Reifenempfehlung für 9-5er Kombi !?

Ich hab auf meinem AERO Michelinpellen drauf, und bin sehr zufrieden damit.
Bin zwar kein Reifentester, aber die Michelin Primacy hielten bei meinen 9000ern und dem AERO immer am Besten.

Ich sollte erwähnen, das die Reifen mit denen ich weniger zufrieden war von Pirelli, Kleber und Dunlop waren.

Die gleichen sind auf unserem Aero auch drauf! Haben jetzt knapp 55tkm gehalten und werden im Herbst fällig.

Komfort und Abrollgeräusch lassen meiner Meinung nach etwas zu wünschen übrig, aber Haftung auf trockener und nasser Fahrbahn sind gut und passen zum 9-5 (besonders in Kurven). Die Pirelli kann ich leider bisher nur vom 9k beurteilen (glaube P6000) aber die waren auf nasser Bahn eine echte Katastrophe. Hab danach immer wieder zu Semperit Direction Sport gegriffen. Die werde ich wohl auch für den jetztigen kaufen. Die waren echt klasse.
 
Bei einer Werbeaktion für einen Reifenhersteller durften wir bei Tests mal mitfahren.

Selbst Spezialisten haben es schwer, Unterschiede im direkten Vergleich herauszufinden. Also identisches Fahrzeug, gleiche Strecke, gleiche Temperatur und schneller Wechsel der verschiedenen Fabrikate.
Dazu noch Messtechnik für Verzögerung, Querbeschleunigung, Lenkwinkel etc.
Die Unterschiede zwischen den bekannten Reifenmarken sind inzwischen relativ gering.

Drum Hut ab vor euren treffsicheren Laien Tests...:cool:

Guten Morgen!

Habe ich etwas verpasst?

Befinden wir uns jetzt im wissenschaftlichen Forum einer Forschungsanstalt?

Ich bin mir absolut sicher das jeder, der sich hier äußert, seine eigenen, wenn auch subjektiven Erfahrungen gesammelt hat.

Auch wenn sie ganz ohne Messtechnik entstanden sind, sollte den Schreibern hier schon zugestanden werden, dass sie in der Lage sind, ihre Beobachtungen für sich selbst auszuwerten und ihre Rückschlüsse daraus zu ziehen.

Da ich weiter davon ausgehe, das der Themenstarter diese Erfahrungswerte eben in Erfahrung bringen wollte, kann ich den hier getroffenen Aussagen - bis auf der zitierten - durchaus zustimmen, selbst wenn sie meinem Empfinden nicht entsprechen.

Wo wir wieder bei der Subjektivität wären, oder einfach dem Austausch von Erfahrungen...

Verwunderte Grüße - Jens...
 
Ich habe die Größe 215/55 R16 auf meinem 2.3t, habe mir 4 Stück von Nexen N3000 in April geholt. Bis jetzt bin ich super zufrieden, günstig waren die auch, 65 Euro/Stück. Eigentlich unbekannte Marke, zumindest bei uns, bei Amis kommt die Marke wesentlich öfter vor. Made in Korea, die Firma sollte sogar mehr Erfahrung haben, als Hankook oder Kumho. Es ist bei mir nicht "Geiz ist Geil", chinesische Reifen würde ich nie auf die Räder ziehen...
 
Es gibt mindestens 6 unterschiedliche Pirelli Profile für Saab Fahrzeuge.

Alle schlecht ?

Deshalb nochmals:

Warum so kratzbürstig? Ich geb nur meine subjektiven Eindrücke wieder. Ich glaube nach denen wurde auch gefragt.
Btw wird es bestimmt sogar mehr als 6 unterschiedliche Profile von Pirelli geben, wen interessiert das.
Weniger gut empfand ich den 2. Satz P6000 auf meinem 9000er, wobei in diesem Jahr Pirelli glaube sogar Erstausrüster bei Saab war. Bei dem Satz konnte man zuschauen wie das Gummi verschwand. Bei Dunlop war es meine ich der Sport SP (wenn es so einen gibt), und beim Kleber war es die Geräuschkulisse. Achja einen Fulda Carat Azzurro, oder so ähnlich hatte ich auch mal drauf, der war vom Komfort her auch nicht besonders. Beim AERO hab ich bis dato nichts negatives bemerken können, den hab ich allerdings auch erst seit 1,5 Jahren und die Michelin darauf sind unauffällig, sprich:
Leise, nicht poltrig und haben mir bis dato nie das Gefühl gegeben einen "falschen" Reifen zu fahren.
Auf unserem letzten (schnieff) 9000er sind jetzt frisch wieder Michelin für den Sommer drauf gekommen, und die Winterpuschen (Michelin) müssten auch noch 1-2 Winter halten. Beim 900er würde ich die Dunlop am liebsten Runterschmeissen, aber die haben leider noch gut Profil.

