SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

Saab hält die Konkursforderungen für unberechtigt, da das Unternehmen nicht insolvent sei. Es befinde sich nur in vorübergehenden finanziellen Schwierigkeiten, die bald gelöst würden.


Steinigt mich, aber wenn die Chinesen eine Absichtserklärung unterzeichnet haben und entsprechende Gelder in Aussicht sind, dann ist dieses in der Tat so.

Die Interessenten sind ja nicht aus der Luft gegriffen und es gibt hierzu auch Anfragen bei den Behörden zu den Genehmigungen etc.

Es handelt sich somit lediglich um Zahlungsschwierigkeiten - so blöd es sich vielleicht anhört - und rechtlich gesehen ist Saab in der Lage die offenen Forderungen
in einem gewissen Zeitfenster - nach Eingang der Investorengelder - auszugleichen ... rechtlich alles einwandfrei!

Der Tatbestand einer Insolvenzverschleppung wäre damit zur Zeit auch nicht gegeben, da ja glaubhaft gemacht werden kann das eben die offenen Forderungen, welche auch momentan als Antragsgrund für eine Insolvenzprüfung "drängen" zeitnah befriedigt werden.

Wenn die Behörden nun in allen Bereichen "grünes Licht" geben bin ich der Auffassung, dass auch die erste Tranche aus China auf dem Weg gebracht wird.
 
...Es handelt sich somit lediglich um Zahlungsschwierigkeiten - so blöd es sich vielleicht anhört - und rechtlich gesehen ist Saab in der Lage die offenen Forderungen ...

In der Tat sind es Zahlungsschwierigkeiten, die allerdings schon 9 Monate existieren. Solange haben nämlich die meisten Lieferanten kein Geld mehr gesehen.

Ist schon vollmundig von Muller, es als "kurzfristig" zu bezeichnen.
 
Hmmm, also wenn die Zusage der NDRC so sicher ist und in Kürze erfolgen wird - warum überbrückt VMs alter Kumpel Vladimir nicht diese wenigen Tage mit einem kurzfristigen Kredit seiner Snoras Bank ? Meinetwegen als zinsloses Darlehen ? Er bekäme es doch nächsten Monat von den Chinesen zurück ... Dann wäre der ganze Konkurs Tamtam nie geschehen ?!?
 
Hast Du Geld zu verschenken? Darfst mich auf der Liste eintragen.

@ Tina: Ich definiere mal "kurzfristig": Als die Dinosaurier ausgestorben waren, hat sich kurzfristig eine höherentwickelte Lebensform auf dem Planet durchgesetzt, bis...............:eek:
 
Hast Du Geld zu verschenken? Darfst mich auf der Liste eintragen.

@ Tina: Ich definiere mal "kurzfristig": Als die Dinosaurier ausgestorben waren, hat sich kurzfristig eine höherentwickelte Lebensform auf dem Planet durchgesetzt, bis...............:eek:

Warum verschenken ? Er bekommt es doch kurze Zeit später zurück ? Und Antonovs Bank möchte in Schweden Fuß fassen ("Antonov Says Snoras Group May Expand Banking Business to Sweden", Bloomberg) - das wäre zusätzlich gute PR für seine Bank...
 
Es handelt sich somit lediglich um Zahlungsschwierigkeiten - so blöd es sich vielleicht anhört - und rechtlich gesehen ist Saab in der Lage die offenen Forderungen in einem gewissen Zeitfenster - nach Eingang der Investorengelder - auszugleichen ... rechtlich alles einwandfrei!

Der Tatbestand einer Insolvenzverschleppung wäre damit zur Zeit auch nicht gegeben, da ja glaubhaft gemacht werden kann das eben die offenen Forderungen, welche auch momentan als Antragsgrund für eine Insolvenzprüfung "drängen" zeitnah befriedigt werden.

Öhhhmmmm,..., alsooo,....

Der China-Deal lautet auf insgesamt 250 Melonen, 70 jetzt sofort und der Rest pö a pö!

Saab hat aber nach eigenen Aussagen kurzfristig fällige Verbindlichkeiten von über 750 Melonen!

Wo waren jetzt noch gleich die Gelder in nicht-visionärer Aussicht, dass Saab seinen Verpflichtungen in Kürze nachkommen wird und es sich nur um eine vorübergehende Unpässlichkeit handelt?

