Saab 99 EMS

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Den '74er, den ich bzw. mein Vater noch stehen hat, werde wir wohl diese Woche in Ebay einstellen, vielleicht erbarmt sich doch noch jemand. Ist halt ein Restaurations-Objekt und wir haben schon genug Alt-Saabs...
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Als letzte Chance?:frown:
 
Hallo !

Danke für Eure netten Worte .
Der EMS ist sehr schön , das ist überhaupt keine Frage . Auch der Preis geht meines Erachtens letztlich absolut in Ordnung , denn um das Geld kann man ein heruntergerittenes Exemplar ( und ein solches hatte ich ja schon und habe es dann recht schnell aufgegeben , den herrichten zu wollen ) sicher nicht in den Zustand versetzen .
Zur Innenausstattung : Ja , die ist bei dem Baujahr so original . Abgesehen von Drehzahlmesser , einem anderen Emblem im Kühlergrill und einer anderen Aufschrift auf Lenkrad und Armaturenbrett , dürfte die Ausstattung mit der des normalen 99 gleich sein . Und stimmt , die Sitzschienen sind verlängert . Hat der Vorbesitzer gemacht , der angeblich eine ziemlich imposante Erscheinung ist ...

Zu den technischen Tipps :
Die Oldtimer Praxis habe ich ohnehin . Ist als Überblick sicher interessant , zur Fehlersuche würde ich mich aber nicht unbedingt auf das verlassen , was ein Journalist von einem Mechaniker gehört hat :biggrin: ...

Ich habe auch ein originales Werkstatthandbuch und sogar die original Bosch Rep. Anleitung zur D-Jetronic ( manchmal machts ja doch Sinn , alles zusammenzutragen , was man vielleicht irgendwann mal brauchen könnte :tongue: ) .
Beim ersten Mal Durchlesen hätte ich auch mal auf eine fehlerhafte Einstellung des Drosselklappenschalters getippt . Andererseits steht da , dass man da keinesfalls auf Verdacht herumstellen soll ...
Insofern hatte ich gehofft , dass es hier jemanden gibt , der praktische Erfahrungen mit dieser Einspritzung hat .
 
Als letzte Chance?:frown:

Kurz OT:

Tja Klaus, nachdem sich bisher keiner der Interessenten wirklich ernsthaft für das Auto interessiert hat und er vom stehen nicht besser wird, ist das dann noch ein letzter Versuch, das Auto zu verkaufen. Für den Schrott ist er zu schade und zu selten....

Jetzt hat sich hier übers Forum doch noch jemand gemeldet, der Infos angefordert hat. Schicke ich ihm nachher...

Die Hoffnung stirbt zuletzt. :frown:
 
D-Jet

Praktische Erfahrung mit der D-Jet? Da kann ich helfen :proud:

Die Bosch-Anleitung ist auf alle Fälle die beste Grundlage.
Das beschriebene Testgerät braucht man für die Prüfungen nicht. Man kann fast alles mit einem handelsüblichen Multimeter prüfen - außer vielleicht die Funktion der Düsen.

Für das Leerlaufproblem sehe ich drei mögliche Ursachen:
- Drosselklappenschalter verstellt oder Drosselklappe verstellt (wodurch widerum die Einstellung des Schalters nicht mehr stimmt)
- Motor zieht Nebenluft (undichtigkeiten oder hängender Zusatzluftschieber...)
- Leerlauf zu hoch eingestellt

Wenn der Wagen sonst gut läuft können die Düsen nicht so schlecht sein. Eine Reinigung schadet aber sicher auch nicht, ab und zu kommen dann auch noch ein paar Pferdchen mehr zum Vorschein.
Wenn die Drehzahl mit zunehmender Motorwärme runter geht, dürfte auch der Zusatzluftschieber funktionieren.
Einfacher Test: Motor warmlaufen lassen, ausschalten, Luftfilter abbauen, Motor wieder anlassen, Luftschlauch vom ZLS zuhalten und Drehzahl beobachen. Wenn sich deine Hand mit der Zeit an dem Schlauch festsaugt sollte das kein Drama sein (für den Motor). Ich glaube nicht, dass die ZLS 100%ig dicht machen.

