Teilkasko für älteres Auto noch sinnvoll?

"Und als Zweitfahrer ist der 18-jährige Junior sowieso ungeeignet. Der soll erst mal richtig Autofahren lernen. Mit meinem Oldie fährt außer mir keiner!"

Off topic: Sehe ich völlig anders. Meine 18-jährige Tochter fährt ALLE unsere Autos, egal ob Youngtimer oder auch neue PS-Bollieden, und das mit der erwarteten Sorgfalt und der entsprechenden Umsicht. Da kann ich ruhig daneben oder zu Hause schlafen.
 
Ich bin so dermaßen angefressen, dass mir die HUK für den 900 II die TK verweigert hat... Was nun, wenn ich mal ne neue Frontscheibe brauche? Dann würde ich echt überlegen, den Wagen zu verkaufen.
 
Ich weiß nicht, ob das schon jemand geschrieben hat, aber bei hohem SF-Rabatt könnte sich ein Blick auf die VK-Prämie lohnen.
Bei mir sind es ca. 350.-- / Jahr bei 30% SF, und das bei einem (normalerweise teuer zu versichernden) Cabrio...
TK wäre kaum billiger, schätze ich.
 
Bei mir wollte die HUK die teilkasko nur einmal verweigern, bzw genauer gesagt die Versicherungstante, in deren Büro ich gerade saß. Ging dann mit Hinweis auf mehrere versicherte Fahrzeuge und daß der Vorgänger auch teilkaksoversichert war doch durch, hat aber etwas resoluteres Verhandeln erfordert. Alle weiteren Kontakte zur HUK erfolgten in der Folge über deren Callcenter unter Umgehung des örtlichen Vertreters. Seitdem nie wieder Probleme, die beantragte Kombi Haftpflicht plus Teilkasko geht immer wieder (und ich hatte die letzten Jahre einen recht regen Fahrzeugdurchlauf) ohne Beanstandungen durch.
 
Das Fahrzeug ist zu alt. Ein Kaskoschaden würde leicht den Zeitwert übersteigen.
Das ist mir neu ( man lernt ja nie aus )

Und nun OT:
In der Branche ( vorwiegend bei Versicherungsvertretern die nur eine Gesellschaft vertreten ) gibt es sog. Schadensquoten. Und wenn der eine Vertreter in einem Bereich eine sehr hohe Schadensquote hat ( Aufwendungen für Schäden übersteigen die Beitragseinnahmen ) muss er gegensteuern. Er will ja seinen Jahresbonus nicht verlieren ( etwas gehässig formuliert ). Als Versicherungsmakler hat man das einfacher, wenn die einem mit einer Schadensquote kommen kann man denen sagen: Wir können unseren Kunden auch andere Versicherungsgesellschaften empfehlen............ Dann ist die Diskussion in der Regel schnell beendet.

............... der Fred ist echt interessant, aber mit dem Thema befassen wir uns ( ich auch ) hier nun nicht mehr wirklich.....................
:rolleyes:
 
Ich weiß nicht, ob das schon jemand geschrieben hat, aber bei hohem SF-Rabatt könnte sich ein Blick auf die VK-Prämie lohnen.
Bei mir sind es ca. 350.-- / Jahr bei 30% SF, und das bei einem (normalerweise teuer zu versichernden) Cabrio...
TK wäre kaum billiger, schätze ich.

jep, unser CV läuft (nicht nur deshalb ) auf VK.

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Das Fahrzeug ist zu alt. Ein Kaskoschaden würde leicht den Zeitwert übersteigen.

Anderen Versicherer gesucht?
 
