Stimmt. Nur: in diesem Szenario hilft es natürlich auch nicht, wenn meine Familie sonst in einem chinesischem Schuhkarton fährt. Aber den Punkt mit dem "Wettrüsten" stimme ich natürlich zu.
Ja, das dumme an der Wettrüsterei ist ja, dass man das erhabene Gefühl, diesen Schwachsinn selbst nicht mit zu machen, dann am Ende evtl. die eigene Familie mit dem Leben bezahlen läßt. Dieses ist für mich ein klares Argument, auf das erhabene Gefühl zu verzichten, und zu versuchen, einen so und so halbwegs verantwortbaren Mittelweg zu fahren.
Als unser Großer gerade geboren war, fuhr Frauchen mit ihrer ebenfalls gerade erst Mutter gewordenen Freundin und den beiden Neugeborenen mit dem gerade erst als 'Pampersbomber' gekauften Voyager von hier 5 km in den nächsten Ort. In einer der paar Kurven kam ihr dann irgend so eine Kugel a'la Ford Ka oder so ähnlich auf ihrer Spur entgegen und landete dann am nächsten Baum. Zum Glück war sonst alles frei, so dass sie denne Spur benutzen konnte. Das war Glück. Ansonsten hätte ihr der Voyi aber wohl zumindest die Chance gelassen, mit dem Ka einfach PingPong zu spielen und mit ihrer Freundin incl. der beiden Babys recht unverletzt aus der Nummer raus zu kommen. Insofern sehe ich etwas 'Kampfmasse' doch schon auch als einen gewissen Selbstschutz an.
Und dass Frauchen beim 'Angriff' eines polnischen LKW auf der A10 zwar den ersten Anni, aber auch nicht das kleinste Stückchen ihrer Gesundheit verloren hat, ist das nächste klare Argument gegen irgend welche 'Kleinwagen'.
Ergo werde ich meine Familie nicht ohne ein Mindestmaß an 'Kampfmasse' & vor allem auch Knautschzone auf die Straße lassen. Da ist es auch egal, ob da nur eine oder 4 Personen im 9k sitzen. So ein Ding macht als 'Schutzraum' einfach Sinn. Stabile Seiten, und natürlich reichlich verformbare Überhänge vorn und hinten.
Wahrlich kein SUV als DailyDriver, aber eben auch nicht seine Haut, und vor allem die der Familie, in irgendwelchen 3,50m-Kisten zu markte tragen.