jungerrömer
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Meine Überlegungen zum Thema SaabBlog möchte ich mit jenen teilen, die dieses auch verfolgen und dort genauso wie ich auch schon recht interessante, gut gemachte Beiträge lesen durften.
Ich folge mit Interesse den Inhalten des SaabBlog. Weiß nicht, wann das anfing, oder unter welchen Umständen. Gemacht wird es von zwei offensichtlich sehr Saab-affinen Protagonisten. Im Fokus stehen die jüngsten Produkte des verblichenen Hauses, ältere Modelle und deren Fans genießen aus meiner natürlich völlig unmaßgeblichen Sicht eher eine Randstellung. (Vielleicht, weil mit deren Besitzern nicht viel zu verdienen ist? Ich erlaube mir hier kein Urteil.)
Zu lesen gibt es viel über die chinesische Firma NEVS und deren Zukunftsaussichten. Und auch eine für meine Begriffe wohlwollende, kritikarme Berichterstattung über ORIO ist auf den Seiten regelmäßig vertreten. Links zu Saab-relevanten Seiten fehlen ebenfalls nicht, aber zu den wichtigsten und User-stärksten Foren wie dem unseren hier erfolgt - leider - kein Hinweis. Zumindest habe ich den noch nicht entdeckt.
Was mich interessiert ist die Frage nach der Unabhängigkeit. Die Website selbst und Art der Kommunikation der Seitenbetreiber lässt für mich auf recht professionelle Herangehensweise schließen. Und die ist mir keineswegs unsympathisch. Ich frage mich nur, ob die Macher tatsächlich wie angegeben unabhängig arbeiten können, wenn gleichzeitig so ein Aufwand getrieben wird. Ein Aufwand, der mit Kosten verbunden ist.
Anders überlegt: Kann sich so eine pfiffige Seite nur durch die braven Werbebanner und Advertorials für Werkstätten, Teilehändler und Orio finanzieren? Oder wird hier auch allgemeine Imagepflege betrieben?Evtl. durch Dritte honoriert? Wenn ja: Sollte man das die User nicht evtl. wissen lassen und klar herausstellen?
Ich bin mir nicht sicher, ob ich falsch urteile. Aber ich habe mir bereits einmal eine Abfuhr auf dem Blog geholt, als ich einmal anregte, den Fingern in die Wunde "Teilepolitk der Orio" zu legen und zu hinterfragen, wie positiv zB das neue Zentrallager in Deutschland ist, wenn gleichzeitig immer weniger wichtige Teile für 900 und 9000 lieferbar sind. Daraufhin schaltete sich sehr schnell ein Macher der Seite ein und bügelte meine Anregung nieder:
Uli, es ist nicht unser Stil laut schreiend den Finger in Wunden zu legen. Wir sind im permanenten Dialog mit Orio, wissen sehr genau was in Sachen Klassiker & Youngtimer läuft. Es ist besser etwas diskreter zu agieren, da bewirkt man unserer Meinung nach mehr.
Ausserdem, wenn Du unzufrieden bist, steht es Dir frei einen Dialog mit Orio zu suchen. Auch Forenbetreiber können das gerne tun, eigene Initiative ist gefragt. Telefonnummern sind bekannt, in Eschborn freut man sich auf den Dialog.
Hier der ganze Verlauf der Diskussion. (Es zeigte sich, dass auch andere User meine kritische Meinung teilten.)
Ich frage mich: Wer ist "wir" und warum müssen Leute, die sich als Marken-Enthusiasten ausgeben und einen Blog darüber führen, "diskret" bei der Formulierung mehr als berechtiger Forderungen vorgehen?
Sich für eine Marke zu begeistern ist aus meiner Sicht kein Selbstläufer. Enthusiasmus für Dingliches kann nicht verordnet werden. Er kommt und geht - meist in Verbindung mit der Erfüllung der Wünsche, die man als Verbraucher an das Produkt hat. Vor jenem Hintergrund ist meine Zurückhaltung diesem Blog gegenüber angesiedelt. Denn so ganz erschießt es sich mir einfach nicht, was dieses Blog sein will und wie es das sein kann, was es ist.
Unabhängig davon nochmal meinen Respekt vor der Professionalität. Hier gibt es nichts zu kritisieren. Viele Berichte sind nicht tendenziös und sehr lesenswert. Gerade die Serie mit Berichten von Saab-Fans über ihren Weg zum Hobby - sehr gut gemacht! Außerdem habe ich selbst einen Händler dazu gebracht, dort zu inserieren.
Also: Warum dieser Thread hier? Mich würde einfach mal interessieren, ob andere Saabbloq-Leser meine Gedanken teilen, oder ob ich päpstlicher bin als der Papst. Beste Grüße.
