Voll auf der Leitung - Eure dämlichsten Schrauberfehler

  • Ersteller Ersteller Sacit
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1. Auspufftop am Benz Diesel getauscht. Steckverbindung ließen sich mit reichlich kleinen Hammerschlägen zerstörungsfrei lösen. Alles wieder zusammen, schon bei Dunkelheit raus aus der Halle und im Stop 'n' Go drei Sträßchen bis zur Ampel an der Ausfallstraße. Ampel wird grün, kräftig Gas gegeben, man will ja dass die Hintermänner auch über die Ampel kommen und nicht über den lahmen Ölbrenner schimpfen. Blick in den Rückspiegel - komisch, keiner hinter mir? Gar nichts hinter mir? Hat ein wenig gedauert bis mir klar wurde, was passiert war. Meine Hammerschläge hatten sämtlichen Ruß in dem riesigen hinteren Auspufftopf gelöst. Da bleib er schon unten drin liegen, bis ich kräftig Gas gegeben habe.

CU
Flemming

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Nicht meiner einer sondern der TÜV-Prüfer. Traktorprüftag. Viel los, also hat er den Traktor rückwärts in die LKW-Halle gefahren. Bremse OK (nur Hinterachse), weiter zurücksetzen über die lange offene Grube um unten drunter zu schauen. Dumm gelaufen, der Traktor war ein wenig anders, ein John Deere. Ein Verwandter von dem hier: http://www.fahrzeugseiten.de/Traktoren/John_Deere/MT/mt.html

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War nur Auto gemeint? Kabelkanal ersetzt gegen einen heilen. Der alte war mit 2 Schrauben fest. Gut, eine mehr sollte es sein damit er nicht wieder bricht. Also noch eins Loch genau zwischen die beiden anderen des senkrecht verlaufenden Kanals gebohrt. Batsch, Licht aus. Alles. Hauptleitung erwischt. Es stellte sich dann heraus, dass die alten beiden Schrauben nicht ganz so lang waren. Sie hatten nur die äußere Isolierung durchbohrt :eek:.

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Aber es geht noch schlimmer. Hier wurde Fernwärme verlegt. Dafür wurden Mess- oder Prüfbohrungen angefertigt, so ca. 20mm Durchmesser in den Boden, schätze gut einen Meter tief. Auf der Fahrbahn an einer Einmündung und auf dem Fußweg. Hab nicht so ganz verstanden wofür, aber sie werden schon wissen. Bin abends noch mal draußen, stehen einige wichtig aussehende Leute rum, kurze Zeit später trifft ein LKW der Post mit einer riesigen Kabeltrommel ein. Man hatte mit den Bohrungen eine armdicke in einem Leerrohr liegende Telefonbündelleitung getroffen, heißt durchbohrt. Die führt nur zu etlichen Hundert Haushalten. Aber nein, nicht einmal, dann hätte man geflickt. Man hatte sie auf auf 100m so oft getroffen dass Flicken unzulässig viele Verbindungsstellen ergeben hätte. Also wurden die 100m getauscht. Zum Glück lag die Leitung im Leerrohr.
 
Ganz aktuell:
Neue Wischerblätter am Kombi sind fällig - vorher schön die Scheibe sauber gemacht, Blätter ab und noch gedacht: pass bloß auf, bevor die neuen Gummis dran sind, dass nicht...
Noch einmal unter den hochgeklappten Wischerarmen langgewischt, dabei mit dem Arm den Wischerarm nur ganz leicht angetippt...
Nun gibts demnächst eine neue Frontscheibe zu den neuen Wischerblättern... :redface:
 
