Voll auf der Leitung - Eure dämlichsten Schrauberfehler

  • Ersteller Ersteller Sacit
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Und, hat der Ducato die Heimfahrt mit zu wenig Getriebeöl überstanden...? :rolleyes:

Jepp hat er, denn das Öl mit dem der Schwiegervater konserviert wurde und welches folglich im Getriebe fehlte, wurde natürlich ersetzt

Das Fahrzeug wurde 1 Jahr später für richtig gutes Geld nach Holland verkauft und dort bei einem Händler, der Teile für Wohnmobile auf Fiat Basis handelt, geschlachtet.

Der Ducato Bus war ein ex THW-Bus mit 124000 KM auf der Uhr und hat richtig Spass gemacht.
 
Getriebeölwechsel beim FIAT Ducato 290, Einfüllschraube vergriesgnaddelt...

Das erinnert mich an eine meiner eigenen Heldentaten. Es war zwar kein Getriebeöl im Spiel und auch keine Einfüllschraube, schon recht kein Fiat - aber jedesmal haarscharf dran vorbei. Und damit wir hier auch was zu raten haben, dürft Ihr mal tüfteln.

Es begab sich zu der Zeit vor Ewig-Und-Ein-Paar-Jahrzehnten, als Klein-Josef mal wieder in der gemischten Schrauberbude rumfuhrwerkte und meinte, irgendetwas (TM) mit der schon rausgesuchten, passenden 3/8-Nuß festknallen zu müssen. Gesagt getan, im Schrauber-.Tran zur nächstbesten hebelartigen Klapperatur gegriffen, die gerade oben auf dem Werkzeugwagen liegt - denn bekanntlich und einem Schüttelreim folgend ersetzt Hebelkraft Muskelsaft. Besser wäre gewesen, hierdurch Hirnschmalz zu ersetzen. Klein-Josef versucht also, besagten Vierkant-Winkel-Hebel auf die Nuß zu setzen - und stutzt. - Himmel, Arsch und Bockwurstsauce... - Das Scheiß-Kreutz-Verfluchte Dingens passt nicht, ist irgendwie einen minimalen Tick zu groß. In der Verzweiflung nach einem 1/2-Zoll-Knebel gegriffen. Passt erst recht nicht. 1/4-Zoll viel zu klein. 3/8-Verlängerung passt perfekt, ist aber kein Hebel dran. Wieder den Hebel genommen, letzter Versuch - dann genauer angeschaut und geflucht. Logisch, kann nicht gehen - Es ist der P27B.

Jetzt ehrlich, ohne nachzugoogeln, Freunde. Beantwortet mal ratenderweise folgende Fragen:
- Wenn besagter P27B nicht unmittelbar mit Getriebeöl zu tun hat, wofür ist er denn ansonten gut...?
- Wieso passt das Drecksteil um's Verrecken gerade eben haarscharf nicht auf die 3/8-Nuß...?
- Wenn schon kein Fiat im Spiel war, mit welcher Krüppelkarre könnte besagter P27B zu tun haben...?
 
damals in der lehre, man waren wir helden chef erlaubte das fahren ohne das wir einen führerschein besaßen.
stolz wie hulle, alle gruben und bühnen besetzt, wichtiger kunde quitschen auf der vorderradbremse, reinigung der vorderen bremsanlage mal flink mitten in der halle.

g..l chef u kunde nach der arbeit nicht vor ort, den geilen capri 2.8i, mit viel kraft am ende der halle gegen die wand gesetzt, ups....bremse nicht auf druck gepumpt.
und wenn jetzt nicht genau jetzt ein weiteres mißgeschick in erinnerung kommen würde.

ebenfals ein capri, alte einsäulenbühne, durchgerosteter hinterer holm, kraftvoller erstmaliger umgang mit dem pressluftmeißel, holm ausgetrennt klitzekleines loch in die unterbodengruppe gestemmt.
schutzgas gabs noch nicht geschweißt wurde mit flamme oder sauschweren punktschweißgerät
naja kleines flämmchen kam durchs loch, traf genau die rückbank (damals noch strohähnliches zeug)

ende vom lied, bevor die einsäulenbühne unten war, ist auch der wagen ausgebrannt gewesen.
 
