Wärmetauscher wirklich defekt? Wie find ich´s raus?

@marqus:
nimm das Bar leaks und probiere es. Habe ich auch gemacht vor XY Monaten, Kühler süfft nicht mehr und Kühlleistung ist auch nicht schlechter geworden.
Die damit verbundenen Risiken sind Dir hier ja ein paar Mal genannt worden.


3) Wie tut man am besten und einfachsten das gesamte(!) Kühlwasser austauschen/durchspülen/neu machen?


> auf eine Bühne oder Grube, Ablasschraube rausdrehen und rauslaufen lassen. Und dann immer fleißig frisches Wasser oben so lange nachkippen, bis es unten einigermaßen sauber wieder rauskommt.
Dann: destilliertes Wasser zur Füllung nehmen, kein Leitungswasser.

Ist kein großer Akt, nur die Verspoilerung unten vorne ab- und anzubauen ist ein wenig aufwendig.

Gruß,

Mirco
 
Aber sei gewarnt - ich kenne *niemanden* der den Job nur wegen möglicherweise kurzfristig gesparten hundert Talern gerne ein zweites Mal machen würde...
Genau! In den nächsten zwei Jahren nicht nochmal!
Mein Lüftermotor ist allerdings auch nicht plötzlich gestorben sondern hat sich mit anfänglichem Quietschen bei niedriger Drehzahl und späterem Schleifen in heftigen Rechtskurven langsam verabschiedet. Hab ihn dann vorm Winter noch getauscht, weil ich keine Lust hatte, das bei minus 5C° auf der Straße zu machen wenn er dann endgültig streikt! Mein WT sah übrigens nagelneu aus! Da war wohl schonmal jemand dran...:rolleyes:

Vizilo
 
eieiei das klingt ja wirklich abenteuerlich :-)

also der Lüfterverschleiss hat also auch nichts mit laufleistung zu tun, sondern eher mit Alter, oder?
Was bitte geht denn an dem blöden Lüfter so leicht kaputt? Ich meine, ich habe etliche alte VWs gefahren, die waren 30 jahre alt fast und der simple radiallüfter für die innenlüftung ging IMMER...

da ist doch gar nix dran...

thx,
Markus
Das ist ein Elektromotor mit Lagern, die natürlich verschleissen; je länger der Lüfter läuft, desto mehr! Auch die Schleifkohlen schleifen sich auf dem Anker irgendwann durch. Ist halt Reibung da! Bei ACC-Fahrzeugen ist die Lüftung ja quasi permanent an! Viele Fahrer älterer Fahrzeuge mit manueller Lüftung dagegen schalten diese ja oft gar nicht ein. So ist der Lüfter natürlich auch nach 15 Jahren noch fast neuwertig!

Vizilo
 
@postalo

danke für den Ablass-Tipp. Wieviel Liter zirkulieren denn da?
nein, ich machs wenn dann richtig. hab auf das Geschmiere mit Bar´s Leaks keine Lust.
wenn ich das Wasser neu mache und gespült habe, kann ich dann einfach blaue Kühlflüssigkeit (die ich mir bei ATU oder so hole) reinkippen? In welchem verhältnis sollten Wasser und Kühlflüssigkeit zueinander stehen?
Oder sollte ich hochwertiges zeug kaufen...??? Und nicht bei ATU Billigware?

@Vizilo

Deine Lüftererklärung klingt logisch,danke!

Ok, ich machs komplett!

bis dann,
MArkus
 
@marqus:
für Deinen Typ weiß ich Füllmenge nicht, sollte aber im Handbuch stehen. Für meinen CC sind es 9 L. Wann es voll ist, siehst Du dann ja am Stand im Ausgleichsbehälter.
Hast Du das do-it-yourself PDF? Wenn nicht, schicke mir mal ne Mail.

Und ja, es ist völlig egal, wo Du die Kühlflüssigkeit kaufst. Das ist kein Zaubertrank. Entweder Du kaufst fertig abgemischtes Kühlmittel (also Kühlflüssigkeit & Wasser bereits gemischt), oder Du mischst selber (aber wie gesagt: nur destilliertes Wasser nehmen). Zum Spülen tut es auch Leitungswasser.

