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Wiki sagt dazu:
Der Oktanzahlbedarf beschreibt den Bedarf an Klopffestigkeit des Kraftstoffes eines Motors, damit es nicht zu ungewollten Selbstzündungen kommt. Der Oktanzahlbedarf hängt dabei von den Betriebsbedingungen des Motors (Drehzahl, Temperatur, Brennraumgeometrie, Verdichtungsverhältnis, Gemischzusammensetzung, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Zündzeitpunkt, Ablagerungen etc.) ab. Damit der Motor störungsfrei arbeitet, muss daher das Oktanzahlangebot des Kraftstoffes so hoch sein, dass der Oktanzahlbedarf des Motors auch bei den ungünstigen Betriebsbedingungen noch erfüllt wird – z.B. kann der Oktanzahlbedarf eines Motors bei Vollgas um 10 Oktanzahlen höher liegen als im Leerlauf. Die Verwendung von oberhalb der Motorspezifikation liegenden Oktanzahlen bringt im Regelfall keine Vorteile. Moderne Motoren mit elektronischer Kennfeldzündung in Kombination mit Klopfsensoren können mit verschieden Oktanzahlen bei reduzierter Leistung gefahren werden.
Ich hab bisher als einzigen Unterschied zwischen 91 und 95 Oktan bzw 98 Oktan eine Benzinersparnis bemerkt. Wenn man ganz fest glaubt, hat man auch eine leichte Leistungssteigerung, da die Zündung des Gemisches gleichmäßiger und vor allem kontrolliert erfolgt. Bei zu niedriger Klopffestigkeit kann es schon beim Verdichten und an heißen Teilen im Zylinder zu Selbstzündungen kommen. Die entstehen zum einen durch sich bildenden Peroxide und Hydroperoxide, die etwa 10% der Gesamtenergie aufnehmen und zum anderen durch die adiabatische Kompression beim Verdichten. Das führt zu einem Temperaturanstieg, durch die die C-C und C-H-Bindungen gespaltet werden, so dass reaktive Radikale entstehen. Genauso können die Peroxide zu Radikalen gespalten werden. Diese Radikale reagieren dann sehr schnell exotherm mit dem Sauerstoff. Dadurch kommt es zu einer explosionsartigen Kettenreaktion an verschiedenen Stellen, wodurch es zu der ungleichmäßigen Verbrennung kommt.
Ist der Treibstoff dagegen klopffest, dann bilden sich die Radikale erst im Plasma des Zündfunkens, so dass sich eine Flammenfront ausbildet, die zu einem "langsamen" gleichmäßigen Druckanstieg führt. Dadurch wird der Kolben nach unten geschoben und nicht runter geprügelt. Das hat dann einen besseren Leistungsumsatz zufolge.
Der Vollständigkeit halber mal ne kleine Übersicht von Wiki geklaut:
Mein Tipp für´s Tanken ist: Nimm bloß keinen Diesel.
Der Oktanzahlbedarf beschreibt den Bedarf an Klopffestigkeit des Kraftstoffes eines Motors, damit es nicht zu ungewollten Selbstzündungen kommt. Der Oktanzahlbedarf hängt dabei von den Betriebsbedingungen des Motors (Drehzahl, Temperatur, Brennraumgeometrie, Verdichtungsverhältnis, Gemischzusammensetzung, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Zündzeitpunkt, Ablagerungen etc.) ab. Damit der Motor störungsfrei arbeitet, muss daher das Oktanzahlangebot des Kraftstoffes so hoch sein, dass der Oktanzahlbedarf des Motors auch bei den ungünstigen Betriebsbedingungen noch erfüllt wird – z.B. kann der Oktanzahlbedarf eines Motors bei Vollgas um 10 Oktanzahlen höher liegen als im Leerlauf. Die Verwendung von oberhalb der Motorspezifikation liegenden Oktanzahlen bringt im Regelfall keine Vorteile. Moderne Motoren mit elektronischer Kennfeldzündung in Kombination mit Klopfsensoren können mit verschieden Oktanzahlen bei reduzierter Leistung gefahren werden.
Ich hab bisher als einzigen Unterschied zwischen 91 und 95 Oktan bzw 98 Oktan eine Benzinersparnis bemerkt. Wenn man ganz fest glaubt, hat man auch eine leichte Leistungssteigerung, da die Zündung des Gemisches gleichmäßiger und vor allem kontrolliert erfolgt. Bei zu niedriger Klopffestigkeit kann es schon beim Verdichten und an heißen Teilen im Zylinder zu Selbstzündungen kommen. Die entstehen zum einen durch sich bildenden Peroxide und Hydroperoxide, die etwa 10% der Gesamtenergie aufnehmen und zum anderen durch die adiabatische Kompression beim Verdichten. Das führt zu einem Temperaturanstieg, durch die die C-C und C-H-Bindungen gespaltet werden, so dass reaktive Radikale entstehen. Genauso können die Peroxide zu Radikalen gespalten werden. Diese Radikale reagieren dann sehr schnell exotherm mit dem Sauerstoff. Dadurch kommt es zu einer explosionsartigen Kettenreaktion an verschiedenen Stellen, wodurch es zu der ungleichmäßigen Verbrennung kommt.
Ist der Treibstoff dagegen klopffest, dann bilden sich die Radikale erst im Plasma des Zündfunkens, so dass sich eine Flammenfront ausbildet, die zu einem "langsamen" gleichmäßigen Druckanstieg führt. Dadurch wird der Kolben nach unten geschoben und nicht runter geprügelt. Das hat dann einen besseren Leistungsumsatz zufolge.
Der Vollständigkeit halber mal ne kleine Übersicht von Wiki geklaut:
- Normal: mindestens 91,0 ROZ / 82,5 MOZ
- Super / Bleifrei 95: mindestens 95,0 ROZ / 85,0 MOZ
- SuperPlus / Bleifrei 98: mindestens 98,0 ROZ / 88,0 MOZ (in den meisten Fällen aber auch schon auf 100,0 ROZ umgestellt)
- Shell V-Power 100+: garantiert mehr als 100 ROZ
- Aral ultimate: mindestens 100 ROZ
- Erdgas 120 bis 130 ROZ
- E85 (Kraftstoff mit 85% Ethanol): 104 ROZ
Mein Tipp für´s Tanken ist: Nimm bloß keinen Diesel.