Folgender Umstand trieb mich dazu, mit der Flex und einem aufgeschraubten Drahtbürstensatz ans Werk zu gehen. Die Auffahrrampen der Vermessungsbühne hatten Rostspuren . Meine Frau : so, willste Dich wieder mal so richtig einsauen, wie letztes mal ? Also ich nochmals in die Werkstatt, wo ich noch nen alten Winteroverall rumliegen hatte. Den schnell angezogen und dann sollte es aber los gehn . Das die Seitennaht des rechten Beines aufgerissen war, hatte ich schon gesehen, aber zum Einsauen braucht man das ja nicht noch zu nähen.....Flex in die Hände gepackt und los gings. Durch die Luft aus der Flex fing das dämliche Hosenbein an zu flattern...genau in die Drahtbürste der laufenden Flex - aua - aber da ich ja Sicherheitshandschuhe trug, habe ich mit den Händen die Flex grad abgewürgt. Der Overall war natürlich hinüber, und am Oberschenkel habe ich jetzt nen Brandzeichen.
Tags darauf habe ich mir mit der Kappsäge auch noch in die Hand gesägt, was meine Frau dazu brachte, mich ins Krankenhaus zu buxieren. Dort hat man dann die Handverletzung behandelt und der Arzt sagte dann : so, das wars dann wohl . Darauf ich : Moment mal, wenn ich schon grad da bin, ich hab da noch was am Oberschenkel und zeig ihm das Brandzeichen. Darauf der Arzt : das ist aber nicht von heute , warum sind sie nicht gleich damit gekommen ? Da hab ich gesagt : da ich ja wusste, dass ich mir in die Hand noch sägen werde, wollte ich nicht zweimal hier her fahren.

Ach ja, die Auffahrrampen brauche ich überhaupt nicht mehr, da ich die Bühne ja jetzt voll versenken kann. Ich hätt sie auch so nicht gebraucht, weil sie zu lang sind für die Werkstatt , aber ich kann keinen Rost leiden :biggrin:
 
Ja da passieren die eigenartigsten Dinge - in einer Werkstätte, die neben PKW (Renault) auch noch Landmaschinen repariert hat (war so anfang der 80er) - wollte ein Geselle den Gabelstapler umparken - als er um die Ecke wetzte, hatte er nicht bedacht, dass dahinter ein nagelneuer R25 zur Abholung durch den Kunden bereit stand. Der hatte danach 2 schöne Löcher durch die Türen und Sitze und Mittelkonsole....
und repariert der heute noch auto´s ?? :biggrin:
 
Vor ein paar Wochen:
Wegen Bauarbeiten aufgeschüttete Behelfszufahrt zum Parkplatz meines Brötchengebers. Nach ein paar Tagen: Waschbrettpiste.
Hinten Richtung Kofferraum des 9-3-I rumpelt's. Signal "Heckklappe offen" flackert. Ui, was 'ne Piste.
Zu Hause festgestellt: Heckklappe verriegelt wirklich nicht. Alle Kombinationen von Knöpfchendrücken, Auf- und Zumachen ausprobiert.
Verriegelungsbügel unten am Schloss schlabbert.
Am 9-3er des Sohnes nachgeschaut: Verriegelungsbügel lässt sich händisch stramm einrasten - geht jetzt aber beim besten Willen nicht mehr auf,
und die Heckklappe folglich nicht mehr zu.

Jetzt gleich zwei 9-3er mit spinnendem Heckklappenschloss, oben am Himmel Gewitterwolken - na Klasse...

Bei beiden Heckklappen die Innenverkleidung abmontiert. Nach viel WD40 und Gefluche tut's nach einer gefühlten Ewigkeit wenigstens die "eingeschnappte" Verriegelung wieder.

Jetzt wieder an meinem 9-3er rumgedoktert: keine Ursache zu finden. Wieder nach einer gefühlten Ewigkeit mit Taschenlampe und einem kleinen Spiegel die Ursache doch noch gefunden: Innerhalb der Heckklappe war eine kleine Schutzkappe vom Gewinde einer Blechschraube gerutscht,
von oben zielgerichtet in eine Öffnung des Schlosses gefallen und hatte dieses blockiert. Rausgezogen - Schloss verriegelt wieder, Yeah!