Gruß,
Mirco
 
hi,

danke, jetzt muss ich aber saublöd fragen. Der Motor muss doch laufen, damit Wasserpumpe und so laufen, oder? Wenn ich also durchspüle läuft der Motor und ich kipp fleisig Leitungswasser nach. Wie schaffe ich es aber dann, dass der Kreislauf leer geht und ich dann brav alles schliessen kann und mit Destilliertem Wasser auffülle, OHNE dass mir die Maschine inder Zwischenzeit heissläuft???
hab ich jetz eine total denkblockade???

danke
 
Nee - laufen soll der Motor dabei nicht, heiss sein übrigens auch nicht - sonst riskierst Du Rissbildung durch Kälteschock beim Auffüllen oder Spülen (kaltes Wasser, heißer Kopf etc.).
Alles kannst Du sowieso nicht klarspülen, Reste bleiben immer - aber 100 mal besser als vorher ist es alle Male.
Wenn Du bei laufendem Motor das Kühlwasser abläst kannst Du Dir das Auffüllen sparen. (Gleich zum Verwerter).
Und heiß sein muß der motor beim Ablassen im Gegensatz zum Motoröl auch nicht, Kühlwasser ist sehr dünnflüssig.
 
Moin,

@ Postalo: Wie kommst Du auf destilliertes Wasser im Kühlkreislauf??

Gruß scrofter
 
Moin,

@ Postalo: Wie kommst Du auf destilliertes Wasser im Kühlkreislauf??

Gruß scrofter

Vermutlich weil er schon mal Kalk-Krusten in Kühlkanälen gesehen hat.
Oder einen Kühler, der seiner Aufgabe nicht mehr so ganz nachkommt.

Bei hinreichender Zugabe von Frostschutz reicht *eigentlich* auch normales Leitungswasser.
Moderne Frostschutz-Additive verhindern recht zuverlässig das Zubacken.
Wer mag, kann entmineralisiertes Wasser nehmen - für ein paar Groschen in jedem Baumarkt.

*Bitte* aber jetzt an dieser Stelle *keine* wissenschaftlichen Abhandlungen über Elektrolyte, Ionenwanderung oder ähnliches...

Aber trotzdem *Vorsicht* mit Fahrzeugen, die lange Zeit unter sommerlichen Betriebsbedingungen unterwegs waren (Italien-Reimport o.ä.) - Die sind häufig nur mit normalem Leitungswasser betrieben worden und nach einigen Betriebsjahren gibt das schon eine ansehnliche Kruste...
 
Spülung

Hmmm

wie krieg ich das Granulatzeug aus dem GANZEN Kühlsystem Motorblock mit Thermostat:confused:?
Ich denke mit ner Spülung durch den Ausgleichsbehälter ist da noch genug Dreck im Rest.:frown:

Gruß
Wolly:smile:
 
Hat das jemand schon mal getestet ?
Das könnte er dann gleich mitmachen, wenn er schon spülen möchte.

Kühlerentkalkung
Wie schon weiter unten gesagt habe ich das Verfahren vor zwei Jahren bei meinem Jeep Wrangler angewendet weil der Kühler fast zu war und die Heizung durch Abwesenheit glänzte. Das Fahrzeug hat BJ 87 und am Kühlsystem wurde vemutlich vorher noch nie was gemacht. Beim Jeep sind sowohl Motorblock als auch Zylinderkopf aus Gusseisen. An Aluteilen (Wasserpumpe, Thermostatengehäuse) konnte ich keine Schäden feststellen. Probleme mit den Schläuchen gabs ebenfalls nicht. Also zur Anleitung:

1. Die erste Amtshandlung besteht darin, einen geeigneten Entkalker zu finden. Wie bereits weiter unten von jemandem angemerkt können bestimmte Entkalker Aluminium und PVC-Teile angreifen. Es gibt aber auch Entkalker die das nicht tun, wobei das dann explixit auf der Flasche drauf stehen sollte. Diese Entkalker haben meist die Eigenschaft, dass sie nur richtig wirken wenn sie erwärmt werden. Ich hab einen Entkalker von Turmix (www.turmix.ch) verwendet (Art. 51450 Schnellentkalker 1 Flasche, sFr. 9.50). Es gibt aber sicher auch andere Hersteller die sowas anbieten. Das Zeug ist übrigens Pulverförmig.

2. Das GANZE Kühlwasser ablassen. Das war bei meinem Jeep seinerzeit nicht möglich, da der Ablasszapfen im Motorblock festgerostet war. Dadurch blieben ein paar Liter im Motor drin und das war nicht ganz optimal :-). Alternativ kann man das Kühlsystem mit frischem Wasser durchspülen. Ich hab mir da einen Adapter gebastelt um den Gartenschlauch direkt an der Wapu anschliessen zu können.

3. Das Kühlsystem mit frischem Wasser füllen. Den Entkalker direkt in den Kühlkreislauf geben (z.B. den oberen Kühlerschlauch lösen und dort zusammen mit dem Wasser einfüllen). Den Entkalker nur in das Expansionsgefäss zu geben wird nichts nützen, da das Wasser hier nicht umgewälzt wird.

4. Wie schon gesagt, das Zeug wirkt normalerweise erst wenn es heiss gemacht wird. Also fahren. Ich fuhr ca. eine Woche mit der Brühe rum, vielleicht reicht auch weniger.

