Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität

Und fürs Protokoll: ich glaube nicht an Elektrosmog.
Mit diesem nicht ganz unerheblichen Punkt kommst Du ums Eck, nachdem Du nach allen Seiten ausgeteilt hast und wunderst Dich dann, das die Diskussion in die Richtung entgleist, die Du anprangerst? Interessant.
 
Was er, turbo9000, ausdrücken wollte, ist die interessante Beobachtung, dass im Verlauf von Diskussionen manchmal sog. Fachargumente herangezogen werden, die sich bei Veränderung der Diskussionsschwerpunkte, der Randbedingungen oder der gesellschaftlichen Veränderungen relativ schnell (plötzlich) in Luft auflösen. Wendet man diese Beobachtung auf die aktuelle Klima- und E-Diskussion an, könnte bzw. kann man zu einigen Rückschlüssen oder sogar Zweifel zur Seriosität mancher Argumentspreader kommen.

Diese Feststellung sagt nichts über meine Meinung zur laufenden Diskussion aus.
 
Was er, turbo9000, ausdrücken wollte, ist die interessante Beobachtung, dass im Verlauf von Diskussionen manchmal sog. Fachargumente herangezogen werden, die sich bei Veränderung der Diskussionsschwerpunkte, der Randbedingungen oder der gesellschaftlichen Veränderungen relativ schnell (plötzlich) in Luft auflösen. Wendet man diese Beobachtung auf die aktuelle Klima- und E-Diskussion an, könnte bzw. kann man zu einigen Rückschlüssen oder sogar Zweifel zur Seriosität mancher Argumentspreader kommen.

Diese Feststellung sagt nichts über meine Meinung zur laufenden Diskussion aus.
DANKE.

Wenigstens einer, der es verstanden hat.
 
... Dampfablassen muß auch mal drin sein...
und jetzt "Mund abwischen und weiter" wie beim Fußball. :biggrin:
Viele Grüße
Frank
 
Sobald man größere Strecken fahren muss, stören nicht nur die geringe Reichweite, sondern auch die Ladezeiten
im Vergleich mit dem Betanken mit Benzin oder Diesel. Da würde ein Prius o.ä. besser passen. Und im Winter
muss man natürlich mit viel höherem Verbrauch rechnen (Heizung, Defroster, Licht, Wischer usw.) als im Sommer.

Sorry, aber da muss ich dir widersprechen,
Ich zB bin 55 und ich halte gern mal nach 300-400 km an. Ich muss jetzt öfter Pinkeln u d ein Kaffee tut auch mal gut. Das mache ich alles in den 30 m die mein Standort E Auto benötigt um voll zu laden. ( Model 3 oder zb ID3 usw).

Das kannst du mit einem Verbrenner nicht gleichzeitig erledigen. Tanken 5 Minuten und dann Schlange stehen an der Kasse der AB Raststätte, die 5 Leute vor dir wollen noch ne Wurst und n Snickers sowie einen Kaffee. Du bist dran und hast wieder pi mal Daumen 5 Minuten gebraucht.. jetzt gehts weiter in Richtung WC :) das dauert auch wieder.

Ok, ich weiß das es genug Menschen gibt die 1 0 0 0 km mit ihrem Diesel durchfahren.. ich zähle mich halt nicht mehr dazu ;)

Mein IONIQ hat in 20 Sekunden die Scheiben enteist und kann dann mit Wärnepumpe betrieben werden. Ich bin mir aber sicher und das weiß ich aus eigener Erfahrung, das ein Verbrenner im Winter immer etwas mehr verbraucht .. oder irre ich mich ?
Alles hat vor und Nachteile und für jeden sind sie anders gewichtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bestreite nicht, dass es für manche Leute passen kann. Auch für den kommunalen Fuhrpark
sicher eine gute Lösung.

Ich selbst bin noch vor ein paar Jahren ca. 100.000 km p.a. gefahren. Da ich nun nicht unbedingt
mehrere 100 km am Stück über die Autobahn gerast bin, sondern diverse Termine hatte, habe ich
meinen Kaffee (plus Toilettenbenutzung) beim Geschäftspartner gehabt und auch nicht an
Autobahnraststätten getankt. Warum soll ich deutlich mehr bezahlen?