Was ich aber erst hinterher bemerkte: Im Laufe der ganzen Aktion war der rechte Befestigungsclip des Spoilers gebrochen.
Jetzt weiß ich wenigstens, wie man den Spoiler ab- und wieder dranbaut...
 
nicht am Saab, aber an der Harley:
Wollte letztes jahr zur Arbeit fahren, sie tat aber keinen Mucks. kein klicken, gar nichts. Verärgert den SEC genommen und zur Arbeit gefahren. den ganzen Tag den Kopf zerbrochen, was es sein könnte. Zuhause den Motor ausgebaut, (komplett!!!) zerlegt, alles wieder zusammengesetzt mit neuen Dichtungen ( 50€) und beim Einhängen der Gaszüge in den Vergaser festgestellt, dass der Killschalter umgelegt war....
Aus Wut dermaßen gegen die Wand getreten, dass der Fuß verstaucht war...
 
Meine größte Glanzleistung war der Getriebeumbau bei meinem 96 V4 .
Der hatte leichte Getriebegeräusche im 4 Gang . Also mit einem Schlachti , der ohnehin verkauft werden sollte , noch rasch das Getriebe getauscht . Der Schlachti war kurz darauf weg , das nun im 96er werkelnde Getriebe noch mehr am Ende als das erste . Also Getriebe gesucht und irgendwann dann doch überwunden , es zu tauschen .
Da solche Aktionen in der Regel immer länger dauern als man plant , wars schon sehr spät , als Motor und Getriebe endlich wieder an ihrem Platz waren .
Und da ich an dem Tag zumindest noch ein kleines Erfolgserlebnis haben wollte und ihn zumindest einmal kurz laufen hören wollte , habe ich dann rasch die Benzinleitungen am Vergaser angesteckt . Ohne Schellen natürlich . Und der LuFi war natürlich auch nicht drauf ... Ein wenig georgelt , ein kleines Patschen aus dem Vergaser und schon stand die Hütte in Flammen ... Zuerst mal natürlich sofort aus der Garage rausgeschoben , damit die nicht gleich mit abbrennt und mit ihr auch die anderen drei Sääbe , aber bis dann gelöscht war , waren natürlich nennenswerte Teile des Kabelbaums ziemlich gut durch ...
Ich hab dann resigniert und die Hütte verkauft . Und Ende letzten Jahres zurück gekauft . Ob das weise war , weiß ich nicht mehr wirklich , gefahren bin ich jedenfalls noch keinen Meter ...
Seither nochmal Motor und Getriebe heraußen gehabt , weil die Kupplung hinüber war .
Beides ist mittlerweile wieder drin . Allerdings ist die Kupplungshydraulik immer noch nicht komplett entlüftet , aber dafür rinnt jetzt Kühlwasser unten aus der Wapu ... Aber immerhin : Der Motor läuft wie eine eins - ganz ohne flammendes Inferno ...
 
