Schlechtes Startverhalten

Hat ja mal funktioniert.
Original wäre langweilig.....
 
Naja, der ist noch in der Bewährungsphase, daher noch originale Software. :rolleyes: abgesehen davon, dass es mal ein LPT war und nun ein FPT. Und ja, es ging mal, allerdings in der Tat nicht so wirklich gut seit dem FPT Umbau. Anfangs hatte ich ja zunächst die Probleme mit der Volllast bzw dem absinkenden Ladedruck bei Drehzahlen oberhalb 3500 U/min. Das waren die Zündkerzen. Einen neuen KW-Sensor hat er auch spendiert bekommen.

Benzinzufuhr scheint in Ordnung zu sein. Ich würde aber gerne mal den Benzindruckregler gegen einen tauschen, der garantiert funktioniert. Weiß noch nicht genau, wie ich das am besten mache.
 
Also Benzindruck scheint ok zu sein. Wie gesagt riecht es direkt nach dem (schlechten) Starten auch nach Benzin, also muss ich wohl eher von einen Zündungsproblem ausgehen. Dazu eine Frage. Könnte vielleicht eine defekte Freibrennfunktion der DI diesen Effekt hervorrufen? Sei es nun durch einen Defekt in der DI selber oder im Motorsteuergerät. Das Freibrennen findet doch nach dem Abstellen ein paar Sekunden statt, oder?
 
Das Freibrennen findet kurz nach dem Abstellen statt. Kann ich in der Garage ganz gut hören.
 
Ich meine auch, das Geräusch zu kennen. Ich habe zwar noch nicht gezielt drauf geachtet, aber aufgefallen ist es mir auch noch nicht bei dem, bei den anderen aber schon.

Aber könnte das einen solch deutlichen Effekt haben? Springt wirklich schlecht an. Zuverlässig schlecht zwar, aber schlecht. Wie irgendwelche Vergaserautos... :redface:
 
Eine andere DI hast du schon ausprobiert? Selbes Verhalten?
 
Schon mehrmals, aber sollte ich vllt nochmal speziell in dem Zusammenhang und nur mit diesem Symptom. Danke.
 
Ich meine auch, das Geräusch zu kennen. Ich habe zwar noch nicht gezielt drauf geachtet, aber aufgefallen ist es mir auch noch nicht bei dem, bei den anderen aber schon.

Aber könnte das einen solch deutlichen Effekt haben? Springt wirklich schlecht an. Zuverlässig schlecht zwar, aber schlecht. Wie irgendwelche Vergaserautos... :redface:

Dann mach doch mal die Motorhaube auf und lasse einen anderen Abstellen. Wenn Du dann das Summen nicht hörst, dann ist da irgendwo der Wurm drin....
 
Und fehlendes Freibrennen könnte so einen starken Effekt haben? Habe ich bisher immer ausgeschlossen, weil das andere ja auch nicht machen. Dachte, dass wäre das Ultimum, um auch bei -40 Grad zuverlässig und kraftvoll anzuspringen. Aber bei warmem Motor? :confused:
 
Und fehlendes Freibrennen könnte so einen starken Effekt haben? Habe ich bisher immer ausgeschlossen, weil das andere ja auch nicht machen. Dachte, dass wäre das Ultimum, um auch bei -40 Grad zuverlässig und kraftvoll anzuspringen. Aber bei warmem Motor? :confused:

Keine Ahnung, ob das wirklich einen Einfluß haben kann.....bezweifle ich ja eigentlich auch ein wenig....

Kannst Du ja mit dem anderen 9000er testen: Motor abstellen lassen und dann direkt den Stecker der Zündkasette ziehen....dann brennt die nicht frei. Wenn der dann auch schwerer anspringt......
 
So, jetzt war ich die Faxen dicke und bin der Sache endgültig auf den Grund gegangen. Vor allem, weil sich zum dem schlechteren Anspringen auch manchmal noch ein schlechter Motorlauf für einige km nach dem Starten dazu gesellte. Dann lief er nur auf drei Zylindern.

Was war es? Ein tropfendes Einspritzventil. :frown: verhielt sich etwas komisch. Tropfte nur manchmal deutlich, aber konnte in jedem Fall den Benzindruck nicht lange halten. Den Druck, den die Pumpe erzeugt, hatte ich schon vorher geprüft, da war alles in Ordnung.

Da ich an keinen anderen ranwollte und ich kein passendes Ventil zur Hand hatte, habe ich erstmal die momentan ausgebauten schwarzen Ventile zusammen mit der Nordic Step5 Trionic verbaut. Motor läuft wunderbar und springt tadellos an. :smile: Eine Frage in dem Zusammenhang:

Bis ich das passende Einspritzventil besorgt habe, wollte ich so rumfahren, obwohl das Auto nicht die entsprechende Hardware verbaut hat. Mache ich einen großen Denkfehler, dass das - solange ich Ladedruck und Drehzahl nur im Serienbereich halte - keine schädlichen Auswirkungen auf den Motor hat? Ich weiß, dass die Verbrennung bei Teillast etwas magerer ist, aber ich gehe davon aus, dass damit nicht die thermischen Grenzen des Seriensetups erreicht werden. Irre ich mich?
 
Das wird schon gehen. Die laufen mit den großen Düsen eigentlich eher zu fett in der Teillast, wenn ich an die übliche Schweden Software denke.
Zur Sicherheit einfach Stecker vom APC Magnetventil abziehen. Bis zum Grundladedruck laufen die alle mit Lambdaregelung (also Lambda 1), die die gröbsten Schwankungen ausregelt.