5. Die ganze Sosse ablassen und sich über die Sauberkeit wundern :-) Den Motor wieder gründlich mit Wasser spülen und mit Wasser / Frostschutz füllen. Ob man Leitungswasser oder entmineralisiertes Wasser nehmen soll ist eine Streitfrage. Ich habe entmineralisiertes Wasser verwendet, da wir hier extrem hartes Leitungswasser haben.

Was ich feststellen konnte: Der Motor wird im Sommer nicht mehr übermässig heiss(O.K. bei meinem Kühler war die Hälfte der Kanäle zu, da muss man den Unterschied ja merken) und im Winter wird es drinnen wieder warm.



N.B. über die Konzentration habe ich mich momentan absichtlich ausgeschwiegen, weil ich keine Flasche finden konnte mit den Angaben drauf. Werde morgen nochmals danach suchen und das noch nachreichen.
 
Na denn

Hat das jemand schon mal getestet ?
Das könnte er dann gleich mitmachen, wenn er schon spülen möchte.

Kühlerentkalkung
Wie schon weiter unten gesagt habe ich das Verfahren vor zwei Jahren bei meinem Jeep Wrangler angewendet weil der Kühler fast zu war und die Heizung durch Abwesenheit glänzte. Das Fahrzeug hat BJ 87 und am Kühlsystem wurde vemutlich vorher noch nie was gemacht. Beim Jeep sind sowohl Motorblock als auch Zylinderkopf aus Gusseisen. An Aluteilen (Wasserpumpe, Thermostatengehäuse) konnte ich keine Schäden feststellen. Probleme mit den Schläuchen gabs ebenfalls nicht. Also zur Anleitung:

1. Die erste Amtshandlung besteht darin, einen geeigneten Entkalker zu finden. Wie bereits weiter unten von jemandem angemerkt können bestimmte Entkalker Aluminium und PVC-Teile angreifen. Es gibt aber auch Entkalker die das nicht tun, wobei das dann explixit auf der Flasche drauf stehen sollte. Diese Entkalker haben meist die Eigenschaft, dass sie nur richtig wirken wenn sie erwärmt werden. Ich hab einen Entkalker von Turmix (www.turmix.ch) verwendet (Art. 51450 Schnellentkalker 1 Flasche, sFr. 9.50). Es gibt aber sicher auch andere Hersteller die sowas anbieten. Das Zeug ist übrigens Pulverförmig.

2. Das GANZE Kühlwasser ablassen. Das war bei meinem Jeep seinerzeit nicht möglich, da der Ablasszapfen im Motorblock festgerostet war. Dadurch blieben ein paar Liter im Motor drin und das war nicht ganz optimal :-). Alternativ kann man das Kühlsystem mit frischem Wasser durchspülen. Ich hab mir da einen Adapter gebastelt um den Gartenschlauch direkt an der Wapu anschliessen zu können.

3. Das Kühlsystem mit frischem Wasser füllen. Den Entkalker direkt in den Kühlkreislauf geben (z.B. den oberen Kühlerschlauch lösen und dort zusammen mit dem Wasser einfüllen). Den Entkalker nur in das Expansionsgefäss zu geben wird nichts nützen, da das Wasser hier nicht umgewälzt wird.

4. Wie schon gesagt, das Zeug wirkt normalerweise erst wenn es heiss gemacht wird. Also fahren. Ich fuhr ca. eine Woche mit der Brühe rum, vielleicht reicht auch weniger.

5. Die ganze Sosse ablassen und sich über die Sauberkeit wundern :-) Den Motor wieder gründlich mit Wasser spülen und mit Wasser / Frostschutz füllen. Ob man Leitungswasser oder entmineralisiertes Wasser nehmen soll ist eine Streitfrage. Ich habe entmineralisiertes Wasser verwendet, da wir hier extrem hartes Leitungswasser haben.

Was ich feststellen konnte: Der Motor wird im Sommer nicht mehr übermässig heiss(O.K. bei meinem Kühler war die Hälfte der Kanäle zu, da muss man den Unterschied ja merken) und im Winter wird es drinnen wieder warm.



N.B. über die Konzentration habe ich mich momentan absichtlich ausgeschwiegen, weil ich keine Flasche finden konnte mit den Angaben drauf. Werde morgen nochmals danach suchen und das noch nachreichen.


Danke Ralf:smile:

Das werd ich dann mal beim 2.3i meiner Frau anwenden vorm Tausch des WT und Lüftungsmotor.( das muß ich richtig machen da hab ich einen langjährigen Reparaturauftrag )

Ich hoffe das Dichtungsgranulat krieg ich dann auch zum Großteil wieder raus ?