Damals meinen ersten Audi 80 Typ 81 mit Motorschaden gekauft.Geplant war,den Motor meines Uralt Audi da einzubauen,sind ja identisch.Ein Kumpel wollte mir helfen,da ich sowas noch nie gemacht hatte.Der tauchte aber nicht auf,also alleine ans Werk.Bin Samstags um 13 Uhr angefangen,und war um 21 Uhr fertig.Und ich mußte alles alleine machen:Spender auf die Bühne,Haube runter Motor raus,Haube wieder rauf.Das war nicht so schlimm,der fuhr ja,zumindest auf die Bühne.Runterschieben war auch einfach.Jetzt aber den Bierkasten Audi auf die Bühne bekommen,der fuhr nicht,und das Gelände war leicht ansteigend.Irgendwie habe ich auch den auf die Bühne bekommen.Da das selbe Spiel,Haube runter,Motor raus,einige Teile wechseln wegen neuerungen am Typ 81,Motor rein Haube druff.Beim Ausbau dessen Motors,sagte ich mir immer wieder,denke hinterher an das Masseband am Getriebe.Das sagt ich mir immer wieder,und als ich fertig war,wollte ich ihn starten.Aber außer der Handbremslampe leuchtete da nix,und es ging auch nix.Ich hatte keinen Bock mehr,räumte auf,schloß den Wagen ab und fuhr Heim.Abends traf ich noch einen Kollegen und erzählte ihm von meinem "tollen" Tag.Er fragte sofort:Hast das Masseband am Getriebe dran?Na klar,hab ich das dran,da habe ich die ganze Zeit schön dran gedacht.Irgendwas anderers ist da Faul an dem Wagen.Am nächsten Morgen ließ mir das keine Ruhe,und ich fuhr mit meinem Bruder zum Audi.Vier Augen sehen mehr als wie zwei.Haube auf und suchen und suchen,dann fragt mein Bruder:Keule,wat ist dat für'n Kupferband hier mit dem Ring dran?Öhm,halt das doch bitte mal ans Getriebe,und ich starte mal.Gesagt getan,er lief sofort.Klasse Sache,ich hab zwar den ganzen Tag an das Kackband gedacht,aber es anzuschrauben hab ich dann vergessen.:hmpf:
 
Bei der Restauration meines 96 passiert: Nach Komplettzerlegung war der Motor wieder drin, jetzt sollten die Anbeuteile wieder dran. Der Kühler war neu, die Befestigungsschrauben hatte ich beim Ausbau schön fotografiert, um sie jetzt an gleicher stelle wieder einzubauen. Eine Schraube wollte nicht bis ganz zum Ende hineingeschraubt werden, also mit ein klein bischen Kraft nachgeholfen und zack läuft das Kühlwasser aus. Die Schraube ist natürlich nicht original, sondern stammt vom Vorbesitzer und war uach da schon zu lang.
Schadensbehebung: Restkühlwasser ablassen, Kühler ausbauen. Der Kühler ist aus Messing, das lässt sich kaltlöten. Also erst einmal mit der Lötlampe die aufgelötete Mutter entfernen. Dann ein Behelfsblech aus Messing untergelegt, zum Schluss die Mutter wieder drauf. Das sind zwar drei Lagen Blech übereinander, hält aber trotzdem.
Habe ich was gelernt? Ja, traue keiner Bastelei von Vorbesitzern. Wenn du es selbst kannst, dann mach es auch selbst!

Viele Grüße
Jens

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Ach, einer fällt mir eben noch ein, kommt aber nicht von mir. Im Winter habe ich einen 9-3 von privat gekauft. TÜV neu, alle Verschleissteile auch, machte einen guten Eindruck. Das Auto war zwar nie beim Saab-Schrauber, aber egal. Nach kurzer Zeit bemerkte ich einen leichten Luftverlust hinten links, aber keine Ursache gefunden. Meine Frau fuhr dann mal das Auto. Ihr Firmenparkplatz hat eine Schranke, so daß sie ein paar Meter mit heruntergelassener Scheibe fährt. Und siehe, nee höre da, es klackert etwas bei jeder Radumdrehung. Alle 9-3 und 900II aufgepasst, kennt jemand dieses Bauteil:

DSC04786.JPG

Von denen sind eine Handvoll unter unseren Autos an der Karosserie angeschweisst, daran werden u.a. die Fahrzeugumrandungen befestigt. Wenn jetzt ein etwas unbedarfter Mechaniker vielleicht nicht ganz genau weiss , wo er denn die Hebebühne ansetzen soll und einfach mal so probiert, dann bricht so ein Teil gern mal ab und fällt runter. Mit ein bischen Glück rollt dann auch das Hinterrad rüber und nimmt die abgerissene Schraube mit. Soll ja auch nix liegen bleiben.