Ich hoffe das war jetzt subjektiv genug.
 
Bei Dunlop war es meine ich der Sport SP (wenn es so einen gibt).....

Ja, den gab (gibt?) es. Hatte den in 215/45ZR17 auf dem 9-3. Die Dinger waren nicht überwältigend und haben dazu geneigt "Sägezähne" zu bilden. Mit dem jetzigen Sport Maxx bin ich aber recht zufrieden.
 
.. Da ich weiter davon ausgehe, das der Themenstarter diese Erfahrungswerte eben in Erfahrung bringen wollte,...
Nur was macht man mit solchen „Erfahrungswerten“ ?

Eine Aussage wie „mit Reifen yx habe ich schlechte Erfahrungen gemacht“ ist ähnlich wertvoll wie zB. die Meinung „Saab taugt nichts“.

Welcher Saab ?
Und was ist das Problem ?
Ist die Optik unattraktiv, stottert der Motor oder passt der englische Ledersessel nicht in den Kofferraum ?

Mit Pauschalaussagen ist keinem geholfen und für detailierte Beurteilungen von Reifen fehlen dem Normalfahrer einfach die Möglichkeiten.

Was vergleicht er denn ? In der Regel einen neuen Satz zu einem abgefahrenen. Das ist schon mal Äpfel mit Birnen.

Und es geht weiter: wie registriert er die paar Zentimeter Bremswegdifferenz oder 0,03g Querbeschleunigung mehr, um von super Nassrutschverhalten zu schwärmen. ?

Nochmals: die Unterschiede zwischen Markenfabrikaten sind recht gering und fast nur messtechnisch erfassbar.
Und einen Vergleich von Eindrücken heute mit denen vor x Monaten trauen sich nicht einmal Spezialisten zu.

Deshalb Hut ab vor euren Fähigkeiten...
 
Also ob ein Reifen gut oder Nicht gut ist kann jeder meiner Meinung nach sagen.Habe zum Bsp. habe jetzt ein Satz Bridgestone drauf und der ist im Nassen völliger Mist im gegensatz zum Conti Sportcontact3 den ich vorher drauf hatte da konnte man sagen das es ein Spitzen reifen war in allen Verhältnissen.
Wenn ich den Vergleich hernehme Bridgestone neu und Conti auf TWI abgefahren ist mir der Conti 100mal lieber gewesen im nassen weil er nicht mal da so schmierig und Aquaplaning gefährdet war wie der neue Bridgestone.
Mann kann die Reifen vergleichen und besser aussagen machen als die, die Reifen Testen und in manchen Heften oder ADAC bewerten.Das ist meine Meinung
 
Die P6000, die ich bisher fahren durfte, fand ich auch grausam, speziell auf Naesse.

Aber der P6000 ist so lange gebaut worden, und ich koennte mir vorstellen, dass der ueber die Jahre nicht exakt gleich war, allein schon die Unterscheidung zum P6000 Powergy.

Hier moechte ich mich mal Tina anschliessen.

tina schrieb:
Mit Pauschalaussagen ist keinem geholfen und für detailierte Beurteilungen von Reifen fehlen dem Normalfahrer einfach die Möglichkeiten.
 
Die P6000, die ich bisher fahren durfte, fand ich auch grausam, speziell auf Naesse.

Aber der P6000 ist so lange gebaut worden, und ich koennte mir vorstellen, dass der ueber die Jahre nicht exakt gleich war, allein schon die Unterscheidung zum P6000 Powergy.

...

Das Stimmt auf meinem Fiesta sind auch noch P6000 drauf (wenn auch 185/60-13:redface:)... und zwar von 1994! Profil ist ein gänzlich anderes - sicher auch die Gummimischung... aber - auch die waren damals bei Nässe auch echt nur zum stehen lassen geeignet:eek:
 
Na Mahlzeit ;)!

Nur was macht man mit solchen „Erfahrungswerten“ ?
Nochmals: die Unterschiede zwischen Markenfabrikaten sind recht gering und fast nur messtechnisch erfassbar.
Und einen Vergleich von Eindrücken heute mit denen vor x Monaten trauen sich nicht einmal Spezialisten zu.

Deshalb Hut ab vor euren Fähigkeiten...


Hand auf´s Herz:

Hast Du (ich hoffe, mit dieser Anrede Niemand auf den symbolischen Schlips zu treten, wenn ja einfach eine kurze Info an mich) Dir noch nie selbst ein Urteil über die auf Deinem/Deinen Fahrzeug(en) aufgezogenen Reifen gebildet?

