder 30 Jahren
 
Ja, das Auto wird zum Konsumprodukt, so wie auch schon andere Produkte vor ihm. Hatte ich hier auch schon mal geschrieben. Beispielsweise der Fernseher. Die werden heute gegen ein
besseres Gerät getauscht ob wohl sie noch nicht kaputt sind. Ist für meine Generation undenkbar, aber für jüngere "normal". Das muß man akzeptieren.
Überraschender Weise ist das Durchschnittsalter der Fahrzeugflotte heute höher als früher. Ich finde die Autos halten heute auch lange . Früher war es Rost, heute ist es Elektronik.
Neulich hatten die auf VOX Autos mit extrem hoher Laufleistung gezeigt. Ich meine :confused: ein Skoda Oktaven BJ ca.2000 hat gewonnen. 1.200.000km. Erster Motor und Getriebe.

Aber zurück zum meinem Post.
Ich bin der Meinung den Saab 9000 sollte man nicht mehr mit einem aktuellen 4er oder 5er BMW vergleichen. Der Vergleich hinkt zu sehr.
Sicher das war mal die Klasse in der der Saab damals angetreten ist. Aber das paßt von den Eigenschaften nicht mehr.
Neulich hab ich mal ein BMW E30 und einen aktuellen 3er nebeneinander stehen sehen, da hab ich mich richtig erschrocken.
Ich bin der Meinung wenn man mal die verschiedene Fahrzeugeigenschaften wie beispielsweise Gewicht, Raumangebot, Innengeräusche , Fahrwerk, Bremse, aktive und passive Sicherheit , Fahrleistungen ansieht dann muss man zugeben das die aktuellen Auto der Mittelklasse diesbezüglich unterm Strich besser als Vergleich für den 9000er passen.
Denn, es geht nicht nur um Kofferraum.

Ich hab zB. noch einen Polo BJ 2010. 60PS, 190.000km.
Wenn ich den mit meinem Volvo240 108PS vergleiche, gewinnt der, auch bei den Fahrleistungen. Ausser beim Kofferraum. :smile:.
Aber auch beim Innenraum. Denn er hat genau soviel Platz.
Und wenn ich ehrlich bin benutze ich den 240er auch immer mehr nur noch für Urlaub und Familienausflüge.
Denn der Polo ist leiser, braucht weniger, fährt sicherer, hat Airbags und ist genauso schnell.

Wenn ich nun kein Oldtimer Freund wäre wäre es besser den Wagen zu verkaufen und für die Urlaube ein Auto zu mieten. (An - und Abreise).
Mache ich aber (noch) nicht.

Viele Grüße
Frank
 
Hier eine gute Darstellung.
ich habs mir jetzt nicht angesehen ... aber allein der Titel ist doch pro E-Auto ... immerhin lösen sie anscheinend ein paar Probleme ... das ist immernoch besser als ein weiter-so wie gehabt ... denn das löst überhaupt nichts.
Das Volk erwartet offensichtlich den ganz grossen Wurf der Politik, die soll es mal richten. Denn der Einzelne schafft das ja nicht und hat da ja auch gar keine Bock drauf. Aber dann erlässt die Politik irgendwelche Gesetze die zumindest ansatzweise in die richtige Richtung gehen und dann ist das Geschrei wieder gross was der Eingriff in die Freiheit denn jetzt wieder soll ... erkennt jemand den WIderspruch?

Ich will mich selbst nicht von mangelndem Änderungswillen ausklammern ... es IST schwer. ja. Ich fahre mein altes Auto auch gerne. Mein Hütte beheize ich immernoch mit Gas. Ist halt alles nicht so einfach zu ändern. Ich erwarte tatsächlich auch irgendwann eine oder mehrere gesetzliche Regelungen, die mir die Entscheidung bzw. Umrüstung o.ä. erleichtern. Das diese Regelungen dann für die Allgemeinheit tragbar sind (sozial verträglich u.ä.), DAS ist die grosse Herausforderung vor der die Politik steht. Ich möcht nicht in deren Haut stecken ...
 
