Ventilspiel einstellen 900i Bj.86

Manche Dinge möchte man nicht im Forum preisgeben, aber bevor jemandem mal Ähnliches passiert...

Nachdem mein Motor nun ziemlich lärmte, hab ich mir nochmal das Ventilspiel vorgenommen. Als ich die Fühlerlehre einschieben wollte, fiel mir auf, dass die Öffnungen in der Nockenwellenwanne dafür bei mir auf der Abgaskrümmerseite waren. Im Werkstatthandbuch war ein Bild, da führte jemand die Lehre von der Einlassseite her ein (geht auch viel bequemer). Dann hab ich alles abgebaut und umgedreht. Dann der Schock. Die Ölführung (der grüne Pfeil zeigt die Bohrung zum Zylinderkopf. Diese ist nur in der richtigen Einbauposition vollständig abgedeckt) zu den Lagerböcken war durch den Verdreher unversorgt. Ich war fix und fertig. Warum baut man dieses Teil nicht Idiotensicher? Und warum war es überhaupt verdreht?Und wie lange? Also achtet bitte darauf, dass alles richtig herum sitzt.

Der Motor ist nun natürlich ein ganzes Stück leiser, aber es tickert immernoch hell. Schade.

PS: auf dem Bild ist es noch falsch herum.
 

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Das ist natürlich krass.
Wie konnte das passieren? Wahrscheinlich der Vorbesitzer beim Dorfschmied gewesen...
Ungewöhnlich, daß man das so konstruiert hat, daß überhaupt die Möglichkeit des Falscheinbaus besteht.
Wir haben ja bei meinem gesehen, das an der Nockenwelle eigentlich alles markiert war bzw. nur in einer Art einzubauen.

Aber die Nockenwelle und die Tassenstößel wirst du wohl schon genau auf Ausbrüche und Pitting untersucht haben.

Vielleicht können die Experten hier noch ergänzen, welche Teile evtl. angeknackst sein könnten.

Zum lauten Geräusch: die Vergaser-Autos, die ich hatte, liefen immer etwas ruppiger (rauheres Ansauggeräusch), im Vergleich zu den Einspritzern.

An dieser Stelle nochmals vielen Dank für den freundlichen Einsatz vor einer Woche! Es hat mir viel gebracht!
Gerne helfe ich dir auch mal, wenn etwas Größeres ansteht.
 
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