Inzwischen bin ich nicht mehr geschäftlich unterwegs, sondern will mehr von der Landschaft
und interessanten Orten sehen. Deshalb meide ich Autobahnen weitgehend. Allerdings dürfte es
abseits der großen Durchgangsstrecken bezüglich Ladestationen noch länger dauern, bis eine
flächendeckende Versorgung gewährleistet wird.

Was mich aber am meisten stört, ist diese Ausspionierung durch diese Autos. Es geht weder
Amis noch Chinesen etwas an, wann, wo und warum ich irgendwo unterwegs bin.

Lies mal hier:
https://www.kfz-betrieb.vogel.de/gu...-125&uuid=320A0AE2-EEF3-5D06-1C3B9A462DBE8D73

Was mich als Grafiker im Ruhestand auch noch stört: Abgesehen vom BMW i8 finde ich bislang alle
E-Autos vom Design her besch... Leider ist der i8 auch keine Option, da sehr teuer bei geringem
Nutzwert (also nur teures Hobby) und zudem jetzt eingestellt.

Soll aber alles nicht mein Problem sein.
 
Den Polestar 2 finde ich ganz schick.
Der würde es wohl werden, wenn...

Der Wagen hat immerhin ein Design mit einem "Gesicht", im Gegensatz zum Tesla 3.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat jemand von Euch schon einmal in einer Eigentümergemeinschaft versucht, einen Elektroanschluss zu seinem Tiefgaragenstellplatz zu legen? Da hat sich jetzt rechtlich auch was getan. heißt, die Hürden sind etwas niedriger. Wir haben 160 Stellplätze in unserer Tiefgarage. Und: Unsere aktuelle TG-Sanierung ist mit ca 1,8 Millionen veranschlagt. habe selber 20.000 abgedrückt. Da ist die Bereitschaft, so einen E-Schnickschnack für alle rein zu legen, natürlich gering. Zufällig muss ich aber gerade ein neues Auto kaufen...
 
Bei uns (42 Eigentümer) habe ich vor 3 Jahren den Antrag gestellt und ohne Gegenstimme durchbekommen. War eine ganz interessante Diskussion, viele wussten von der Thematik überhaupt nichts.

Allerdings fahre ich meinen Saab nun doch erst mal weiter, ein neues Auto ist bei meiner Fahrleistung nur Ressourcenverschwendung. Und außerdem macht er immer noch Spaß.
 
...
Ich selbst bin noch vor ein paar Jahren ca. 100.000 km p.a. gefahren. ....

Da gab es aber sicherlich weder E-Fahrzeuge mit ausreichender Reichweite noch den Ansatz einer Lademöglichkeit auf Fernstrecken.
 
Für einen solchen Einsatz gibt's wahrscheinlichcauch heute noch kein adäquates E-Auto. Wobei die Frage ist, ob man heute tatsächlich noch 100 tkm p.a. fahren muss. Wie kommt man auf so eine Strecke?
 
Das Netz der Anbieter auf Fernstraßen ist schon recht groß ( IONITY, Fastnet usw ) da muss nun wirklich keiner mehr Angst haben stehen zu bleiben, wenn man es halt plant. Dazu empfiehlt sich eine geniale App ABRP a netter Route Planer !
Und der weitere Ausbau schreitet schnell voran.
 
Hat jemand von Euch schon einmal in einer Eigentümergemeinschaft versucht, einen Elektroanschluss zu seinem Tiefgaragenstellplatz zu legen? Da hat sich jetzt rechtlich auch was getan. heißt, die Hürden sind etwas niedriger. Wir haben 160 Stellplätze in unserer Tiefgarage. Und: Unsere aktuelle TG-Sanierung ist mit ca 1,8 Millionen veranschlagt. habe selber 20.000 abgedrückt. Da ist die Bereitschaft, so einen E-Schnickschnack für alle rein zu legen, natürlich gering. Zufällig muss ich aber gerade ein neues Auto kaufen...

