Saab ?? Never ever!!

nee, das verlinken einer erklärung zu den von dir genannten, im allgemeinen sprachgebrauch unüblichen und von mir zititerten worte :rolleyes:
bist du ein "advokat"? das würde dann auch die extremen, schwer zu lesenden schachtelsätze erklären :biggrin:

Ich bin interdisziplinär :smile: [(oder Nick entsprechend müsste die Antwort eigentlich lauten: Erlaube Dir keine Frechheiten! Ich bin ein römicher Pürger genauso wie Ihr !) - ob ein "peliebter Redner und Chöngeist", möge jeder für sich beurteilen, aber objektiv nicht "Chmuhl"] aber was die berufliche Disziplin angeht in Wirklichheit Wirtschaftswissenschaftler (VWL) - welche Rückschlüsse das im Durchschnitt auch immer erlaubt.
Ist der Film "Prian" eigentlich noch heute bekannt? Ich glaube es könnte sein dass nur wenige damit etwas anfangen können und nur ein Textrauschen wahrnehmen.

Zugegeben es stimmt schon dass ich mich zusammenreissen muss, damit ein Satz nicht 5 Nebensätze hat, sich durch 20 Kommas und sich bedingende Aussagen, verwirrend darstellt und zudem bei der entstehenden Unübersichtlichkeit Rechtschreib- und Grammatikfehler enthält. Die ich übrigens oben entdecke und hoffe dass ich damit alleine bin - da sie recht peinlicher Natur sind. Damit meine ich aber weniger die, die dabei entstehen wenn ich trotzig das ß meide, das lasse man mir als etwas Anarchie ungenommen.
Desweiteren greift man ja gern verwandte Themen auf und läuft Ursachen hinterher die man im Text garnicht darstelen kann, verlässt dabei das Hauptthema und wundert sich dass man Verwirrung stiftet, aber naja, so ist es halt.

Übrigens wenn wir schon hier so ausholen, ich halte die Juristensprache keineswegs für verwirrend, sie ist erstaunlich frei von interpretatorischen Leerstellen, sie ist nur geprägt von uns meist unbekannten Begriffen. Wenn man diese kennt, dürfte es viel leichter zu lesen sein, als manch ein literarisches Stück, womit wir noch in der Schule geärgert wurden.
 
Ist der Film "Prian" eigentlich noch heute bekannt?
...
Rechtschreib- und Grammatikfehler enthält.
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wenn ich trotzig das ß meide, das lasse man mir als etwas Anarchie ungenommen.
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ich halte die Juristensprache keineswegs für verwirrend, sie ist erstaunlich frei von interpretatorischen Leerstellen, sie ist nur geprägt von uns meist unbekannten Begriffen.

film ist bekannt. muss aber gestehn, ihn noch nie ganz gesehen zu haben.
und wer rechtschreib- bzw. grammatikfehler in einem forum bemängelt, ist in meinen augen ein troll! ok, ein verrutschtes komma kann schonmal für verwirrung sorgen, aber...

hauptsache der inhalt ist verständlich und beim "überfliegen" zu erfassen. leider kann ich das von meinen posts auch nicht behaupten :rolleyes:
ich nehme mir ja auch die frechheit heraus, stehts die CAPS-taste zu ignorieren. ist aber eine dumme angewohnheit, da oftmals auch mails auf arbeit an projekt-partner in diesem stil rausgehn :stupido:

und bei dem anwalts-deutsch stören mich im grunde nur die extremen schachtelsätze. naja, die ganzen anwaltsgehilfen müssen ja auch ihre daseinsberechtigung haben :biggrin:
 
Dass die Autos schlechter werden als der jeweilige Vorgänger, ist fast pauschal falsch.

War sicher zu Zeiten des Golf 1 bis 4 nicht so, aber in den letzten Jahren wuerde ich das nicht unbedingt unterschreiben. Denn "besser fuer wen?" muss die Frage lauten? Ich behaupte, seit ein paar Jahren werden die meisten Produkte fuer den Endkunden von Modell zu Modell schlicht schlechter!

