Danke für deine Erläuterungen! Kann davon schon einiges nachvollziehen. Allerdings war V o l v o doch immer eine Marke, die auf Kombis gesetzt hat/bei der Kombis sehr oft gekauft wurden. Ich sehe - wenn ich an V o l v o denke und mir auf der Straße welche begegnen - eigentlich immer einen Kombi. Allerdings hat sich die Marke unter Geely schon auch sehr verändert, würde ich sagen. Man sieht da heute eher SUV, wenn man nach V o l v o schaut. Klar - Angebot wird wie überall bestimmt durch die Nachfrage...
Und bei Polestar verstehe ich deine Interpretation. Trotzdem wirken die Fahrzeuge für mich irgendwie noch "weniger schwedisch". Es ist schwer zu umschreiben. Sie sind wie gesagt für mich etwas inkonsequent vom Design (s.o.) und wirken irgendwie nicht greifbar. Die angedeutete Verwandtschaft mit der Muttermarke kann man erkennen. Aber irgendwie wirkt es auf mich, als ob die bisher rumfahrenden Modelle sich wie gesagt sehr ähneln und - wie soll ich es sagen - bis auf die sehr auffällig umfassende LED-Signatur hinten, irgendwie so nach einem aalglatten No Name-Produkt aussehen.
Also - um zu Saab wieder den Bogen zu schlagen: Ich finde, dass sich im letzten Jahrzehnt/seit 2010 unter Geely bei V o l v o auch viel verändert hat. Und, dass die Stories beider Hersteller sich bezogen auf das übernommen Werden nicht so deutlich unterscheiden. Schließlich hat Saab ja trotz Anteilen durch GM auch noch Jahrzehnte in Schweden weiterproduziert. Bezogen auf die Existenz der Marke sieht die Sache dann natürlich anders aus...Und, inwiefern quasi Teile aus dem Geely-Konzern in die Produktion kommen, wie bei Saab durch GM, kann ich nicht beurteilen.
Ich erlebe im privaten Umfeld einige Volvo-Fahrer, denen es egal ist, ob V o l v o nicht mehr eine schwedische Automarke ist, oder, die es abtun. Das Anzunehmen ist wie auch bei Saab ein für viele wohl schmerzlicher Prozess.