Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität

Dann lasse ich das doch mit der Bestellung des neuen Tesla.
 
Ich möchte ja nicht wissen, wie viele Produkte gewisser Firmen wir bewusst oder unbewusst konsumieren, deren Chefs politische Meinung vertreten, die in Deutschland mehrheitlich anecken würden. Mir wäre das im Fall Tesla egal. Die Entscheidung für den Standort Deutschland wöge für mich, der in Deutschland gefertigte oder entwickelte Produkten bevorzugt, schwerer. Aber das ist ja alles nur in den Wind gesprochen, da zumindest ich nicht vor dieser Entscheidung stehe.
 
Wenn du das noch erweiterst auf Produkte, bei deren Herstellung die Arbeitsbedingungen zumindest zweifelhaft sind, wird es schnell eng mit dem, was man noch konsumieren darf...
 
Wenn du das noch erweiterst auf Produkte, bei deren Herstellung die Arbeitsbedingungen zumindest zweifelhaft sind, wird es schnell eng mit dem, was man noch konsumieren darf...

Richtig. Und ich denke zuerst an die unendlich vielen, meist wenig nachhaltigen Produkte, die internationale Firmen im nationalistischen, autoritären, Menschenrechte verletzenden, das Klima schädigenden China von Billigarbeitern fertigen lassen und in alle Welt exportieren, wo sie lokale oder nationale Produkte verdrängen. hier wünschte ich mir mehr Anstand der Käufer. Und weniger eine Empörungswelle über einen einzelnen, mitunter durchgeknallten Amerikaner.
 
Nun ja, der Personenkult um Musk ist schon sehr speziell und ich könnte mir durchaus vorstellen, daß die jüngsten Entwicklungen die Kaufentscheidung einer ebenfalls sehr speziellen Blase durchaus stärker beeinflussen könnten als beim Kia-/Renault-/etc.-Kunden.
 
Der Fehler liegt doch (auch) in Brüssel. Alles wird reglementiert, zum Teil
auf lächerliche Art und Weise. Als hätten wir sonst keine Probleme. Die
befassen sich mit Peanuts, an wichtige Dinge trauen sie sich nicht ran.
Man könnte ja sehr strenge Regeln bezüglich des Imports solcher Waren
durchsetzen. Da scheut man sich, weil man in der anderen Richtung gern
den chinesischen Markt bedient und ohne diesen das gewünschte Wachstum
nicht mehr möglich wäre. Dabei wird übersehen, dass auch dieses natürliche
Grenzen hat und die nächsten Generationen das ausbaden dürfen.

Nur für Wachstum wird kurzlebiger Schrott produziert, aber Ressourcen und
Klima bleiben auf der Strecke.

Ein Beispiel: Vor Jahren ging das Motherboard an meinem PC über den
Jordan (oder Yangtse?). In FR gibt/gab es einen Laden, wo man Bauteile
kaufen konnte. Das neu gekaufte funktionierte nicht. Am nächsten Morgen
standen ca. 10 Leute vor dem Shop, alle mit dem bekannten Karton unter'm
Arm. Ein Verkäufer verriet, dass dies der Marktführer sei und die Reklamationsrate
bei fast 80% !!! läge. Wir bestanden darauf, vor Ort am mitgebrachten PC zu
testen, da wir 30 km Anfahrt hatten. Nach drei weiteren Versuchen klappte es.
Diese Teile werden so schlampig, aber auch billigst, hergestellt, dass es sich für
die auch bei so hohem Schrottanteil noch lohnt. Was passierte aber mit den
reklamierten Teilen? Wurden die recycelt? Wage ich zu bezweifeln.
 
Der Kram soll doch garnicht halten. Und wenn die Hardware doch mal zufällig standhält, werden die "bösen" Teile eben über Software (zB Treiberverfügbarkeit, TLS-Nichtakzeptanz, TPM-Problematik) ausgebootet.
Recycling in dem Bereich bedeutet doch, daß afrikanische Kinder ein Riesenfeuer machen und so Metalle von Kunststoffen trennen (natürlich unter steter Beachtung strengster Gesundheits- und Umweltschutzmaßnahmen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das weiß ich doch, aber gerade das verurteile ich. Das hat man davon, wenn
der geschäftliche Erfolg ohne Wachstum nicht mehr funktioniert. Die Börsen und
Spekulanten haben auch einen großen Anteil. Große Firmen agieren immer so, dass
der Aktienkurs nicht leidet.