Ansonsten Drosselklappe checken - darf nur einen Miniminimalen Spalt offen sein, gerade so, dass die Klappe nicht klemmt, wenn sie "zu" ist. Gaszug - alles leichtgängig und frei?
Dann DK-Schalter testen. Stecker abziehen und mit Multimeter den Durchgang/Widerstand prüfen. Welche Kontakte jetzt für die "Geschlossen"-Schalter zuständig sind kann ich dir jetzt aus dem Kopf leider nicht sagen, aber bei vier Kontakten gibt es ja nicht so viele Kombinationen zum testen.
Gaanz wichtig ist natürlich auch der korrekte Benzindruck. Das kann man aber nur mit einem geeigneten Manometer testen.

Wenn alles richtig eingestellt ist an Einspritzung und Zündung, dann kann man auch den Leerlauf einstellen.

Viel Erfolg!

PS: Echt schickes Autochen! :party:
 
@geral

da werden Erinnerungen wach........

Sehr schön, so hatte ich ihn in Erinnerung behalten. Viel Spaß damit.
 
HTML:
PHP:
Kurz OT:

Tja Klaus, nachdem sich bisher keiner der Interessenten wirklich ernsthaft für das Auto interessiert hat und er vom stehen nicht besser wird, ist das dann noch ein letzter Versuch, das Auto zu verkaufen. Für den Schrott ist er zu schade und zu selten....

Jetzt hat sich hier übers Forum doch noch jemand gemeldet, der Infos angefordert hat. Schicke ich ihm nachher...

Die Hoffnung stirbt zuletzt. :frown:

... never say never - the never com back! Diese Aussage möchte ich so nicht stehen lassen:biggrin:
 
Hallo !

Erstmal ganz herzlichen Dank für die tolle Anleitung zur Fehlersuche . Damit kann ich einmal beginnen .

@ Christopher : Angeblich soll er , seit Ihr ihn verkauft habt , noch um einiges schöner geworden sein . Der letzte Besitzer dürfte noch eine Menge optimiert haben . Wie gesagt , wenn Du mal im Raum Wien sein solltest , sag ruhig bescheid . Du kannst ihn Dir gerne mal wieder ansehen .
 
Hallo !

So , ich habe mir gestern mal die Sache mit der Drosselklappe angesehen ...
Allerdings muss ich gestehen , dass ich nicht so hundertprozentig schlau aus der Sache werde ...

Die Drosselklappe ist grundsätzlich einmal zu . Um sie zu verstellen , bietet es sich natürlich an , die Schrauben des Drosselklappenschalters zu lösen und dort herumzustellen . Dann ändern sich Drehzahl und überhaupt die Leerlaufcharakteristik gleich mal ganz gewaltig ... Aber irgendwie glaube ich , dass das nicht der richtige Weg ist .
Auch fällt mir auf , dass es einen großen Unterschied macht , ob die Ansaugöffnung komplett offen ( da ja der Luftfilter weg ist ) ist , oder ob ich sie teils von Hand verschließe ...

Wie gehe ich da von Grund auf einmal vor ? Was stelle ich zuerst ein und wo ?
- Drosselklappenschalter verstellt oder Drosselklappe verstellt (wodurch widerum die Einstellung des Schalters nicht mehr stimmt)
Das klingt für mich so , als müsste man zuerst die Drosselklappe korrekt justieren ( aber wie und wo ) und dann erst den Schalter richtig einstellen . Nur wie ist dann richtig ?

Sorry für diese banalen Fragen , aber mit der D-Jetronic hatte ich bisher absolut nichts zu tun .
 
Das klingt für mich so , als müsste man zuerst die Drosselklappe korrekt justieren ( aber wie und wo ) und dann erst den Schalter richtig einstellen . Nur wie ist dann richtig ?