Es geht hier nicht um g-Werte oder Millimeter beim Bremsweg - wichtig ist doch z.B. die Haltbarkeit. Natürlich hängt die entscheidend vom Fahrstil und dem Fahrzeug selbst ab. Solche Werte ermittelt kein Meßingeneur in ein paar Stunden auf dem Testplatz, sondern der "einfache" Nutzer im täglichen Gebrauch.

Ohne ein Wissenschaftler zu sein erlaube ich mir trotzdem zu behaupten, dass jeder sein "Popo-Meter" hat.
Das sagt mitunter viel mehr als Zahlen, die mitunter das Papier nicht wert sind, auf dem sie geschrieben stehen.

Ich muß kein Meßingeneur sein um festzustellen, dass Reifen X/Y lauter ist als ein anderer.
Ebenfalls nicht, um zu bemerken, dass Reifen X/Y bei gleicher Nutzung wesentlich schneller verschleißt als andere.
Auch nicht um zu bemerken, dass - genau - Reifen X/Y auf meinem Wagen zur Sägezahnbildung neigt, oder eben nicht.

Übrigens kaufe ich tatsächlich meine Reifen als Neuware, sodass ein Vergleich über die Zeit durchaus nachvollziehbar und praktikabel ist.

Wenn Du für Dich entscheidest, diese Dinge nicht feststellen oder nachvollziehen zu können, akzeptiere ich das natürlich. Allerdings möchte ich Dich dann gern bitten, diese Fähigkeiten nicht allen anderen Menschen abzustreiten.



Es ist wahrscheinlich nicht möglich für jedes Auto den perfekten Reifen zu finden, da schon die Voraussetzungen von Fahrzeug, Einsatzort und -zweck sowie dem Fahrer selbst immer unterschiedlich sein werden. In den Beiträgen hier erkennt man in meinen Augen aber schon, dass mit bestimmten Fabrikaten keine so guten Erfahrungen gesammelt wurden - und genau dazu ist ein solcher Beitrag in meinen Augen auch gut.

Beste Grüße - Jens
 
Nochmals: die Unterschiede zwischen Markenfabrikaten sind recht gering und fast nur messtechnisch erfassbar.
Und einen Vergleich von Eindrücken heute mit denen vor x Monaten trauen sich nicht einmal Spezialisten zu.


Kannst ja mal einen 9-3 mit 17" Pirelli P6000 Bereifung fahren (der Reifen wurde auch in 2000/01/02) ab Werk ausgeliefert.

Danach würde es mich sehr wundern, wenn Du Deine Einschätzung nicht revidieren würdest.
 
Grundsätzlich kann man nicht alle Reifen eines Herstellers über einen Kamm scheren. Selbst das gleiche Modell kann sich in anderen Reifengrößen ganz anders verhalten. Genauso kann es einige schlechte Produktionschargen geben.

Der Saab 9-5 ist ein Auto wie jedes Andere auch. Einige Fahrwerksteile stammen vom Opel Vectra B.
Lasst Euch von echten Fachmännern beraten. Miachael von Keser Autoreifen ist einer dieser Spezialisten. Ohne für Ihn Werbung zu machen, ich kenne Ihn schon seit Jahren und er hat mich immer Top beraten.

Den pzero kann man nicht mit einem P7000 oder ähnlichen vergleichen. Das sind ganz andere Reifen für andere Endkunden.
http://www.pirelli.de/web/catalog/c...ar-suv-van/car/summer&vehicleType=CAR-SUV-VAN

Gruß
Martin
 
jeder hat doch so seine eigene "Teststrecke",
die er tagtäglich oder zumindest oft und bei verschiedensten Wetterlagen fährt.....

wenn ich dann vorhabe, einen Reifen zu testen und nach mindestens 300km Fahrt mit dem Neureifen:

genau hinhöre,
so manche Kurvenkombination etwas zügiger fahre,
in der Kurve beschleunige und auch bremse,
dann noch auf freier Strasse einmal die Bremswirkung teste

dann erkenne ich sehr wohl einen Unterschied....:rolleyes:

zur Zeit sind auf meinen turbos identische Reifenhersteller/Profile aus dem selben Erzeugungsjahr 2008 montiert,
sogar die 5% Unterschied in der Reifenhöhe sind merkbar. (50 und 55)

aber wenn ich dann irgendwann soweit sein sollte, dass ich keinen Unterschied mehr feststellen kann, ob jetzt Reifen A oder Reifen B aufgezogen ist, wird es Zeit, dass ich mich frage, ob das Fahren mit dem PKW noch sinnvoll für mich ist.
 
Grundsätzlich kann man nicht alle Reifen eines Herstellers über einen Kamm scheren. Selbst das gleiche Modell kann sich in anderen Reifengrößen ganz anders verhalten. Genauso kann es einige schlechte Produktionschargen geben.