Man kann nur hoffen das dort der Gesetzgeber mal klare Vorgaben macht. Gerade in Städten ist es sonst unpraktikabel sich ein E Auto zuzulegen.

Viele Grüsse
Frank
 
Hat jemand von Euch schon einmal in einer Eigentümergemeinschaft versucht, einen Elektroanschluss zu seinem Tiefgaragenstellplatz zu legen? Da hat sich jetzt rechtlich auch was getan. heißt, die Hürden sind etwas niedriger. Wir haben 160 Stellplätze in unserer Tiefgarage. Und: Unsere aktuelle TG-Sanierung ist mit ca 1,8 Millionen veranschlagt. habe selber 20.000 abgedrückt. Da ist die Bereitschaft, so einen E-Schnickschnack für alle rein zu legen, natürlich gering. Zufällig muss ich aber gerade ein neues Auto kaufen...
Ja. 37 Stellplätze. Ein Nachbar wollte vor Jahren Strom, um sein Motorrad durch den Winter zu bringen.
Die schriftliche Ablehnung EINES Miteigentümers (er war aus anderen Gründen sauer auf die Nachbarn) hat damals gereicht, um es zu verhindern!
Bei der nächsten ET Versammlung hat er sich dann nicht mehr getraut, öffentlich dagegen zu stimmen...
Und heute, im Zeitalter von E-Bikes und - Autos hätte er eh keine Chance mehr.
 
Für einen solchen Einsatz gibt's wahrscheinlichcauch heute noch kein adäquates E-Auto. Wobei die Frage ist, ob man heute tatsächlich noch 100 tkm p.a. fahren muss. Wie kommt man auf so eine Strecke?

Ganz einfach: Ich habe Autoteile aus Italien importiert, weshalb ich öfters zum Hersteller fuhr und diese Teile
habe ich in ganz Deutschland und Nachbarstaaten vertreiben. Man musste damals die Kunden persönlich
besuchen, heute ginge vieles per Internet. Außerdem habe ich einen Bedford gekauft, um die Ware selbst
zu holen und größere Aufträge auch selbst auszuliefern. Der Rest ging per UPS. Ich war deshalb ständig
per BMW 633 CSi und Bedford auf Achse.
 
Ja, das kann ich gut nachvollziehen. Häufiges, berufliches Langstreckenfahren ist mit dem E- Auto nur bedingt und mit viel Aufwand hinzukriegen. Es ist noch nicht die Zeit dafür. Werden sehen ob und wann so etwas gut klappt.
Viele Grüße
Frank
 
Ja, das kann ich gut nachvollziehen. Häufiges, berufliches Langstreckenfahren ist mit dem E- Auto nur bedingt und mit viel Aufwand hinzukriegen. Es ist noch nicht die Zeit dafür. Werden sehen ob und wann so etwas gut klappt.
Viele Grüße
Frank
Ich lehne mich mal weit raus: Dafür wird es auch in 50 Jahren noch dieselgetriebene Transporter geben.
Wetten schließe ich darauf nicht ab .... könnte ich ja ggf. meine Wettschulden mit ziemlicher Sicherheit nicht begleichen.:biggrin:
 
Ich glaube eher, dass die Politiker nicht nach reiner Vernunft handeln,
sondern Verbrenner einfach verbieten. Man kann sich auch nicht dauerhaft
auf Bestandsschutz verlassen. In California gibt es ja schon klare Ansagen.

Es hängt auch davon ab, inwieweit die heutigen Greta-Anhänger mit zunehmendem
Alter nicht nur blind fordern, sondern auch alle Systeme in der Gesamtbilanz
hinterfragen werden.

Es ist ja auch leicht, gegen etwas zu sein, das man aktuell noch nicht nutzen kann.
Wenn der eine oder andere den Führerschein hat und Autofahren darf bzw. sich
ein Auto leisten kann, könnte auch ein Umdenken stattfinden.
 
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