Urlaubsplanung: Skandinavien, Rußland, Ukraine?

Gerade du, KGB. . In die Tasten hauen kann man doch auch (und auch besser) im Ausland!
 
@ all: Nix Student.

@ Ilja: ich brauch ja auch ne Vorplanung. Ende des Monats will mein Chef wissen, wann genau ich Urlaub nehme.
Bitte eines im Hinterkopf behalten: es hängt ja auch davon ab, ob die Berliner aus dem Qark kommen oder nicht. Wenn die mir innerhalb der nächsten Woche klipp und klar sagen: jawoll, Du wirst eingesetzt, dann bin ich raus. Wenn ich aber bis dahin keine Antwort habe, geht mein Urlaub vor.
Schweden ist sicher einfacher, Ukraine könnte man sich was einfallen lassen, Rußland macht, wie oben schon angeführt, ohne die Sprachenlernkomponente keinen Sinn.
Insofern haben wir da ja schonmal eine relative Übereinstimmung.
 
aero84 schrieb:
@ all: Nix Student.

@ Ilja: ich brauch ja auch ne Vorplanung. Ende des Monats will mein Chef wissen, wann genau ich Urlaub nehme.
Bitte eines im Hinterkopf behalten: es hängt ja auch davon ab, ob die Berliner aus dem Qark kommen oder nicht. Wenn die mir innerhalb der nächsten Woche klipp und klar sagen: jawoll, Du wirst eingesetzt, dann bin ich raus. Wenn ich aber bis dahin keine Antwort habe, geht mein Urlaub vor.
Schweden ist sicher einfacher, Ukraine könnte man sich was einfallen lassen, Rußland macht, wie oben schon angeführt, ohne die Sprachenlernkomponente keinen Sinn.
Insofern haben wir da ja schonmal eine relative Übereinstimmung.

Dich meinte auch zumindest ich nicht. ;)
 
ich tendier ja eher zu Ukraine (oder Ukra-ine? da fängts schon an. . .), dafür würde ich notfalls meine Original-Federn wieder strecken lassen und die 16S wieder rausnehmen, geht ja dann ganz schnell wenn man erstmal Übung hat (und gutes Werkzeug).
1. (weit?) billiger
2. abenteuerlicher
3. müsste man Schweden wenn schon, wenn ich gerade aus Paris und Amsterdam zurückkomme (August), dass man noch was von dem SAABfest abkriegt
 
Schweden im August funktioniert nicht. Ich bekomme definitiv nur zwischen 03.06 und 09.07 Urlaub, andere Zeiträume im Sommer kann ich erstmal knicken.
 
@ metall: Ukrainisch kann ich nicht, aber auf russisch sollte es "Ukra-ina" heißen. ist schließlich ein "i" und kein "i-kratkoye", also sollten die Vokale nicht zusammengezogen sein.
 
sportunimogresize7se.jpg

Die Baureihe hat ihr unverwüstlichkeit bei mehreren Sahara-Durchquerungen unter Beweis gestellt, und wenn wir die Radkappen abmachen und das Auto vorher nicht waschen, fallen wir wahrscheinlich in Osteuropa auch gar nicht weiter damit auf.


ich wußte, daß es ein fehler war, neben der wanderdüne zu parken.
 
Das ist keine Wanderdüne, das ist ein Sportunimog!

Wanderdünen haben weniger Hubraum.
 
ob W114 / W115 oder W123 -- aus heutiger sicht "wanderdüne" oder "sportunimog".
mehr info hier über den richtigen 401 unimog
 
So Jungs. Die Berliner haben immer noch keinen Plan, und mein Chef will wissen, wann ich Urlaub nehme.

Wer fährt mit, und wann genau fahren wir?
 
Hi,

keine Ahnung, wo ihr jetzt letztendlich hinwollt, aber ich kann nur davon abraten, ohne Erfahrung und richtiges Fahrzeug gen Osten zu fahren.

Ein Freund meiner Eltern ist Hardcore-Globetrotter und ist 2004/05 durch Russland nach China und über Indien wieder zurückgefahren…die Reise hat er ein Jahr lang geplant.
Er hat allerdings einen umgebauten geländegängigen LKW (900Nm, Allrad mit 3 Getrieben (alle teilbar), Reifen, aus denen man die Luft rauslassen kann, 400l Frischwassertank mit Wasseraufbereitungsanlage, 800l oder so Dieseltank, Seilwinde, Schiffs-GPS und so weiter). Und der ist dabei mit dem Teil schon an seine Grenzen gestoßen, obwohl er jahrzehntelange Erfahrung hat.
Was der uns da für Geschichten aus Russland erzählt hat, da würd ich nicht einfach so längsfahren...Bestechung und Korruption an jeder Ecke und tagelang keine Zivilisation. Und dann noch die Sachen mit den Pisten, da würdet ihr keine 100m weit kommen mit nem normalen Auto…selbst dem Gelände-LKW ist zwischendurch der Rahmen gebrochen…

Sollte keine Belehrung sein, ist natürlich eure Sache, was ihr macht, aber ich hatte beim Lesen des threads nicht gerade den Eindruck, dass ihr wisst, dass man nicht mal eben so durch Russland bzw. die Ukraine fahren kann.