Das Fahrzeug ist zu alt. Ein Kaskoschaden würde leicht den Zeitwert übersteigen.
Klingt sehr dubios! Wenn der Vermittler sagt, es lohne sich deswegen nicht, spricht das durchaus für ihn, insbesondere wenn es wie hier über 200 Teuronen Prämie ergäbe und nach Abzug von Restwert und Selbstbeteiligung nichtmal mehr eine Frontscheibe komplett übernommen würde (was ja beim 902 sehr leicht passieren kann). Hat aber die Gesellschaft abgelehnt wird es unter Umständen ekelig und zwar aus folgendem Grund: Mit genau vorstehender Rechnung geht die Gesellschaft ja so gut wie kein Risiko ein, verdient also prächtig daran und sie wären geradezu bescheuert, das abzulehnen. Hattest Du allerdings in der Vergangenheit schon TK-Schäden oder bei dieser Gesellschaft in anderen Verträgen einen "auffälligen Schadensverlauf", dann drehen die diese Betrachtung auch gerne um: "warum will der für die alte wertlose Schlorre noch unbedingt eine TK? Braucht der etwa eine neue Frontscheibe oder neue Scheinwerfer?". Das wird dann intern vermerkt unter "abgelehnt im Rahmen der Vertragsfreiheit" und heißt nichts anderes als "der Typ ist nicht ganz koscher". Mit einem solchen Vermerk kann es dann aber leicht passieren, dass Du auch bei einer anderen Gesellschaft für ältere Autos keine Kasko mehr bekommst (ähnlich wie ein Vermerk "Kreditanfrage" in der Schufa)! Offiziell werden zwar solche Daten nicht ausgetauscht, deswegen hast Du auch keinerlei Chance dagegen vorzugehen. In der Praxis kennt aber jeder, der in der Branche zu tun hat, "unerklärliche" Ablehnungen von Verträgen, obwohl der Kunde bei der betreffenden Gesellschaft noch gar nie versichert war und auch kein "gekündigt durch Versicherer" bei einem Vorversicherer hatte (was offiziell ausgetauscht wird). Hinterfragt man das beim Versicherungsnehmer dann intensiver, kommt meist ein abgelehnter Vertrag dabei raus. Annahmepflicht haben Versicherer übrigens nur bei der Haftpflicht, die können also ganz legitim Kasko-Verträge ohne Angabe von Gründen ablehnen.
 
Ich bin so dermaßen angefressen, dass mir die HUK für den 900 II die TK verweigert hat...

Die HUK hat unseren Junior aus der TK geschmissen, weil er 3 Wochen nach Vetragsbeginn an seinem 1996er Audi A3 einen Hagelschaden erlitt. Bezahlt haben die Brüder natürlich, aber dann direkt gekündigt. Komisches Gebahren. Es sind wohl nur Rentner mit 3000 Jahreskilometern und 40 Jahren Unfallfreiheit gerne gesehen.

Meine Autos habe ich seit 1998 bei der WGV versichert. Das 21 Jahre alte 901 CV ist seit 2002 ohne Probleme mit TK ohne SB versichert. Hatte bisher aber noch keinen Schaden. Aber auch dann werden die es wohl kaum wagen Ärger zu machen. Sonst würde ich andeuten mit 3 Autos und div. anderen Versicherungen zu wechseln.
 
Die HUK hat unseren Junior aus der TK geschmissen, weil er 3 Wochen nach Vetragsbeginn an seinem 1996er Audi A3 einen Hagelschaden erlitt. Bezahlt haben die Brüder natürlich, aber dann direkt gekündigt. Komisches Gebahren. Es sind wohl nur Rentner mit 3000 Jahreskilometern und 40 Jahren Unfallfreiheit gerne gesehen.
Ist wie erwähnt ein echtes Problem bei "Billigversicherern", da es sehr schwer wird, mit einem "gekündigt durch Versicherer" in der Historie, irgendwoanders noch eine TK zu bekommen. Bei "Schadenshäufigkeit" wirft Dich zwar jede Versicherung raus, auch die teuersten, die Billigheimer aber eben gerne auch schon bei nur einem Schaden im ersten Jahr oder zwei Schäden in 3 Jahren.
 
Ich weiß nicht, bei was für merkwürdigen Versicherungen Ihr seid. Ob jemand Anfänger oder wie ich über 45 Jahre unfallfrei ist, spielt doch bei einem Hagelschaden keine Rolle. Ich könnte es nachvollziehen, wenn es der typische Unfall auf dem Heimweg von der Disco wäre und Alkohol oder sonst etwas im Spiel wäre.

Und wenn ich ein altes Auto versichere, das ich ja meistens aus der Schweiz geholt habe, bekomme ich Kurzzeitkennzeichen, die aber in den regulären Vertrag eingerechnet werden. Meine Versicherungsagentur weiß, dass ich keine unsichere Schrottkarre hole. Dadurch ist das 5-Tage-Kz. auch viel billiger. Dann fahre ich direkt zur Agentur und man kann sich das Auto anschauen. Da kommt auch garnicht der Verdacht auf, ich wolle eine defekte WSS oder sonstiges Glas von der Versicherung bezahlen lassen.