Aus mehreren Gruenden: erstens weil aufgrund des heute viel staerkeren Preiskampfes mehr geschlampt wird/werden muss? Daran sind aber nur wir Kunden schuld... :frown:

Zweitens fuehrt der Preiskampf auch dazu, dass sich die Hersteller billigere Herstellungsmethoden ausdenken muessen, um vermeintlich gleiche Fertigungsqualitaet zu erlangen, was zwar Unsummen an Entwicklungsgeldern verschlingt, dem Endkunden aber nicht zugute kommen.

Drittens wird der Kunde mehr und mehr als Tester missbraucht.

Und viertens, die hoehere, grossteilweise unnoetige Komplexitaet fuehrt dazu, dass der Nutzer eines Produktes wesentlich staerker von Dritten abhaengig ist, was den tatsaechlichen Nutzwert erheblich beeinflusst. Wenn man das mal ad absurdum fuehrt, laeuft es naemlich darauf hinaus, dass man zwar Geld fuer sein Eigentum bezahlen muss, tatsaechlich aber mehr eine Art Miete in Form von obskuren (weil nicht offengelegt elektronisch) Wartungsmassnahmen bezahlen muss, um sein Produkt auch weiter nutzbar zu halten. Besser ist das fuer den Hersteller, keine Frage, aber fuer den Eigentuemer?

Interessieren wuerde mich, in wie weit es rechtens ist, jemandem ein Produkt zu verkaufen, ohne vollkommene Information ueber Verkabelung und - immer wichtiger - ueber verwendete Protokolle mitzuliefern. Und in wieweit waere es rechtens, selbst bei Darlegung aller Informationen dem Benutzer den Zugang zu seinem Eigentum und dessen vollkommene Nutzung dadurch zu verwehren, dass das notwendige Spezialwerkzeug eigentlich nur den Werkstaetten vorbehalten ist...
 
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Drittens wird der Kunde mehr und mehr als Tester missbraucht.

Und viertens, die hoehere, grossteilweise unnoetige Komplexitaet fuehrt dazu, dass der Nutzer eines Produktes wesentlich staerker von Dritten abhaengig ist, was den tatsaechlichen Nutzwert erheblich beeinflusst. Wenn man das mal ad absurdum fuehrt, laeuft es naemlich darauf hinaus, dass man zwar Geld fuer sein Eigentum bezahlen muss, tatsaechlich aber mehr eine Art Miete in Form von obskuren (weil nicht offengelegt elektronisch) Wartungsmassnahmen bezahlen muss, um sein Produkt auch weiter nutzbar zu halten. Besser ist das fuer den Hersteller, keine Frage, aber fuer den Eigentuemer?

Interessieren wuerde mich, in wie weit es rechtens ist, jemandem ein Produkt zu verkaufen, ohne vollkommene Information ueber Verkabelung und - immer wichtiger - ueber verwendete Protokolle mitzuliefern. Und in wieweit waere es rechtens, selbst bei Darlegung aller Informationen dem Benutzer den Zugang zu seinem Eigentum und dessen vollkommene Nutzung dadurch zu verwehren, dass das notwendige Spezialwerkzeug eigentlich nur den Werkstaetten vorbehalten ist...

Schauen wir doch mal über den Tellerrand rüber zu den (Heim-)Computern. Da soll es ja tatsächlich schon vorkommen, daß jemandem ein Produkt verkauft wird, das -vorsichtig formuliert- dem Käufer nur begrenzten Einblick in die Verkabelung und die verwendeten Protokolle gewährt. Früher galt das im Wesentlichen nur für Software, aber inzwischen wird es auch erfolgreich auf die Hardware angewendet (HDMI z.B.).

Ich kenne viele Leute, die zu Hause einen Rechner stehen haben und bei denen mir nicht klar ist, wer da wen 'besitzt'.

Oder Blick in die andere Richtung (vom Teller aus gesehen). Wenn man z.B. im Laden eine Kartoffel kauft, dann darf man die essen. Man darf sie aber nicht in die Erde stecken und neue Kartoffeln draus züchten (Patentverletzung). Meiner ansicht nach ist auch die Kartoffel somit nur geliehen und nicht 'erworben'...
 