Das ist eigentlich schon richtig, erst die Klappe einstellen, dann den Schalter. Einstellung der Klappe über die Anschlagschraube gegenüber dem Schalter. Allerdings, wenn die Klappe zu ist und beim Öffnen nicht hakt - ruhig mal die Klappe ganz aufmachen und dann zuschnappen lassen, wie beim plötzlichen Gaswegnehmen - wenn sie dann nicht hakt beim Aufmachen, dann paßt es schon. Wenn sie hakt, dann muss man die Anschlagschraube etwas rein drehen, aber nur ganz wenig, eben so bis es nicht mehr hakt (vorher noch das Gasgestänge Abnehmen). Die Anschlagschraube ist in der Regel mit Farbe gesichert, also erst die Farbe gründlich entfernen und dann mit dem richtigen Kreuzschlitzschraubendreher arbeiten. Diese Schraube sollte man besser nicht vergurken, da sie ein sehr feines Gewinde hat, was man nicht im Baumarkt findet. Nach der Einstellung Schraube wieder mit Farbe oder Schraubensicherung sichern.
Gaszug/-gestänge einstellen mit leichtem Spiel.
Ein beliebter Fehler ist es den Leerlauf mit der Drosselklappenanschlabschraube oder dem Gaszug einzustellen, das hat aber zur Folge, dass dann gar nichts mehr stimmt. Die Luft für das Leerlaufgemisch kommt nämlich über einen Bypass, und wird mit der Schraube auf dem Drosselklappenstutzen eingestellt.

Drosselklappenschalter (DKS) einstellen:

Werkzeug: Multimeter um Widerstand zu messen, am besten noch mit kleinen Klemmen, um die Kontaktzungen am Schalter zu fassen und der passende Schraubendreher für die Halteschrauben.

Der DKS hat drei Funktionen:
1. Meldung DK geschlossen (1 Kontakt, der geschlossen sein muss, wenn die DK zu ist)
2. Meldung Beschleunigung/Übergangsanreicherung (10 Kontakte, die beim Öffnen der DK nacheinander geschlossen werden)
3. Meldung Vollgas (1 Kontakt, der Geschlossen wird, wenn die DK vollständig geöffnet ist)

Eingestellt wird der DKS nur über die erste Funktion. Alles andere ist fest und ergibt sich, wenn die DK richtig eingestellt ist.

Vorgehensweise:
1. Motor aus, Zündung aus. Stecker am DKS abziehen.

2. Multimeter auf Widerstandsmessung einstellen und an den beiden äußeren der vier Kontaktzungen (14, 17) des DKS anschließen (ob links-außen oder rechts-außen kann ich leider nicht genau sagen, muss man mal probieren). Hat dein DKS 5 Kontakte, dann läßt mann den äußersten Kontakt frei und nimmt die beiden nächsten (17, 47)

3. richtig eingestellt ist der DKS, wenn die Anzeige bei geschlossener DK 0 Ohm (Ω) anzeigt (oder auch 0,1 oder so), dann ist der Kontakt geschlossen. Öffnet man dann die DK leicht (1-2 Grad) muss die Anzeige auf unendlich (∞, 50000.... oder so) springen, ergo ist der Kontakt geöffnet. Alles richtig - dann ist die Prüfung hier abgeschlossen.

4. ist es nicht wie oben beschrieben, muss der DKS durcht verdrehen eingestellt werden.
Schrauben lösen und DKS so lange verdrehen, bis die Anzeige bei geschlossener DK gerade einen Kontakt meldet - 0,... Ω.

5. DKS noch 1-2 Grad weiter drehen (Orientierung an den im Gehäuse befindlichen Markierungen) in gleicher Richtung wie die DK öffnet, zum Ausgleich von Toleranzen. Ist alles richtig Eingestellt muss es nach dem Festziehen der Schrauben wie unter 3. beschrieben funktionieren.

Wenn der Motor dann noch im Leerlauf "sägt" (Motor warm, DK zu, Gaszug ohne Spannung), dann ist entweder der Leerlauf zu hoch eingestellt (Schraube mit Kontermutter auf Drosselklappenstutzen), der Benzindruck ist zu hoch (sollte man eh als erstes einstellen), Einspritzventile oder Startventil defekt oder es sind die falschen Teile verbaut oder der DKS ist doch nicht richtig eingestellt.