Gruß Jens
 
Erst die Tage beim Schrauben am Fahrrad:

da mein Rad eine 8-Gang-Nabenschaltung hat, ist natürlich der Übersetzungs-Bereich etwas eingeschränkt, speziell für die Stuttgarter Topografie.
Aber man kann ja den gesamte Übersetzungs-Bereich verschieben, dachte ich mir und besorgte mir für hinten ein 22er Ritzel
(original sind 20, damit gewinne ich dann knapp einen Gang "unten" und verliere einen "oben").

"Kein Problem, das Ritzel wird nur von einem Sprengring gehalten", meinte der Verkäufer, und er fahre die Schaltung mit 24er - wegen Kinderanhänger...
"Na, das wird doch in 20 Minuten passiert sein", denke ich noch. Also heim und das Rad aus der Garage geholt.

Hinterrad raus, und hoppla, natürlich muss erstmal die Betätigung der Schaltung von der Achse runter. Ja, ja, "nur ein Sprengring..."
Pah, das muss ich alter Fahrradschrauber mir doch nicht merken, wie das vorher aussah... also runter damit, Sprengring weg und Ritzel getauscht.
Noch bin ich im Zeitlimit :-) Alles wieder zusammenbauen... "verflixt, wie gehört diese Schaltmimik zusammen?"
Irgendwann hab ichs dann und baue das Hinterrad wieder ein. Sauber schaut's aus, aber warum ist jetzt Spiel in der Achse?
Also wieder raus, Lager-Spiel einstellen und wieder rein. Sauber schaut's aus, aber warum fällt jetzt die Schaltmimik auseinander?
Also wieder raus, nochmal ganz genau hingeguckt und diesmal richtig zusammengebaut. Sauber schaut's aus, aber warum ist jetzt ein "endloses" Gewinde in einer der Schrauben?

Was war passiert? Da mit dieser Schraube auch der Seitenständer gehalten wird, hat sie zu wenige wirksame Gewindegänge, und ich offensichtlich zuviel Kraft...
Also zu Fuß zum Radlädle ganz in der Nähe. Hat er nach 18 Uhr noch offen?
Zum Glück ja... und gegen eine Kaffeekassen-Spende erstehe ich eine neue Schraube. Alles gut jetzt. Zusammenbau, Probefahrt. Ziel erreicht!
Nach 1 1/2 Stunden... (Kleine Einschränkung: jetzt brauche ich einen 15er UND einen 14er Schlüssel zum Ausbau ders Hinterrades.)

Tja, das mit dem Seitenständer lässt mir dann doch keine Ruhe, also am nä. Tag nochmal hin zum Lädle (schwäbisch für "kleiner Laden").
Neuen Seitenständer gekauft, der nur am Rahmen geklemmt wird. "Na, das wird doch in 10 Minuten passiert sein"...

Naja, auch das dauerte dann länger, ca. 45 Minuten, da wegen der Bremssattel-Halterung wenig Platz an der schrägen Hinterbaustrebe ist.
Um es doch hinzufummeln, musste ich nur ein wenig an der oberen Klemmung des Ständers feilen, bis er am Platz saß.
Bei der Gelegenheit nochmal eine Radmutter geholt, diesmal wieder mit 15er Schlüsselweite...
Aber jetzt ist wirklich alles fein und ich freue mich auf die erste Praxiserprobung mit den gemeinen Steigungen auf dem Weg ins Büro.

Was? 32 oder mehr Grad vorhergesagt für Donnerstag? Da nehm ich doch lieber das Cabrio... :cool::cool::cool:

Nachwort: den "falschen" Seitenständer hatte mir der Versand zum Rad dazugelegt, das war nicht mein Fehler...
 
