Physikexperten unter uns?

Letztlich: mach Dir keinen Kopp. Dat fungsioniert so oder so, solang Du keinen Billardtisch auf winzigen Messingrollen aufstellen und häufig bewegen willst.
Das wollte ich hören:biggrin:.
Die Parkettleger bei meiner Schwester haben auch in der Küche schwimmend verlegt, zumindest seit 7 Jahren gibt es da keinerlei Probleme.
 
Manno, ich wollte meine Küche auch schwebend montieren, wegen des schönen Bodens (Altbaudielen) Aber dat ging nich @Wände.
 
Die Parkettleger bei meiner Schwester haben auch in der Küche schwimmend verlegt, zumindest seit 7 Jahren gibt es da keinerlei Probleme.
Technisch wird's gehen. Das "Geh-Gefühl" auf einem schwimmend verlegten Parkett ist halt schon deutlich anders als wenn's verklebt ist. Wenn Du das magst, dann ist's ok. Sollte einem nur vorher bewußt sein. Wir haben unser Obergeschoß Zug um Zug ausgebaut und ein Teil ist verklebt, der andere schwimmend. Ich hasse das. ;-)
 
Ich würde Parkett wegen Langlebigkeit und Lärm immer verkleben. Hält bei uns seit 15 Jahren, die Küche steht auch drauf...
 
Ich würde Parkett wegen Langlebigkeit und Lärm immer verkleben. Hält bei uns seit 15 Jahren, die Küche steht auch drauf...
Dem schliesse ich mich an, das verklebte Pakett ist im älteren Teil unseres Hauses über 50 Jahre alt im später ausgebauten Dachgeschoss nun 12 Jahre.
Probleme gab es bisher selbst bei einem grösseren Wasserschaden vor 5 Jahren nicht.
 
Technisch wird's gehen. Das "Geh-Gefühl" auf einem schwimmend verlegten Parkett ist halt schon deutlich anders als wenn's verklebt ist.
Ich mag mich irren, aber ich behaupte mal, dass man das nur im direkten Vergleich merkt. In unserer Wohnung in der Schweiz war ein extrem hochwertiges Akazienparkett von Bauwerk, glaube ich, verlegt und in unserer letzten Wohnung ein Eichenparkett. Beide waren verklebt, meine ich. Letzteres definitv. Wenn ich das jetzt mit Eiche schwimmend bei meiner Schwester vergleich ist mir da nichts aufgefallen, zumindest in meiner Erinnerung.
Ich würde Parkett wegen Langlebigkeit und Lärm immer verkleben. Hält bei uns seit 15 Jahren, die Küche steht auch drauf...
Dem schliesse ich mich an, das verklebte Pakett ist im älteren Teil unseres Hauses über 50 Jahre alt im später ausgebauten Dachgeschoss nun 12 Jahre.
Probleme gab es bisher selbst bei einem grösseren Wasserschaden vor 5 Jahren nicht.
Die Massivdielen in meinem ehemaligen Kinderzimmer sind auch von 1937, allerdings genagelt. Die halten auch noch, auch wenn da jahrelang Teppich drüber verklebt war.
Bei kleinen Schäden ist verklebtes Parkett ja recht dankbar, ausfräsen und neu einsetzen. Allerdings habe ich das auch schon anders erlebt. In der Familie wurde im Zuge der Komplettrenovierung eines großen Hauses von 1907 im EG ein Parket aus diesen kleinen schmalen Stücken professionell verlegt (geklebt). Leider ist nach ein paar Jahren in der Küche die Spülmaschine ausgelaufen und der gesammte Boden in der Küche aufgequollen. Die Renovierung des Schadens durch die Parkettfirma war ziemlich aufwändig und teuer (Alles raus, Estrich vom Kleber befreien und alles neu einsetzen.
Kleben ist sicher die nachhaltigere Variante, aber wenn man sich nach 20 Jahren an Eiche, Buche oder sonstwas satt gesehen hat, ist was neues doch etwas aufwändiger zu realisieren.
 
Schallschutztechnisch kann verkleben grad beim Atlbau einen Schuss in den Ofen geben, wenn der Untergrund (Estrich) nicht sauber schallentkoppelt ist. Das trifft auf so gut wie jeden Estrich bis in die frühen 80er zu. Wenn allerdings keine besonderen Auforderungen bestehen (Einfamilienhaus, Küche über dem Keller etc.), dann spielt das natürlich keine Rolle.