Im Prinzip ist die Prüfprozedur so, wie in der Bosch-Anleitung beschrieben, nur das man nicht mit dem speziellen Messgerät arbeitet, das zwischen Steuergerät und der Verkabelung eingesteckt wird, sondern mit dem Multimeter direkt an dem Schalter.
Genau so kann man auch die Widerstände anderer Teile (Druckfühler, Einspritzventile, Thermoschalter usw.) Prüfen.

Man kann die Messungen aber auch an dem Stecker vom Steuergerät vornehmen, dann kann man auch Kabelbrüche ausschließen. Hier sind alle Kontakte nummeriert (s.o. Nummern in Klammern). Allerdings muss man sehr sehr vorsichtig sein, wenn man den großen Stecker vom Steuergerät abzieht, die einzelnen Kontakte sitzen nämlich direkt auf der Hauptplatine.

Ich hoffe es hilft dir weiter :smile:
 
Hallo !

Erstmal ganz herzlichen Dank für die tolle Anleitung zur Fehlersuche . Damit kann ich einmal beginnen .

@ Christopher : Angeblich soll er , seit Ihr ihn verkauft habt , noch um einiges schöner geworden sein . Der letzte Besitzer dürfte noch eine Menge optimiert haben . Wie gesagt , wenn Du mal im Raum Wien sein solltest , sag ruhig bescheid . Du kannst ihn Dir gerne mal wieder ansehen .

Danke ;-)
 
Hallo Gerald,

hier ein paar Tipps zur Bosch D-Jetronik.
Damit solltest du auch das typische Leerlaufsägen abstellen können.
Den letzten Fehler "Flammenschlagen aus dem Auspuffrohr" sehe ich eigentlich nicht als Fehler! Hihi!

Grüße, Andreas


Motor läßt sich nicht starten, Kraftstoffpumpe läuft nicht
1. Sicherung zum Pumpenrelais KL.30/51 defekt. Zuleitung zur Kraftstoffpumpe oder Pumpenrelais defekt.
2. Stecker an der Kraftstoffpumpe auf einwandfreien Anschluß kontrollieren.

Sicherung erneuern. Prüfen, ob Pumpenrelais anzieht (Aus- und Einschalten der Zündung, auf Relaisgeräusche achten) eventuell Voltmeter verwenden.



Klemme des Pumpenrelais hat keine Spannung (12V), weil Hauptrelais nicht anzieht oder Leitung defekt
Eventuell vorhandene Unterbrechung beseitigen

Motor läßt sich nicht starten, Kraftstoffpumpe läuft
Leitungsanschluß am Druckfühler nicht gesteckt oder Unterbrechung
Druckfühlerkabel aufstecken bzw. instand setzen

Leitungsanschluß am Temperaturfühler (Kühlflüssigkeit) unterbrochen
Leitungen untersuchen, gegebenenfalls Temperaturfühler austauschen

In der Kraftstoffringleitung wird kein Druck aufgebaut (abgequetschte Leitung, defekter Druckregler)
Druck mit Manometer prüfen, evtl. Druckregler erneuern

Motor läßt sich kalt starten, bleibt aber wieder stehen
Leitungsanschluß für Auslösekontakte am Zündverteiler unterbrochen
Auslösekontakte bzw. Kabelbaum auswechseln

Auslösekontakte defekt
Austauschen

Druckfühler defekt
Austauschen

Motor geht während der Fahrt aus (meist vorher Aussetzer)
1. Auslösekontakte zu hoher Übergangswiderstand oder verschmutzt
Auslösekontakte auswechseln

2. Steckverbindungen lose
Kontrollieren

3. Kein Kraftstoffdruck
Druck prüfen, Ursache feststellen

Motor läuft schlecht, ein Zylinder arbeitet nicht, Auspuff zeigt weiße Fahne
Ventilanschluß oder Ventilspule nicht in Ordnung
Elektro-Einspritzventil austauschen, Anschlüsse kontrollieren

Motor hat Aussetzer, die nicht von der Zündanlage verursacht werden
Lose Anschlüsse, Zentralmasseleitung hat schlechten Kontakt zur Karosserie
Anschlüsse kontrollieren, evtl. Masseverbindung nachziehen

