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Welche Federn nebst Dämpfer sind verbaut?
Bei jeder kurzen Feder ändert sich der Sturz und demnach auch die Spur.
Ansonsten verändert sich der Sturz beim 900 nur, wenn die Kiste mal derbe einen Unfall hatte.
...
Die Fertigungstoleranzen der Karosserie beim ollen 900 waren so extrem, daß es Fahrzeuge gibt, wo rund 15 mm an Blechplatten untergeschoben wurden...und andere Fahrzeuge haben nur 2-3 mm zum Ausgleich.
Darum sehe ich es als wichtiger an, den Sturz links und rechts gleich zu haben. (was ja auch der Fall ist. Die paar Winkelsekunden machen den Bär nicht fett)
Und ich wette, daß bei dem Fahrzeug die Unterleg-Platten links und rechts unterschiedlich dick sind. (bei fast identischem Sturz)
Fahrerseite vielleicht 4 mm, Beifahrerseite dagegen 14mm. (oder auch anders herum)
Irgendwann lassen sich keine Platten mehr entfernen und der Sturz ist immer noch nicht im grünen Bereich. (Sollwert bei normalem Fahrwerk)
Daher ist es sinnvoller, den Sturz zu belassen und die Spur danach anzugleichen.
...
Zuerst wird die Hinterachse gemessen, danach die Vorderachse. Dann habe ich die Maße, die aktuell sind.
Die Hinterachse ist die spurgebende Achse. Die muß als erstes grade sein oder korrigiert werden.
Sowohl Sturz, wie Spur.
Im Fall des Thread ist die Hinterachse im grünen Bereich und eh als Starrachse ausgelegt. (bei roten Feldern müsste die Achse getauscht werden)
Vorderachsen Sturz ist gleichmäßig
Spur allerdings völlig daneben. Das rechte Rad hat zuviel Vorspur. Zeigt vorn nach links.
Dadurch will das rechte Rad nach links rollen, das Lenkrad steht bei Gradeausfahrt nach rechts.
(die meisten Lehrlinge fallen bei der Aufgabe "Achsvermessung" durch. )
Und angehende Meister haben regelmässig dabei auch ihren "Black-Out".
In welche Richtung fährt das Fahrzeug?
/---/
I
I---I
Nach rechts, weil die vorderen Räder nach rechts rollen und die hinteren Räder einfach geradeaus.
/---I
I
/---I
Und jetzt???
Da will die Hinterachse nach rechts rollen und schiebt das Fahrzeug vorne nach links. Und bei perfekt gleicher Spureinstellung HL und VL rollt das Fahrzeug gradeaus.
Das ist Fakt. Man darf sich dabei aber nicht über quitschende Reifen auf Fliesenboden und rubbelnde Reifen auf Asphalt wundern.
...
Wenn man 12 Jahre in einer Reifenbude gearbeitet hat...kennt man fast alle Möglichkeiten von verstellter Achsgeometrie...und deren Wirkung.
Bei jeder kurzen Feder ändert sich der Sturz und demnach auch die Spur.
Ansonsten verändert sich der Sturz beim 900 nur, wenn die Kiste mal derbe einen Unfall hatte.
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Die Fertigungstoleranzen der Karosserie beim ollen 900 waren so extrem, daß es Fahrzeuge gibt, wo rund 15 mm an Blechplatten untergeschoben wurden...und andere Fahrzeuge haben nur 2-3 mm zum Ausgleich.
Darum sehe ich es als wichtiger an, den Sturz links und rechts gleich zu haben. (was ja auch der Fall ist. Die paar Winkelsekunden machen den Bär nicht fett)
Und ich wette, daß bei dem Fahrzeug die Unterleg-Platten links und rechts unterschiedlich dick sind. (bei fast identischem Sturz)
Fahrerseite vielleicht 4 mm, Beifahrerseite dagegen 14mm. (oder auch anders herum)
Irgendwann lassen sich keine Platten mehr entfernen und der Sturz ist immer noch nicht im grünen Bereich. (Sollwert bei normalem Fahrwerk)
Daher ist es sinnvoller, den Sturz zu belassen und die Spur danach anzugleichen.
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Zuerst wird die Hinterachse gemessen, danach die Vorderachse. Dann habe ich die Maße, die aktuell sind.
Die Hinterachse ist die spurgebende Achse. Die muß als erstes grade sein oder korrigiert werden.
Sowohl Sturz, wie Spur.
Im Fall des Thread ist die Hinterachse im grünen Bereich und eh als Starrachse ausgelegt. (bei roten Feldern müsste die Achse getauscht werden)
Vorderachsen Sturz ist gleichmäßig
Spur allerdings völlig daneben. Das rechte Rad hat zuviel Vorspur. Zeigt vorn nach links.
Dadurch will das rechte Rad nach links rollen, das Lenkrad steht bei Gradeausfahrt nach rechts.
(die meisten Lehrlinge fallen bei der Aufgabe "Achsvermessung" durch. )
Und angehende Meister haben regelmässig dabei auch ihren "Black-Out".
In welche Richtung fährt das Fahrzeug?
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Nach rechts, weil die vorderen Räder nach rechts rollen und die hinteren Räder einfach geradeaus.
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Und jetzt???
Da will die Hinterachse nach rechts rollen und schiebt das Fahrzeug vorne nach links. Und bei perfekt gleicher Spureinstellung HL und VL rollt das Fahrzeug gradeaus.
Das ist Fakt. Man darf sich dabei aber nicht über quitschende Reifen auf Fliesenboden und rubbelnde Reifen auf Asphalt wundern.
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Wenn man 12 Jahre in einer Reifenbude gearbeitet hat...kennt man fast alle Möglichkeiten von verstellter Achsgeometrie...und deren Wirkung.