Hier eine gute Darstellung.

Ich habs mir angesehen. Finde das eher ein Beispiel für so eine "gefärbte" Darstellung. Die Quellenauswahl an sich wäre ok. Von der Sachebene ist man aber zu oft wieder weit entfernt (allerlei wertende Kommentare im "dieda" uns "wir"-Duktus ).
Eher was für die Youtube-University.

Ich poste es daher hier zum wiederholten Mal. Nachteil: Man muss es lesen. Vorteil: Hält dem Anspruch von Wissenschaftlichkeit und ganzheitlicher Betrachtung für interessierte Laien stand.
https://www.withouthotair.com/
 
Hier eine gute Darstellung.
Da stimmt aber so einiges nicht.

Beispiel:: die Dosen (Cola/Getränkedosen).

Die werden sehr wohl recycelt. Ich habe 2 Kunden, die das in großem Maßstab tun. Das sind Anlagen die teilweise bis zu 8t/h an dosen einschmelzen. Und die liegen bei ca. 95% Rückgewinnung. Da hat er z.B. was falsches gesagt.

Aber im großen und ganzen stimme ich vielem zu, was er sagt.
 
Ja, der Mann spricht in Bildern, plakativ und teilweise im Ansatz etwas polemisch. Aber er stellt mMn das Wirkprinzip begreifbar dar.
Ich erkenne kein "weiter so", sondern Kritik am ganzen System der Billigprodukte und des Wegwerfens derselben in völlig respektloser und resourcenverachtender Manier.
Und vor allem die Erkenntnis, daß eine einzige Veränderung ("Öko-Placebo") isoliert für sich nix bringt. Man kennt die Fehler, aber anstatt diese an der Wurzel zu packen und funktionierende Lösungen zu entwickeln baut man halbherzige Workarounds.
Siehe zB die Betrachtungen zum Energieverbrauch (Autos, Kühlschränke, whatever), das wird grundsätzlich nur der Betrieb fokussiert, nie die Produktion. Weil Produktion ist ja was gutes, Wachstum, Arbeitsplätze, Wohlstand.
Die Diskussion R134a Vs R1234yf, man substituiert einen Klimaschädling durch einen anderen, etwas schwächer schädlichen, mit den bekannten Nebenwirkungen (Brennbarkeit, Entstehung von Flußsäure). Man könnte auch nahezu "treibhausneutrale" Alternativen (Propan/Butan-Mix) nutzen (sogar in dedizierten R134a-Anlagen), aber die gibt es billig überall und die Industrie (DuPont) könnte nicht in/durch ihrem aufwendigen Prozess Arbeitsplätze anbieten und Gewinne generieren. Spannenderweise ist das Befüllen hiermit verboten - weil brennbar (im Auto, Supermarktkültruhen laufen tw mit Propan=R290 oder Butan=R600).
Bausektor als weiteres Beispiel. Da werden Gebäude weggerissen, deren Lebensdauer noch nicht erschöpft ist, um diese in Details verändert wieder neu zu errichten. Beton ist halt auch nicht der Klimafreund vor dem Herrn. Im Extremfall wird erst die alte Bewohnerschaft "entsorgt", die Standard-Wohnimmobilie plattgemacht und ein Luxusobjekt hingestellt, welches dann wohnungsweise an Spekulanten verkauft, aber nie bewohnt wird (Extrembeispiel). Was soll das?
Ich könnte viele weitere Beispiele nenne, der Mist läuft überall gleich...
 