Ob verklebt oder schwimmend macht bei der passenden Parkettqualität keinen Unterschied in der Erscheinung der Bodenoberfläche. Eichedielen schwimmend sind ein Garant für große Fugen und Massivparket sollte sowieso nur auf 100% dauerhaft trockenem Untergrund verlegt werden. Da scheiden Räume über dem Keller bei vielen Altbauten schon aus. Vor allem Buche reagiert da allergisch mit Verzug.
Die sicherste Nummer hinsichtlich all dieser Belange ist immer noch ein hochwertiges Dreischichtparkett. Das ist die technisch sauberste bzw. fortschrittlichste Lösung.

Akustisch gibt schwimmend verlegtes Parkett einen Klang wie Plastik, verklebt klingt beim Drüberlaufen satter.
Technisch notwendig ist die Verklebung nur bei kleinteiligem oder massivem Parkett.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Akustisch gibt schwimmend verlegtes Parkett einen Klang wie Plastik, verklebt klingt beim Drüberlaufen satter ...
Ich fand bei schwimmend verlegten Parkettdielen den "Plastikeffekt" minimiert durch untergelegte Holzfaserplatten.
 
Hoch interessante Diskussion ! Meine ich ernst ! Mitreden kann ich aber nicht:
Ich habe überall, auch in Küche und Bädern, Teppichboden verlegt (dort aber auf den schon vorhandenen Fliesen), den ich dort aus hygienischen Gründen gelegentlich auswechsle !
 
Schallschutztechnisch kann verkleben grad beim Atlbau einen Schuss in den Ofen geben, wenn der Untergrund (Estrich) nicht sauber schallentkoppelt ist. Das trifft auf so gut wie jeden Estrich bis in die frühen 80er zu...
Das vermute ich bei unserer Wohnung (Baujahr 2007) auch.
Mehrfamilien - Haus war ohne Fußbodenheizung geplant, bei uns und darüber wurde dennoch FBH eingebaut.
Da hierfür das Parkett wohl verklebt sein muss,
haben wir jetzt den Trittschall-Salat von oben.
Bei den restlichen Wohnungen erledigt das schwimmende Parkett wohl einen Teil der Trittschall-Dämmung... asdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Das vermute ich bei unserer Wohnung (Baujahr 2007) auch.
Mehrfamilien - Haus war ohne Fußbodenheizung geplant, bei uns und darüber wurde dennoch FBH eingebaut.
Da hierfür das Parkett wohl verklebt sein muss,
haben wir jetzt den Trittschall-Salat von oben.
Bei den restlichen Wohnungen erledigt das schwimmende Parkett wohl einen Teil der Trittschall-Dämmung... asdf

Ja, da reicht eine Kontaktfläche von der Größe eines Centstücks zwischen Estrich und Mauerwerk oder Decke, und man hat eine ganz hervorragende Körperschallübertragung...
Oder aber das Parkett stösst i-wo an die Wand, das hat ähnliche Folgen.

Ganz dumm wirds, wenn der 'Obendrüberbewohner' gerne Schuhe mit Ledersohlen trägt :biggrin:

Aber 2007 hat man am Bau in diesen Dingen eigentlich nicht mehr so geschlampt wie in früheren Jahren. Könnte also durchaus auch das Parkett sein, und das liesse sich nachträglich und ohne großen Aufwand lösen.
 
Ich fand bei schwimmend verlegten Parkettdielen den "Plastikeffekt" minimiert durch untergelegte Holzfaserplatten.

Es gibt einen schmutzigen Hausfrauentrick, wenn verkleben auf dem Untergrund nicht geht, aber eine sattere Akustik gefragt ist oder Stabparkett verklegt werden soll:
Vorausgesetzt, dass man die Höhenlage in den Griff bekommt: Schallschutzunterlage - 12mm OSB - Parkett verklebt.
 
In den 60-er Jahren wurden Doppelhäuser mit durchgezogenen Decken gebaut.
Da könnt ihr Bodenbeläge verbasteln...ihr werdet den Nachbarn immer hören!
Diese billige Art wurde bis in die frühen 70-er verbaut. Also 1970-74.
Danach gab es eine neue Brand-Schutzverordnung, wonach Doppelhäuser komplett voneinander abgekoppelt gebaut werden mussten.
Also keine durchgezogenen Decken und zwischen den Häusern eine doppelte Wand. (wenn ein Haus abbrennt, muß das andere Haus noch komplett stehen bleiben können)
...
Laminat oder Parkett in der Küche...geht nur, wenn in der Küche nicht gekocht und gewirkt wird!
Da sind Fliesen angesagt...möglichst volles Steinzeug. Bei Eigentum eine Investition für immer.
 
Klar geht Parkett auch in einer Küche, in der gearbeitet wird... Kriegt dann halt Alterserscheinungen, so wie wir auch.
:ciao::biggrin:
 
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