Rostkonservierung für Arme

ok klar, aber der grundgedanke ist ja gleichsam das metall vor sauerstoff schützen zu wollen, mit was für methoden auch immer.
 
...
...warum schützt ihr eure Autos immer auf konvenzionelle Art und Weise?

Ich schlage vor, Du nutzt Deine unkonventionell geschützten 900/9000er ein paar Jahre im Alltagsbetrieb und berichtest DANN möglichst objektiv vom Ergebnis.
 
...aber seit zwei jahren sprüh ich ima vorm winter den unterbodn und so mit "seilfett".und es hilft den verrostungsprozess aufzuhalten.
Na, das ist hier doch z.B. eine Methode, abseits des heutigen FF-MS-Mainstreams. Allerdings auch nur des heutigen ... (www.Elaskon.de oder mal nach Elaskon googeln)
 
*einmisch*

Nun, ich hab zumindest die Mittelchen welche auch von mir bevorzugt werden schon in diesem Fred erwähnt gesehen.

Aber was fehlt, ist der Hinweis auf das - nun ja,... - ich sag mal "Verhältnis zwischen Aufwand und Nachhaltigkeit..."

Ihr könnt natürlich jedes Jahr die Karre mit *wasauchimmer* vollpumpen.
Mit Glück trefft ihr dabei schadhafte Stellen und löst keine Unverträglichkeit zwischen den *Mittelchen* aus...

Sinnvoller ist es aus meiner Sicht, insbesondere die so gut wie unzugänglichen Stellen lieber *gründlichst* - dafür dauerhaft zu versiegeln. Und da ist es die kostengünstigste Lösung, eines der wenigen wirklich guten, weil bewährten Mittel zu verwenden, egal was da dann das Kilo kostet - und für diese Behandlung *radikalst* jegliche Verkleidungsteile zu demontieren, die den Zugang behindern.

Bei eigenen Werkstoff-Experimenten jeglicher Art in Bezug auf Blechkonservierung habe ich übrigens immer leichte Bedenken...

Der *beste* 901, den ich jemals gesehen habe, wurde als Neuwagen *extremst* zerlegt und - gerade eben noch rollbar - auf einem Hänger in eine auf Korrosionsschutz spezialisierte Lackiererei gefahren.
Das waren damals wohl zwei Tage Zerlegen - zwei Tage Zusammenbauen. Statt jedes Jahr kiloweise nachzubehandeln genügt seitdem der Kontrollblick per Endoskop...
Die Hohlräume der Rohkarosse sind genau noch so, wie sie vor weit über 20 Jahren ausgesehen haben.

Der Aufwand kommt Euch extremst vor - aber bitte rechnet doch mal zusammen, wieviele Stunden Ihr schon im Laufe der Zeit - kriechenderweise mit irgendwelchen Sprühdosen, Pinseln oder was auch immer in der Hand - unter Eurem Schätzchen verbracht habt..

Ständig *immermalwieder* ist für mich nur eine Notlösung, aber langfristig ungeschickt. Im schlimmsten Fall gehen nämlich durch ständige Nachbehandlungen die Entwässerungsbohrungen zu - oder überschüssiges Konservierungsmaterial fängt an, Tannennadeln oder ähnlichen Ranz zu sammeln. Oder noch schlimmer - Im Laufe der Zeit aufgebaute dicke, teils nachgehärtete Schichten des Wachses *oderwasauchimmer* lösen sich durch Vibration von der zu schützenden Oberfläche. Mann jaucht zwar die einigermaßen zugänglichen Stellen ständig wieder voll, kommt aber an die wirklich kritischen Ecken niemals ran.

Hab nämlich durchaus schon *gutgemeint* behandelte Türen gesehen, bei denen der ganze Ranz partiell von der Blechhaut - wie eine Mure - nach unten weggerutscht war und als Sumpf unten in der Kante lag.
Das waren wohl im Laufe der Jahre über zwei Kilo, ... - leider an der falschen Stelle gelandet.
Dafür war dann der hintere Fensterschacht und der Übergang zum Verdeckkasten frei von jeglichen Konservierungsmaßnahmen...
Schade - wirtschaftlicher Totalschaden.
 
Sagtest Du
Google.jpg
n ?

(Ihr seht, Dinkel aktiviert Hormone, auch noch im Alter... *g*)

Gruftiii :marchmellow:
 
... als Neuwagen *extremst* zerlegt und - gerade eben noch rollbar -
Eine Vorgehensweise, wie sie in bestimmten Regionen bis vor rd. 18 Jahren doch recht verbreitet war. Unterboden mit Ubotex und Hohlräume & Co. mit Elaskon-Graphit-Gemisch.
Heute noch in gutem und ungeschweißten Zustand existierende 244er Volvo, 1er Golf oder 323er Mazda dürften mit hoher Wahrscheinlichkeit eben dieses hinter sich haben.
 
Eine Vorgehensweise, wie sie in bestimmten Regionen bis vor rd. 18 Jahren doch recht verbreitet war. Unterboden mit Ubotex und Hohlräume & Co. mit Elaskon-Graphit-Gemisch.

...:biggrin: das war quasi die anfangswartung...:biggrin:
 
Ja, aber eben auch nicht bei allem und jedem. Als ich '86 meine erste Pappe aus '80 kaufte, hatte die nach lediglich 6 Jahren auch genug Löcher, die geschweißt werden mußten. Die Kiste war halt nicht 'nachbehandelt' worden.