Dass sich meine Aussage nicht nur auf Autos bezieht, dachte ich, waere klar, weil ich bewusst den Begriff "Produkte" benutzt habe.

Bloed waere nur, wenn jemand die geliehene und gegessene Kartoffel zurueckverlangen wuerde... :biggrin:
 
Abhilfe: Nur HW kaufen, die von OpenSource OSsen unterstützt wird.

Yep, andererseits erfordert das schon viel sehr viel Sachverstand, den wieder nur ein kleiner Teil der Computer-Nutzer besitzt...

Ich sag ja: WIR Kunden sind immer wieder schuld an der Misere. Wir koennen zu wenig und wollen zu viel. :biggrin:
 
Yep, andererseits erfordert das schon viel sehr viel Sachverstand, den wieder nur ein kleiner Teil der Computer-Nutzer besitzt...
In Wirklichkeit ist in etwas genauso viel Sachverstand notwendig um eine Windows-Kiste zu "beherrschen".
Mir sind so viele Windows Maschinen bekannt, wo "irgendwas nicht richtig klappt" aber der Anwender nicht in der Lage ist, das wieder hinzubiegen, und sich mit dem Zustand abgefunden hat... Geradezu lächerlich, Windows als "einfach" zu bezeichnen...
Aber,... alte Diskussion.
/To
 
In Wirklichkeit ist in etwas genauso viel Sachverstand notwendig um eine Windows-Kiste zu "beherrschen".

Klar. Ich bin der letzte der Windows als einfach bezeichnet. Fuer mich ist UNIX/Linux das einfachste - weil nachvollziehbarste - OS. Ich habe nicht verglichen, sondern wertfrei geaeussert, dass das Wissen, welche Hardware man sich am besten kaufen sollte, weitestgehend nicht (mehr) vorhanden ist. Aber trotzdem muss es immer das neueste sein...
 
Geradezu lächerlich, Windows als "einfach" zu bezeichnen...
Da stimme ich Dir völlig zu!
Aber ein paar Stellen sind halt trotzdem einfacher. Ein Anwender kann sich eben nicht mal schnell was zusammen linken. Und die neueste Telefonbuch-CD steht auch nur für 'Fenster' im Regal. Selbst ein SP2 bei XP einzuspielen bringt viele an der Rand ihrer Fähigkeiten - oder sogar darüber hinaus. Ein 'zuckendes' Samba zu patchen ist dann doch schon wieder eine andere Klasse.
(btw mal noch weiter ot: Vista-Clients bringen an älteren Sambas teilweise sehr 'nette' Effekte - was aber wohl auch klar zu erwarten war)
 
"besser fuer wen?" muss die Frage lauten?

Für die Personnengruppe für die die gennannten Punke etwas wert sind, ich nannte die Punkte berteits mehrfach: Fahrleistungen, Komfort, Sicherheit, Verbrauch, Umweltschutz, ...
Dürften schätzungsweise so 98% der Gesamtbevölkerugn sein,
die restlichen 2% können ihren Präferenzen am Oldtimermarkt nachgehen - es ist also für alle das gewüschte Produkt vorhanden.


Interessieren wuerde mich, in wie weit es rechtens ist, jemandem ein Produkt zu verkaufen, ohne vollkommene Information ueber Verkabelung und - immer wichtiger - ueber verwendete Protokolle mitzuliefern. Und in wieweit waere es rechtens, selbst bei Darlegung aller Informationen dem Benutzer den Zugang zu seinem Eigentum und dessen vollkommene Nutzung dadurch zu verwehren, dass das notwendige Spezialwerkzeug eigentlich nur den Werkstaetten vorbehalten ist...


Wenn das Rechtgeschäft in der Überignung der Ware besteht, dann ist es eben der Vertragspunkt der relevant ist. Will man mehr, müsste man die Patente etc. kaufen.

Verboten ist die persönliche Reperatur nicht, wenn man sich alle technischen Details erschliesst, kann man mit der Ware Auto machen was man will. Sie müssen aber nicht dabei helfen.
 