Ich habe nur für Vergleichszwecke mal Anfragen bei den Online-Versicherern gemacht. Bin zu dem Schluss gekommen, dass es sich nicht wirklich lohnt. Warum sind die so billig und haben trotzdem genug Geld für teure TV-Werbung? Irgendwo muss der Riesengewinn herkommen. Also bei der Regulierung. Ich versichere mich, um im Schadensfall abgesichert zu sein und nicht richtig Geld drauf zu legen. Ich versichere mich nicht zum Selbstzweck, d.h. um einfach Prämie zu zahlen. Spart man ein paar Euro (Werbung: "Bis zu 800,-- p.a.", was ja nachzuprüfen wäre), aber ein Schaden wird nur sehr unzulänglich reguliert, kann ich es gleich bleiben lassen. Also dann nur Haftpflicht und per Dauerauftrag jeden Monat einen kleinen Betrag auf ein Sparbuch transferieren. Würde bei einem Auto mit mäßigem Marktwert evtl. Sinn machen. Da bringt das Geld sogar noch ein paar Zinsen. Sozusagen eine Selbstversicherung. Bei der TK kann man ja das finanzielle Risiko gut einschätzen. Selbst wenn eine Kiste im Wert von 1k geklaut wird, ist das ja überschaubar.
 
Naja, nach einem knapp 3.000EUR-Wildschaden am 9000 meckerte meineVersicherung auch als ein Jahr später die gut 1.000EUR für die WSS fällig wurden.
Nach der Zahlung wiesen Sie auf ihr Kündigungsrecht hin, mein Hinweis auf die anderen 3 Verträge bei Ihnen beruhigte sie aber wieder.
 
Ich weiß nicht, bei was für merkwürdigen Versicherungen Ihr seid. Ob jemand Anfänger oder wie ich über 45 Jahre unfallfrei ist, spielt doch bei einem Hagelschaden keine Rolle. Ich könnte es nachvollziehen, wenn es der typische Unfall auf dem Heimweg von der Disco wäre und Alkohol oder sonst etwas im Spiel wäre.
Da hast Du vollkommen Recht, gerade bei den Billigheimern schaut sich das aber gar keiner genau an, da heißt es einfach "X-Schäden im Zeitraum Y mit mindestens Z x Jahrespräme an Schadenhöhe und Tschüss"! Ist ja auch ein juristisches Problem, wenn Du sagst: "für einen Hagelschaden kann er nun wirklich nichts" und wirfst dann einen anderen wegen Steinschlag in der Scheibe raus, unterstellst Du dem ja damit Versicherungsbetrug! "Kündigung nach Schaden" mit der Formel "X-Schäden im Zeitraum Y mit mindestens Z x Jahrespräme an Schadenhöhe" ist hingegen wieder völlig unverfänglich.

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Ich weiß nicht, bei was für merkwürdigen Versicherungen Ihr seid. .... Dann fahre ich direkt zur Agentur ....
Das macht eben genau den Unterschied, ein Direktversicherer hart keine Agentur! Man sollte die Möglichkeiten eines Vermittlers nicht überschätzen, die Zeiten als dieser quasi "regulieren" konnte sind längst vorbei, aber zwei Möglichkeiten hat der immer noch: Bei ganz besonders lieben Kunden (sprich: wenn er das nicht zu häufig macht) geht schon was und generell, wenn der Kunde bei der Gesellschaft noch weitere Verträge hat (besonders Lebensversicherungen) und der Vermittler argumentiert, dass der Kunde diese sonst kündigt. Die Formel "Billig = Schrott und teuer = gut" gilt im Versicherungsbereich aber leider auch nicht, es gibt viele teure Versicherer, die ausgesprochen schlecht regulieren und durchaus günstige, die sehr gut regulieren.
 
