Sehr peinlich: beim Radwechsel umgefallen

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Sehr peinlich: beim Radwechsel umgefallen
geschrieben von: Joma500SE (IP-Adresse bekannt)
Datum: 25. Mai 2008 12:51

Hallo!

Ich weiß, es ist sehr peinlich, aber beim Wechsel von Winter- auf Sommerreifen ist mein geliebtes Schiff umgefallen.

Wagenheber war hinten rechts, Rad war ab und das Auto ist auf den Asphalt gedonnert :(

Was ist denn nun kaputt (beim Fahren ohne Last quietscht es gewaltig).

Ein geknickter Joma500SE

geschrieben von:
Datum: 25. Mai 2008 12:51
 
Was ist denn nun kaputt (beim Fahren ohne Last quietscht es gewaltig).

Lieber Joma,

die Diagnose ist eindeutig: Wagenheber-Totalschaden. Den wirst Du ohne weiteres nicht mehr benutzen koennen; evtl. noch als Schlacht-Heber zu gebrauchen.
Was das Quietschen angeht: einfach die Winterreifen im Kofferaum lassen, dann faehrst Du unter Last und es quietscht auch nicht mehr. :biggrin:
 
:biggrin::biggrin::biggrin:

Mußte erstmal lachen....

:frown:,

Für den Betroffenden sicher wenig komisch...

:cool:

Da wird wohl min. Bremsscheibe, usw in de muscheln sein.
 
Mein Bruder hat mal Winterreifen bei den Rot-Weissen gekauft und aufziehen lassen; eines der vorderen Raeder hat sich dann auf einer Autobahnausfahrt verabschiedet. Schaden nur am Fahrwerk fuer mehrere tausend Euro...
 
Wer war schuld?
 
Die rot-weißen eben.......was ich mit denen schon alles erlebt habe. Unglaublich. Der letzte Kracher war, das sie beim 9-3 die Scheinwerfer einstellen sollten. Die haben einfach stumpf an den Gewinde für die seitliche Verstellung gedreht, mit dem Resultat das ich keine 10m mehr gucken konnte. Da wir nur tagsüber fuhren ist uns das erst eine Woche später aufgefallen. Wir wieder hin und darum gebeten die Einstellung zu überprüfen. Angeblich alles in Ordnung.

Danach irgendwann mal bei Gelegenheit die Bedienungsanleitung studiert und vorsichtig an den Einstelltschrauben probiert. Gleichtzeitig meine Frau befragt wo die dran rumgedreht haben. O-Ton: "Nur an den langen Einstellschrauben mit den weißen Knöppen dran". Einen Tag später ist meine Frau mal in eine richtige Fachwerkstatt gefahren und dann alles korrekt einstellen lassen. Nun kann man auch wieder was sehen.

Diese Typen von den drei Buchstaben hab ich sowas von gefressen. Zweimal kontrolliert und zweimal Mist gebaut. Ich stell mir manchmal wirklich die Frage ob da nur Berufsschulabbrecher und Erfolgsvermeider arbeiten...?:mad:
 
Zum Thema "Auto vom Wagenheber gefallen" bleibt nur noch zu sagen:
Froh sein, dass nicht auch noch Hand oder Fuß drunter waren!

Und anschliessend bitte aus dem Erfahrenen die richtigen Schlüsse ziehen...:rolleyes:
 
Zusammenbrechender Wagenheber hab ich am 900 auch schon zweimal erlebt. Einmal war der Schweller sogar durchbrochen....nie wieder das Originalgelumpe!
 
Zum Thema "Auto vom Wagenheber gefallen" bleibt nur noch zu sagen:
Froh sein, dass nicht auch noch Hand oder Fuß drunter waren!
Und anschliessend bitte aus dem Erfahrenen die richtigen Schlüsse ziehen...:rolleyes:

Tjooo... - ich misch mich auch mal ein.
Für alle diejenigen, die den richtigen Schluß nicht auf Anhieb finden - ein Tip...

Nicht immer stehen *wirklich* geeignete Hebewerkzeuge zur Verfügung.
Klingt komisch, ist aber so... (Sendung-mit-der-Maus-Modus-on)

Kurz und knapp
Die Serienwagenheber funktionieren eigentlich bei *unseren* Autos recht gut, sind aber für dauerhaftes Radwechseln *nicht* konstruiert.
Nun kann es ja mal passieren, daß kein Hydraulikheber oder gar Bühne zum Umstecken auf Sommer- oder Winterreifen zur Verfügung steht. Die typische "...mal eben umstecken"-Aktion halt.

Dann macht Ihr bitte künftig folgendes:
Sortiert die zu montierenden Räder dort in die Nähe, wo sie hingeschraubt werden sollen.
Es liegen also pro Fahrzeugseite *zwei* nicht montierte Räder neben dem Wagen.
Fangt irgendwo mit dem Anheben an, vernünftiges Hartholzbrett (Multiplex-Rest aus dem Baumarkt) unter den etwas wackeligen Kofferraumheber, damit er auf lockerem Untergrund nicht einsinkt und auf glatten Untergrund nicht wegrutscht.

Jetzt der Trick:
Von den beiden Rädern pro Fahrzeugseite braucht Ihr ja immer jeweils nur eines.
Legt das zweite, im Moment nicht benötigte Rad flach unter den Längsträger (="Schweller") nahe dem Heber oder den Achslenker - sobald der Wagenheber das Fahrzeug leicht gelupft hat. Kurbelt die Fuhre *ganz* hoch und wackelt leicht am Fahrzeug (kurzer Ruck mit der Schulter gegen den Kotflügel = Lebensversicherung)
Erst danach das Rad abnehmen.
Sollte jetzt *wirklich* etwas schief gehen, der Heber wegbrechen oder was auch immer, poltert die Karre nicht auf die Fahrbahn - sondern wird von dem untergelegten Rad abgefangen.
Bremsscheibe und Radträger berühren dann nicht den Boden, mann kann sogar den Wagenheber erneut ansetzen.
Schlimmstenfalls hat die Felge danach eine Macke.