... sondern wertfrei geaeussert, dass das Wissen, welche Hardware man sich am besten kaufen sollte, weitestgehend nicht (mehr) vorhanden ist. Aber trotzdem muss es immer das neueste sein...

und wo ist dabei das problem? heutzutage kann man nicht mehr alles wissen, dafür gibts entsprechende experten auf dem jeweiligen gebiet...

ich bastele auch gern am auto, keine frage. aber wenn mein mech das für xx eur/h macht, dann muss ich mich nicht zig stunden hinsetzen, um das gleiche problem zu lösen.
hier bring ich immer ganz gern den spruch an:
"linux ist kostenlos, solang deine zeit wertlos ist"

(bitte keine diskussion zum spruch. und auch der umkehrschluss in bezug auf windows gilt nicht)
 
Fahrleistungen, Komfort, Sicherheit, Verbrauch, Umweltschutz, ...

1. Um die hoeheren Gewichte zu rechtfertigen, muss auch mehr Leistung her
2. Komfort - wem der Komfort des Vorgaengermodells eines bestimmten Autos nicht reicht, wird fast garantiert auch im Nachfolger nicht auf seine Kosten kommmen (ich vergleiche nicht Golf 1 mit Golf 5, wohlgemerkt!)
3. Sicherheit - 35 Airbags machen noch kein sicheres Auto
4. Sparsamkeit ist kaum verbessert worden - tatsaechlich ist z.B. der ueber 20 Jahre alte Saab 2.3 Turbo-Motor immer noch fast konkurrenzlos sparsam als Benziner
5. Umweltschutz - was kostet die Produktion eines neuen Autos nochmal an Energie? :rolleyes: Passt nicht, die Rechnung, wenn man sie gewissenhaft durchfuehrt

Nee, das Motiv ist allzuoft - wie schon geschrieben - ein ganz anderes: Geltungsbeduerfnis.

Patente kaufen? Nee, nur wenn ich damit selber Geschaefte machen will, muss ich die Patente kaufen. Nicht wenn ich an meinem Eigentum Aenderungen vornehmen will...

Verboten ist die persönliche Reperatur nicht, wenn man sich alle technischen Details erschliesst, kann man mit der Ware Auto machen was man will. Sie müssen aber nicht dabei helfen.

Es redet auch keiner davon, dass die Hersteller helfen. Hier geht's darum, dass technisch unnoetigerweise die Zusammenhaenge verschleiert werden...

und wo ist dabei das problem? heutzutage kann man nicht mehr alles wissen, dafür gibts entsprechende experten auf dem jeweiligen gebiet...

Ich will dir sagen, wo das Problem liegt:
Wir user begeben uns mehr oder weniger gezwungenermassen - denn wir wollen ja mithalten - in die Abhaengigkeit von solchen Experten. Waeren es mal Experten, dann waere die Sache ja noch in Ordnung. Unser Wissen ist oft so schlecht, dass wir nicht mal gute von schlechter Arbeit unterscheiden koennen, jedenfalls oft nicht auf Anhieb. Oder hast du dich noch nie ueber schlampige und/oder inkompetente Arbeit geaergert, die dir zu spaet aufgefallen ist? Und ich moechte nicht wissen, wie oft schlampige Arbeit ueber Jahre unentdeckt bleibt... es bleibt deswegen aber immer noch schlampige Arbeit...

Fast jeder Eingriff beim Auto faellt in die Kategorie. Die sog. Experten sind doch oft selbst ueberfordert, muessen unter Zeitdruck arbeiten. Und der durchschnittliche Kunde versteht immer mehr nicht von den Produkten, mit denen er sich umgibt, sodass er nicht mal mehr erkennen kann, ob eine Arbeit richtig ausgefuehrt wurde oder nicht. Und vermagst du den kompetenten Meister vom Schlitzohr auf Anhieb zu unterscheiden? Labern kann fast jeder. Sich daneben zu stellen wird ja nciht gerade gerne gesehen. Und selbst wenn man einen Partner gefunden hat, der insgesamt fuer kompetente Arbeit steht, kann es immer noch sein, dass der miesgelaunte Lehrling gerade ueberhaupt keinen Bock hat, irgendwas zu tun...

hier bring ich immer ganz gern den spruch an:
"linux ist kostenlos, solang deine zeit wertlos ist"

Schoener Spruch, nur leider vollkommen unpassend fuer Linux... JEDES nachhaltig geloeste Problem spart auf Dauer Zeit und damit Kosten. Probleme nachhaltig loesen geht nur, wenn man Zugang zu allen Details hat. Zugang zu allen Details alleine reicht aber natuerlich auch nicht aus...