..Die Diskussion R134a Vs R1234yf, man substituiert einen Klimaschädling durch einen anderen, etwas schwächer schädlichen, mit den bekannten Nebenwirkungen (Brennbarkeit, Entstehung von Flußsäure). Man könnte auch nahezu "treibhausneutrale" Alternativen (Propan/Butan-Mix) nutzen (sogar in dedizierten R134a-Anlagen), aber die gibt es billig überall und die Industrie (DuPont) könnte nicht in/durch ihrem aufwendigen Prozess Arbeitsplätze anbieten und Gewinne generieren. Spannenderweise ist das Befüllen hiermit verboten - weil brennbar (im Auto, Supermarktkültruhen laufen tw mit Propan=R290 oder Butan=R600)....
Genau. Und heute kommt kaum noch ein Auto ohne Klimaanlage auf den Markt. Klimaanlage muss einfach sein. Dass dadurch jedes Auto 0,5 L mehr braucht (mindestens) ist völlig egal. Da wird auch nicht dran gegangen. Hauptsache Bequemlichkeit und Komfort wird nicht verringert, eher noch vergrößert.

Und da will keiner "sparen"....und solange das so bleibt, ist es ein nicht zu lösendes Problem.
 
Der Komfort muß ja steigen, es braucht doch Argumente für den Neuwagen!
Und sei es nur, daß man etwas bequemer einsteigen kann (und dafür 130% eines Parkplatzes braucht, dem Nachbarn beim Aussteigen die Tür verdellt und Schuld hat der Parkhausbetreiber).
MIt der Stirnfläche einer Schrankwand und deutlich höherem Gewicht nebst absurden Reifengrößen werden Fahrleistungen von normalen PKWs angestrebt und dann wundert man sich, daß der Verbrauch hoch ist - ach nein, der wird ja mit dem Fahrzeuggewicht relativiert, also alles gut!

Ich rette jetzt erstmal den Regenwald indem ich mir ein im FCKW geschäumten R12 Kühlschrank (der läuft nur tageweise an vielleicht 10 Wochenenden im Jahr) gekühltes Blondes trinke.
Ja, könnte man austauschen, aber warum? Der Verbrauch fällt mit der Betriebsdauer nicht ins Gewicht, das FCKW hat sein Vernichtungswerk getan (oder ist unwiderruflich auf dem Wege dahin) und ein Neugerät wird bei diesem Nutzungsprofil vermutlich nicht alt und wird somit den Vorteil auf der Energieseite ggü der Produktion nie einspielen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte ein "U" kaufen...
Hab mir erstmal eins geliehen und oben eingebaut.
 
Ich würde jetzt eine Klimaanlage im Auto weniger kritisieren als in Häusern (etwa tiefgekühlten Banken). Im Hochsommer hatten wir schon oft an der
40° C - Grenze gekratzt und gerade im relativ kleinen Innenraum ist mancher Kreislauf kurz vor dem Kollaps. Eine einigermaßen erträgliche
Innenraumtemperatur erhöht auch die Sicherheit. Da gibt es andere Dinge in modernen Autos, die das Gewicht und damit den Verbrauch unnötig hochtreiben,
z.B. ESP, Einparkhilfen usw. Wer Auto fährt, sollte ohne Elektronik einparken und auch Kurven so fahren können, dass die Technik nicht eingreifen muss.
 
Da man ja die ganzen Helferleins sowieso einbaut, muß man konstuktiv sehr viel weniger berücksichtigen, ESP hat ja seinerzeit MB vor einem Riesenverlust bewahrt, eine Fehlkonstruktion quasi "gutgerechnet" und den Elchtest für die A-Klasse ermöglicht. Dito mit PDC, wenn ich das habe, muß ich zu den Fahrzeugecken auch keine Sichtachsen mehr vorsehen und die Designer können sich ganz anders austoben. Das zieht sich aber durch die komplette Geschichte des Automobils, anfangs beschäftigte man sich zB unterwegs auch noch mit Zündzeitpunkten, Zwischengas beim Schalten und ähnlichem, bis dann Fliehkraft/Unterdruck und heutzutage Elektronik oder halt die Syncronisierung die Jobs übernahmen. Dafür war Klima kein Thema, durch steile Scheiben unter überhängenden Dächern war die Aufheizung im Innenraum wesentlich geringer.
 
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