Die Konzentration beim Glys... Blau ist laut Aufdruck:
-20Grad C 1:2
-27grad C 1:1,5
-40grad c 1:1

Gruß
Wolly:smile:
 
@scrofter:
Josef Reich hat es ja schon beantwortet. Da man in den seltensten Fällen weiß, wieviel Kalk das Leitungswasser enthält, und man sich schon die Mühe macht mit der ganzen Spülprozedur, warum also an diesem Punkt wegen ein paar Kröten nicht den optimalen Weg gehen?

@marques:
Wasser ist der Schwerkraft unterworfen ... und die Ablaßschraube ist UNTER dem Auto ... d.h. ganz ohne externe Krafteinwirkung fließt das, was Du oben reinschüttest, unten wieder raus ... :-)
alles andere hat Saab900turbo ja schon geschrieben ... Du solltest nicht bei einem erhitzten Motor das Wasser ablassen.

Wird schon, wenn Du erst unter Deinem Saab stehst, wird Dir das Procedere klar. Apropos ... insofern noch nicht gemacht, bietet sich an (wenn Du sowieso gerade auf der Bühne bist), einen Ölwechsel zu machen und nach dem Getriebeöl zu schauen. Den Ölwechsel zuerst, weil betriebswarmes Öl besser abfließt.

Gruß,
Mirco
 
HI Postalo,

ist der Wechsel des Getriebeöls denn so wichtig? Hab ich bei meinen anderen Autos noch nie gemacht :-) Worauf achten? Wieviel ungefähr kommt da rein? Welche Sorte kaufen?! Wie oft wechselst du das Getriebeöl.

Und: Wie wichtig ist die Art des Motoröls? Muss es Synthetisches sein?


@Wolly:
Sehe, du kommst aus dem Giessener Raum. Ich wohne mitten in Giessen? Erfahrungstausch? Habe den WT hier liegen, Gebläsemotor ist bestellt...

MArkus
 
HI Postalo,
...
@Wolly:
Sehe, du kommst aus dem Giessener Raum. Ich wohne mitten in Giessen? Erfahrungstausch? Habe den WT hier liegen, Gebläsemotor ist bestellt...

markus



Hallo marqus

Super langsam kommen die Mittelhessen:smile:
( Bin ja eigentlich Sauerländer-Münsterländer-26Jahre Mittelhesse )

Gerne vieleicht können wir zusammen Üben:biggrin:
Ich schreib dir ne P.N.

Gruß
Wolly:smile:
 
Also als ich vor einiger Zeit mal das Getreibeöl wechseln ließ, war ich erstaunt, welche Plörre da nach 230.000 km raus kam - schwarz wie die nacht war das ÖL.

Was reingehört: Bis MJ 97 wurde werksseitig Motoröl 10W40 verfüllt - allerdings rein mineralisch - bitte kein Teilsynthetik verfüllen. Danach wurde dann ein spezielles Synthetik Öl verwendet MTF?? gibt hier im Forum einige Threads dazu - man muß aber wenn das Getriebe noch nicht mit dem roten Zeug befüllt wurde umölen (man braucht 4 oder 5 Liter hierzu) normale Füllmenge ist 2,5 Liter wenn mich nicht alles täuscht.
 
Hallo Marqus,

ist der Wechsel des Getriebeöls denn so wichtig?

Öl ist ein Verschleißprodukt ... ob es wichtig und richtig war, es zu machen, wirst Du wahrscheinlich nie erfahren. Benutze mal die Suche, da gibt es zig Meinungen zu, und dann ist es auch je nach Baujahr verschieden. Einige haben z.B. eine Ablaßschraube, mein Modell hat diese z.B. nicht, spätere haben sie wieder (tja, warum nur :-) )

Hab ich bei meinen anderen Autos noch nie gemacht :-) Worauf achten? Wieviel ungefähr kommt da rein? Welche Sorte kaufen?! Wie oft wechselst du das Getriebeöl.

Ich habe es bisher 1x gemacht und hauptsächlich für das eigene gute Gefühl. Mein Getriebe ließ sich vorher gut durchschalten und tut es auch jetzt noch. Aber die Plörre, die rauskam, war ziemlich dunkel, > hatte also bereits seinen Dienst getan,
das Motoröl, das ich eingefüllt habe, war ziemlich rein > so ist jetzt auch mein Gewissen, das, sollte mein Getriebe mal verrecken, es nicht am fehlenden Getriebeölwechsel lag,

Gruß, Mirco
 
Hallo,

bevor ich mich da ran mache...gibts ein Spezialwerkzeug das man für den Einbau braucht? Irgendeinen Riesentorx oder so? danke euch,
Markus
 
Hallo,

bevor ich mich da ran mache...gibts ein Spezialwerkzeug das man für den Einbau braucht? Irgendeinen Riesentorx oder so? danke euch,
Markus

Nöö, nur etwas Geduld und gute Nerven, v.a. falls man den Hebel abbricht:smile:
 
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