Selber machen ist immer mehr angesagt, auch wenn der Trend genau andersherum ist. Auf Dauer bin ich sicher, fahre ich damit besser...


Mein Punkt ist, sich in die Abhaengigkeit zu begeben waere oftmals nicht noetig, weil wir immer mehr, was wir haben wollen, gar nicht brauchen...
 
Im IT-Bereich z.B. ist der Anteil von "Schein-Experten" auch deutlich zu hoch, wahrscheinlich noch hoher als auf mehr mechanischen - und damit doch eher nachvollziehbaren - Arbeitsgebieten. Wahrscheinlich weil dort der Unterschied zwischen Wissen und Wollen noch viel groesser ist. Wenn die Computer erstmal richtig im Auto Einzuggehalten haben - da stehen wir ja erst noch ganz am Anfang der Entwicklung, dann wird's lustig... :biggrin: Mit wievielen "ad-hoc" Loesungen man sich in der IT taeglich herumschlagen muss, empfinde ich als sehr bedenklich in jeder Hinsicht... der sozialwirtschaftliche Schaden ist enorm. Insgesamt sind 90% der Arbeiten reine Zeitverschwendung. Aber, die Sachen fallen nicht auf Anhieb auf, weil kaum einer den Ueberblick hat, ueberhaupt was er will oder was machbar ist... ich kann davon gut leben, aber es laeuft einiges falsch in der IT...
 
Wir user begeben uns mehr oder weniger gezwungenermassen - denn wir wollen ja mithalten - in die Abhaengigkeit von solchen Experten.
...
Oder hast du dich noch nie ueber schlampige und/oder inkompetente Arbeit geaergert, die dir zu spaet aufgefallen ist?
...
Und vermagst du den kompetenten Meister vom Schlitzohr auf Anhieb zu unterscheiden?

sehr böse verallgemeinerung. sorry, aber wer nicht weiss, was er will, hats nicht anders verdient!
wenn ich mir etwas leisten will, und sei es nur eine elektrische zahnbürste, dann informiere ich mich vorher, was der markt zu bieten hat. das heisst aber noch lange nicht, dass ich mich im detail damit befassen muss.
danach lass ich mich erst beraten und das verringert die wahrscheinlichkeit sehr, von einem schwätzer übers ohr gezogen zu werden.
diese methode kann man bei viele bereichen anwenden und ich bin damit bisher sehr gut gefahren. klar, pech kann man immer mal haben, da gebe ich dir volkommen recht!

Schoener Spruch, nur leider vollkommen unpassend fuer Linux...

wieviel linux server hast du schon aufgesetzt und bei wie vielen distributionen? das linux nicht gleich linux ist, sollte dir bekannt sein. ich meine dabei nicht: hier mal ne samba-config geändert und dort mal ne x11-config angepasst...
bist du bei einer distri fit und musst nen server mit einer anderen aufsetzen, geht die einarbeitungszeit von vorn los, jede wette. :cool:
und genau das besagt die von mir zitierte floskel... nicht mehr und nicht weniger

Selber machen ist immer mehr angesagt, auch wenn der Trend genau andersherum ist. Auf Dauer bin ich sicher, fahre ich damit besser...

wenn du genug zeit hast und diese eben "wertlos" (im sinne von "nichts kosten") ist, klar warum nicht.