Richtig, der gleiche Reifen (Hersteller, Modellbezeichnung , Größe) kann z.B. einmal top und einmal durchschnittlich sein. In den Reifen, die OEM ab Werk auf die Autos kommen, steckt meist mehr Entwicklungsarbeit als in den Chargen, die für den Aftermarket aufgelegt werden. Entsprechend kann ein Aftermarket-Reifen auf dem selben Auto schlechter abschneiden, obwohl rein äußerlich überhaupt kein Unterschied in der Bereifung feststellbar ist. Außerdem kann ein Reifen mit dem einen Auto gut, mit dem anderen dagegen schlecht harmonieren, obwohl die Unterschiede im Fahrwerk nominell gering sind (z. B. VW Golf 5 vs. Ford Focus)
 
...Ohne ein Wissenschaftler zu sein erlaube ich mir trotzdem zu behaupten, dass jeder sein "Popo-Meter" hat.
Das sagt mitunter viel mehr als Zahlen, die mitunter das Papier nicht wert sind, auf dem sie geschrieben stehen....

Sicher hat jeder ein Popometer.
Nur, wie zuverlässig ist es ?
Wie speichert es Ereignisse vom letzten Jahr ?

So ähnlich wie „voriger Juli war wärmer als dieser“ ?
Wenn es so einfach wäre, warum gibts dann Thermometer ?

Subjektive Empfindungen sind ungenau. Bei grossen Unterschieden kein Problem, aber gerade neue Markenreifen liegen sehr nahe zusammen. Und da Empfindungen vom letzten Jahr mit jetzt vergleichen, ist schlicht unmöglich.


Selbst Profi-Tester, die nichts anderes tun, als nur Reifen vergleichen, haben ihren „Referenzreifen“ dabei, um sich vor jedem Test frisch zu eichen.

...
genau hinhöre,
so manche Kurvenkombination etwas zügiger fahre,
in der Kurve beschleunige und auch bremse,
dann noch auf freier Strasse einmal die Bremswirkung teste

dann erkenne ich sehr wohl einen Unterschied.....
Bleiben wir mal beim Bremsweg. Einfache, eindimensionale Längsdynamik.
Auf trockener Strasse liegen die Unterschiede im einstelligen Prozentbereich und auch hier nur als Mittel verschiedener Bremsungen darstellbar.

Und Du merkst das einfach so ???

Bei Nässe sind die Unterschiede schon grösser. Aber wars der Reifen oder die Fahrbahn ?

Immer auf der gleichen Stelle gebremst ? Da könnte noch Abrieb vom letzten Mal liegen. Bremse mal auf dem nassen Nürgurgring auf oder neben der Ideallinie, dann weisst Du, was ich meine.
Oder an einer anderen Stelle gebremst ? Da könnte der Strassenbauer seinen Asphalt anders gemischt oder verdichtet haben.
Im Frühling oder Herbst gebremst ? Die Wintererosion bringt fast 20% höhere Reibbeiwerte. Dann wars die Strasse und nicht der Reifen.

Und das Alles berechnet dein Popometer automatisch mit ?

Bewirb dich sofort bei Semperit, da winkt dir ein Spitzengehalt...:rolleyes:
 
(obwohl es wahrscheinlich wieder einmal gratis und umsonst ist)

es gibt ganz einfach Dinge, die man NUR aus der langjährigen Praxis heraus spüren kann,
sicherlich ist auch bei mir ein subjektiver Eindruck mit dabei, aber ich will mich ja mit einem Reifen auch sicher fühlen.

Wenn ich z.B. meine neuen Sommer-Reifen zum ersten Mal teste, ist es immer Frühjahr und immer ein schöner Tag.
Meine Borduhr, Aussenthermometer und mein Tachometer informieren mich zuverlässig über die Rahmenbedingungen, den Reifenabrieb neben der Ideallinie aufzusammeln vermeide ich so gut es geht :tongue:.

aber Du hast auch recht, Gummitester bei Semperit oder anderen könnte ein netter Job sein....:rolleyes:

(ohne aufschneiden zu wollen, nach 1,6 Mill. gefahrenen PKW-km entwickelt man(n) :biggrin: da ein gewisses Gefühl dafür)
 
These

Eventuell würden die Profireifentester ja mal einen signifikanten Unterschied merken, wenn sie ihr heiliges Equipment nebst Popometer mal in einen turbogeladenen Frontriebler mit 170-2xx PS ohne TCS setzen würden und nicht immer nur im Golf rumrutschen würden.
Ich hoffe das liest jetzt keiner aus der Autobxxx.
 
Warum? Kann man die Reifenqualität an der unterschiedlichen Färbung der Gummistücke erkennen, die da am Fenster vorbeifliegen? :biggrin:
 
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