In Österreich soll jetzt eine Aktion laufen, bei der der Staat 50% der Reparaturkosten
von Geräten übernimmt, um damit das Wegwerfen zu reduzieren. Das ist mal eine
sinnvolle Maßnahme. Kaum zu glauben, dass Politiker solche Ideen haben.
 
Nach über zehn Monaten Wartezeit ist er endlich da. Über dieses Auto freue ich mich zugegebenermaßen tatsächlich wie ein kleines Kind. Das Design ist (obwohl es sicher genügend Leute gibt, die es nicht mögen) nach meinem Dafürhalten das mutigste seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten - Supersportwagen u. ä. ausgenommen. Dieses Auto hätte ich auch als Zweizylinder-Saugdiesel mit Seilzugstarter gekauft. Aber nebenbei ist es auch noch ein richtig gutes und sehr innovatives Fahrzeug. Momentan freue ich mich auf jeden Kilometer damit.

Faszinosum am Rande: auf dem Standardtrip zum Getränkemarkt war er 20% sparsamer als unser BMW i3. Falls Interesse besteht, kann ich ab und zu was zum Auto schreiben.

Und natürlich das geilste: die Farbe. Die sieht alle fünf Minuten anders aus. Ich liebe so einen Scheiß. Das ähnelt den Monogram-Lacken, die MG/Rover in den 2000ern hatte. Hammer!

gtNdfQB.jpg
 
Viel Spaß mit dem Ionic 5. sieht gut aus die Farbe. Ich spitz ja auf ev. auf einen EV6…
 
Nach über zehn Monaten Wartezeit ist er endlich da. Über dieses Auto freue ich mich zugegebenermaßen tatsächlich wie ein kleines Kind. Das Design ist (obwohl es sicher genügend Leute gibt, die es nicht mögen) nach meinem Dafürhalten das mutigste seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten - Supersportwagen u. ä. ausgenommen. Dieses Auto hätte ich auch als Zweizylinder-Saugdiesel mit Seilzugstarter gekauft. Aber nebenbei ist es auch noch ein richtig gutes und sehr innovatives Fahrzeug. Momentan freue ich mich auf jeden Kilometer damit.

Faszinosum am Rande: auf dem Standardtrip zum Getränkemarkt war er 20% sparsamer als unser BMW i3. Falls Interesse besteht, kann ich ab und zu was zum Auto schreiben.

Und natürlich das geilste: die Farbe. Die sieht alle fünf Minuten anders aus. Ich liebe so einen Scheiß. Das ähnelt den Monogram-Lacken, die MG/Rover in den 2000ern hatte. Hammer!

gtNdfQB.jpg


Bis auf die Michelinreifen gruselig Plump! Wofür sind die ganzen Abstandssensoren? Meint der Hersteller, dass seine Kunden nicht selbst Auto fahren können?
 
@Eber Natürlich musst Du berichten. Bin gespannt, wo sich der Verbrauch einpegelt!
 
Seit n paar Tagen ist der VW id.Buzz bestellbar, also der E-Bulli. Bin gespannt, wie der in echt wirken wird. Leider nix für die große Reise und die Rückbank wohl nicht entnehmbar.

Mittlerweile sind E-Derivate von Passat Limo und Variant für 2023 bzw 2024 angekündigt. Langsam wird die Auswahl also ein wenig größer, aber ich denke, es wird noch um die 5-6 Jahre dauern, bis man wirklich ne breite Angebotspalette zur Wahl hat.
 
Der wirkt wie auf den Bildern. So ein wenig wie ein geshoppter T2. Hier fährt schon seit einer Weile einer in langweiligem weiß rum.
 
Wofür sind die ganzen Abstandssensoren? Meint der Hersteller, dass seine Kunden nicht selbst Auto fahren können?
Die meisten können's ja auch nicht. Aber das Auto kann auch mit der Fernbedienung von außen gesteuert werden und dann ist es nett, wenn er nicht irgendwo dagegenbolzt.
 
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