Im IT-Bereich z.B. ist der Anteil von "Schein-Experten" auch deutlich zu hoch... Mit wievielen "ad-hoc" Loesungen man sich in der IT taeglich herumschlagen muss, empfinde ich als sehr bedenklich in jeder Hinsicht... der sozialwirtschaftliche Schaden ist enorm.

hier kann ich dir leider nur voll zustimmen. ich selbst bin seit über 15 jahren in der software-entwicklung tätig und hab deshalb auch einiges erlebt.
ganz ehrlich: mich k*tzt diese "geiz-ist-geil"-mentalität richtig an! jeder möchte alles selber machen, und wenns nur nen fuffziger billiger ist. bei jedem neuen projekt das gleiche theater, aber bitte, wers so habe will...
letztendlich werden durch "knausern" in der spezifikationsphase die im nachhinein auftretenden wartungskosten vervielfacht und sprengen das gesamte budget :eek:
da geht mir dann schon manchmal "einer ab" vor schadenfreude :biggrin:

naja, ich mag microsoft nun nicht wirklich, aber gearbeitet hätt ich da schon gern. dann wär ich jetzt bestimmt schon pensionär :captain:

so, genug geschwätzt, hab bierdurst :beer:
 
sehr böse verallgemeinerung. sorry, aber wer nicht weiss, was er will, hats nicht anders verdient!
wenn ich mir etwas leisten will, und sei es nur eine elektrische zahnbürste, dann informiere ich mich vorher, was der markt zu bieten hat. das heisst aber noch lange nicht, dass ich mich im detail damit befassen muss.
danach lass ich mich erst beraten und das verringert die wahrscheinlichkeit sehr, von einem schwätzer übers ohr gezogen zu werden.
diese methode kann man bei viele bereichen anwenden und ich bin damit bisher sehr gut gefahren. klar, pech kann man immer mal haben, da gebe ich dir volkommen recht!

Zu wissen was man will und ausreichende Vorbereitung reicht eben nicht. Genau das ist ja mein Punkt. Du glaubst gar nicht, wie genau ich meistens weiss was ich will, und wie gut ich die formalen Kriterien kenne, z.B. die deiner elektrischen Zahnbuerste. Diese sind aber nur sehr abstrakt, und je komplexer das Produkt, um so nichtssagender. Du kannst z.B. nicht Autos anhand von sagen wir 30 Ausstattungs- und Leistungsmerkmalen fair vergleichen. Die Tatsache aber, dass wohl mindestens 98% der Kunden genau dies tun, ermutigt die Hersteller immer mehr, nur auf diese Kriterien hin zu arbeiten, wobei logischerweise die Umsetzung oft auf der Strecke bleibt. Ein Problem sind die Erwartungen, die natuerlich jeder zusaetzlich an die formalen Kriterien hat, aus Erfahrungen. Jeder erwartet naemlich, dass aufgrund des Fortschrittes alles bisher dagewesene auch weiterhin gemacht wird, aber genau da ist der Knackpunkt: das passiert eben nicht, weil sich die Hersteller logischerweise immer auf die Sachen konzentrieren, die der Aufmerksamkeit der Kunden unterliegen. Bei deiner elektrischen Zahnbuerste achtest du zwar auf die Frequenz und Bewegungsrichtungen der Borsten, evtl auf einen Timer, der dir Aufschluss ueber deine Zahnputzdauer gibt, aber doch wohl kaum auf die z.B. Qualitaet des Gehaeuses. Du nimmst einfach richtigerweise an, stabile Gehaeuse bauen war mal kein Problem mit der Kunststofftechnik, kann es also heute erst recht nicht sein. Und genau hier befindet sich der Spielraum der Hersteller und man spart so sehr, dass irgendwann die Gehaeuse so duenn sind, dass sie eben nach knapp ueber 2 Jahren brechen oder beim ersten freien Fall und nicht erst nachdem ein Elefant drauf rumgetreten ist. :biggrin: gut, nicht jeder hat Elefanten zuhaus, braucht sich also darum nicht zu sorgen, aber du verstehst was ich sagen will... :smile: Und das aergert mich, ja, tierisch...
Und jetzt nimm mal ein so komplexes Produkt wie ein Auto oder einen Computer samt Betriebssystem. Da gibt es millionenfache Moeglichkeiten, unbemerkt Material und Arbeit zu sparen. Und da sich in Sachen sichtbare features in der jetzigen Phase so viel z.B. bei Autos nicht tut, der Druck auf die Hersteller aber ungebrochen (eher noch staerker) ist, koennen nur mit guenstigen Preisen und damit billiger Herstellung Kunden gelockt werden. Und wo genau da gespart wurde und ob und wie dich das irgendwann mal aergert kannst du bei aller Vorbereitung nicht abschaetzen. Und ich Frage mich, warum soll ich fuer ein paar zweifelhafte "features" (von deren sinnvoller Umsetzung ich noch nicht mal ueberzeugt bin) wie z.B. die Vernetzung von elektronischen Komponenten, 127 Airbags, etc. das Risiko eingehen, dass mir so minderwertige Komponenten eingesetzt wurden, die mich hinterher zwingen, meine Zeit in der Werkstatt zu verschwenden. Von dieser Zeit habe ich naemlich garantiert gar nichts...