Das ist aber schöner thread...da habbich auch noch was aus meiner saabischen Frühzeit. Bei meinem ersten 900/1 kam keine warme Luft auf die Füsse, musste also wohl irgendeine Hebelage oder Bowdenzug ausgeklinkt sein???
Nachdem ich die kompletten Luftkanäle demontiert und das halbe Armaturenbrett zerlegt hatte, wollte ich grad das Kniebrett abflexen (da waren ja keine Schrauben), als mir so eine komische weisse Plastikdose vor der rechten A-Säule auffiel. Daneben hing ein schwarzer Schlauch, der da wohl offensichtlich draufgehört. Schlauch draufgesteckt , ein kurzes "Flupp" und plötzlich kam warme Luft an die Füsse *lol*

Beim VW Käfer hatte ich mal die mechanische Benzinpumpe verkehrtrum angeklemmt. Die pumpt tatsächlich von unten nach oben, obwohl das dort ziemlich unlogisch aussah.

Mangels Aluschlauch hab ich die Vergaservorwärmung bei meinem 900GLi 8V durch VW-Käfer - Pappschlauch Meterware ersetzt. Damit's schön echt aussieht, hab ich den Pappschlauch noch silber lackiert...dummerweise brennt das Zeug dann erst recht wie Sau...weia.

Bei meiner Uralt-Vespa mit 4-Loch Stahlfelge hab ich mangels Radschraube eine vom VW Polo genommen. Sieht genauso aus, Gewinde passt auch - ist bloß zu lang und hat mir dann die Innereien der Trommelbremse zerhackt.
 
Eigentlich darf ma sowas ja nicht noch erzählen , aber gut, wir sind ja unter uns :biggrin: . Es war an meinem 96 V4 , wo ich gerade Blecharbeiten vornehmen musste. Ach ja, das Getriebe könnte ich ja auch gerade ausbauen, dann lässt sich der gesammte Motorraum besser reinigen und neu lackieren- dachte ich . Also alles losgeschraubt und nun das Getriebe rausziehen. Hmm, wo klemmt denn das ? Bewegt sich kaum paar mm , federt sogar regelrecht zurück . Es dauerte einige Wochen und weil alle etwas mehr Gewalt geraten haben, habe ich eine Vorrichtung an der Getriebeglocke angebracht , um dort mit einem Zugwerkzeug mit Schlägen das Getriebe rauszubekommen . Aber denkste, nix zu machen und bevor ich noch ein Stück der Getriebeglöcke ausbreche, habe ich das Getriebelager von der Fahrzeuginnenseite her mit einem Meißel durchtrennt . Schwupp, war das Getriebe draußen .
Warum hast Du das denn nur gemacht, bin ich gefragt worden, ja nu, da ist eh alles voll Dreck und Öl gewesen und bei der
Gelegenheit kann ich das Getriebe auch gleich abdichten. Nun benötigte ich aber wieder ein Getriebelager und die Beschaffenszeit betrug auch wieder einige Wochen. Inzwischen hatte ich das Getriebe schon mal gereinigt und die Reste vom durchgetrennten Lager mit der Drahtbürste sauber gemacht . War ja alles noch voll mit Gummiresten vom alten Lager. Nun kam das neue Lager und da musste ich natürlich nachsehen, ob es auch passt ( es gibt aber nur eine Sorte Lager :biggrin: ) . Also das neue Lager in die Hand genommen und will es auf das Getriebe aufschieben . Hmm, geht nicht, passt ja garnicht richtig drauf :rolleyes:, gibts doch nicht :eek:. Also das Lager wieder eingepackt, weil das muss ich ja zurücksenden, wenns doch nicht passt :rolleyes:. Dann erst mal ab ins Bett. Nun hat mir das aber keine Ruh gelassen. Es gibt doch nur die eine Sorte Lager, das muss doch dann passen :confused:. Also Nachts um halbdrei in den Schuppen , diesmal mit Brille und was sehe ich ? Auf dem Getriebezapfen steckte noch die Metallhülse vom alten Lager :eek:. Abzieher genommen, Hülse abgezogen und nun hat das neue Lager gepasst :adore:.

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Getriebe die 2.