"der Typ ist nicht ganz koscher". Mit einem solchen Vermerk kann es dann aber leicht passieren, dass Du auch bei einer anderen Gesellschaft für ältere Autos keine Kasko mehr bekommst (ähnlich wie ein Vermerk "Kreditanfrage" in der Schufa)! Offiziell werden zwar solche Daten nicht ausgetauscht, deswegen hast Du auch keinerlei Chance dagegen vorzugehen. In der Praxis kennt aber jeder, der in der Branche zu tun hat, "unerklärliche" Ablehnungen von Verträgen, obwohl der Kunde bei der betreffenden Gesellschaft noch gar nie versichert war und auch kein "gekündigt durch Versicherer" bei einem Vorversicherer hatte (was offiziell ausgetauscht wird). Hinterfragt man das beim Versicherungsnehmer dann intensiver, kommt meist ein abgelehnter Vertrag dabei raus. Annahmepflicht haben Versicherer übrigens nur bei der Haftpflicht, die können also ganz legitim Kasko-Verträge ohne Angabe von Gründen ablehnen.
Du musst bei jedem Antrag Deine Vorversicherung ( wenn eine bestanden hat ) angeben, weil du ja Deine Rabatte auf den neuen Vertrag übertragen haben willst. Und in jedem Antrag wird gefragt, wer den vertrag gekündigt hat. Da gibt es also keine schwarze datei, sondern Du selbst musst das im Antrag mitteilen.

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Ist wie erwähnt ein echtes Problem bei "Billigversicherern", da es sehr schwer wird, mit einem "gekündigt durch Versicherer" in der Historie, irgendwoanders noch eine TK zu bekommen. Bei "Schadenshäufigkeit" wirft Dich zwar jede Versicherung raus, auch die teuersten, die Billigheimer aber eben gerne auch schon bei nur einem Schaden im ersten Jahr oder zwei Schäden in 3 Jahren.
Vorwiegend sind das aber Direktversicherer und keine Gesellschaften, die über einen vermittler angeboten werden.

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Bei ganz besonders lieben Kunden (sprich: wenn er das nicht zu häufig macht) geht schon was und generell, wenn der Kunde bei der Gesellschaft noch weitere Verträge hat (besonders Lebensversicherungen) und der Vermittler argumentiert, dass der Kunde diese sonst kündigt.
Entschudige meine Wortwahl: Aber das ist ausgesprochener Quatsch.
 
Du musst bei jedem Antrag Deine Vorversicherung ( wenn eine bestanden hat ) angeben, weil du ja Deine Rabatte auf den neuen Vertrag übertragen haben willst. Und in jedem Antrag wird gefragt, wer den vertrag gekündigt hat. Da gibt es also keine schwarze datei, sondern Du selbst musst das im Antrag mitteilen.
Nö, da musst Du schon richtig lesen, es ging nicht um gekündigte, sondern um abgelehnte Verträge (ähnlich eben "Kreditanfrage" in Schufa), gekündigte schrieb ich doch, dass diese Daten ganz offiziell ausgetauscht werden!

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Vorwiegend sind das aber Direktversicherer und keine Gesellschaften, die über einen vermittler angeboten werden.
Wieder nö! Steht so sein "abgelehnt im Rahmen der Vertragsfreiheit" drin, weigern sich Gesellschaften mit Vermittlern meist genauso und letzterer kann i.d.R. nur mit weiterem Geschäft (z.B. LV) da was machen. Das selbe in Grün mit schnellen Rauswürfen, auch da gibt es genug "Billigheimer", die über Vermittler vertrieben werden, die ganz genauso agieren. Generell "großzügiger" in Sachen Rauswurf sind i.d.R. nur Gesellschaften, deren KFZ-Tarife für Makler und Mehrfachagenten völlig uninteressant sind, d.h., die fast nur mit Ausschließlichkeitsvermittlern arbeiten und da dann eben ihre Kunden im LV und Sach-Bereich nicht über die KFZ vergraulen wollen. Die Gefahr ist eben groß, wenn Dich die Pfefferminzia aus der Kasko ballert, dass Du dann auch Deine Rechtschutz, Privat-Haftpflicht, Hausrat und Unfallversicherung dort kündigst und zumindest keine weitere Lebensversicherung bei denen mehr abschließt. Alles bei einer Gesellschaft ist aber NIEMALS günstig, da zahlst Du IMMER viel zu viel Kohle und ob sich das dann lohnt um nicht so schnell aus der Kasko geworfen zu werden? Ich empfehle stattdessen, spätestens beim zweiten Kaskoschaden innerhalb von 3 Jahren selbst zu kündigen und die Gesellschaft zu wechseln (bei der Rechtschutzversicherung übrigens genauso!).

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Entschudige meine Wortwahl: Aber das ist ausgesprochener Quatsch.
Na denn, ich mache das Geschäft ja auch erst seit knapp 30 Jahren!
 