Motor hat nicht seine volle Leistung
Kraftstoffdruck zu niedrig.
Druckfühler defekt
Drosselklappe öffnet zu wenig
Druckregler kontrollieren
Austauschen
Drosselklappe kontrollieren

Zu hoher Kraftstoffverbrauch
Funktion der Informationsgeber nich i.O. oder hoher Übergangswiderstand an den elektrischen Anschlüssen
Prüfen der Anlage

Drosselklappenschalter nicht richtig eingestellt
Einstellen des Drosselklappenschalters

Kraftstoffdruck nicht i.O.
Druckregler kontrollieren bzw. austauschen

Starkes “Sägen” bei Leerlaufstellung
Schlauch zwischen Zusatzluftschieber bzw. Saugrohr abgefallen bzw. defekt
Schlauch aufsetzen bzw. erneuern

Drosselklappenanschlag nicht i.O. (zu weit offen)
neu einstellen

Leerlauf zu hoch engestellt
Leerlauf einstellen

Motor setzt aus (“patscht”) beim Beschleunigen
Übergangsanreicherung im Drosselklappenschalter arbeitet nicht
Drosselklappenschalter kontrollieren

Unruhiger Leerlauf bei betriebswarmem Motor
Zusatzluftschieber schließt nicht
ersetzen

Gehäuse für Zusatzluftschieber ist verdreckt
Gehäuse ausbauen und reinigen

Kabelbaumstecker am Steuergerät hat schlechten Kontakt
Kontaktzungen im Stecker nachbiegen und reinigen

Leerlauf läßt sich nicht höher einstellen
Leerlaufluft zu gering
Drosselklappeneinstellung korrigieren

Aussetzer im Leerlauf und beim Beschleunigen
Zündkerzenkabel berühren den Kabelstrang zu den Auslösekontakten (Induktionsstrom fließt)
Kabelstrang oder Zündkerzenkabel freilegen

Leichtes Ruckeln im Fahrbetrieb
Kraftstoffdruck zu gering
Druckregler einstellen oder Kraftstoffpumpe wegen Verschleiß wechseln

Aussetzer im Teillastbereich
Auslösekontakte verölt
Kontakteinschub reinigen oder Zündverteiler wechseln

Aussetzer zwischen 3000-4000/min
Steuergerät im unteren Toleranzbereich
Druckregler auf 2,2 bar einstellen. Wird das Steuergerät ersetzt, dann muß der Druck wieder auf 2,0 bar berichtigt werden

CO-Gehalt nicht über 1 Vol.-Prozent bzw. unter 4 Vol.-Prozent einstellbar
Auslösekontakte verschmort. Drosselklappenlagerung ausgeschlagen. Schlauch zum Druckfühler undicht
Kontakteinschub ersetzen.
Drosselklappenstutzen ersetzen. Schlauch abdichten bzw ersetzen

Bei heißem Motor keine volle Leistung und Sägen im Leerlauf
Ansaugstutzen undicht. Haarrisse in den Saugrohren
Undichtigkeit beseitigen

Über 4000/min Aussetzer
Kraftstoffilter verschmutzt
ersetzen

Im Schiebebetrieb schlagen Flammen aus dem Auspuff
Drosselklappenschalter verstellt oder defekt
Drosselklappenschalter prüfen bzw. ersetzen
 
99ems M73 + M74

....Zur Innenausstattung : Ja , die ist bei dem Baujahr so original . Abgesehen von Drehzahlmesser , einem anderen Emblem im Kühlergrill und einer anderen Aufschrift auf Lenkrad und Armaturenbrett , dürfte die Ausstattung mit der des normalen 99 gleich sein . Und stimmt , die Sitzschienen sind verlängert . Hat der Vorbesitzer gemacht , der angeblich eine ziemlich imposante Erscheinung ist ....
... habe die Doc. Saab 99 EMS 1973 gefunden, die Ausstattung war wie Du beschrieben hast! Ich erinnerte mich nicht mehr daran!

Siehe Abbildungen 1 bis 4.


Ja, v.a. Motor-und Innenraum wirken im Bild fast neuwertig, wobei ich bei Letzterem die schöne Ausstattung der späteren EMS etwas vermisse.