Na ja, however, viel Spaß dann mal, wofür ihr euch auch immer entscheidet…
 
Rußland ist ja nicht gleich Rußland. Wir wollten ja schon in Europa bleiben...
Wir planen schließlich einen Urlaub, keine Expedition ;-)
 
Was der uns da für Geschichten aus Russland erzählt hat, da würd ich nicht einfach so längsfahren...Bestechung und Korruption an jeder Ecke und tagelang keine Zivilisation. Und dann noch die Sachen mit den Pisten, da würdet ihr keine 100m weit kommen mit nem normalen Auto…selbst dem Gelände-LKW ist zwischendurch der Rahmen gebrochen…

Das klingt, als müsste ich davon mehr hören. . . würds dir was ausmachen, mehr zu schreiben? Alles östlich von Omsk würd ich ja nicht mehr auf Rädern, d. h. wenn-dann aufm Pferd "explorieren". Hat entsprechend noch ein paar Jahre Zeit.

Aber in der Ukraine gibts schon Straßen, zumal wir uns auf ziemlich wichtigen Routen bewegen wollen.

Anfangstermin: Keine Ahnung, ca. Mitte Juli bis 10. August +- hab ich eh Zeit, daran solls nicht liegen. Wobei eine Versicherung natürlich vorteilhaft wäre, d. h. besser alles in einen Monat (billiger?).
 
wie schon geschrieben, ich kann nur zwischen 03.06 und 09.07. Urlaub nehmen.
 
Metalldetektor schrieb:
Das klingt, als müsste ich davon mehr hören. . . würds dir was ausmachen, mehr zu schreiben?

Im Prinzip nicht, aber nicht mehr heute...bin froh, wenn ich nachher vom PC weg kann, nachdem ich dann irgendwann mal mit der Informatik-Kacke fertig bin...  :00000021
Aber werd mir demnächst mal ein ruhiges Minütchen dafür aufheben...

EDIT: Was interessiert dich denn? Nicht, dass ich umsonst die Tasten plattdrücke und außerdem weiß ich sonst nicht so ganz, wo ich anfangen soll...

War selbst schon mal in der Ukraine, glaubt mir, ihr wollt da nicht wirklich hin...
 
Filia schrieb:
EDIT: Was interessiert dich denn? Nicht, dass ich umsonst die Tasten plattdrücke und außerdem weiß ich sonst nicht so ganz, wo ich anfangen soll...
 
ZB warum wir da nicht hinwollen. Wie siehts mit Kriminalität von Seiten des Staats aus, noch viel schlimmer als hierzulande eh schon? (Tüv und so weiter)

Nur Pisten, oder wenigstens die wichtigsten Routen ausgeteert? ZB die Route von Kiew nach Odessa runter sieht auf der Landkarte wie 150 km exakt gradaus aus, kein gutes Zeichen - erinnert mich an Ländergrenzen in der Sahara. . .

Edit @ Topic: Achso im Juni muss es sein ähem stimmt. Na dann muss ich halt schauen ob nachher noch genug Zeit zum Lernen bleibt, wenigstens die Zwischenprüfung in Italienisch will ich von diesem sinnlosen Konstanz-Studium noch mitnehmen.
 
The following is a special edition for metal detector about experiences in Ukraine and Russia:

