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Aber warum kauft man dann einen Volvo, wenn es egal ist, wer ihn baut? Wegen dem Namen und der Vergangenheit. Dann könnte man ja eigentlich auch andere, in der Volksrepublik gebaute Autos kaufen. Tesla-Fahrern z.B. war das länger nicht egal, wo ihr Wagen produziert wurde. Das hat sich inzwischen glaube ich auch geändert. Vielen scheint der Markenname inzwischen zu reichen.
Letzteres könnte man auch eine stille Übernahme nennen. An die Technologie kommen sie so auch dran, würde ich sagen.
Ich denke, dass die meisten Autokäufer nach einem Produkt suchen, das ihre Wünsche am besten erfüllt und in den finanziellen Rahmen passt. Ich habe oft gehört, dass der "national" kaufende Deutsche bei VW, Ford, Opel bzw. BMW, Mercedes und Audi vorbeischaut und die Angebote vergleicht. Auf eine bestimmte Marke fixiert sind eher die Anhänger kleiner Automarken. Das sind Autofans, die sogar offensichtliche Mängel bewusst in Kauf nehmen oder herunterspielen, weil es "ihre" Marke ist. Da verzeiht man alles.
Inzwischen sind die Automarken derart untereinander verknüpft, dass der Normalkäufer da eh nicht mehr durchblickt. Wer heute bewusst einen Opel kauft, weil er grundsätzlich Italiener und Franzosen nie kaufen würde, könnte sich bei genauer Untersuchung sehr wundern. In einem Opel kann sowohl Fiat und Peugeot drinstecken, aber auch umgekehrt. Es gibt so eine Kiste von Renault, die auch als Mercedes verkauft wird oder wurde. Nebenbei ganz witzig: Eine Autozeitschrift machte einen Vergleichstest und der Renault gewann, nicht nur wegen des Preises. Was haben die bei Mercedes da noch verschlimmbösert?