Es ist eben nicht durchweg ein Fortschritt, der in der heutigen Zeit passiert. Bei fast allen Produkten heute geht die Entwicklung in manchen Bereichen nach vorne (die werden natuerlich publik gemacht), und in vielen anderen oftmals als selbstverstaendlich empfundenen Bereichen aber zurueck. Leider. Besonders aergert mich, dass sowohl der Fortschritt als auch der Rueckschritt zugunsten der Industrie sind, fuer den Endverbraucher bleiben nur die teilweise laecherlichen "features" als Vorteil... aber wir wollen es ja tatsaechlich nicht anders... :smile:


wieviel linux server hast du schon aufgesetzt und bei wie vielen distributionen? das linux nicht gleich linux ist, sollte dir bekannt sein. ich meine dabei nicht: hier mal ne samba-config geändert und dort mal ne x11-config angepasst...
bist du bei einer distri fit und musst nen server mit einer anderen aufsetzen, geht die einarbeitungszeit von vorn los, jede wette.
und genau das besagt die von mir zitierte floskel... nicht mehr und nicht weniger

Sinn und Zweck von Linux (oder irgendeinem anderen OS) ist es nicht, aufgesetzt zu werden, sondern Funktionen auszufuehren. Einmal richtig aufgesetzt, wird sich jedes Linux nach kuerzester Zeit amortisieren, weil es praktisch keinerlei Betriebskosten verursacht. Natuerlich kann man jedes Linux auch so verhunzen, dass es mehr Pflege als das schlechteste Windows bedarf, aber dann sind wir wieder bei schlechter Qualitaet. Um einen Auftrag so zu erteilen, dass du sicher bist, dass er richtig - und zwar fuer dich richtig - ausgefuehrt wird, mit allen deinen ausgesprochenen und nicht ausgesprochenen Anforderungen, muesstest du so sehr ins Detail gehen, dass du die Arbeit auch gleich selber erledigen kannst... ist nun mal so... in allen anderen Faellen kannst du nie sicher sein, dass die Umsetzung fuer dich optimal ist.

Kein Mensch zwingt dich, mit mehreren Distributionen zu hantieren. Ich kenne eine Distribution im Detail, eine, die als Basis fuer viele andere genommen wird, damit kann ich meine Informatik-Welt komplett erschlagen.

wenn du genug zeit hast und diese eben "wertlos" (im sinne von "nichts kosten") ist, klar warum nicht.

Als Selbststaendiger ist meine Zeit nie kostenlos, aber darum geht es nicht. Insgesamt aber kostet mich so investierte Zeit weniger, weil ich vom Gelernten in Zukunft profitieren kann. Macht natuerlich nur Sinn, wenn man etwas Gelerntes auch mindestens zweimal anwenden muss... :rolleyes: und genau darin besteht wohl die Kunst, sich die richtigen Dinge zum Selbermachen herauszupicken.