Nö, da musst Du schon richtig lesen, es ging nicht um gekündigte, sondern um abgelehnte Verträge (ähnlich eben "Kreditanfrage" in Schufa), gekündigte schrieb ich doch, dass diese Daten ganz offiziell ausgetauscht werden!

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Wieder nö! Steht so sein "abgelehnt im Rahmen der Vertragsfreiheit" drin, weigern sich Gesellschaften mit Vermittlern meist genauso und letzterer kann i.d.R. nur mit weiterem Geschäft (z.B. LV) da was machen.

Wenn der Vermittler einen "ordentlichen" Vertragsbestand bei einer Gesellschaft hat werden die sich schon überlegen was sie da tun. Da geht es nicht um den Einzelnen Vertrag des Versicherten, sondern um das Gesamtengagement das der Makler bei dieser Gesellschaft hat. Und dass mir die Gesellschaft sagt, "wenn Sie uns noch eine LV dazu präsentieren können wir noch mal über die Kasko reden" ist wirklich Quatsch. Das ist mir in meinen mittlerweile auch schon über 20 Jahren noch nicht einmal vorgekommen. Dann wäre es auch nicht der richtige Versicherer, denn dann mache ich mich als unabhängiger Vermittler erpressbar.

Na denn, ich habe da einfach andere Erfahrungen gemacht. Sollte aber auch egal sein, Du hast Deine Ansicht ( und Erfahrungen ), ich habe meine Ansicht der Dinge und dann sollten wir das auch so belassen.

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. Alles bei einer Gesellschaft ist aber NIEMALS günstig, da zahlst Du IMMER viel zu viel Kohle
Da hast vollkommen Recht.

Und nochmals: ich trage ja auch ordentlich dazu bei, aber der Fred hieß doch ursprünglich: SAAB Teilkasko für älteres Auto noch sinnvoll?:smile:
 
Wenn der Vermittler einen "ordentlichen" Vertragsbestand bei einer Gesellschaft hat werden die sich schon überlegen was sie da tun. Da geht es nicht um den Einzelnen Vertrag des Versicherten, sondern um das Gesamtengagement das der Makler bei dieser Gesellschaft hat. Und dass mir die Gesellschaft sagt, "wenn Sie uns noch eine LV dazu präsentieren können wir noch mal über die Kasko reden" ist wirklich Quatsch. Das ist mir in meinen mittlerweile auch schon über 20 Jahren noch nicht einmal vorgekommen. Dann wäre es auch nicht der richtige Versicherer, denn dann mache ich mich als unabhängiger Vermittler erpressbar.
Du wirfst hier schon wieder einiges durcheinander! Ich schrieb in Sachen LV ausdrücklich von Ausschließlichkeitsvermittlern und ja, da ist es gang und gebe, dass die Gesellschaft bei "guten" Kunden flexibler ist, z.B. eben auch, wenn er der Vermittler weiteres Geschäft ankündigt! Da gibt es durchaus sogar Gesellschaften, die in KFZ regelmäßig Risiken zeichnen, welche sie sonst ablehnen, wenn ne LV mit eingereicht wird.
Bei Maklern natürlich nicht, aber da pfeiffen die auf Deinen großen Bestand, wenn der nur aus KFZ besteht und Du da ständig nur mit Ausnahmen kommst, da ist dann nämlich für die nichts mehr verdient, deswegen schrieb ich dazu ja: "wenn der nicht ständig damit kommt", was Du eben als totalen Quatsch bezeichnet hast!
 
Nun streitet Euch nicht. Zur ursprünglichen Frage kann ich nur sagen: Man ermittle die Kosten, die einem bei Glasschäden, Diebstahl, Hagel, Marderverbiss usw. entstehen könnten, schätze das Risiko des Schadenfalls ein (gibt es z.B. viele Marderschäden oder sind in der Gegend kaum welche festzustellen; Hochburgen sind z.B. Stuttgart und Lörrach), setze den Marktwert und seine eigenen finanziellen Möglichkeiten dagegen und vergleiche das mit der Prämie. Mache ich TK, dann ist das Geld weg, ob Schaden oder nicht. Ist das Risiko und möglicher finanzieller Aufwand ziemlich gering, ist das mit dem monatlichen, kleinen Betrag auf ein Sparbuch sicher besser. Und gibt es keinen Schaden, bleibt das Geld auch auf dem Sparbuch.
 
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