Also…die Ukraine ist insgesamt durch die Armut einfach potthässlich. Der größte Teil der Bevölkerung lebt wirklich sehr einfach. Wir sind damals mit der Bahn nach Kiew gefahren (hat mich gewundert, dass wir von den wahrscheinlich versifftesten Decken aller Zeiten im Schlafwagen keine Läuse, Flöhe oder sonstiges bekommen haben). Fliegen sollte man nicht, da am Kiewer Flughafen viele Koffer aus’m Westen aufgebrochen werden. Nachts an der Grenze haben wir geschlafen und wurden aber sehr freundlich mit gezücktem Maschinengewehr geweckt. Während der Fahrt durchs Land nach Kiew fühlte man sich wie hundert Jahre zurückversetzt. Industrialisierung oder sonstige Entwicklung sind völlig an denen vorübergegangen. Kiew selbst besteht aus zwei Welten: Der große Teil der armen Bevölkerung, die in verwahrlosten Betonhochhäusern wohnen und der kleine Teil der Reichen und die guten öffentlichen Gebäude, z.B. Kirchen und so, die echt hübsch sind… Fließend Wasser gabs nicht immer, beim Duschen also schon mal überlegen, wie man das Shampoo rausbekommt, wenn das leicht bräunlich Wasser aus der Leitung mal wieder versiegt.
Auf den Straßen fahren hauptsächlich Autos rum, bei denen man bezweifelt, dass es dort überhaupt so was wie einen TÜV gibt, andererseits die allerneusten BMWs, die dann einen Nummernschildhalter „BMW Zentrum Bremen“ haben.
Der Staat nimmt es mit den Beamten nicht so ernst. Kommt schon öfters mal vor, dass sie monatelang kein Gehalt bekommen… Auch sonst haben uns einige nicht unbedingt verschwiegen, dass dort jeder und alles korrupt ist. Ist ein öffentliches Geheimnis, die meisten haben sich damit abgefunden, sie kennen es ja nur so.
Außerdem bin ich persönlich kein Fan von Ländern, deren zukünftige Präsidenten vom KGB vergiftet werden bzw. in denen der KGB allgemein ziemlich für Mord und Bestechung sorgt (hab dazu in England mal einen sehr interessanten Beitrag („poisoned“) gesehen).
Auf der Halbinsel Krim war ich selbst nicht, hab aber von meiner Gastfamilie dort Bilder gesehen, von ihrem Urlaub. Die „Hotels“ waren runtergekommene Betonbunker, überall Dreck, Müll, halbfertige Irgendwas. Einfach hässlich und grau. Ich möchte dort zumindest nicht meine Urlaubszeit verbringen.
Weiß natürlich nicht, ob es überall dort so ist, aber wenn man dort westlichen Standard haben möchte, kostet es auch dementsprechend oder sogar mehr.
Ach ja, und falls ihr denkt, dass dort überall nur osteuropäische Modells rumlaufen, die ihre langen blonden Haare vor euren Augen hin- und herschwenken, solltet ihr lieber jetzt schon mal aufwachen…
Wie die Straßen durch die Ukraine sind, weiß ich nicht, aber viel anders als in Russland, ist es dort ja auch sonst nicht, eher ärmer.
Der Freund meiner Eltern hat uns wie gesagt einiges erzählt und von der Reise gibt es einen dreistündigen Film, auf dem man dann hübsch sehen kann, wie eine Schnellstraße in Russland aussieht: Im Gegensatz zu „normalen“ Straßen nicht so oft weggespült, die Schlaglöcher nicht tiefer als 30cm und nicht höher als 50cm überflutet. Ok, dass war auch ein übles Beispiel, aber was ich damit sagen will, ist, dass man sich dort auf keinen Fall auf irgendwelche Karten verlassen kann, die Realität sieht oft anders aus. Die Autobahn um Moskau herum ähnelt hingegen der M25 (abgesehen von den Autos). Aber über Land macht man öfters mal ne Zeitreise.
Mit einem normalgroßen Tank erreicht man zudem nicht immer unbedingt die nächste äh, ich glaub, das soll ne Tankstelle sein. Auf das Wasser, dass man dort auf dem Weg bekommen kann, würde wohl jeder westliche Organismus mit d&v reagieren…ohne Aufbereitung…
Außerdem muss man damit rechnen, dass einen die russische Polizei anhält und einen mit geladener Waffe dazu auffordert mal ein paar Dollar abzudrücken, wenn sie das deutsche Kennzeichen sehen. Dollar sollte man also immer dabeihaben, braucht man nicht nur, damit die Polizei einen weiterfahren lässt, sondern auch sonst an jeder Ecke. Wenn die Leute merken, dass du aus’m Westen kommst, bist du sofort der Reiche, der ihnen gefälligst was abzugeben hat. Da kommst bei denen der ganze Neid und der Hass auf ihr eigenes armes Leben raus.

Gibt natürlich noch einiges mehr, was man dazu sagen könnte, aber ich denke, dass reicht erstmal, kannst ja sonst doch was fragen… Hoffe, es war nicht zu durcheinander…
 
Danke schonmal für diese Textlawine, hab ich hochinteressiert verschlungen!
Naja, insgesamt so wie ich es erwarten würde, nur dass man überall angepumpt wird (was bei fehlenden slavischsprachigen Kenntnissen natürlich unvermeidlich wird) ist dann natürlich nervig. Ich dachte das hat man eher in Afrika und Hinterrussland (also nicht-Europäisch) zu erwarten, oder eben auf den typischen Tourirouten, wobei das ja in Südeuropa auch nicht anders ist (naja "light" sozusagen). Wie sieht das mit dem Behördenstress bei Aus- und Einreise, Meldezetteln oder dergleichen aus, weißt du da noch was? Geht ohne Schmiererei überhaupt was voran oder dauerts dann nur viel länger?
 
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