Oh ja, Thema "Schweissen" ist auch immer gut:

Golf I auf der Bühne, um ein Loch im Fußboden der Fahrerfüße zu schweissen. Also wurde eifrig erst entrostet, Blech zugeschnitten und dann gebrutzelt was das Zeug hält. Aber riecht denn hier so komisch? Ein blick nach Oben brachte Aufklärung und sorgte für einen ersten Anfall von Panik: Schwarzer Qualm kam aus dem leicht offenen Fahrerfenster.
Nun schnell die Bühne runterfahren.... warum ist die bloß so langsam - PANIK - PANIK - PANIK!
Im Fußraum brannten die Dämmmatten und der Teppich lichterloh, nun schnell ein beherzter Griff zum Pulverlöscher - WUSCH!
Feuer war aus, das Auto versaut.
Nach der stundenlangen Innenraumreinigung erfolgte die Schockdiagnose: Teppich und unteres Armaturenbrett waren zum Wegwerfen. Den Geruch wird man wohl auch nie ganz rausbekommen.
Aber viel schlimmer: Da unten saß auch der Sicherungskasten, der nun völlig verschmolzen war und alle dort anliegenden Kabel waren blank - ohne jegliche Isolierung...

Oh man, das hat wirklich Zeit, Geld und Nerven gekostet!


Aber da der Mensch ja bekanntlich nur sehr begrenzt lernfähig ist, kam es ca. 20 Jahre später zu einem ähnlichen Szenario:
SAAB 96V4 ebenfalls auf der Bühne, geschweisst wurde im hinteren Schwellerbereich. Plötzlich fragt ein Kollege:
"Is' der schwarz abgedunkelt - sieht ja cool aus" - Ich stehe da unter dem Auto, immer noch das Schweissgerät in der Hand und schau ihn fragend an!?!??!
Ich schaue dann nach Oben und tatsächlich wirken die Scheiben schwarz getönt...
Schnell eine Leiter anstellen (Bühne ist ja bekanntlich recht langsam) Tür auf - eine schwarze Rußwolke schlägt mir entgegen.
Feuerlöscher ist schnell zur Hand, nachdem die Seitenverkleidung hinten links abgerissen wurde - das Feuer ist gelöscht!
diese komischen "Kokos-Dämmmatten" brennen auch wirklich wie Zunder....
 
...

- Wenn besagter P27B nicht unmittelbar mit Getriebeöl zu tun hat, wofür ist er denn ansonten gut...?
- Wieso passt das Drecksteil um's Verrecken gerade eben haarscharf nicht auf die 3/8-Nuß...?
- Wenn schon kein Fiat im Spiel war, mit welcher Krüppelkarre könnte besagter P27B zu tun haben...?

Kenne die Vierkanntwerkzeuge von den Ölablassschrauben bei den Franzosen - sowohl Motor als auch Getriebe. Renault und zumindest Peugeot verwenden die auch (bei Citroen weiß ich es nicht - aber da die ja der gleiche Konzern (PSA) sind wahrsch. auch)
 
Kenne die Vierkanntwerkzeuge von den Ölablassschrauben bei den Franzosen - sowohl Motor als auch Getriebe. Renault und zumindest Peugeot verwenden die auch (bei Citroen weiß ich es nicht - aber da die ja der gleiche Konzern (PSA) sind wahrsch. auch)

Volltreffer.

Ja, es war einer dieser gewinkelten Franzosen-Vierkante von Facom, mit namentlich genau 10x10mm - der blöderweise nicht auf die bereits auf einer Schraube aufgesetze 3/8-Nuß (= 9,525 mm) als Winkelstück zum Festknallen derselben passte. Und bei der diese Fehlleistung schuldhaft "mitverursachenden" Schlunz-Karre, die vorher kurz zum Motorölwechsel auf "meiner" Bühne war, handelte es sich wohl um einen R4, wenn ich mich nach der langen Zeit die das her ist nicht irre. Einer meiner Kollegen hatte "sein" hierfür benötigtes Werkzeug einfach in die Landschaft geworfen - und ich selbst hatte ganz offensichtlich einen ziemlich verpeilten Tag erwischt, um damit dann als "passendem" Hebel auf der Nuß kurz darauf zu versuchen, an dem Zündverteilerfuß von dem ollen Benz rumzuschrauben.
 
Ja, ich habe auch einen ...

So kam mein AuCab zu seiner Getriebeöl-Temperatur-Anzeige:
Ich hatte nach kurzem unter das Auto beugen und leichtem Lösen der dort sichtbaren Ablassschraube einen dem dort erhtnten Maß entsprechenden Geber bestellt.
Geber kam, Öl abgelassen und in (zum Gück komplett leeren!) Kanister gefüllt. Dann festgestellt, dass das Gewinde nur 'ungefähr' paßt. Also von unten nachgeschnitten und Geber rein. Dann einfach, ohne am Peilstab nach zu sehen,l Motoröl aufgefüllt.

