schlechtes Anspringen

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31. Mai 2009
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73
Danke
6
SAAB
900 I
Baujahr
1993
Turbo
FPT
Hallo zusammen, vielleicht hat jemand ´nen Tip: Mein 900 turbo, Bj. 1992, springt schlecht an, meist erst nach einigen Sekunden "orgeln". Dann läuft er ein paar Sekunden unrund (wie auf 3 Zylindern), und ich bilde mir ein, daß es etwas nach Benzin riecht. Danach läuft er völlig normal und gut. Meine Werkstatt riet zur Erneuerung von Benzinfilter und Kerzen - hat aber nichts gebracht. Wer weiß was? Danke
 
Eventuell beschädigte oder uralte Zündkabel? Wenn er nur auf drei Pötten läuft ist es ja kein Wunder, dass er (hinten raus?) nach Benzin riecht.
Falls es doch an der Kraftstoffanlage liegen sollte: Vielleicht kann deine Werkstatt ja auch mal den Benzindruck messen, um auf kd23se4's Verdacht einzugehen. Dann könnte es aber auch an einer Einspritzdüse liegen, die eventuell nicht richtig schließt.
 
meiner muss, seit ich ihn habe (ca8 Jahre) immer etwas orgeln. War ganz irritiert, dass andere 900er anspringen sobald der Schlüssel gedreht wird.
 
Servus würde mal die Zündung überprüfen: ,zündzeitpunkt, Verteiler , Läufer ,Kabel ,zündspule , und was sonst noch mit Zündung zutun hat :unsere alten Turbos sind da sehr empfindlich,hab meinem Turbo ne neue verteilerkappe und Läufer. Spendiert brauch denn Zündschlüssel nur an schauen zum starten
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach Deiner Beschreibung könnte es aber auch, noch nicht erwähnt, das Benzin-Rücklaufventil an der Benzinpumpe sein? Wenn die Spritleitung leer ist dauert es dann etwas Zeit, bis die Benzinpumpe die Leitung wieder mit Benzin und Druck gefüllt hat. Wenn mein Verdacht richtig sein sollte, müßte man der Benzinpumpe etwas Zeit (bis zum Abschalten bei Solldruck) geben, bevor der Zündschlüssel zum Anlassen weitergedreht wird.
Mit einer "Langzeit"-messung des Benzindrucks nach dem Abschalten müßte das auch zu finden sein!
 
..wobei gegen das Aufbauen von etwas Öldruck VOR der ersten Zündung ja eigentlich nichts spricht.
 
Hallo,
ich hänge mich hier mal ran weil es so gut passt, ich hoffe die vorherige Frage ist ausreichend beantwortet!?!
Ich beobachte schon seit Jahren ein Problem bei meinem Saab 901 (Bj. 93, 2,1l, 136 PS), für das ich keine Erklärung und Lösung habe.
Der Wagen springt im kalten und heißen Zustand unabhängig von der Außentemperatur super an, stellt man ihn für ein bis zwei Stunden ab muss ich bei noch warmem Motor immer vier bis fünf Umdrehungen orgeln bis er anspringt. Mechanische Teile des Motors sind überholt, der Anlasser ist neu und die Einspritzdüsen sind gereinigt, alles ohne Einfluss auf das Startverhalten.
Hat jemand eine Erklärung für dieses Phänomen?
Jan
 
@hoebmi:
Da täte ich auf (ein?) nachtropfendes Einspritzventil tippen (Wie das bei Lottotips so ist: ohne Gewehr oder Pistole!)!
Bei mir hat vor langer Zeit ein schlecht zertäubendes Ventil jahrelang "Check engine" ausgeworfen. Alle beteiligten Saab-Profis hatten alle verdächtigten Teile vergeblich, aber nicht umsonst,ausgetauscht, bis ein resoluter Schrauber mit Tech 2 einfach die ganze Einspritzleiste von einem Schlachtfahrzeug einbaute, was preiswerter und erfolgreicher war, als nochmal alles zu prüfen!
Bitte Rückmeldung nicht vergessen !!! Hostmi? (Zitat)
 
@hoebmi: Ist das nicht das typische Verhalten, wenn sich bei warmem Motor nach dem Abstellen Dampfblasen in der Benzinleitung bilden?! Das kommt insbesondere vor, wenn der Benzindruck nicht hoch genug ist bzw. zu schnell abfällt. Mein 8V hat eben dafür einen Kraftstoff(druck)speicher, der bei so einem Fehler geprüft werden sollte - bei deiner "modernen" Kiste kenne ich mich da aber nicht aus...
 
Erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten!
An den Kraftstoffdruckspeicher hatte ich nach einer Internetrecherche auch schon gedacht, werde dem mal nachgehen. Einspritzdüsen würde ich erstmal ausschließen da diese ja schon überholt wurden.
Kann mir jemand sagen wie ich den Druckspeicher wechseln kann bzw. wo der genau sitzt?
Habe darüber leider keine Info gefunden.
 
Den Druckspeicher gibts nur beim 8v. Er befindet sich am Unterboden rechts hinter der Feder über der Hinterachse.
 
Wenn's den beim 16V nicht gibt, dann ist das also bei dem kein typisches Problem mit den Dampfblasen, oder wird das anders gelöst, z.B. über den Benzindruckregler?
 
Falls der BDR i.O. und das System dicht ist , sollte es diesbzgl. keine Probleme geben.
 
Danke erstmal. Ist der Benzindruckregler das Teil, das oben in der Nähe des Ventildeckels sitzt? Wenn ja: Da geht ein Unterdruckschlauch hin, der an einer Stelle undicht war (wie die meisten porösen Unterdruckschläuche, die ich schon geflickt habe). Welche Funktion hat dieser Unterdruckschlauch? Zündanlage ist o.k., alles noch nicht alt.
 
Über den Unterdruckschlauch wird der Benzindruck immer proportional zum Saugrohr geregelt, so dass an den Einspritzventilen immer eine konstante Druckdifferenz herrscht. Das ermöglicht es, die Einspritzmenge alleine durch die Änderung der Einspritzdauer zu steuern.
 
Habe heute mal den Holzboden im Kofferraum entfernt und den Deckel der Benzinpumpe. Dann das Auto angelassen und schnell im Kofferraum gehorcht. Er lief unrund wie auf 3 Zylindern, dann lief er rund und die Benzinpumpe schneller (bzw. umgekehrt). Kann das Problem an der Ansteuerung der Benzinpumpe liegen?
 
Wenn die Pumpe zu langsam läuft und nicht genug Benzin fördert, kann sich das so äußern, ja.
Aber wo die Ursache dafür liegt? Erste Anzeichen einer sterbenden Pumpe? Ein klemmendes Rückschlagventil, das sich erst nach einer Zeit mit genug Druck richtig öffnet?
Wenn das so ist wie von dir beschrieben, solltest du dich jedenfalls nach Ersatz umsehen.
 
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