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Es gibt immer weniger Werkstätten mit fähigen Mechanikern, die sich mit SAAB auskennen. Und bei anderen Marken sieht es ähnlich aus.
Modelljahr 2000...da dürfte der Lehrling grade mal geboren sein. Und wenn es da keinen alten Meister gibt, dann geht Wissen einfach verloren.
Oder es gibt Gesellen, die mindestens 20 Jahre Berufserfahrung haben. Die sind dann heute 40 und älter.
Überall stöhnt man über Mangel an Fachkräften. Aber kein Betrieb sieht sich in der Lage, ordentlich auszubilden. Denn die Handwerksmeister werden nur beschäftigt, wenn sie zu 100% produktiv mitarbeiten. Das kann auf Dauer nicht funktionieren.
Da wird die Ausbildung in die Berufsschulen geschoben und im Betrieb findet nur minimal die Praxis statt.
...
Mein Akkuwechsel fand in einer Werkstatt statt. Durchgeführt von einem jungen Gesellen.
Ich habe daneben gestanden und zugeschaut. Eigentlich keine großartige Reparatur, aber ein paar Dinge sind dabei ja trotzdem zu beachten.
Welche Polklemme wird zuerst entfernt?...bevor die Batteriebefestigung gelöst wird. (natürlich der Massekontakt)
...
Ich habe daneben gestanden und die Batterie wurde nach meinen Anweisungen getauscht, nachdem ich die Vorgehensweise für zweifelhaft hielt.
Der Bursche wollte schon den die Motorhaube wieder zuschlagen. Dann habe ich ihn darauf hingewiesen, eventuell mal die Betriebsflüssigkeiten zu prüfen. (um zusätzlichen Umsatz zu generieren)
Hat ihm scheinbar noch niemand vorher erzählt.
Service...gibt es anscheinend nur noch selten, ohne Nachfrage.
Es wurde also das Motoröl geprüft und aufgefüllt. Aber der Rest wie Kühlwasser oder Servoöl...wurden nicht kontrolliert.
...
Meine Geschichte ist nur eine Momentaufnahme .
Aber meine Kinder fahren in andere Werkstätten und erleben dasselbe. (ich bin weit entfernt)
Da frage ich mich ernsthaft, ob es Unwissenheit ist oder Desinterresse.
Der Mechaniker muß aktiv verkaufen, damit der Betrieb Umsatz macht. Nur dann ist der Arbeitsplatz gesichert.
Ich rede nicht über ATU und Co. Sondern um kleine, freie Werkstätten.
Modelljahr 2000...da dürfte der Lehrling grade mal geboren sein. Und wenn es da keinen alten Meister gibt, dann geht Wissen einfach verloren.
Oder es gibt Gesellen, die mindestens 20 Jahre Berufserfahrung haben. Die sind dann heute 40 und älter.
Überall stöhnt man über Mangel an Fachkräften. Aber kein Betrieb sieht sich in der Lage, ordentlich auszubilden. Denn die Handwerksmeister werden nur beschäftigt, wenn sie zu 100% produktiv mitarbeiten. Das kann auf Dauer nicht funktionieren.
Da wird die Ausbildung in die Berufsschulen geschoben und im Betrieb findet nur minimal die Praxis statt.
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Mein Akkuwechsel fand in einer Werkstatt statt. Durchgeführt von einem jungen Gesellen.
Ich habe daneben gestanden und zugeschaut. Eigentlich keine großartige Reparatur, aber ein paar Dinge sind dabei ja trotzdem zu beachten.
Welche Polklemme wird zuerst entfernt?...bevor die Batteriebefestigung gelöst wird. (natürlich der Massekontakt)
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Ich habe daneben gestanden und die Batterie wurde nach meinen Anweisungen getauscht, nachdem ich die Vorgehensweise für zweifelhaft hielt.
Der Bursche wollte schon den die Motorhaube wieder zuschlagen. Dann habe ich ihn darauf hingewiesen, eventuell mal die Betriebsflüssigkeiten zu prüfen. (um zusätzlichen Umsatz zu generieren)
Hat ihm scheinbar noch niemand vorher erzählt.
Service...gibt es anscheinend nur noch selten, ohne Nachfrage.
Es wurde also das Motoröl geprüft und aufgefüllt. Aber der Rest wie Kühlwasser oder Servoöl...wurden nicht kontrolliert.
...
Meine Geschichte ist nur eine Momentaufnahme .
Aber meine Kinder fahren in andere Werkstätten und erleben dasselbe. (ich bin weit entfernt)
Da frage ich mich ernsthaft, ob es Unwissenheit ist oder Desinterresse.
Der Mechaniker muß aktiv verkaufen, damit der Betrieb Umsatz macht. Nur dann ist der Arbeitsplatz gesichert.
Ich rede nicht über ATU und Co. Sondern um kleine, freie Werkstätten.