Vermutlich werden die Gewerkschaften auch das kleine 1x1 beherrschen? (Die Chinesen übrigens auch, weswegen die sich da mit Sicherheit irgendwelche Sicherrungsübereignungen geben lassen, denn um das Überleben von Saab nur ein paar Monate zu sichern, hätten die sonst ne Mülliarde springen lassen müssen was sie eben nicht taten. Da ergibt es dann auch einen Sinn, dass sie das Geld nicht überweisen werden, wenn der Konkurs schon eröffnet wurde, denn dann hat auf den betreffenden Sicherheiten schon der Konkursverwalter seine Griffel! )
 
Ist doch alles kein Problem, es handelt sich ja um den bekannten Schluckauf. Wenn Saab bis Freitag kurzfristig die Löhne und die offenen Posten ausgleicht, kann man sich das Konkursverfahren am Montag doch schenken.
 
Ich dachte immer, Schweden sei eine Vorzeige-Sozialdemokratie. Ist es nicht so, dass Lohnforderungen Vorrang haben?

Schau, es ist wie in jeder Demokratie:

Nachdem alle Abzocker, Ausbeuter und sonstiges Geschmeiß sich hinreichend bedient haben, somit nichts Nennenswertes mehr übrig ist was verteilt werden könnte, dürfen alle anderen - die bisher nichts abbekommen haben - gerne vorrangig ihre Forderungen stellen. Dieses Vorgehen ist schließlich sozial und demokratisch - und es wird dann auch offen und ehrlich vorgezeigt, daß schon alles weg ist.
 
Schau, es ist wie in jeder Demokratie:

Nachdem alle Abzocker, Ausbeuter und sonstiges Geschmeiß sich hinreichend bedient haben, somit nichts Nennenswertes mehr übrig ist was verteilt werden könnte, dürfen alle anderen - die bisher nichts abbekommen haben - gerne vorrangig ihre Forderungen stellen. Dieses Vorgehen ist schließlich sozial und demokratisch - und es wird dann auch offen und ehrlich vorgezeigt, daß schon alles weg ist.

Genau so isses, ohne Demokratie bekommt jeder Arbeiter sein Geld und der "Großkopfede" auch nicht mehr, dafür kann sich der Arbeiter von diesem Geld dann aber nichts kaufen aus den leeren Regalen, weil was da drin sein sollte alles an die "Großkopfede" geliefert wurde.

Gehupft wie gsprunga, das gemeine Volk ist immer der Depp, in jedem System!
 
Warum verschenken ? Er bekommt es doch kurze Zeit später zurück ? Und Antonovs Bank möchte in Schweden Fuß fassen ("Antonov Says Snoras Group May Expand Banking Business to Sweden", Bloomberg) - das wäre zusätzlich gute PR für seine Bank...

Es scheint als könnte man Antonov abschreiben. Die Chance Teilhaber bei Saab zu werden hat der liebe Genosse Russe. Und sein Interesse gilt bereits anderen Marken wie dieser Bericht zeigt:
http://www.automotorsport.se/artiklar/nyheter/20110920/antonov-ska-bygga-ny-jensen-interceptor

Es sieht düster aus für Saab.... Als noch die Chance da war, hätte man jeden Rappen in Werbung stecken sollen damit Autos gekauft werden... "Tue Gutes uns sprich darüber"
Ich glaube nur noch eine sehr grosse Geldspritze kann helfen. Halbherzige Aktionen retten Saab nicht... Deshalb erstaunt es mich, dass die Chinesen mit den erwähnten Geld-Zusagen aufkreuzen. Da läuft bestimmt viel mehr im Hintergrund als in den Medien zu lesen ist?
 
Gehupft wie gsprunga, das gemeine Volk ist immer der Depp, in jedem System!

Hüpfen und springen bringt nichts. Da muß erstmal etwas Ruhe einkehren.
Schlimmstenfalls durch die Verwendung von hinreichend stabilen Ästen und Laternenpfählen.
Friedlich sanft vor sich hinschwingend, im Takte des Windes...


Und auf die Frage, ob da was im Hintergrund läuft...
Sicherlich. Irgendein Pokerspielchen, um die Verteilung der letzten noch in irgend einer Weise gewinnbringend zu verramschenden Unternehmensteile.
 
Und auf die Frage, ob da was im Hintergrund läuft...
Sicherlich. Irgendein Pokerspielchen

Victor Mullers hemliga plan D, att betala ut lönerna till de anställda via ett utländskt bolag, strider inte mot några regler, men sätter käppar i hjulet för Kronofogden: ”Lagstiftaren har inte riktigt tänkt på den här situationen”, säger Hans Ryberg på Kronofogdemyndigheten.