NunJa, es war kurz vor irgend einem Kurzulaub im Sommer 2002. Das Auto nicht mehr vorher bewegt. Wollte dann die beladene Karre aus der Garage fahren, und die Kiste fuhr keinen Meter. Irgendwie traf mich dann der Blitz der Erleuchtung: Der Typ bei Sandtner hatte mit seinen Gewindewerten wohl doch recht gehabt und ich hatte den Geber in die BW geschraubt. Dafür war der Motor randvoll (zum Glück wohl eben gerade nicht bis zu den Kurbelwangen).

Motoröl abgelassen, das ATF aus dem Kanistewr wieder in die BW und dann ab nach Rügen!
NaJa, und seit dem Tag hat die BW im AuCab halt den Fühler und ich hätte ohne diesen absoltuten Fehlgriff hätte ich wohl nie geglaubt oder gar selbst gesehen, wie sehr die Soße in der ollen BorgWarner abgekocht wird. Von daher bin ich im Nachhinein eigentlicxh recht froh darüber.
 
Lehre, 1. Lehrjahr VW-Werkstatt! Golf 1 BJ '75 mit 50 PS (ja da hieß damals noch so!) und mit Trommelbremsen an der Vorderachse.

Arbeitsauftrag: Bremsbacken neu belegen, da diese so wunderschön quietschten.
Die Bremstrommeln wurden in der Maschinenwerkstatt vom Altgesellen ausgedreht, während ich die alten Bremsbeläge mit dem Meißel vom Träger entfernte und an der Nietmaschine die neuen Beläge von Hand aufnietete.

Da die trommelgebremsten Gölfe von hause aus echt beschi...n bremsten, wurden die neu belegten Bremsbacken auf er Rundschleifmaschine auf das exakte Bremstrommelmaß eingeschliffen. Das steigerte die Bremsleistung und reduzierte das Quietschen beim Bremsen deutlich.

Ich hatte auch schon ein paar mal zugeschaut wie das gemacht wird.. und das sah auch irgendwie ganz elegant aus.
Ein Paar Schwünge aus dem Handgelenk am Handhebel der Schleifmaschine und ein leichter Materialabtrag auf dem Bremsbelag durch die rotierende Schleifwalze, begleitet von einem gleichmäßigen Schleifgerausch des vollflächig über die Schleifrolle laufenden Bremsbelages.

Eigentliche eine leichte Aufgabe, eines zu höheren Taten geborenen AZUBI's im ersten Lehrjahr .... (dachte ich) und fragte den Gesellen, ob ich diese Aufgabe übernehmen dürfte.

Es gab mir noch einen Wert in (mm) mit auf den Weg dessen Bedeutung sich mir jedoch nicht wirklich vollumfänglich erschlossen hat und ließ mich meines Amtes walten.

Es war ein leichtes, die erste Bremsbacke in die Schleifmaschine zu spannen... Der Radius am Ende der Backe nahm auch noch keinen Kontakt zur Schleifrolle auf ... klar kann ja auch noch nicht; denn zum Einschleifen sind wir ja hergekommen...

Den Schalter zum Einschalten der Maschine habe ich dann auch noch ganz fix gefunden.

Mit pendelnden Bewegungen habe ich, der zu höherem geborene AZUBI, die Anstellschraube jeweils etwas weiter hereindrehend den Belag hin und her bewegt, ohne das sich hier etwas eingeschliffen hat.

Der Mut, hier eine große Tat vollbringen zu können, wuchs bei jeder Bewegung und die Bewegungsabläufe an der noch immer nicht schleifenden Maschine sahen schon recht professionell aus.

Irgendwann sollte dann schon zu den schwungvollen Bewegungen auch das sirrende Geräusch der Schreifwalze zu hören sein.

Also drehte ich dann mit einer kräftigen Bewegung an der Anstellschraube um beim nächsten Vorbeiführen des Belages an der Schleifwalze ein richtig fieses, jaulendes Geräusch zu produzieren.

Der Belag hatte jetzt auf der höchsten Stelle ein schönes Platteau eingeschliffen bekommen, und ich hatte den zweiten Anschiss in meiner noch jungen Karriere als AZUBI bekommen.

Nach dieser Aktion war mir auch klar, was der Altgeselle mit der Maßangabe in (mm) meinte.... das wäre nämlich der Radius gewesen, auf die ich die Maschine hätte in der Grundeinstellung einstellen müssen, damit es ein Ein- und kein Abschleifen des Belages gewesen wäre.....