VG
Stephan
 
... aber auch nix spannendes... :rolleyes: :biggrin:

Ist ja nur auf Zeit. Zumindest hast Du mit überschaubaren Mitteln die Fehlerquelle eingekreist.

@all
Wer aus ähnlichen Gründen, egal warum, längerfristig (!) gezwungen sein sollte, mit möglicherweise stark modifiziertem SG - und nicht dazu passend abgestimmten Komponenten durch die Gegend zu segeln, sollte zumindest vorher zusätzlich den Zustand des Motoröls prüfen und dieses dann nach der Aktion nochmals tauschen. Es wäre nicht der erste Fall, daß bei dauerhaft erheblich zu fettem Gemisch unnötiger Verschleiß auftritt. Nicht nur ein zu starkes Abmagern führt zu Schäden (thermischer Art), auch zu fett kann schlimmstenfalls übel ausgehen. In diesem Falle kann es die rettende Früherkennungsaktion sein, gelegentlich den Riechkolben über das geöffnete Rohr des Ölpeilstabes zu halten. Wenn der unverbrannte Sprit schon in der Ölwanne zu wittern ist, droht ein Schaden, der über verrußte Verbrennungsräume hinausgeht.
 
Rückschlüsse auf mögliche Auswirkungen sollte ja das für die Software vorgesehene Setup liefern:

3'' Auspuffanlage (ist verbaut)
3'' Downpipe mit Edelstahlkat
Großer LLK
Großer Turbo
Drucksensor mit größerem Messbereich
Einspritzventile

Also keinerlei Änderungen im Motor.

D.h., durch den kleineren LLK ist die Ansaugluft etwas wärmer, durch den Serienkat kann die Abluft (und vor allem Wärme) nicht so gut abgeführt werden, durch den Serienturbo ist der Maximaldruck stärker begrenzt (weshalb der Seriendrucksensor nicht auf Drücke stoßen sollte, die außerhalb seines Messbereichs liegen). Was könnte also - auch nur theoretisch - passieren?
 
Was könnte also - auch nur theoretisch - passieren?

Ja, mei... - was könnte passieren...?!?

Bei ewig langem Dauerbetrieb versiffte Kerzen und rußiges Auslaßventil durch unvollkommene Verbrennung - CE mit unerklärlichem Sondenfehler, weil das SG nicht mehr nachregeln kann - im Extremfalle Ranz im Kat, der dann irgendwann wenn die Kiste richtig heißgefahren ist, durchzündet - Schmodder, der Richtung Kolbenringe wandert - und wenn die Kiste extrem getreten wird, partieller Verlust des Schmierfilms auf den Zylinderwänden.

Nur im Dauerbetrieb, wie gesagt, wenn die Karre getreten wird... - Zwangsweise Selbstbeherrschung durch Fahren mit GLD bei deaktiviertem Magnetventil dürfte dies dagegen eine Weile verhindern.
 
Rückschlüsse auf mögliche Auswirkungen sollte ja das für die Software vorgesehene Setup liefern:

3'' Auspuffanlage (ist verbaut)
3'' Downpipe mit Edelstahlkat
Großer LLK
Großer Turbo
Drucksensor mit größerem Messbereich
Einspritzventile

Also keinerlei Änderungen im Motor.

D.h., durch den kleineren LLK ist die Ansaugluft etwas wärmer, durch den Serienkat kann die Abluft (und vor allem Wärme) nicht so gut abgeführt werden, durch den Serienturbo ist der Maximaldruck stärker begrenzt (weshalb der Seriendrucksensor nicht auf Drücke stoßen sollte, die außerhalb seines Messbereichs liegen). Was könnte also - auch nur theoretisch - passieren?

Vorsicht!
Wenn der MAP-Sensor geändert ist bzw. eher gesagt die Software einen geänderten Sensor (meist 3 Bar) erwartet, dann läuft das so ohne weiteres nicht!
Bzw. nur sehr schlecht. Also nicht damit fahren. Oder passenden MAP-Sensor verbauen.

VG
Stephan
 
EBen - Spannungssignal vom MAP gaukelt dann kleineren Druck vor als vorhanden.....
 
Vorsicht!
Wenn der MAP-Sensor geändert ist bzw. eher gesagt die Software einen geänderten Sensor (meist 3 Bar) erwartet, dann läuft das so ohne weiteres nicht!
Bzw. nur sehr schlecht. Also nicht damit fahren. Oder passenden MAP-Sensor verbauen.

VG
Stephan

Natürlich, ist die Entscheidung "Nicht fahren" die auf der "sicheren" Seite.

Bisher kenne ich es folgendermaßen - Entschieden zu "extreme" *kicher* also individuell an das SG angepasste oder im Verbund getauschte Baugruppen, die bei kurzfristigem Einbau eines serienidentischen SG im Fahrzeug verbleiben, führen fast unweigerlich dazu, daß man eigentlich gar nicht mehr mit dem Wagen fahren möchte, also freiwillig auf einen erneuten Fahrversuch mit dieser Kombination verzichtet. Angefangen von extremstem Wanderdünenverhalten - Gas bis zum Boden und die Karre beschleunigt nicht - bis hin zu unkontrollierbarem Bocken oder ähnliche Phänomene sollten wohl von jemandem, der den Wagen im "intakten" Zustand her kennt, eindeutig als Warnsignale wahrgenommen werden, behaupte ich einfach mal.

Wohl gemerkt, hier im Fred geht es nicht um einen vorgesehenen Dauerbetrieb, sondern um eine vorübergehend kurzfristige Notlösung.
 
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