Derweil feilt VM noch immer an seinem Plan D. Die 70 Millionen Euro von Youngman sollen in einer neu zu gründenden, niederländischen Gesellschaft geparkt werden. So könnte man das frische Geld vor einem möglichen Zugriff durch die schwedischen Behörden (Kronofodgen) sichern. Die Löhne sollen dann nicht über Saab, sondern direkt an die Mitarbeiter überwiesen werden. Hans Ryberg (Kronofodgen) äußert sich erstaunt über diese Methode, stellt aber gleichwohl klar, daß dies gegen keine Gesetze verstoße. Scheint so, als hätte VM eine Gesetzeslücke geschickt ausgenutzt.
 
Victor Mullers hemliga plan D, att betala ut lönerna till de anställda via ett utländskt bolag, strider inte mot några regler, men sätter käppar i hjulet för Kronofogden: ”Lagstiftaren har inte riktigt tänkt på den här situationen”, säger Hans Ryberg på Kronofogdemyndigheten.

Derweil feilt VM noch immer an seinem Plan D. Die 70 Millionen Euro von Youngman sollen in einer neu zu gründenden, niederländischen Gesellschaft geparkt werden. So könnte man das frische Geld vor einem möglichen Zugriff durch die schwedischen Behörden (Kronofodgen) sichern. Die Löhne sollen dann nicht über Saab, sondern direkt an die Mitarbeiter überwiesen werden. Hans Ryberg (Kronofodgen) äußert sich erstaunt über diese Methode, stellt aber gleichwohl klar, daß dies gegen keine Gesetze verstoße. Scheint so, als hätte VM eine Gesetzeslücke geschickt ausgenutzt.

Mit dem hin- und herschieben von Geldern jeglicher Art kennt er sich aus. Schließlich hat er vor langer, langer Zeit sein ursprüngliches Vermögen durch ähnliche Geschäfte "erwirtschafftet" - Ein Unternehmen, welches in irgendeiner Weise wertschöpfend erfolgreich ist, hat er dagegen nie besessen oder geführt.
 
Doch doch, er soll sehr erfolgreich die Latin American Tug Holding führen...

Ich sagte ausdrücklich "...erfolgreich wertschöpfend..." - und nicht "trickreich wertABschöpfend..." oder "...windelweich wertUMschöpfend..."

Bei letztgenannteren Transaktionsmethoden ist er dagegen zugegeben und erwiesenerweise nicht nur erfolgreich, sondern mehrfach ungeschlagener Weltmeister.
 
Genau so isses, ohne Demokratie bekommt jeder Arbeiter sein Geld und der "Großkopfede" auch nicht mehr, dafür kann sich der Arbeiter von diesem Geld dann aber nichts kaufen aus den leeren Regalen, weil was da drin sein sollte alles an die "Großkopfede" geliefert wurde.

Gehupft wie gsprunga, das gemeine Volk ist immer der Depp, in jedem System!

Die Sache ist aber auch die: Warum ist der eine Volk und der andere der Großkopfede. Geburt? Erleichtert den Weg, zählt aber heute nicht mehr. Erziehung? kann man schon eher anführen. Fleiß? Ist ein möglicher Weg. Intellegenz? Ja, aber kein Garant. Die Wesensart? Spielt auch eine große Rolle. Unternehmerisches Denken? Das ist das Stichwort, und da ist es einfach so, der eine hat es, der andere nicht. Es ergibt sich einfach aus den zuvor genannten.

Manche können das besser umsetzen, manche schlechter, manche garnicht und andere wollen es nicht, oder kommen gar nicht drauf. Letztere werden dann immer das Volk bleiben.
 
Manche können das besser umsetzen, manche schlechter, manche garnicht und andere wollen es nicht, oder kommen gar nicht drauf. Letztere werden dann immer das Volk bleiben.

Man kann durchaus auch erfolgreich ein Unternehmen führen, ohne dabei ständig die Umgebung bis auf die Knochen abzuzocken.

Aber zugegeben, Deine Liste ist schon recht vollständig. Es fehlt aber noch das, was erst den *wahren* Business-Man vom schnöden Normal-Unternehmer abhebt:
Hemmungslose Rücksichtslosigkeit und dazu ein gewisses Maß an krimineller Energie.
 
Zurück
Oben