Tja... meinen Namen kannte seit diesem Tag die ganze Belegschaft (Lehrjahre sind halt keine Herrenjahre..)

Gottseidank verschwanden die Gölfe mit Trommelbremsen an der Vorderachse recht schnell aus dem Bestand; die rosteten nämlich schneller weg, als sie repariert werden mussten. Die letzten der Schnellroster wurden mit einer Rückkaufprämie von VW vom Markt geholt. Die '76 Gölfe hatten dann auch mit der kleinen 50 PS Maschine an der Vorderachse Scheibenbremsen.

Ja.... damals....

hundemumin


Vielleicht fallen mir ja noch weitere "Missetaten" und "Peinlichkeiten" aus der Welt des jungen SchrauberAZUBIs ein.
 
Damals einem Freund bei dessen XT 500 geholfen. Motorausbau, Zylinderdemontage, Zylinder zum Ausschleifen weggegeben, neuen Übermasskolben besorgt, dazu einen kompletten Motordichtungssatz. Für heute stand die Montage auf dem Plan: Kolben aufs Pleuel stecken, alle Ölabstreifringe in der richtigen Reihenfolge und Position anbringen, neue Fussdichtung, Zylinder auf den Kolben schieben, neue Kopfdichtung, Steuerkette durch den Schacht einfädeln, neue Ventilschaftdichtungen waren schon eingesetzt, Zylinderkopfdichtung und Kopf drauf, mit Drehmomentschlüssel (extra gekauft, mächtig stolz gewesen) festgezogen, Nockenwelle und -Rad drauf, Ventildeckel, alles fest und hübsch gemacht und zum Schluss den Motor wieder rein in den Rahmen. Mittlerweile ist der Samstag auch rum. Kurz vorm antreten noch ein Blick in die Werkstatt: Warum liegt denn da noch eine zweite neue Zylinderkopfdichtung, ich habe doch nur eine gekauft? Und wo ist die alte?

Erst letztes Jahr passiert. Der V4 soll nach der Generalüberholung wieder zum Leben erweckt werden, hat ja schon seit Anfang der 90er Jahre nix mehr gesagt. Zündung voreinstellen mit Prüflampe. Erster Zylinder auf OT, beide Ventile zu. An der Riemenscheibe schön im Uhrzeigersinn gedreht, Zylinder geht runter, beide Ventile bleiben zu. Hä? Weiter gedreht, Einlassventil geht auf. Hä? Das Dilemma wurde auch nicht besser, als ich noch weiter drehte. Ohne Zündfunken ging ich spätabends ins Bett, und da hatte ich eine Idee. Am nächsten morgen festgestellt, dass die Riemenscheibe auf der Ausgleichswelle sitzt. Gewusst schon lange, nur nicht verinnerlicht. Die Riemenscheibe muss man entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Dann passts!

Viele Grüße, Jens
 
Stichwort Steuerkette:
Wir hatten an einer Honda CB 50 geschraubt und waren sicher, die Steuerkette richtig eingehängt zu haben.
Das laute Klappern des Motors belehrte uns eines Besseren...
Zum Glück waren es nur 1 oder 2 Zähne Versatz.
Das Klappern blieb ohne Folgen.
Und ab da wussten wir auch, wo die Markierungen sind für die richtigen Positionen der KW/NW zu einander.
 
einer kommt noch, urlange amischleuder, warmes wetter hallentore auf, mit der bühne hochgefahren, den noch draußen hängenden kofferraum vergessen, knirrrsch.
oder kürzlich,
mini hinterachsaufhängungen waren weggerostet, also hinterachse raus,tank raus, eine rauchen, plumps bekam der mini doch tatsächlich übergewicht, weitere arbeiten daran nur noch mit einem saabgetriebe im kofferräumchen.
 
Los Leute Outet Euch......

hat hier im Forum keiner mal ein Auto von der Bühne geschmissen??