Um es abzudichten, muss das Getriebe geöffnet werden, damit die Dichtflächen gereinigt werden können und mit neuer Dichtmasse versehen werden. Also alle Schrauben raus und ...klemmt irgendwie komisch. Na dann halt etwas mit Schmackes...uiiiiii, pflopppp und schon flogen die Einzelteile des Freilaufs durch die ganze Werkstatt :eek: . Nun wusste ich auch, der Freilauf besteht aus 52 Teilen , welche ich in den nächsten 4 Tagen erst mal zusammensuchen musste. Dass der Freilauf dann auch noch eingelaufen und somit unbrauchbar war, habe ich dann später auch noch erfahren dürfen :biggrin:.
 
Einen hab ich noch :

Freitag Abend, der SAAB 99 soll verladen werden um am Wochenende am Endlauf der deutschen Pokalmeisterschaft noch mitfahren zu können.
Die Kerzen und die Zündkabel müssen noch gewechselt werden, also hopp. So, fertich und nu aus der Garage die Einfahrt rausfahren und die Karre verladen. Hmmm, hört sich aber nicht so an , wie sonst immer. Die Garage ist im Keller und die Einfahrt recht steil . Also, dann sehn wir mal schnell nach. Haube auf und : ahhhh, Kabel falsch gesteckt...soll ja mal vorkommen. Folglich die Kabel richtig gesteckt und Haube zu . Leider hatte der Michel keine Handbremse angezogen und da der Motor noch lief, auch keinen Gang drin. Und ab Heidi, die ganze Fuhre runter in die Garage und dort auf einen gußeisernen LKW Wagenheber, dessen Kurbel gleich mal abgebrochen war. Ach du meine Güte dacht ich noch, aber : dem SAAB ist nichts passiert - keine Beule nix . Wieder mal Glück gehabt ...
 
Gerade gestern erst passiert:

Ich habe die serienmäßigen Papplautsprecher im Armaturenträger beim 9-3 I Cabrio gegen Hochtöner auf einer selbst angefertigten Blechhaltespange getauscht. Drunter schön mit Lautsprecherwatte gegen Poltergeräusche gedämmt und vor allem gegen das Runterfallen irgend welcher Klein-Teile...asdfasdf

Wie man weiß, ist die Frontscheibe ziemlich schräg und die LS sind je mit 2 Torx-Schrauben befestigt. Also habe ich mir aus einem passenden Torxbit und einer kleinen Hazet-Nuss einen Schrabendreher gabaut. Der mir dann auch promt beifahrerseitig entglitt und rechts neben dem Hochtöner in ein kleines Loch (vorgesehen für die Aufnahme der Bolzen des LS-Gitters) fiel. Verschwand mit einem blechernen "Klonk" in den Untiefen vorne Rechts.asdfasdfasdf

Also flugs das Handschuhfach ausgebaut, danach den Teppich im Fussraum, diverse Verkleidungesteile drunter. "gescheites" Licht in den Fußraum gelegt...

NICHTS ZU FINDEN.

Bei genauer Betrachtung der Konstruktion vermute ich nun, dass Nuss und Bit durch die A-Säule, vielleicht sogar bis in den Schweller durchgefallen ist.:eek:

Mal davon abgesehen,dass mir diese 1/4"-Nuss nun fehlt, befürchte ich nun ein Klappern und scheppern bei Beschleunigen und Bremsen.

Also den ganzen Kram wieder unverrichteter Dinge zusammen gebaut.:congrats:

Nun ja, dank Edelstahlendtopf und inzwischen besseren Lautsprechern werde ich es wohl kaum hören...:rock:
 
manchmal macht auch ein zweiter satz billiges Werkzeug Sinn... gegen klockern hilfts allerdings nicht. mir ist mal was ähnliches passiert.... man kann ein Auto ja nur so schlecht ausschütteln.... und dafür zum Tüv auf die Rüttelplatte ? ...

mobil gesendet.
 
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