hier kann ich dir leider nur voll zustimmen. ich selbst bin seit über 15 jahren in der software-entwicklung tätig und hab deshalb auch einiges erlebt.
ganz ehrlich: mich k*tzt diese "geiz-ist-geil"-mentalität richtig an! jeder möchte alles selber machen, und wenns nur nen fuffziger billiger ist. bei jedem neuen projekt das gleiche theater, aber bitte, wers so habe will...
letztendlich werden durch "knausern" in der spezifikationsphase die im nachhinein auftretenden wartungskosten vervielfacht und sprengen das gesamte budget
da geht mir dann schon manchmal "einer ab" vor schadenfreude

Und all das nur, weil sich viel zu oft Leute um Dinge kuemmern und alles haben wollen, von denen sie unzureichend verstehen. Und das hoert beim Auto- oder Computerkauf auch nicht auf. Wir wollen etwas, das inzwischen so weit weg von unserem Verstaendnis ist, dass wir die Hersteller gerade zu herausfordern, uns minderwertigen Kram unterzujubeln... :frown: und so kann ich auch nur wiederholen, wir verdienen es nicht anders...
 
chen noch kein sicheres Auto
4. Sparsamkeit ist kaum verbessert worden - tatsaechlich ist z.B. der ueber 20 Jahre alte Saab 2.3 Turbo-Motor immer noch fast konkurrenzlos sparsam als Benziner

So ganz hat er noch nicht die 20 Jahre erreicht, aber ansonsten stimme ich Dir zu.
Seitdem ist der Verbrauch bei vgl.baren Benzinern bei Saab hochgegangen.

Auch der 85er/86er 2,0i wurde in Punkto Verbrauch nie wieder getoppt. Und einen spürbaren Lesitungszuwachs hatten die B204 "i" auch nicht....

Bei anderen Automarken ist es auch nicht anders. Der Verbrauch, der am meist verkauften Modelle ist nicht wirklich zurück gegangen. Dafür haben die aber bessere Abgasnormen bekommen (damit die auch gekauft werden).
Die PS Zahl hat etwas zugenommen, die Extras etc etc etc....

Langsam glaube ich auch, dass der Sprit noch so teuer werden kann, die Leute (die Masse) kaufen dennoch nicht das 3 Liter Auto
 
Seitdem ist der Verbrauch bei vgl.baren Benzinern bei Saab hochgegangen.

... und war bei den meisten anderen Herstellern immer schon hoeher - bei vergleichbarer Fahrweise natuerlich...
 
Langsam glaube ich auch, dass der Sprit noch so teuer werden kann, die Leute (die Masse) kaufen dennoch nicht das 3 Liter Auto

Ich denke, nicht (nur) die Industrie sollte die Auflage bekommen, die Treibhausgase und im Allgemeinen Umweltschaedigendes zu reduzieren, sondern der Verbraucher. Dann waere er gezwungen, sich mehr damit auseinanderzusetzen (denn der Normausstoss alleine bringt's nicht, ein viel groesseres Energieeinsparpotenzial liegt beim Fahrer und damit bei der Energienutzung selber), seine Fahrweise anzupassen und das "richtige" Auto zu kaufen... ob dann noch viele SUVs kaufen wuerden, ohne wirkliche Rechtfertigung?! Dies gilt natuerlich nicht nur fuer Autos, sonder fuer grundsaetzlich alles was Energie verbraucht...
 
Dies gilt natuerlich nicht nur fuer Autos, sonder fuer grundsaetzlich alles was Energie verbraucht...
Da fällt mir zuerst der ganze StandBy-Mist ein. Egal ob Fernseher, Rechner (seit ATX, bei AT war noch alles fein) viele (zumindest kleinere) Drucker, oder sonst was. Das gehört bei mir alles entweder hinter eine geschaltete Steckdosenleiste oder eine Funksteckdose. (Letztere braucht zwar nicht 'null', aber deutlich [!]weniger als jedes TV-Netzteil u.ä. im StandBy.)

Edit:
Und auf jeden Fall nicht vergessen wollen wir mal die ganze 'alles muß immer neu'-Wegwerferei. In die Energie- und Rohstoff-Bilanz gehören halt Fertigung und Entsorgung immer mit rein. Und danach ist der doch so moderne Konsum DAS Verbrechen schlechthin.
 
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