In meinem Lehrbetrieb ist in den 3 Jahren gleich zwei Mal vorgekommen. (allerdings nicht von mir :biggrin:)

hundemumin
 
/8 von 6cyl auf 200d umgebaut (mit knipp-hacken) - die restkarosse des 6cyl steht auf steinen - dann schieb ich mal - hechklappe geht auf, finger rutscht rein - klappe geht zu - aua
 
/8 von 6cyl auf 200d umgebaut (mit knipp-hacken) - die restkarosse des 6cyl steht auf steinen - dann schieb ich mal - hechklappe geht auf, finger rutscht rein - klappe geht zu - aua

War damals durchaus keine außergewöhnliche Aktion - und bei den alten Benzen (fast) ohne technische Probleme machbar, hinreichend Spenderorgane vorausgesetzt. Ich habs noch gut in Erinnerung, wenn der recht junge Sechsender verheizt - und gleichzeitig die Karosse eines anderen mit unsterblichem OM aber asbach-uralter Karosse schon ziemlich durchgefault war - Dann hatte man die Wahl, entweder beide zu verschrotten, weil AT-Motor für den Sechser war unbezahlbar, Karosse des Heizölers zu schweißen eine Lebensaufgabe. Oder man begann zu schrauben...

Findige Jungs haben dann nicht nur einmal den OM615 in die noch gut erhaltene Sechsender-Karosse gepflanzt. Denn eine Wanderdüne ist immer noch besser als überhaupt kein Benz.
 
und wenn der /8 rostig war, dann war er' s richtig!

- - - Aktualisiert - - -

Los Leute Outet Euch......

hat hier im Forum keiner mal ein Auto von der Bühne geschmissen??

In meinem Lehrbetrieb ist in den 3 Jahren gleich zwei Mal vorgekommen. (allerdings nicht von mir :biggrin:)

hundemumin
...ich habe heute abend mit jemanden zusammen gesessen, aber der soll sich mal schön selber outen.....:flute:
 
Mal in einer Werkstatt live beobachtet: ein Auto auf der Hebebühne wird hochgefahren - die Deckenhöhe ist sehr begrenzt, die Jungs müssen da immer gut aufpassen, rechtzeitig den Knopf los zu lassen.
Eben dieses Auto, das dort nun hochgefahren wurde, hatte aber die Motorhaube noch offen stehen!
so gab es plötzlich ein heftiges knirschendes Geräusch, als die Motorhaube die Decke erreiche, sich die Haube samt Scharnieren in die Motorspritzwand bohrte und mit viel Getöse die Frontscheibe zerbrach.

Wie bringt man das dem Kunden bei......?!?!?!?!?
 
Ja da passieren die eigenartigsten Dinge - in einer Werkstätte, die neben PKW (Renault) auch noch Landmaschinen repariert hat (war so anfang der 80er) - wollte ein Geselle den Gabelstapler umparken - als er um die Ecke wetzte, hatte er nicht bedacht, dass dahinter ein nagelneuer R25 zur Abholung durch den Kunden bereit stand. Der hatte danach 2 schöne Löcher durch die Türen und Sitze und Mittelkonsole....
 
Da hab ich auch einen:

Der Corsa meiner Frau brauchte neue Bremsbeläge. Eine meiner leichtesten Übungen, schliesslich ist die Konstruktion mit der meines 9-5 identisch, selbst der (darf ich das sagen?) Dacia meines Bruders hat den selben Aufbau.
Also alte Beläge raus, neue rein, fertig. Dachte ich... Die Karre baute keinen Bremsdruck mehr auf. Nachdem Undichtigkeiten ausgeschlossen waren, mit der Entlüftung des Bremssystems begonnen und dabei - wie es sich gehört- einen Entlüftungsnippel des hinteren Radbremszylinders abgerissen. Natürlich auf nem Samstagnachmittag.
Also die Aktion erstmal vertagt. Montags dann gleich beide RBZ hinten getauscht, man gönnt sich ja sonst nix. Nach dem Entlüften war immer noch kein Bremsdruck da, auch zwei weitere Entlüftungsvorgänge brachten keinen Erfolg. Also den Hauptbremszylinder unter Verdacht gestellt. Kost ja zum Glück nicht die Welt, also online nen neuen geordert. Der kam dann pünktlich zum Wochenende und die Montage ging auch problemlos. Wieder entlüftet, Ihr ahnt es...kein Bremsdruck. Innerlich hatte ich schon die Nummer vom Schrotti gewählt, damit die Ranzkarre in die Presse kommt. Dann aber doch nochmal überlegt, wo der Fehler liegen könnte und mal mit Hilfe einer zweiten Person gecheckt, was an der Vorderbremse passiert. Dabei fiel mir dann auf, dass sich die Bremsbeläge immer irgendwie verkanteten. Kurz überlegt, die Halteklammern nochmal abgenommen und richtig montiert und er bremste wie ne eins... :puke:

War der teuerste Bremsbelagswechsel meiner "Karriere"
 
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