... und ab M74 hatte der EMS seine eigene sportliche Ausstattung, die später auch beim TURBO anzutreffen war!

Siehe Abbildungen 5 bis 7.

Es sei noch zu erwähnen, das diese stylistisch eigenartige Fensterkurbel nur im M74 anzutreffen war, was auch immer der Grund sei, dass dieser moderne schwedische Styl nicht weiter eingesetzt wurde ... schade ... ich hatte mich damals in dieser Fensterkurgel "verliebt"!
Der Holzimitationsklebestreifen in der Türmitte/lehne, war auch nur bis M76 im EMS vorhanden!

Gi.Pi.
 

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Hallo Gi.Pi. !

Witzig , diese Fensterkurbeln habe ich noch nie gesehen . Sehr stylisch :biggrin: ...
 
Klar, wenn ich hier alle paar Monate reinschaue, hat Gerald jedes Mal einen neuen 99 gekauft :-)

Zur Ausstattung: Was besonderes am EMS gegenüber LE müsste das direkter übersetze Lenkgetriebe sein, das gab es glaube ich auch schon damals beim EMS.

Zum Leerlaufproblem: Eigentlich ist schon alles gesagt. DKS einstellen/prüfen, ZLS prüfen und nach Falschluft suchen.
Ergänzung hierzu: Einfache Prüfung des DKS: Wenn Du im Leerlauf am CO-Poti des Steuergeräts drehst, wirkt sich das auf den Motorlauf nur aus, wenn der Leerlaufkontakt des DKS geschlossen ist (und noch funktioniert).

Auch Benzindruck unbedingt prüfen.
 
....
Zur Ausstattung: Was besonderes am EMS gegenüber LE müsste das direkter übersetze Lenkgetriebe sein, das gab es glaube ich auch schon damals beim EMS....

Das kürzer übersetzte Lenkgetriebe gab es erst ab 1977 oder 1978 im EMS. Sind schwer aufzutreiben. Ich habe meines für den Rallye-99er aus Schweden bezogen, und selbst da habe ich mehrfach ein normales Lenkgetriebe angeboten bekommen, was vermeintlich aus einem EMS stammte...

Gruß,
Erik
 
...und rgendwann fährt er auch mal einen.:cool:

...grummel . Eigentlich sollte ich mich ärgern ... wenns nicht wahr wäre :biggrin: :biggrin: :biggrin: .

Aber keine Sorge , nächstes Jahr fahren alle drei wieder - Versprochen !
 
...grummel . Eigentlich sollte ich mich ärgern ... wenns nicht wahr wäre :biggrin: :biggrin: .

Aber keine Sorge , nächstes Jahr fahren alle drei wieder - Versprochen !


EINER genügt doch vorerst.:biggrin:


(Mein Tatra bewgt sich bis dahin sicher noch nicht.:redface::redface:)
 
Hallo Klaus !

Naja , das Ziel ist ja schon erreicht . Fahren tut der EMS ja. Schließlich wurde er auf eigener Achse aus Warschau überführt ... Er läuft bloß noch nicht so , wie ich mir das vorstelle .
Und die Kopfdichtung des GLE sollte ich ja wohl auch in den Griff kriegen , sonst kann ich das Saab Hobby besser gleich aufgeben .

Stellt sich nur noch die Frage , was ich mit dem ´70er mache , wenn ich den Motor schon ausbauen muss . nur den Kettenkastendeckel ab und die beiden Muttern rausfischen sowie den schon ewig inkontinenten Kurbelwellensimmerring erneuern , oder dann doch gleich das volle Programm ? Nur das würde mich wohl um die 3000 Euronen kosten , für den Motor eines Autos , mit dem ich im Normalfall keine 1000 km im Jahr fahre .
 
... , oder dann doch gleich das volle Programm ? Nur das würde mich wohl um die 3000 Euronen kosten , für den Motor eines Autos , mit dem ich im Normalfall keine 1000 km im Jahr fahre .

Kommt auf die Laufleistung und den Zustand an.

U.U. genügt ein Dichtungstausch rundum und ggf. Kette und Führungen.
Da halten sich die Teile-und Fremdleistungskosten in engeren Grenzen.
 
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