PS: Wenn die Diskussion aus Sicht der Mods von saab-cars hier nicht geführt werden soll, habe ich damit überhaupt kein Problem. Dann einfach Thema schließen. :)
Ich folge mit Interesse den Inhalten des SaabBlog. Weiß nicht, wann das anfing, oder unter welchen Umständen. Gemacht wird es von zwei offensichtlich sehr Saab-affinen Protagonisten. Im Fokus stehen die jüngsten Produkte des verblichenen Hauses, ältere Modelle und deren Fans genießen aus meiner natürlich völlig unmaßgeblichen Sicht eher eine Randstellung. (Vielleicht, weil mit deren Besitzern nicht viel zu verdienen ist? Ich erlaube mir hier kein Urteil.)
Zu lesen gibt es viel über die chinesische Firma NEVS und deren Zukunftsaussichten. Und auch eine für meine Begriffe wohlwollende, kritikarme Berichterstattung über ORIO ist auf den Seiten regelmäßig vertreten. Links zu Saab-relevanten Seiten fehlen ebenfalls nicht, aber zu den wichtigsten und User-stärksten Foren wie dem unseren hier erfolgt - leider - kein Hinweis. Zumindest habe ich den noch nicht entdeckt.
Was mich interessiert ist die Frage nach der Unabhängigkeit. Die Website selbst und Art der Kommunikation der Seitenbetreiber lässt für mich auf recht professionelle Herangehensweise schließen. Und die ist mir keineswegs unsympathisch. Ich frage mich nur, ob die Macher tatsächlich wie angegeben unabhängig arbeiten können, wenn gleichzeitig so ein Aufwand getrieben wird. Ein Aufwand, der mit Kosten verbunden ist.
Anders überlegt: Kann sich so eine pfiffige Seite nur durch die braven Werbebanner und Advertorials für Werkstätten, Teilehändler und Orio finanzieren? Oder wird hier auch allgemeine Imagepflege betrieben?Evtl. durch Dritte honoriert? Wenn ja: Sollte man das die User nicht evtl. wissen lassen und klar herausstellen?
Ich bin mir nicht sicher, ob ich falsch urteile. Aber ich habe mir bereits einmal eine Abfuhr auf dem Blog geholt, als ich einmal anregte, den Fingern in die Wunde "Teilepolitk der Orio" zu legen und zu hinterfragen, wie positiv zB das neue Zentrallager in Deutschland ist, wenn gleichzeitig immer weniger wichtige Teile für 900 und 9000 lieferbar sind. Daraufhin schaltete sich sehr schnell ein Macher der Seite ein und bügelte meine Anregung nieder:
Uli, es ist nicht unser Stil laut schreiend den Finger in Wunden zu legen. Wir sind im permanenten Dialog mit Orio, wissen sehr genau was in Sachen Klassiker & Youngtimer läuft. Es ist besser etwas diskreter zu agieren, da bewirkt man unserer Meinung nach mehr.
Ausserdem, wenn Du unzufrieden bist, steht es Dir frei einen Dialog mit Orio zu suchen. Auch Forenbetreiber können das gerne tun, eigene Initiative ist gefragt. Telefonnummern sind bekannt, in Eschborn freut man sich auf den Dialog.
Hier der ganze Verlauf der Diskussion. (Es zeigte sich, dass auch andere User meine kritische Meinung teilten.)
Ich frage mich: Wer ist "wir" und warum müssen Leute, die sich als Marken-Enthusiasten ausgeben und einen Blog darüber führen, "diskret" bei der Formulierung mehr als berechtiger Forderungen vorgehen?
Sich für eine Marke zu begeistern ist aus meiner Sicht kein Selbstläufer. Enthusiasmus für Dingliches kann nicht verordnet werden. Er kommt und geht - meist in Verbindung mit der Erfüllung der Wünsche, die man als Verbraucher an das Produkt hat. Vor jenem Hintergrund ist meine Zurückhaltung diesem Blog gegenüber angesiedelt. Denn so ganz erschießt es sich mir einfach nicht, was dieses Blog sein will und wie es das sein kann, was es ist.
Unabhängig davon nochmal meinen Respekt vor der Professionalität. Hier gibt es nichts zu kritisieren. Viele Berichte sind nicht tendenziös und sehr lesenswert. Gerade die Serie mit Berichten von Saab-Fans über ihren Weg zum Hobby - sehr gut gemacht! Außerdem habe ich selbst einen Händler dazu gebracht, dort zu inserieren.
Also: Warum dieser Thread hier? Mich würde einfach mal interessieren, ob andere Saabbloq-Leser meine Gedanken teilen, oder ob ich päpstlicher bin als der Papst. Beste Grüße.
PS: Wenn die Diskussion aus Sicht der Mods von saab-cars hier nicht geführt werden soll, habe ich damit überhaupt kein Problem. Dann einfach Thema schließen. :)
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