Aber Eure Hände sind unbeschädigt - und das ist das wichtigste.
 
....
Jetzt der Trick:
Von den beiden Rädern pro Fahrzeugseite braucht Ihr ja immer jeweils nur eines.
Legt das zweite, im Moment nicht benötigte Rad flach unter den Längsträger nahe dem Heber oder den Achslenker ....



Du hast recht, Josef,
auch im Grunde Selbstverständliches sollte man nicht allgemein voraussetzen. :smile:
 
Mal im Ernst... sind die Originaldinger echt gefaehrdet ?
/To
 
Mal im Ernst... sind die Originaldinger echt gefaehrdet ?
/To

Grundsätzlich - eigentlich *nein*
Aber sie sind auch nicht unbedingt die glücklichste Konstruktion...
Einen dauerhaft zuverlässigen Halt bieten zumindest diese Einschiebe-Konsolen am Fahrzeugunterboden nicht. Entweder sind die Dinger vermackt, so dass der Heberkopf nicht mehr vernünftig eingeschoben werden kann, oder sie sind ausgeleiert, so dass er unter ungünstigen Bedingungen weg- also rausrutscht...
...oder sie sind schlicht und einfach vergammelt.

Der Kofferraumwagenheber taugt für den gelegentlichen Notfall-Radwechsel - aber *definitiv* nicht zum ständigen Sommer/Winter/WeissNichtWas-Anheben über viele Jahre hinweg.
Notfall - das heißt Reifenpanne.
Oder käme jemand auf die bescheuerte Idee, mit einem montierten, dazugehörigen Notfall-Rad auf Dauer im Alltagsbetrieb rumzugondeln...?
 
........ Entweder sind die Dinger vermackt, so dass der Heberkopf nicht mehr vernünftig eingeschoben werden kann.......


Das liegt aber zu 99,99 % an der Aufnahme am Wagen (die entweder verbogen, oder in die Bodenwanne eingedrückt ist - Rost -) und nicht am Heber selber....
 
Oder käme jemand auf die bescheuerte Idee, mit einem montierten, dazugehörigen Notfall-Rad auf Dauer im Alltagsbetrieb rumzugondeln...?

Alltag ist relativ :biggrin: In diesem Fall sind's allerdings eher "Schonbezüge" gewesen... :smile:
 

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Mal im Ernst... sind die Originaldinger echt gefaehrdet ?
/To

In meinen Fällen lag die Ursache eindeutig an den Wagenhebern und nicht an den Aufnahmen. Die Geräte sind halt alt wie Steinkohle, das Fett auf der Welle ist nicht mehr das jüngste (oder schon ganz weg) und wenn eins und eins zusammenkommt kollabiert der Heber über die nicht mehr tragende Welle.

Ich würde mir auch weniger sorgen um das Auto machen, als um die eigne Unversehrheit. Wenn so ein Heber zusammenbricht oder gar einem nach vorne ins Gesicht springt liegt das außerhalb jeglicher Reaktionsmöglichkeiten.
 
preisguenstige platzsparende Empfehlung ?
 
Die rot-weißen eben.......was ich mit denen schon alles erlebt habe. Unglaublich. Der letzte Kracher war,....

......

Diese Typen von den drei Buchstaben hab ich sowas von gefressen. Zweimal kontrolliert und zweimal Mist gebaut. Ich stell mir manchmal wirklich die Frage ob da nur Berufsschulabbrecher und Erfolgsvermeider arbeiten...?:mad:

Also ganz ehrlich, wer mit denen schon soviel "Unglaubliches" erlebt hat und letztens erst wieder.....

...da stell ich mir dann ne ganz andere Frage als wer bei denen arbeitet!:hmmmm:


...und zu den Beipackwagenhebern:
Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen wie z.B. Land Rover, sind die Dinger schlichtweg für maximal zweimalige Nutzung bei Reifenpanne konzipiert und das wie alles andere am modernen Auto auch, unter maximalem Kostendruck!
Kann also gut gehen, damit regelmäßig seine Sommer-/Winterschlappen umzustöpseln, muß aber nicht und selbst bei einem topgepflegtem Exemplar ist es nichts außergewöhnliches, dass der plötzlich seinen Dienst versagt, wenn er schon mehrfach benutzt wurde.
 
Hi,
ich habe in früheren Jahren die Räder grundsätzlich selbst getauscht, die ersten Jahre davon immer mit dem Wagenheber des Fahrzeugs.

Erst später habe ich zwei Unterstellböcke besorgt, die ich beim Wechsel unterstützend unter das Fahrzeug gesetzt habe.

Wieder einige Jahre später habe ich dann - zum Glück noch in DM Zeiten - einen qualitativ guten Hydraulikwagenheber erworben und für den Wechsel zu Hause genutzt.

Heute neige ich dazu, den Wagen in der Werkstatt auf die Bühne zu stellen und es den Meister machen zu lassen - sprich, ich bocke den Wagen nicht mehr selbst auf.

Damit bin ich das flaue Gefühl los.

Und eine Reifenpanne hatte ich - toi, toi, toi - schon länger nicht mehr.

Last not least tut mir der 500SE Fahrer leid, der seinen Wagen sicherlich so schätzt wie wir unsere Saabs.


Thomas
 
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