Hardy
SMX-S -Verfechter
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Nunja Zink ist nicht gleich Zink, eine dicke Feuerverzinkung wie beim Laternenmasten oder den alten Wasserrohren würde dünnes Karosserieblech kaum aushalten ohne sich massiv zu verformen. Die Oberfläche wäre viel zu rauh zum Lackieren und das Gewicht wäre auch viel zu hoch, von den Kosten ganz abgesehen. Das einzige größere Autoteil, das mir bekannt ist (was nix heißen muss) das tauchbadverzinkt ist, ist ein Nachbau vom Rahmen des Citroen 2CV (https://www.franzose.de/de/Citroen-2CV/Katalog/Chassis/ANR15000/).
Die Behauptung "verzinkt" beim Saab wird schon stimmen, aber es kommt halt auf die Dicke der Zinkschicht an. Wenn drüber eine ebenfalls schützende Lackierung liegt kann und wird die relativ dünn ausfallen. Als Vergleich: Die Schrauben am Neuwagen, die so hübsch gelbgold blinken, sind auch "gelbverzinkt" und trotzdem nach kurzer Salzeinwirkung rostbraun. Die dünne elektrolytisch aufgebrachte Schicht bietet halt nicht so viel Widerstand.
Trotzdem muss man sagen, dass moderne Autos recht gut gegen Rost geschützt sind, wenn sie ein Mindestmaß an Pflege erfahren. Recyclingblech-Autos der 70er und frühen 80er Jahre rosteten zum Teil so schnell, dass der Lack noch in der Garantiezeit die ersten Blasen warf.
Die Behauptung "verzinkt" beim Saab wird schon stimmen, aber es kommt halt auf die Dicke der Zinkschicht an. Wenn drüber eine ebenfalls schützende Lackierung liegt kann und wird die relativ dünn ausfallen. Als Vergleich: Die Schrauben am Neuwagen, die so hübsch gelbgold blinken, sind auch "gelbverzinkt" und trotzdem nach kurzer Salzeinwirkung rostbraun. Die dünne elektrolytisch aufgebrachte Schicht bietet halt nicht so viel Widerstand.
Trotzdem muss man sagen, dass moderne Autos recht gut gegen Rost geschützt sind, wenn sie ein Mindestmaß an Pflege erfahren. Recyclingblech-Autos der 70er und frühen 80er Jahre rosteten zum Teil so schnell, dass der Lack noch in der Garantiezeit die ersten Blasen warf.