Und im Gegenzug war unsere letzte Pappe aus '88 beim Verkauf '01 immer noch völlig rostfrei, obwohl nach '89 nie mehr irgendwo nachbehandelt worden war. Allerdings tropfte die Kombi-Heckklappe im Sommer auch nach wie vor fröhlich vor sich hin ...
 
Ich schlage vor, Du nutzt Deine unkonventionell geschützten 900/9000er ein paar Jahre im Alltagsbetrieb und berichtest DANN möglichst objektiv vom Ergebnis.

Bereits mein viel rostanfälligeren Käfer habe ich seit 5 Jahren und ist absolut perfekt gegen Rost geschützt.
 
@superaero:

Entweder

Du hast mehrere Käfer, wovon einer hier noch unbekannt ist.

oder

Du hast Dir Deinen (hier ja bereits erschöpfend Vorgestellten) nicht richtig angesehen.

oder

Du hast einfach andere Vorstellungen von "Perfektion".


Offtopic: Bitte ändere die Grösse dieses Anhangs. Danke.
 
...die haben ausserdem noch den vorteil, dass die ihre karosse komplett auseinanderschrauben können... bis auf den rahmen runter...
 
@superaero:

Entweder

Du hast mehrere Käfer, wovon einer hier noch unbekannt ist.

oder

Du hast Dir Deinen (hier ja bereits erschöpfend Vorgestellten) nicht richtig angesehen.

oder

Du hast einfach andere Vorstellungen von "Perfektion".


Offtopic: Bitte ändere die Grösse dieses Anhangs. Danke.


Im Moment habe ich nur den einen ,warum sollte ich ihn mir nicht richtig angesehen haben ,das einzige was noch vergammelt ist ist die Fronschürze aber die wird nächstes Jahr irgendwann noch getauscht.
Was Radkästen und Unterboden angeht ist dort keinerlei Rost mehr.
 
@superaero: Du hast einfach andere Vorstellungen von "Perfektion".

Sicher, bei diesem Substantiv trennen euch Beide Welten :biggrin: Was allerdings die Effektivität von superaeros Rostschutzvorsorge betrifft, nehme ich an, dass sie - abgesehen von der Optik - ähnlich gut ist wie manch teures Zeugs aus der Apotheke. Ist halt so: früher hat man Fischkutter mit Bleimennige gestrichen, heute darf man das nicht mehr und muss sich nach ein paar Jahren 'nen neuen Kutter kaufen oder den alten restaurieren. Kann sich halt nicht jeder leisten... :redface:

@superaero: danke für die Signatur-Bildverkleinerung :smile:
 
Hi Matti ,für den Unterboden kann ich dir sagen was ich gemacht habe .
Ich habe den kompletten Wagen bis in jede Ecke mit einem Drahtbürsteneinsatz für die grosse Flex abgeschliffen.danach mit der Sprühpistole Zinkgrund aufgetragen ,danach Eisenglimmerfarbe mit flüssigem Kunststoff beigemischt den aufgestrichen und dann eine Schicht des lackes stark verdünnt mit der Sprühpistole um alles zu glätten und Teile wie der Mitteltunnel besser zu erreichen .
Auch wenn dieses "Superaerosol" von vielen hier kritisiert wird ,garatiere ich dir das bei richtiger Anwendung dieser Versiegelung 30 Jahre Korossionschutz garantiert sind.Dieser Lack wird wie du schon bestimmt in der Vergangenheit gelesen hast an Übelandmasten angewendet.
Meine Ergebnisse bis jetzt :5 Jahre an einem Käfer keinerlei Rostschäden seit Anwendung ,das Auto hat 4 Jahre im freien gestanden .Mein 900er in 10 Monaten Betrieb ,keinerlei Rostschäden auch vorher nie gehabt bis auf 2 cm grosse Stelle an der Türkante.Auch nach 10 Monaten sind die Radkästen sauber wie am ersten Tag der Anwendung.
Was deine Motorraumnaht angeht würde ich jene ausschleifen mit einer Lamellenscheibe für die Flex .Dann wenn jene Falz sehr abgerostet ist ein Blechstreifen lochen und im Punktschweissverfahren aufschweissen und gut verschleifen mit Zink grundieren und Wagenfarbe lackieren .

Hört sich alles gut an aber wenn man keine Hebebühne in der Garage hat ist das was Du beschrieben hast schwer durchzuführen!
 
Was allerdings die Effektivität von superaeros Rostschutzvorsorge betrifft, nehme ich an, dass sie - abgesehen von der Optik - ähnlich gut ist wie manch teures Zeugs aus der Apotheke.

Aua. Gibt auch so gut wie keinen Unterschied zwischen SAAB und Oberleitungsmasten.

Ist halt so: früher hat man Fischkutter mit Bleimennige gestrichen, heute darf man das nicht mehr und muss sich nach ein paar Jahren 'nen neuen Kutter kaufen oder den alten restaurieren.

Genausowenig wie zwischen SAAB und Fischkuttern.

Hardy
 
NaJa, zumindest in der Tendenz des verbauten Eisens, gern mal zu oxidieren, ... ... ...
 
Genausowenig wie zwischen SAAB und Fischkuttern.

Ähem... Wenn du genau hinhörst, ist zwischen einem Turbo und einem Fischkutter kein sooo großer Unterschied. Zumindest im Leerlauf :biggrin:
 
Ich denke das bezieht sich dann auf den Auspuffklang.:biggrin:
 
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